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Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

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münchner
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Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von münchner »

schifreak hat geschrieben:Hi, es geht von München auch a bisserl näher -- fahr doch mal nach Spicak - hinter Bayrisch Eisenstein, da muss es auch noch Stangenlifte geben ; da könnt ma sogar mitm Bayern Ticket hinfahrn, und ab der Grenze isses nicht mehr weit, da sind überall so kleine und auch größere Lifte ;
Stimmt, da gibt es wohl noch zwei KSSL. Aber für den Winter ist eh bereits eine ausgiebige Stangenschleppertour in Planung, wenn auch in anderen Gefilden als Tschechien.

Delirium
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von Delirium »

gReXi hat geschrieben:Zu deinem Argument mit den geübten SKifahrern fällt mir nur der Roßkopflift ein, denn der war für Nicht-Profis wirklich nicht empfehlenswert, die Steigung war für einen Tellerlift enorm, aber was soll man nun machen, er ist ja jetzt leider schon Geschichte. :roll:
Ich trauere aus dem gleichen Grund dem Raderlift am Fanningberg nach. Früher ein übel steiler Schlepper der aber übelst geniale Pisten erschloss (v.a. die beiden Skirouten). Heute ist da ne 6KSB/BS und jeder fährt da rauf. Und schon hat man wieder die üblichen Probleme, dass die Leute mitten auf der Piste nach der Kuppe stehen bleiben etc pp... :motz:

Auch die Skiroute "Mausefalle" kann man dort nicht mehr fahren, weil ungeübte Leute sämtlichen Schnee ins Tal rutschen. Und deswegen ist mein erklärter Lieblingsteil dort der Moserkopflift. Schön lang und normalerweise ist man dort Nachmittags noch quasi alleine (wohlgemerkt in den Semesterferien, also erste Februarwoche). Nur der Ziehweg zurück "nervt" etwas, seit es da hinten keine vernünftige Einkehrmöglichkeit mehr gibt.
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j.wayne
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von j.wayne »

Mein absolutes Lieblingsschleppergebiet ist ja immernoch der Kreuzberg in der Rhön. Hat zwar nicht so viele Pisten aber dafür echt urige Schlepper im Angebot, einer davon sogar noch mit Holzbügeln und mit 1,4Km sogar noch recht lang. Die anderen beiden Schlepper da sind ebenso schick.
Die Pisten sind auch sehr naturbelassen und besonders die Waldabfahrten echt Sahne.
In der Rhön ist generell ein echtes Schlepper Schutzgebiet.
Im Spessart stehen auch noch ein paar urige Schlepper rum die aber leider nicht alzu oft laufen.
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gReXi
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von gReXi »

Delirium hat geschrieben: Ich trauere aus dem gleichen Grund dem Raderlift am Fanningberg nach. Früher ein übel steiler Schlepper der aber übelst geniale Pisten erschloss (v.a. die beiden Skirouten). Heute ist da ne 6KSB/BS und jeder fährt da rauf. Und schon hat man wieder die üblichen Probleme, dass die Leute mitten auf der Piste nach der Kuppe stehen bleiben etc pp... :motz:

