Windanfälligkeit von Bahnen. EUB<>PB
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Hallo Theo,
Ja man merkt, dass Du mur mit PB und EUB zu tun hast, denn die Vorteile die Du bei der Funitel aufzählst kann ich als Techniker und zum Teil Betriebswirtschaftler nicht nachvollziehen - näher am Boden gut und recht, das muss ja auch sein weil es sonst die kleinen Kabinen (EUB) ordentlich verblasen würde (siehe Fleckalm Berg) Die Funi verbläst es zwar nicht, aber die Seile werden über Gebühr belastet, da gerade die Funitel die Kräftebewegung von der Seite NICHT in eine Pendelbewegung umsetzten kann und das merkt man beim Seilverschleiss und bei den Rollenbatterien - alles Kostenfaktoren.
Übrigens schade dass Du dir anstelle der Silvretta Funitel keine Pendelbahn vorstellen kannst - ich kann das schon, schlussendlich bin ich ja noch mit der legendären Silvretta Pendelbahn (1963 - 1983) gefahren - Bodenabstand über dem Fimba Tal von bis zu 250 m inklusive - das war noch ein Erlebnis, wie Du sagst, wie die alte Penkenbahn in Mayrhofen (1954 - 1995).
Also ich bin nach wie vor für 2 S und 2 S Bahn weil 2 oder 3 Stützen auch bei Wind einfacher anzusteuern sind als 7 oder 8! Und die Pendelbah hat da mit einem Wagenbegleiter (soferne vorhanden) sowieso unschlagbare Vorteile (da denke ich gerne an meine "Lehrjahre" bei der NKB zurück - 80 - 100 km/h Wind (besser gesagt Sturm) und die Bahn fuhr immer noch - tut das eine EUB auch???
Grüsse
Petzi
Ja man merkt, dass Du mur mit PB und EUB zu tun hast, denn die Vorteile die Du bei der Funitel aufzählst kann ich als Techniker und zum Teil Betriebswirtschaftler nicht nachvollziehen - näher am Boden gut und recht, das muss ja auch sein weil es sonst die kleinen Kabinen (EUB) ordentlich verblasen würde (siehe Fleckalm Berg) Die Funi verbläst es zwar nicht, aber die Seile werden über Gebühr belastet, da gerade die Funitel die Kräftebewegung von der Seite NICHT in eine Pendelbewegung umsetzten kann und das merkt man beim Seilverschleiss und bei den Rollenbatterien - alles Kostenfaktoren.
Übrigens schade dass Du dir anstelle der Silvretta Funitel keine Pendelbahn vorstellen kannst - ich kann das schon, schlussendlich bin ich ja noch mit der legendären Silvretta Pendelbahn (1963 - 1983) gefahren - Bodenabstand über dem Fimba Tal von bis zu 250 m inklusive - das war noch ein Erlebnis, wie Du sagst, wie die alte Penkenbahn in Mayrhofen (1954 - 1995).
Also ich bin nach wie vor für 2 S und 2 S Bahn weil 2 oder 3 Stützen auch bei Wind einfacher anzusteuern sind als 7 oder 8! Und die Pendelbah hat da mit einem Wagenbegleiter (soferne vorhanden) sowieso unschlagbare Vorteile (da denke ich gerne an meine "Lehrjahre" bei der NKB zurück - 80 - 100 km/h Wind (besser gesagt Sturm) und die Bahn fuhr immer noch - tut das eine EUB auch???
Grüsse
Petzi
- Theo
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Hall Gast
Ich ziehe in Ischgl das Funitel dem 3S wegen dem Ortsbid vor.
Wenn Du die Silvrettabahn als PB baust,brauchst Du um auf die 3440 p/h
zu kommen ca. eine 400er Kabine.
Am Windsichersten ist bei uns allerdings ein anderes System. Die unterirdische Standseilbahn fährt sogar noch wenn die Vögel zu Fuss gehen.
Ich ziehe in Ischgl das Funitel dem 3S wegen dem Ortsbid vor.
Wenn Du die Silvrettabahn als PB baust,brauchst Du um auf die 3440 p/h
zu kommen ca. eine 400er Kabine.
