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Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Diskussionen über neue Lifte, Pisten, Restaurants, Beschneiung etc.
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chnuby
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von chnuby »

@WSO letztes Jahr wurde schwarzgeräumt, da gab es aber angeblich reichlich Reklamationen von Gästen. Daher wurde dieses Jahr wieder nicht schwarz geräumt.

Und da geb ich recht. Skifahren soll eine Sportliche Betätigung sein und man sollte auch mal bereit sein einige Meter zu laufen. Das wärmt wenigsten ein wenig auf ;-). Aber es ist unsere Gesellschaft. z.B in Amerika krassestes Beispiel. Ein Fitnesstudio mit 5-10 Treppenstufen. Braucht eine Rolltreppe. Gibts bnicht? Gibts doch: hatte da mal irgendwo ein Foto gesehen

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Fab
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Fab »

GregorH hat geschrieben:Ich gehe vom 27.02.10 - 02.03.10 nochmals nach Zermatt.
Wie sieht es um diese Zeit mit den Leuten aus?

Ich war dieses Jahr schon vom 16. - 23.01.10 ein Woche in
Zermatt und es hatte extrem wenig Leute. Ist dies ende
Februar anders??
Zum genannten Zeitpunkt hat es sicher mehr Leute als im Januar. Aber das merkt man eher am Vormittag an den Talstationen (MEX), am Mittag auf der Suche nach einem Sitzplatz :wink: und abends im Dorf als auf den Pisten, denn das Skigebiet ist schon sehr weitläufig.

@wso
war schon irgendwo mal Thema. Stimme Dir teilweise zu. Speziell an neuralgischen Punkten vor den Bahnen wo die Leute in Skistiefeln herumrutschen. Der abschüssige Weg beim MEX nach dem Aufzug zur Bushaltestelle ist eine Zumutung.
Aber man muß auch fair sein. Als die Gemeinde in den beiden letzten Jahren schwarzräumte, war der Protest der Gästevielstimmig. Tendenz: "Z ist ein Wintersportort"
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eMGee
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von eMGee »

Das Thema glatte Straßen wird man doch nie zur Zufriedenheit aller lösen können. Entweder Schwarzräumung, was in einem Wintersportort äußerst bescheiden aussieht oder teils Eis. Außer man begräbt die Straßen mit Splitt, dann wäre es nicht so rutschig ;D
Das Problem haben doch alle Orte. Der Vorwurf der anderswo mal aufkam, nur die Zermatter hätten dies nicht im Griff, ist falsch.
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chnuby
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von chnuby »

genau da kämpft Zermatt,Saas-Fee,Grächen,... alle mit dem selben Problem und dann gibts noch die Salzlösung aber dafür sind die meisten Eölektros nicht gewappnet
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intermezzo
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von intermezzo »

Fab:
Der abschüssige Weg beim MEX nach dem Aufzug zur Bushaltestelle ist eine Zumutung.
100 Prozent Deiner Meinung. Die beiden neuralgischen Stellen beim Matterhornexpress, sowohl unten beim Fluss als auch oben beim MEX, sind in der Tat eine Zumutung. Vergangene Woche wurde ich gleich mehrmals Zeuge, wie es dort diverse Leute in schönster Chiquita-Manier auf dem blanken Eis zu Fall brachte. Dabei könnte man das Ganze so einfach mit Gummimatten entschärfen... In Cervinia scheint mir diese Problematik wesentlich besser gelöst zu sein, auch wenn dort z.B. Plan Maison als Durchgangsstation eigentlich aus personenverkehrslogistischer Sicht eine komplette Fehlplanung ist...aber immerhin hat man dort auf den Gummimatten Halt.
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Theo
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Theo »

Was die Strassen angeht stimme ich euch voll zu, hab ja gleube ich auch nie was positives über die Qualität in dieser hinsicht von mir gegeben.
Letztes Jahr wurde über die Schwarzräumung gewettert. Der Witz dabei war dass im letzten Winter nicht mal ansatzweise eine Schwarzräumung stattgefunden hat sondern nur in den Neuschnne gesalzen wurde. Hätte es letzten Winter eine Schwarzräumung, welche auch diesen Namen verdient, gegeben währen die Reaktionen anders gewesen.