Auch die Skiroute "Mausefalle" kann man dort nicht mehr fahren, weil ungeübte Leute sämtlichen Schnee ins Tal rutschen. Und deswegen ist mein erklärter Lieblingsteil dort der Moserkopflift. Schön lang und normalerweise ist man dort Nachmittags noch quasi alleine (wohlgemerkt in den Semesterferien, also erste Februarwoche). Nur der Ziehweg zurück "nervt" etwas, seit es da hinten keine vernünftige Einkehrmöglichkeit mehr gibt.
Kannte den Lift leider nicht, bzw. habe das Gebiet auch noch nicht besucht, werde es aber bald nachholen, denn wenn ich auf der Turracher Höhe bin, ist das ja ziemlich nahe.
Lass mich raten, der Radlerlift war sicher statt der längeren der beiden 6er Sesselbahnen früher da, oder? :( Einen langen Schlepper gibt es ja noch, oder schaut der nur am Plan so lange aus? 8O
Der Radlerlift hat ja nicht einmal die 1 km Marke überschritten und dafür die neue Bahn??? 8O Traurig, der wäre doch eine gute Übung gewesen, bevor man sich am Moserkopflift versuchen kann. Der ist nicht ersatzgefährdet oder? Der gefällt mir nämlich sehr gut.
Wem sagst du das? Ich sehe es auch immer mehr, so sind die sogenannten Kuppensprünge unmöglich, weil immer auf den richtigen Punkten jemand steht. :sauer:
Man sieht damit aber auch, dass die Moderne in einer gewissen Weise Bequemlichkeit impliziert, denn ich kann mir am Bsp. Radlerlift gut vorstellen, dass es früher nie so ein "Kuppenproblem" gab, bzw. nehme ich an, dass es am Moserkopflift wird es wohl auch nicht so zugehen wird, wenn man quasi "alleine" fährt.

Muss man bei dem Ziehweg leicht etwas mit den Stöcken antauchen, oder ist er nur einfach lang? Was ist mit den anderen Schleppern, sind zwar eher kurz, aber immerhin fast 500 m, das scheinen Parallelanlagen zu sein. In Liftworld steht noch der abgebaute Langwieslift, was war mit dem? Der war doch nur 300 m lang... :naja:
j.wayne hat geschrieben:Mein absolutes Lieblingsschleppergebiet ist ja immernoch der Kreuzberg in der Rhön. Hat zwar nicht so viele Pisten aber dafür echt urige Schlepper im Angebot, einer davon sogar noch mit Holzbügeln und mit 1,4Km sogar noch recht lang. Die anderen beiden Schlepper da sind ebenso schick.
Die Pisten sind auch sehr naturbelassen und besonders die Waldabfahrten echt Sahne.
In der Rhön ist generell ein echtes Schlepper Schutzgebiet.
Im Spessart stehen auch noch ein paar urige Schlepper rum die aber leider nicht alzu oft laufen.
Nostalgie pur, sag ich da nur. :o Leider für mich nicht gerade um die Ecke... :cry: Der Blicklift hat ja interessante Gehänge. :o
Der Dreitannenlift ist sowieso Hammer, der sollte unter Denkmalschutz fallen.
LG, gReXi
Delirium
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von Delirium »

