Weiter oben durchquert sie dichtem Mischwald. Leider ist der Berg selber in Wolken gehuellt, so dass die Sicht ab ungefaehr 1.200 Hoehenmeter eingeschraenkt ist. Unter http://www.amiataneve.it/ finden sich weitere Informationen ueber Oeffnungszeiten, Preise, Skischule wie auch Webcambilder und Pistenraupen.
Die erste Anlage entdecke ich gegenueber des Albergo Le Macinaie.
Es handelt sich um den gleichnamigen Sessellift; eine Doppelsesselbahn aus dem Hause Leitner. Diese ist direkt an das Talstationsgebaeude der Vorgaengeranlage angebaut, ohne dieses selbst (bis auf den Spannschacht) zu nutzen. Die originale Anlage duerfte meines Erachtens eine Einersesselbahn von Marchisio gewesen sein.
Eben oberhalb der Talstation kreuzt die DSB Macinaie den Schlepplift Jolly.
Auch diese Anlage ist eine Leitner Installation und ist mit Tellern fuer Selbstbedienung ausgeruestet.
Vom Albergo Le Macinaie fahre ich weiter in Richtung des Albergo Gen. Cantore. Auf halben Weg dorthin liegt der Schlepplift Settebello. Auf den ersten Blick scheint auch diese Anlage von Leitner zu sein.
Jedoch passen die Seilrollen und die unverkleidete Antriebsstation nicht so recht in’s Schema.
Eine eingehende Besichtigung loest das Raetsel: Maschinenfabrik Zemella aus Bozen!
Weiter geht es in Richtung Gen. Cantore. Dort finde ich drei Schlepplifte und eine Doppelsesselbahn. Der Schlepplift Nordica ist eindeutig von Leitner.
Interessant ist die Abdeckung der oberen Treibriemenraeder mit Lueftungsschlitzen.
Daneben befindet sich der Schlepplift Marsiliana. Ich tippe auf Marchisio, bin mir aber nicht sicher...
Auch die Doppelsesselbahn Cantore ist direkt vor die Talstation der Vorgaengeranlage gebaut. Hersteller ist meines Erachtens Zemella; die originale Anlage duerfte ebenfalls ein Einersessellift von Marchisio gewesen sein.
Ein paar Meter weiter in Richtung des Albergo Gen. Cantore befindet sich der Schlepplift Cantore. Es handelt sich um eine Leitner Anlage.
Ich folge der Strasse weiter in Richtung Gipfel bis ich zu einer Wendeschleife komme. Dort befinden sich auch grosszuegig angelegte Parkplaetze. Die Sicht ist durch die Wolken sehr eingeschraenkt, trotzdem finde ich im Wald die Mittelstation der DSB Cantore.
Am oberen Ende der Parkplaetze finde ich den Waldweg zum Gipfel. Kurz unterhalb der Bergspitze entdecke ich im Dickicht die Bergstation des LSAP-Schleppliftes Croce. Es handelt sich um eine Leitner Antriebsspannstation vom Typ Ski-Kuli.
Etwas weiter befindet sich die Bergstation der DSB Cantore.
Circa 50 Meter weiter oben befindet sich das gothic anmutende Gipfelkreuz. Die durch die Gitterkonstruktion ziehenden Wolken erzeugen eine gespenstische Geraeuschkulisse.
Noch ein paar Meter weiter stosse ich auf die Gipfelstation der DSB Macinaie.
Interessant ist, dass beide Bergstationsgebaeude der Vorgaengerbahnen noch vorhanden sind und als elektrische Betriebsraeume fuer die auf dem Gipfel reichlich vorhandenen Sendeanlagen dienen. Ich mache mich auf den Rueckweg zu den traurigen Ueberresten des Ski-Kulis, wo mein Motorrad auf mich wartet.
Die Strasse nach Abbadia S. Salvatore fuehrt wieder durch dichten Mischwald. Weiter unten, ich vermute in der Gegend des 1° Rifugio, sehe ich noch einige LSAP-Schlepplifte, kann mich aber wegen Zeitmagels nicht weiter umsehen.
Am Ortseingang empfaengt mich ein schon vor langer Zeit stillgelegtes Bergwerk.
Anscheinend wurden hier Eisenerze gefoerdert, wie weitere Industrie-Ruinen vermuten lassen.
Zu guter Letzt kann ich noch einen IVECO 370 S Ueberlandbus in der 10,7 Meter Ausfuehrung fotographieren.