Es tut mir leid dass ich wegen dem ÖV dem lieben wso wiedersprechen muss. Was passiert wenn der ÖV wie von ihm, und auch vielen anderen, gewünscht funktioniert?
Dann hat man eine Riesenwarteschlange vor dem MEX.
Wir sprechen hier nicht von einem Skiort wo nur eine Zubringeranlage hat sondern von einem Skiort mit 3 Zubringeranlagen. Der ÖV hat somit primär die Aufgabe möglichst viele Gäste bequem und schnell zur nächstgelegenen Talstation zu bringen und nicht die Gäste vom Eingangsbereich einer Talstation ans andere Dorfende zu einer anderen Bahn zu karren.

Da kann man jetzt mal ein paar Vergleiche anbringen, wo alle nur den Kopf schütteln würden.
- Kronplatz: Der Bus von Sompunt fährt jetzt nicht mehr nach Piculin sondern nach Reischach, dann braucht man nur mehr eine Anlage um auf den Gipfel zu kommen statt wie bisher 5.
- Zillertalarene: Neu Super Busdienst von Zell hoch zum Gerlospass, dann spart man sich ein paar Bahnen und den Weg über die Krimmel.
- Gröden: Skibus im 5min-Takt von St Ulrich nach Ruacia. Ist doch ein Krampf jedes mal wenn man ins Fassatal will zuerst über die Seceda fahren zu müssen.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Wombat
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Wombat »

Hier wurde ja schon über die Om III Gondeln des Matterhorn Express geredet. Wenn sie in Zermatt schlau sind, versuchen sie die Alten Gondeln Gstaad, für die Videmanett, an zudrehen und dafür neue Om IV zu kaufen. Mein Gefühl sagt mit nämlich, das dort eine neue Bahn kommt. Die wollen das ganze aber erst mit den betroffen Gemeinden erörtern.
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
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Fab
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Fab »

Umzonung am Kleinmatterhorn wegen des Turms?.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/z ... 89236.html
linuxheld
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von linuxheld »

Das Problem mit dem öffentlichen Verkehr ist in Zermatt aber auch hausgemacht. Was passiert wenn ich aus dem Bereich Bahnhof an das Kleine Matterhorn möchte? Entweder steige ich in den Sunegga-Express und fahre über Gant nach Furri. Dabei habe ich aber zwei unangenehme Stellen zu überwinden. Erstens die manchmal extrem steinige Abfahrt vom Hohtälli, zweitens die Weiterfahrt ab Furri. Hier muss ich entweder lange an der Bahn zum trockenen Steg anstehen oder mich in einer der Gondeln des MEX quetschen und damit hoffen, dass eine mehr oder weniger leere Gondel aus Zermatt nach oben kommt. Die Alternative Tour mit der Gornergratbahn würde mich zum gleichen Problem führen.
Die Lösung wäre einfach: Auch weiterhin ein regelmäßiger Betrieb der Gondel auf den trockenen Steg und ein priorisierter Zugang zu dieser Gondel von Benutzern der Gondel Schweigmatte - Furri, die ja von baulicher Seite wohl einmal vorgesehen war. Das zweite Problem würde die bereits geplante, dann aber wieder verworfene Sesselbahn nach Rosenritz lösen.
Bei der Rückfahrt habe ich übrigens wieder das gleiche Problem. Herunter nach Furri ist leicht. Dann fahrt ich mit der Gondel nach Riffelberg. Will ich von dort aus als Skifahrer (und da will ich ja in Richtung Tal mir den Ski fahren) zur Gornergartbahn, müsste ich am Landtunnel einsteigen, wo aber nur noch ein Teil der Bahnen halten. Nehme ich den Weg über das Gifthittli, dann habe ich den Ziehweg Richtung Riffelalp vor mir, der auch alles andere als angenhem ist. Bleibt noch der Weg über Sunegga, bei dem mir aber zu meinem Glück die Piste Berter fehlt. Also, was machen? Bus fahren.

Die Piste und die Gondel nach/von Spiess könnte da schon helfen. Sinnvoller wäre es aber, die Tagestouristen (und Urlauber aus Täsch und Randa) bereits in Täsch abzufangen und von dort aus eine Bahn in Richtung Kumme zu bauen. Dies sollte von der Topographie her problemlos möglich sein. Eine Piste wieder zurück sieht ebenso baubar aus (Talstation neben der Post in Täsch).
Damit wäre der typische Ortsverkehr von Zermatt deutlich entlastet, es würden mehr Tagesgäste kommen und die Gemeinde Täsch wäre deutlich aufgewertet. Damit hätte die Region Zermatt auch wieder neue Baulandreserven, die ja anscheinend gesucht sind.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von eMGee »

linuxheld hat geschrieben:Damit wäre der typische Ortsverkehr von Zermatt deutlich entlastet, es würden mehr Tagesgäste kommen und die Gemeinde Täsch wäre deutlich aufgewertet. Damit hätte die Region Zermatt auch wieder neue Baulandreserven, die ja anscheinend gesucht sind.
Die Frage ist allerdings, ob man in Zermatt überhaupt viel mehr Tagesgäste will?! Dies ist ja auch ein Stück Exklusivität, welche man dann verlieren würde. Lässt sich jetzt zwar schlecht abschätzen wieviel das in absoluten Besucherzahlen ausmachen würde, aber andere Nobelorte wie Lech beschränken ihr Angebot ja ebenfalls.

Zur Aufwertung für Täsch würde das aber sicherlich beitragen, da geb ich dir vollkommen recht.
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Fab
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Fab »

@eMGee
Volle Zustimmung! Wüde man in Z die Pisten mit auswärtigen Tagesgästen vollstopfen, wäre für mich der Abschied von Z gekommen.

@linuxheld
"lerne jammern ohne zu leiden" ;D

Routenvorschlag Heimfahrt:
Furgg-Furi bzw. Schwarzsee-Furi-Riffelberg-Gifthittlisessel-auf der Kelle bis Breitboden (Bergst. Findelnlift)-mit dem Sessel nach Sunegga-via Patrullarve u. unter National bis zum Lift-Talstation Sunegga-3 Gehminuten Bahnhof.
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Bumps
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Bumps »

eMGee hat geschrieben:
linuxheld hat geschrieben:Sinnvoller wäre es aber, die Tagestouristen (und Urlauber aus Täsch und Randa) bereits in Täsch abzufangen und von dort aus eine Bahn in Richtung Kumme zu bauen. Dies sollte von der Topographie her problemlos möglich sein. Eine Piste wieder zurück sieht ebenso baubar aus (Talstation neben der Post in Täsch).
Damit wäre der typische Ortsverkehr von Zermatt deutlich entlastet, es würden mehr Tagesgäste kommen und die Gemeinde Täsch wäre deutlich aufgewertet. Damit hätte die Region Zermatt auch wieder neue Baulandreserven, die ja anscheinend gesucht sind.
Die Frage ist allerdings, ob man in Zermatt überhaupt viel mehr Tagesgäste will?! Dies ist ja auch ein Stück Exklusivität, welche man dann verlieren würde. Lässt sich jetzt zwar schlecht abschätzen wieviel das in absoluten Besucherzahlen ausmachen würde, aber andere Nobelorte wie Lech beschränken ihr Angebot ja ebenfalls.

Zur Aufwertung für Täsch würde das aber sicherlich beitragen, da geb ich dir vollkommen recht.
Will man Tagesgäste? Zumindest gibt es Befürworter, die das Samstag Loch füllen wollen, die Frequenzen an den Wochenenden mit typischen Tages-Zielen vergleichen und bei den Kapazitäten noch Potential sehen.
Meist werden die Argumente mit der Frage der besseren Erschliessung für Urlauber verknüpft, je nach Standpunkt unterschiedlich gewichtet, der Hotelier sagt "ich brauche bequemere Anreise für meine Gäste und gleichzeitig könnte man auf dem Weg auch Tagesgäste...", der Bergbahner sieht's umgekehrt, "wir wollen Tagesgäste und den Hoteliers nützt die Investition auch". Aber natürlich, es gibt auch die Fraktion "lassen wie es ist".
Wenn man die Diskussionen um Quartierplan Spiss, Masterplan Bahnhofplatz / Talstation GGB, Verkehrskonzept innerorts etc. in den letzten Jahren beobachtet, dann hat man das Gefühl, die Fraktionen "Modernisierer" und "Traditionalisten" sind im Dorf ziemlich genau 50:50 verteilt. Neben den Finanzen ein Grund, warum es in so wichtigen Punkten nicht wirklich vorwärts geht...

Die Erschliessung ab Täsch - Kumme ist übrigens ein Plan, der Hochzeit der Erschliessung in den 60er und 70er Jahren schon angedacht war und um die Jahrtausendwende im Rahmen der ersten Überlegungen zu den Optionen für die Zukunft auch wieder auftauchte. Bahn ist sicherlich machbar, Piste wird schon schwieriger, nicht weil man dort keine "fahrbare" Topographie hätte, sondern wegen der Lawinen. Die Piste würde durch die Lawinenzüge von 2 - 3 der ganz grossen Lawinen führen, keine Schneebretter, die man eben mal sprengt. Ferner braucht's nahezu Vollbeschneiung, da Südhang, felsige Umgebung und die Region Täsch bis hoch zum Kalten Boden eher noch weniger Naturschnee abbekommt als Zermatt. Ohne Beschneiung wäre eine doch recht langen Piste, welche eigentlich nur Abends als Rückbringer genutzt wird wohl nur selten offen.

Machbar wär's aber, nur lohnt sich das?
Verglichen mit typischen Tageszielen in der CH wie Laax, Lenzerheide, Davos, Berner Oberland etc. besitzt Zermatt ein vergleichsweise kleines Einzugsgebiet. Wenn man grosszügig ist und die Rhonetal Autobahn eines Tages fertig ist, liegen die Agglomerationen Genf, Lausanne und Bern noch in Reichweite aber auch für diese ist Zermatt so ziemlich "am A.... der Welt". Es gibt für diese Orte näher liegende Top Destinationen und eine Vielzahl interessanter mittlerer Gebiete.
Hört man ein wenig auf die Dialekte der typischen "Samstags-Gäste" dann stellt man fest, dass Zermatt für den Mikrokosmos Oberwallis attraktiv ist und man hier mit etwas mehr Komfort noch Potential erschliessen könnte. Aber könnte man eine Bahn ab Täsch, praktisch exklusiv für Tagesgäste genügend auslasten????????

Das Potential in Täsch dagegen ist begrenzt, Täsch ist eben nicht Zermatt, wer nach Zermatt will, will mehrheitlich ins Original. Mit der Idee Täsch als "Zermatt light" zu lancieren könnte man auf die Nase fallen....
Nebenbei ist auch Täsch +/_ gebaut, die Wiesen nördlich Matterhorn Terminal bis runter zum Apparthotel Monte Rosa sind Lawinenzone, also nix Bauland und gen Süden sieht's nicht viel besser aus.
Und will Zermatt zusätzliche Betten in Täsch, ich weiss es nicht aber ein Indiz für die Antwort könnte der Golfplatz in Randa sein. Zufällig wurde dieser Plan immer dann akut (mehrmals bis dann endlich gebaut wurde), wenn wieder einmal ein Investor die Idee lancierte, dort unten eine Siedlung mit eigenem MGB Bahnhof zu bauen. Für Golfurlaub in Zermatt ist der Platz nur ein schwaches Argument, die Anreise von Zermatt für eine Runde Golf ist doch eher....
Wie gesagt nur ein Indiz, aber nach dem Monte Rosa ging in Täsch nicht mehr viel jenseits des kleinen Familien Hotels bzw. des Familien-Hauses mit angeschlossener FeWo. Projekte sind immer schnell versandet, wurden nicht gepusht und Monte Rosa hat sich über die Zeit auch nicht als der Renner erwiesen...

Aus diesen Gründen habe ich Erschliessung ab Täsch oben beim Post zu Spiss-Tuftern-Kumme nicht erwähnt. Für mich ist die Variante noch utopischer als die Variante Spiss, die ich langfristig also 10+x Jahre erwarte.
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Bumps
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Bumps »

Fab hat geschrieben:@eMGee
Volle Zustimmung! Wüde man in Z die Pisten mit auswärtigen Tagesgästen vollstopfen, wäre für mich der Abschied von Z gekommen.

...
@ Fab
glaub ich nicht, Zermatt macht süchtig :mrgreen:
und vollstopfen, siehe Post oben "Einzugsgebiet".... das würden kaum so viele, als dass an einem Samstag die Pisten voller würden wie an einem normalen Tag in der Hochsaison, einzig der "freie Samstag" würde verloren gehen.
Den Begriff Wartezeit habe ich schliesslich an einem wunderschönen, supervollen Tag in den Fasnachtsferien definert, das ist dann, wenn zu den "normalen Gästen" noch 3 grosse Städte in der CH Skiferien haben und halb Süddeutschland vor der Narretei flüchtet :?

Wartezeit = länger anstehen als der normale Ablauf am Lift, d.h. Knie am Drehkreuz anschlagen weil zu spät gebremst :twisted: Handschuh ausziehen, Kleenex spender, Nase putzen, Handschuh anziehen, in den Sessel setzen... alles was länger dauert als die obigen Aktionen in schneller Abfolge ist Wartezeit :biggrin:
Zermatt hat keine Wartezeiten, ausser man ist Lemming, also ohne zu denken immer der Horde nach und / oder man hat das Timing wann man wo sein / nicht ein sollte nicht im Griff... :twisted:

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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Skihase »

Wißt Ihr eigentlich, wie kompliziert das alles für jemanden klingt, der überlegt, im März zum ersten Mal nach Zermatt (Hotel wäre in Täsch) zu fahren? Richtig abschreckend, wenn man sich scheinbar vorher stundenlang mit den Bahnplänen etc. beschäftigen muss, um zum angenehmen Skifahren zu kommen...

Das nur mal so aus der Sicht eines evtl. zukünftigen Feriengastes...
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von linuxheld »

Skihase hat geschrieben:Wißt Ihr eigentlich, wie kompliziert das alles für jemanden klingt, der überlegt, im März zum ersten Mal nach Zermatt (Hotel wäre in Täsch) zu fahren? Richtig abschreckend, wenn man sich scheinbar vorher stundenlang mit den Bahnplänen etc. beschäftigen muss, um zum angenehmen Skifahren zu kommen...
So wollte ich das nicht verstanden wissen. Zermatt hat ein tolles Skigebiet und in den letzten Jahren sehr viel in Verbesserungen investiert. Lediglich einige Verknüpfungen und die Talabfahrten sind nicht optimal. Diese Probleme müssen/werden gelöst werden.

Zum Rückfahrtstipp über Findeln: Das tut schon sehr weh, wenn mal als Skifahrer einen Sessellift nehmen soll, der nach unten führt.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von wso »

Ich kann mich den Argumenten und Ausführungen von linuxheld fast durchwegs anschliessen.