Lass mich raten, der Radlerlift war sicher statt der längeren der beiden 6er Sesselbahnen früher da, oder? :(
Nö, der war statt der kürzeren (Zirbenjet). Die Samsonbahn hat imo ihre Berechtigung. Kenne das Gebiet aber auch nicht ohne diese.
Einen langen Schlepper gibt es ja noch, oder schaut der nur am Plan so lange aus? 8O
1350m wenn ich mich recht erinnere. Der Moserkopflift ist wirklich sehr schön und genial, kann ich dir wirklich nur empfehlen.
Der Radlerlift hat ja nicht einmal die 1 km Marke überschritten und dafür die neue Bahn??? 8O Traurig, der wäre doch eine gute Übung gewesen, bevor man sich am Moserkopflift versuchen kann. Der ist nicht ersatzgefährdet oder? Der gefällt mir nämlich sehr gut.
Nun, der war extrem steil. Du durftest nicht alleine fahren (okay, wenn keiner gefahren ist, hat der Liftler auch mal Ausnahmen gemacht). Erschließt auch (genauso wie die 6KSB/BS) nur schwarze Pisten (und eine blaue, die aber imo eigentlich ein Ziehweg für die ist, die sich da rauf verirrt haben).
Wem sagst du das? Ich sehe es auch immer mehr, so sind die sogenannten Kuppensprünge unmöglich, weil immer auf den richtigen Punkten jemand steht. :sauer:
+1 - ich find, solchen Leuten gehört ne Verwarnung ausgesprochen und dann in weiterer Folge die Skikarte entzogen. Mir wär es ohne so eine Pistenpatrouille lieber - aber wenn es nicht anders geht, dann muss man halt. Wär übrigens ein Job, den ich sofort machen würde :DD
Man sieht damit aber auch, dass die Moderne in einer gewissen Weise Bequemlichkeit impliziert, denn ich kann mir am Bsp. Radlerlift gut vorstellen, dass es früher nie so ein "Kuppenproblem" gab, bzw. nehme ich an, dass es am Moserkopflift wird es wohl auch nicht so zugehen wird, wenn man quasi "alleine" fährt.
Ja, das ist richtig. Früher war die Abfahrt "Weißpriacher" ja auch ein Skiweg (wurde aber präpariert). ich bin mir übrigens fast sicher, dass wenn am Moserkopf je was gebaut werden würde, die Bahn bis auf den Moserkopfgipfel zur blauen Abfahrt Nr. 4 verlängert wird. Passiert aber eh nicht :-) Der Grund dafür ist, dass der Moserkopflift genauso wie der Sonnleitenlift (siehe LSAP-Forum) und Langwiesenlift total südseitig ausgerichtet sind. Es gibt keine Beschneiung. In warmen Wintern kann es dir passieren, dass du da oben Nachmittags schon Sulz hast, das ist dann nicht mehr schön. Wenns aber so kalt ist wie letztes Jahr ist das echt angenehm (vor allem in der Früh!).
Muss man bei dem Ziehweg leicht etwas mit den Stöcken antauchen, oder ist er nur einfach lang? Was ist mit den anderen Schleppern, sind zwar eher kurz, aber immerhin fast 500 m, das scheinen Parallelanlagen zu sein. In Liftworld steht noch der abgebaute Langwieslift, was war mit dem? Der war doch nur 300 m lang... :naja:
Der Ziehweg geht in der Tat zumindest am Anfang etwas bergauf, so lang ist der gar nicht, bis man wieder zum nächsten Ziehweg kommt (Blaue Abfahrt Nr. 4). Dafür gehts dann in weiterer Folge bergab, bis man zur roten Abfahrt (3a) kommt. Die beiden Schlepper zu je 500m sind Parallelanlagen, diese bedienen die Übungshänge. Sind urige DM Kurzbügler, auch wenn sie optisch nicht mehr so toll aussehen (orangene Schutzhülle fehlt bei vielen Bügeln, ...). Es sind übrigens nicht immer beide in Betrieb. Meistens fährt nur der Rechte der beiden Lifte. Montags und Freitags würde ich übrigens Vormittags diese Schlepper meiden (erst zum Einkehrschwung auf die Sauschneideralm nutzen - guter Tipp von mir!) - denn die beiden Hänge werden von den Skischulen genutzt (Links Alberts Skischule - hier hab ich Skifahren gelernt - und rechts die Skischule Breitschädel). Normalerweise geht dann da nicht mehr viel.

Zum Langwiesenlift: Das Ganze ist dort ja wie gesagt ein Südhang. Der Lift diente als Verbindung zum Sonnleitenlift, der wiederum einst die Skischaukel nach Mauterndorf war. Das Ganze wurde um die Jahrtausendwende eingestellt; war 2002 wenn ich mich nicht irre. Beide Lifte sind mittlerweile alt und nicht mehr betriebsfähig. Soweit ich informiert bin, steht der Langwiesenlift zum Verkauf. Beide Lifte stehen wohl nur noch, weil sie a) keiner haben will und b) um sich so die Rechte an einem Ersatz vom Tal aus zu sichern, denn das Land Salzburg hats ja mit Neuerschließungen nicht so ganz. Nachzulesen ist das im Detail übrigens hier: http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 32&t=38623

