
So ganz zufrieden bin ich mit dem Projekt natürlich nicht: oben 8EUB und 6KSB, und eine relativ schwache PB als Zubringer - kann sowas überhaupt gut gehen


miki hat geschrieben: So ganz zufrieden bin ich mit dem Projekt natürlich nicht: oben 8EUB und 6KSB, und eine relativ schwache PB als Zubringer - kann sowas überhaupt gut gehen? Auf jeden Fall finde ich es aber gut, dass die 8-EUB für einen späteren Anbau einer 1. Sektion ausgelegt ist, offensichtlich sehen auch die Projektbetreiber die momentane Ausbaustufe eher als Provisorium. Und vor allem finde ich den Bau zweier neuen Anlagen und sogar neuer Pisten ohne Schneeanlage heutzutage ein kaum verantwortbares Risiko - wenn ich mich an Bilder vom Feuerkogel richtig erinnere, ist es ein eher steiniger Untergrund
und die neuen Pisten werden auch recht steil verlaufen. Wie siehst du das?
Normalerweise muss ich bei Dachsteinschen Bemerkungen, die die Bergbahnen in Schutz nehmen, ja eher lächeln - in dem Fall ist´s aber wirklich so, wie er schreibt.Dachstein hat geschrieben:Wie ich schon eine Seite vorher betont habe: Step by step. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und ich denke es ist eine höchst positive Entwicklung am Feuerkogel ersichtlich. Und wenn du die Schneeanlage ansprichst: 2 Bahnen, mehrere neue Pistenabschnitte sind in dieser kurzen Zeit ein gewaltiges Pensum, was von der Gesellschaft gestemmt werden muss. Noch mehr, und der Zeitplan würde vermutlich kippen. Daher, jetzt einmal Konzentration auf die 2 neuen Bahnen, dann weitere ergänzende Investitionen. Mit den beiden Bahnen ist- denke ich - ein mehr als guter Grundstock gelegt worden, der den Berg sichert. Jetzt muss wohl weiter investiert werden, eine halbe Lösung wird es sicher nicht nochmal geben.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/m ... 612,228986Doch Pühringer und jene, die an das Projekt glauben, sind überzeugt: Hier geht es um mehr, nämlich um Umwegrentabilität, um Synergien. Rein rechnerisch mag die 16,4-Euro-Investition in einen Verlust münden, doch letzten Endes wird sie Gewinne bringen. Dazu braucht es Zeit und den Glauben daran, dass gute Ideen einen Sinn haben.
hagelschlag hat geschrieben:http://www.nachrichten.at/nachrichten/m ... 612,228986Doch Pühringer und jene, die an das Projekt glauben, sind überzeugt: Hier geht es um mehr, nämlich um Umwegrentabilität, um Synergien. Rein rechnerisch mag die 16,4-Euro-Investition in einen Verlust münden, doch letzten Endes wird sie Gewinne bringen. Dazu braucht es Zeit und den Glauben daran, dass gute Ideen einen Sinn haben.
damit ist ja alles schon gesagt.
Dieser blaue Fleck dürfte in der Tat ein möglicher Standort für einen Speichersee sein - der würde dort ganz gut hinpassen. Aber es gibt meines Wissens nach noch zumindest einen weiteren möglichen Standort - und zwar irgendwo zwischen neuer Gsollbahn-Bergstation und Steinkogellift. Da werden in nächster Zeit noch genauere Untersuchungen folgen (müssen).Richie hat geschrieben:Und stellt die blaue Fläche auf dem Plan zufällig den Standort eines möglichen Speichersees da?
Der Neid ist was Schlimmes. Was nämlich im OÖN-Artikel nicht rüberkommt: Der Pühringer hat dies so ausgedrückt, dass dies bei sämtlichen Tourismusinvestitionen des Land OÖ - ob das jetzt die Thermenoffensive ist, oder ob das die Seilbahnausbauten im inneren (Gosau, Obertraun) oder auch im äußeren (Feuerkogel) Salzkammergut sind eines immer gilt: Das Geld, was man da reinsteckt, wird man als Land OÖ nie wieder zurückbekommen.hagelschlag hat geschrieben:http://www.nachrichten.at/nachrichten/m ... 612,228986Doch Pühringer und jene, die an das Projekt glauben, sind überzeugt: Hier geht es um mehr, nämlich um Umwegrentabilität, um Synergien. Rein rechnerisch mag die 16,4-Euro-Investition in einen Verlust münden, doch letzten Endes wird sie Gewinne bringen. Dazu braucht es Zeit und den Glauben daran, dass gute Ideen einen Sinn haben.
damit ist ja alles schon gesagt.
Noch einmal: "etwas" ist fast schon untertrieben.Alpi hat geschrieben:Der Zeitplan scheint mir aber etwas ergeizig
Tja...lanschi hat geschrieben:PROJEKT FEUERKOGEL NEU: Ausbaustufe 1 - Projektvorstellung 23.7.2009
[...]
Der Zeitplan ist ÄUSSERST ehrgeizig, offiziell ist man sich nahezu sicher, diesen halten zu können. Die Abnahme ist für den 16. Dezember anberaumt. Der Zeitplan ist nach Aussagen hochrangiger Projektverantwortlicher nahezu auf den Tag genau getimed - Verzögerungen darf man sich keine erlauben.
Hier ein paar Auszüge aus dem Zeitplan:
Baustraße zur Talstation Gsoll: Fertigstellung bis Ende 2. Augustwoche
Baubeginn Gsollbahn: 3. Augustwoche
Baubeginn Grubersunkbahn: 3. Septemberwoche
Baubeginn Pisten: 3. Augustwoche
[...]
Auf einem weiteren Bild sieht man diesen Bagger (der türkise Kobelco) neben einem Strommasten und laut DORIS gibt eine Stromleitungstrasse von Ebensee in Richtung der Haselwaldstube. Von dieser Trasse sind es nur mehr 100 HM bis zur Gsoll Talstation.Nach der behördlichen Bewilligung werden die Vorbereitungsmaßnahmen für die Aufschließungsstraße zur Talstation Gsoll-Neu bei der Gsollstub'n gestartet. Standortleiter Wolfgang Neuhuber bespricht mit Baggerfahrer Schurl die weitere Vorgangsweise. Mit dem Helikopter wurden bereits die Kraftstoffreserven angeliefert. Schurl ist mit seinem Bagger am Vortag entlang des alten Weges hochgeklettert.
Der Eindruck täuscht dich - kommt möglicherweise auf den Fotos falsch rüber. Die Straße hat im neuen Abschnitt durchwegs eine ordentliche Steigung - insbesondere der Abschnitt auf den Bildern 3-5 hat DEUTLICH mehr als 10% Steigung. Auch nach der bisher einzigen richtigen Kehre geht´s - wie auf den Fotos deutlich ersichtlich - rasant bergauf. Der Abschnitt nach dem Felsen ist vielleicht 150 m lang - da ist´s kurzzeitig ein wenig flacher, das stimmt schon.Alpi hat geschrieben:@Lanschi: Danke für die interessanten Bilder!
Komisch ist auch das der Weg am Anfang recht steil zu sein scheint und dann am jetzigen Ende fast waagrecht verläuft.
Ich habe versucht, den Verlauf der Straße - unter Berücksichtigung des aktuellen Baufortschrittes - ungefähr einzuzeichnen:Alpi hat geschrieben:Auf einem weiteren Bild sieht man diesen Bagger (der türkise Kobelco) neben einem Strommasten und laut DORIS gibt eine Stromleitungstrasse von Ebensee in Richtung der Haselwaldstube. Von dieser Trasse sind es nur mehr 100 HM bis zur Gsoll Talstation.