@Skihase: Verständlich :) Es ist in gewissen Teilen aber schon "Jammern auf hohem Niveau", keine Sorge. Wer weniger hohe Ansprüche stellt, wer sich viel gefallen lässt (was man besser machen könnte) und die Messlatte tief ansetzt, wird ob dieser Diskussion nur den Kopf schütteln, da bin ich sicher. Ich stelle jedoch als Mensch mit einer gewissen "Konsumentenschutz-Ader" einfach fest, dass es besser wäre, wenn man sich nur ein wenig mehr Mühe gäbe. Das vermisse ich in Zermatt sträflich in vielen Branchen. "Der Gast kommt ja eh". - Vielleicht ist ein kleinerer Ort besser für dich, wo man von Natur aus näher am Skigebiet ist? Bettmeralp vielleicht?

Ich persönlich bevorzuge kleinere, ruhigere Orte eigentlich definitiv. Der Geist von Zermatt - darum komme ich doch immer wieder - besteht für mich vor allem aus der Magie des Matterhorns und der anderen Viertausender, des weitläufigen Skigebietes mit einigen atemberaubenden Pisten vor einer ganz besonderen Kulisse, dem Aufenthalt im "Höchstgebirge" und vor allem der nächsten Nähe zur Italianità, des feinen Essens und eines guten Lebensgefühls im Süden drüben. Seit der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels dauert die Reise dahin auch fast gleich lang wie in viele Berner Oberländer Orte. Fab killt mich in im Geiste wieder ;) - aber Zermatt als Ort ist wirklich nichts Schönes, auch wenns punktuell Charme hat.
Zuletzt geändert von wso am 10.02.2010 - 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Skihase »

@wso: In dem Fall wäre es eine organisierte Busreise einer hiesigen Skischule mit 3 Tagen Zermatt, 1 Tag Saas-Fe, 1 Tag Aletschgebiet, wohnen in Täsch... also so eine Art "Schnupperreise Schweiz" für uns... Von Täsch müssen wir wohl selber nach Zermatt mit dem Zug, die anderen beiden Skigebiete werden wir gefahren.

Sorry für's Off-Topic, aber der Zermatter Skiplan verwirrt mich wirklich ;-)!
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von wso »

Na dann ist doch gut - mit dem Zug nach Zermatt und da zur Sunnegga-Bahn rüber spazieren (hoffentlich ohne auszurutschen oder überfahren zu werden) und hoch gehts. Wenn ihr keine Kleider irgendwo lassen müsst, ist das kein Problem.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von chnuby »

es gibt 3 Zubringerbahnen ;-) die GGB stellt eine Alternative ebenfalls dar ;-) wenn ihr nicht laufen wollt vom Bahnhof bis zur Sunegga:
Zudem könnt ihr auch die Piste fahren und müsst nicht den Sessellift nach unten nehmen

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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Fab »

@Skihase
Laß dicht nicht verwirren :D In Wirklichkeit ists völlig unkompliziert.
Soviel ich weiß gibts in Täsch den Skipass inkl. Bahnfahrt. Am Bahnhof in Z auf der anderen Platzseite ist die Talstation der Gornergratbahn. 20 Meteter links Haltestelle Bus. Zu Fuß ist man vom Bahnhof aus in ein paar Gehminuten am Sunegga-Express.

@wso
So schnell kill ich nicht ;D. Anhand meiner beiden letzten "Schneeberichte", mit recht vielen Bildern aus dem Dorf, kann sich ja jeder ein Bild machen.
Interessieren würd mich schon, welchen Skiort du als schön empfindest.
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wso
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von wso »

@Fab: Danke, ich bin beruhigt :lol: - Ich finde (nicht ganz neutral) meinen Heimatort Sedrun sehr schön. Keine Grosshotellerie, viele Ferienwohnungen, meistens gute Skifahrer auf den Pisten, die nicht im Weg herumstehen, da sie keine Ahnung von den FIS-Regeln haben. Fast noch schöner ist Sent im Unterengadin - man muss zwar den Skibus nach Scuol nehmen, kann aber abends ins Dorf runter fahren. Wunderschöner alter Dorfkern, Engadinerhäuser, fast null "Halligalli", Dorfmetzgerei und Molkerei mit einheimischen Produkten.