Am Windsichersten ist bei uns allerdings ein anderes System. Die unterirdische Standseilbahn fährt sogar noch wenn die Vögel zu Fuss gehen.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Verstehe von Seilbahntechnik zwar praktisch nichts - bin aber immer wieder erstaunt, was so eine Bahn aushält. Nehmt z.B. die Chäserruggseilbahn - die hing während dem Lotharsturm etwas zwei Stunden lang mit ca. 20 Passagieren rund 50m vor der Station, weil die Gondel bei der Bergstation nicht am letzten Masten vorbei kam. Der Wind hat bei der Kabine alle Scheiben heraus gedrückt und die Leute sassen auf dem Luckendeckel im Boden, weil der Wind den auch aufgedrückt hat .... aber abgestürzt ist das Ding (zum Glück) trotzdem nicht, obwohl die Windstärke über 200km/h gewesen sein soll.
- Chasseral
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Auf solche Erlebnisse kann man verzichten. War zweimal in einer Bahn, als es lange nicht so Hardcore-mässig abging - das hat mir gereicht. Einmal hing ich am Klein-Matterhorn 15 Min. vor der Bergstation weil die Kabine schief hing und nicht rein kam; und einmal dauerte die Fahrt Plaun-Grap Sogn Gion mit der 6CLD 30 Min. weil eine Fahrt kaum möglich war. In beiden Fällen wurde der Bahnbetrieb dann umgehend eingestellt.Toggenburger hat geschrieben:Verstehe von Seilbahntechnik zwar praktisch nichts - bin aber immer wieder erstaunt, was so eine Bahn aushält. Nehmt z.B. die Chäserruggseilbahn - die hing während dem Lotharsturm etwas zwei Stunden lang mit ca. 20 Passagieren rund 50m vor der Station, weil die Gondel bei der Bergstation nicht am letzten Masten vorbei kam. Der Wind hat bei der Kabine alle Scheiben heraus gedrückt und die Leute sassen auf dem Luckendeckel im Boden, weil der Wind den auch aufgedrückt hat .... aber abgestürzt ist das Ding (zum Glück) trotzdem nicht, obwohl die Windstärke über 200km/h gewesen sein soll.
ist aber schon erstaunlich, was so eine PB aushält.
Winter 2012/13: 22 Skitage
6x Andorra, 1x Spanien, 12x Deutschland, 3x Österreich
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War nicht selbst drin, habe schon eine halbe Stunde vorher dem Wetter nicht mehr getraut. Habe darum von unten her zugeschaut, die Gondel vor der Talstation hat auch 30° bis 45° schief gehangen (behafte mich nicht bei diesen Werten, der optische Eindruck und/oder die Erinnerung können arg irreführend sein!) und auch die Standseilbahn Unterwasser-Iltios konnte nicht mehr fahren, weil der Wind ja überall 90° quer daher kam.
Habe aber seither mit mehreren, die in der Gondel waren, auch mit dem Kabinenbegleiter, gesprochen. Einer meinte, es sei sogar ein Glück gewesen, dass die Fensterscheiben raus flogen, das hätte die Angriffsfläche für den Wind entscheidend verringert.
Habe aber seither mit mehreren, die in der Gondel waren, auch mit dem Kabinenbegleiter, gesprochen. Einer meinte, es sei sogar ein Glück gewesen, dass die Fensterscheiben raus flogen, das hätte die Angriffsfläche für den Wind entscheidend verringert.
- jstenzel2k
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Ich habs da am Klein Matterhorn auch schon des öfteren erlebt. Allerdings unvergessen bleibt bei mir immer noch die Fahrt von Cervinia hoch zum Plateau Rosa wo an Sylvester 120 km/h Wind hatte und alle Urlauber zurück über den Gletscher bei -45°C mussten. Das war wegen dem Wind schweine kalt! Trotzdem haben sie die Fahrten irgendwann auf italienischer Seite eingestellt!
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Re:
Auch wenn dieses Thema schon älter ist, möchte ich auf eine Fehlinformation hinweisen, die mir aufgefallen ist:
Geht technisch sehr wohl, ein Funifor über Stützen zu führen, siehe z.B.: Funifor in Arabba, dort gibt es mehr als eine Stütze.starli hat geschrieben:Soweit wir das mal diskutiert haben, ist eine Stütze bei einer/m Funifor technisch gar nicht möglich...Petzi hat geschrieben: