Nachdem es überall in den Gebieten horrend hohe Temperaturen gemeldet hatte, verzichteten Münchner und ich auf einen herkömmlichen Skitag. Am Vormittag ließen wir uns die Herzogstandbahn sowie den Fahrenberglift zeigen, suchten danach noch Überreste des LSAP-Schlepper in Wallgau auf und beendeten den frühlingshaften Samstag in Ehrwald am Sonnenhanglift. Dieses Unikat aus den (guten, alten

Hier noch Sonnenhangbilder aus „besseren Tagen“ (03.01.11), als noch Winter herrschte:
http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 46&t=37914
Da die Halbtageskarte unverschämte 30 EUR kostet, beschlossen wir, eine 50 Punktekarte für 22,50 EUR zu erwerben. 8 Punkte pro Person für eine Sonnenhangliftfahrt – so konnte jeder von uns für 11,25 EUR drei Mal jenen Lift noch fahren. So fuhren wir anstatt mit dem eher langweiligen Skischullift (ich kannte ihn ja eh schon) mit meinem Wagen zum Parkplatz neben der Talstation des Sonnenhanglifts...
Blick von der Talstation d. Sonnenhanglifts Richtung Ehrwald – vorne mit der Bergstation des Skischullifts.
Zuerst legten wir eine Genussfahrt ein – ohne Geknipse. Dann filmte Münchner, während ich einige Motive fotografierte.
„Auf den letzten Drücker“ - bald geht hier so oder so nix mehr...
Nur ein paar vereinzelte Holländer tummelten sich hier noch rum.
Hier war es immer wichtig, vorher abzustimmen, wie man um die Flecken herum fährt, ohne herauszufallen.
Saisonal Arbeitslos...
Diese Stützen gibt’s nirgends mehr, oder?
Standardmotiv: Kurzbügel und Zugspitzmassiv
Hier kommt eine Gittermaststütze – wurde der Lift mal verlängert?
Auf der Abfahrt – heute mal in Jeans, ohne Helm & Handschuhe. Das hatte natürlich was...
Hier war zeitweise gar nix mehr los und wir hatten unser Privatgebiet.
Nette Talstation – Marke Garagenanbau.
Münchner ließ es laufen – ich fuhr langsam und genießend nach unten. Ich hätte auch noch weitere 10 Fahrten vertragen können, da die Temperaturen überaus angenehm waren und der Schnee vor allem in der oberen Hälfte doch noch ganz gut zu fahren war. In einem Zwischenstück war halt Wasserski angesagt, aber ich hätte es mir zunächst schlimmer vorgestellt. Und dafür noch absolut freie Bahn, kein Geschrei, kein Lärm, keine rücksichtlosen Raser und unberechenbaren Querfahrer – herrlich!
Diese zahlreichen Hütten geben dem Gebiet so richtig Flair – dazu das Zugsteinmassiv, der Ausblick ins Tal und natürlich jener Uraltschlepplift – das hat was und dagegen kann man, finde ich, die ganzen Massenskigebiete voll vergessen.
Einmal dann doch noch ein anderer auf der Piste...
Zwischendrin probierte ich auch noch mal meine 1. Digicam, eine Jenoptik von 2006 aus, die ich 2007 geschenkt bekommen hatte und bis zum Sommer 2010 meine „Hauptkamera“ war...
auch noch Jenoptik...
Wieder mit der neuen Kamera – mittlerweile saßen wir an der Gaststätte bei der Talstation des Sonnenhanglifts, weil sich der Hunger längst gemeldet hatte. Der Ausblick auf den Antrieb des Skischullifts wurde während des Wartens auf die Currywurst mit Pommes gleich mal fotografisch festgehalten...
Das Essen war voll in Ordnung – endlich mal wieder frische Pommes! Leider war der Kellner nicht so gut gelaunt wie unsereins...
Es zog immer mehr zu und der Fönwind verstärkte sich...
Münchner fuhr mit den Skiern nach unten, um die Karte zurückzugeben, während ich zum Auto marschierte.
Noch schnell ein paar Bilder, ehe es hier nix mehr zu knipsen gibt, wenn mal der Lift weg ist...
Sonnenhanglift und Tiroler Zugspitzbahn.
Zoom Talstation..
Abschied von einem Schlepplift...
Leider nicht „Auf Wiedersehen!“...
Hier unten fuhr nun auch keiner mehr – auch die vereinzelten Holländer gaben das Wasserski auf...
Saisonabschluss? Ich hoffe nicht, einmal Zugspitze oder so möchte ich noch machen. Aber 22 Saisontage waren andererseits auch mehr als genug.
E N D E