Wengen mag ich auch ganz gut, auch wenns da leider sehr viele "Pistenanalphabeten" hat und auch alles etwas zu gross ist (aber was solls, ist ne Familientradition). Ist autofrei.

Generell gesagt; möglichst viel Authentisches, möglichst wenig Après-Ski, möglichst wenig Stampfmusik auf und abseits der Piste, möglichst wenig "Klotzhotels", möglichst wenig Bausünden, möglichst "Althergebracht", echt, ursprünglich - wo die Natur für sich spricht und nicht künstlich aufgepeppt werden muss (gegen eine Abwechslung wie das Bogn Engiadina Scuol hab ich aber nix einzuwenden...). Allgemein: Gut mit öV erreichbar, möglichst autofrei.

Die Regel bestätigt die Ausnahme - um gewisse Pisten und Ausblicke geniessen zu können, muss man halt manchmal Kreide fressen... wenn ich dann aber schon mal an nem Ort wie Zermatt bin, dann müssen halt auch die Infrastruktur und der Service stimmen.
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Bumps
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Bumps »

Skihase hat geschrieben:Wißt Ihr eigentlich, wie kompliziert das alles für jemanden klingt, der überlegt, im März zum ersten Mal nach Zermatt (Hotel wäre in Täsch) zu fahren? Richtig abschreckend, wenn man sich scheinbar vorher stundenlang mit den Bahnplänen etc. beschäftigen muss, um zum angenehmen Skifahren zu kommen...

Das nur mal so aus der Sicht eines evtl. zukünftigen Feriengastes...
Piano, alles kein Problem, solange es nichts wirklich substantiell Neues gibt, jammern im News Topicein paar Spinner auf hohem Niveau, ein paar möchte-gerne Visionäre planen Gebiete neu und Details werden breitgetreten...
Die Antwort auf Deinen Issue passt zwar genau so weinig in dieses Topic, wie der Versuch, sich in diesem über aktuelle Fakten zu informieren (um dem Topic noch zu folgen, muss man sich auskennen :? ) aber weil die Frage hier aufkommt, auch die Antwort hier....

Skipass lösen am Matterhorn Terminal incl. unbegrenzte Bahnfahrt Täsch Zermatt für die Dauer des Skipasses.

Züge fahren ab Täsch jeweils xx.00; xx.20; xx.40
Ankunft in Zermatt ca. 15 min. später
Bergfahrt in Deinem Fall mit GGB, fährt ab 08.00 konsequent alle 24 Min, Ankunft auf Gornergrat = 3100 MüM ca 30 min. später
Bsp.: Täsch ab 08.20 Ztt an 08.35, GGB ab 08.48
Täsch ab 09.10, Ztt an 09.25, GGB ab 09.36
schneller bist Du auch nicht via Sunnegga auf dem Rothorn, auch 3100 MüM oder via Skibus auf Trockener Steg 2900 MüM, die Einstiege ins Gebiet sind absolut gleichwertig wenn man Gleiches mit Gleichem vergleicht
Für die Weicheier und lauf-faulen, Fussweg MGB Zermatt zu GGB Tal 0.55sec grob geschätzt, eben und max. 15m auf Schnee und Eis :twisted:
Ab Gornergrat freie Wahl des Gebietes, Wechsel in jede Richtung möglich, eigentlich DER ideale und zentrale Einstieg
Zeitaufwand z.B. nach Furi 20 min gemütlich auf schöner Piste, nach Gant 10 min. auf noch schönerer Piste
Bin mehr als 20 Jahre ab Täsch genau so "angereist", GGB war immer der IDEALE Einstieg

Rückweg ab Ende Talabfahrt Sunnegga d.h. Talstation Sunnegga Express ca. 5 min. zu Fuss zum Bahnhof
Um dorthin zu kommen, empfiehlt sich Pistenplan lesen anstatt Halbwissen zu posten! :evil:
Weg: Furi --> Riffelberg --> Kelle --> Gant --> Blauherd, das geht dieses Jahr noch!!!! Keinerlei Notwendigkeit den geschlossenen Berter zu fahren oder mit Sessel ab Breitboden talwärts!!!
Abgesehen davon ist die Talabfahrt ab Blauherd via National oder Tuftern um Längen angenehmer und schöner als das abends meist ausgefahrene und volla Brujeschbord!

Sollte man auf Furi feststellen, dass man zu spät für den Rückweg durchs Gebiet ist, Skibus, nicht bequem aber for free, die Frequenzen in der Hauptsaison sind hoch, die Warteschlange gut organisiert. Stinkt einem dies, Taxi, wenn voll pP CHF 6.-, in der Gruppe (Skiclub) kein Problem zu füllen, ansonsten füllen die Fahrer ihre Kisten und organisieren ein volles Sammeltaxi.

Fazit, fahr ab Täsch mit GGB hoch, das ganze Gebiet steht Dir offen und der Zeitverlust in Richtung Cervinia ist marginal. Auch wenn ich nach Cervinia will, würde ich nie den Skibus zum M-Ex. nehmen. Hotelbedingt steige ich z.Zt. an Sunnegga ein, habe also Maximal-Distanz zu KM. Trotzdem reicht es mir auch nach gemütlichem Frühstück und Bergfahrt um 09.30 immer noch bequem bis nach Cervinia und zurück. Mit GGB bist Du auch für den Spezialfall "Cervinia" 2 Abfahrten und 3 Bahnfahrten näher als ich.
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Bumps
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Bumps »

wso hat geschrieben:...
Fast noch schöner ist Sent im Unterengadin - man muss zwar den Skibus nach Scuol nehmen, kann aber abends ins Dorf runter fahren. Wunderschöner alter Dorfkern, Engadinerhäuser, fast null "Halligalli", Dorfmetzgerei und Molkerei mit einheimischen Produkten.

....
Rein aus persönlichem Interesse und obwohl wir immer weiter OT kommen:

wieso Sent und nicht Ftan,
in Ftan direkte Anbindung ins Gebiet, also Skibus nur für Traumpiste notwendig, ÖV Anbindung ist +/_ gleich, Klötze und "Hossa - Dschingderassabum" inexistent

Persönliche Vorliebe? Faktische Unterschiede?

Ansonsten kann ich Deine Auswahl unterschreiben, ausser Z natürlich, ich sehe dort kein Problem bei Infrastruktur / Service, man muss nur eben bereit sein, für Top Service auch Z-Preise zu berappen, Matterhorn for free gab's nicht mal zu Whymper's Zeiten :wink:
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Fab
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Fab »

Bumps hat geschrieben:Weg: Furi --> Riffelberg --> Kelle --> Gant --> Blauherd, das geht dieses Jahr noch!!!! Keinerlei Notwendigkeit den geschlossenen Berter zu fahren oder mit Sessel ab Breitboden talwärts!!!
Abgesehen davon ist die Talabfahrt ab Blauherd via National oder Tuftern um Längen angenehmer und schöner als das abends meist ausgefahrene und volla Brujeschbord!
Schon.
Wenns aber knapp wird mit der Zeit am Nachmittag, dann ist Sessel Breitboden-Sunegga (Talquerung) u. weiter via Patrullarve die schnellste Linie. Deshalb hab ichs empfohlen.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von wso »

wieso Sent und nicht Ftan,
in Ftan direkte Anbindung ins Gebiet, also Skibus nur für Traumpiste notwendig, ÖV Anbindung ist +/_ gleich, Klötze und "Hossa - Dschingderassabum" inexistent. Persönliche Vorliebe? Faktische Unterschiede?
Persönliche Vorliebe. Mit den Ftan-Facts hast du natürlich völlig Recht. Mir ist Sent sympathischer, da kleiner.
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