Ich hoffe jetzt mal, dass ich nicht zu weit ins OT abgetaucht bin^^
münchner
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von münchner »

j.wayne hat geschrieben:Mein absolutes Lieblingsschleppergebiet ist ja immernoch der Kreuzberg in der Rhön. Hat zwar nicht so viele Pisten aber dafür echt urige Schlepper im Angebot, einer davon sogar noch mit Holzbügeln und mit 1,4Km sogar noch recht lang. Die anderen beiden Schlepper da sind ebenso schick.
Sieht sehr interessant aus, da würde sich die lange Anfahrt direkt lohnen (und kann gut mit einem Besuch bei der Verwandtschaft kombiniert werden). Hoffen wir mal, es gibt ein paar kalte und schneereiche Wochen dort in diesem Winter.
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j.wayne
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Re: AW: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von j.wayne »

das hoffe ich auch. wenns soweit ist können wir uns eventuell treffen.
Ein Gebiet sieht mich da oben aber nie wieder. Der Feuerberg hat zwar einen ESL zu bieten aber die Pisten sind meistens nicht gut gepflegt und die Mitarbeiter mit denen ich zu tun hatte auch noch unfreundlich.

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gReXi
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von gReXi »

@Delirium:
Das ist ja dann noch ärgerlicher, was war denn die maximale Steigung, weil du sagtest, dass man den nie alleine fahren durfte? Btw warum eigentlich, der Reidl3 am Annaberg war auch extrem, also ein Sturz im steilen Teil wäe da nicht ungefährlich gewesen, und ich wurde da nie angemotzt, wenn ich alleine gefahren bin, auch wenn viel los war. Finde das sowieso meistens unangebracht, dass man wegen alleine fahren überhaupt diskutiert. Ist immerhin noch besser, als dass der Bügel leer hochfährt. Wenn aber extrem viel los ist, dann ist es klar, dass man einen Bügellift nur ungern wie einen Tellerlift behandelt.
Dann muss ja der Radlerlift noch mehr abgegangen sein.
Der Moserkopf hat 1093 laut Liftworld, ich hoffe aber, dass du mit den 1400 Recht hast. Ist der steil? Bzw. wenn du schreibst, dass der sehr schön ist, wird er sicher auch ein paar coole Waldtrassenabschnitte haben. Auf dem Bild gefällt er mir jedenfalls schon gut. Hoffentlich ist die Piste an dem Lift auch so geil, wie der Lift. :wink:
Ok, das ist aber auch selten, ein Schlepper, der nur schwarze Pisten erschließt, hast ein Bild vom steilsten Teil des Liftes, das würde mich jetzt echt interessieren. :D Oder kann man die alte Lifttrasse noch gut einsehen? Denke wohl, dass die Bahn nicht haargenau wie der Radlerlift seinerzeit verläuft, oder?
Du hast sicher den Radlerlift auch einmal alleine fahren dürfen, ohne vom Liftler eine Rüge erteilt zu bekommen. :) Aber ich hätte da im steilen dann zu zweit eher die Sorge, dass man sich verkantet und so dann stürzt. 8O
Ich denke, dass den ob jeder machen würde, der Schlepper liebt oder sagen wir besser bevorzugt. :D Der Paulilift auf der Turrach erschließt zwar keine eigenen Pisten, aber die, die rechts vom Lift sind, sind gegen die Hauptpisten sehr ruhig, obwohl man die Pisten rechts vom Lift auch mit der Sesselbahn erreichen kann. Da passierte es mir zwar auch schon, dass ich mir dachte, warum jetzt gerade auf einer beliebigen Kuppe jemand steht, aber ist eher die Ausnahme. :wink:
Wie viel fehlt den vom Schlepperausstieg noch zum Moserkopfgipfel? Gut zu wissen, dann plane ich das als Morgensport ein. :wink: Wie würdest du das Steigungsverhältnis der Lifttrasse vom Moserkopflift zu der vom ehemaligen Radlerlift bezeichnen? Die Länge des Liftes soll jetzt keine Rolle spielen, geht jetzt nur um die Steigung der Trasse. :)
Das ist aber auch komisch, wenn ich eine Parallelanlage habe und dort sowieso schon Wartezeiten durch die Skischule vorprogrammiert sind, warum läuft dann nur ein Lift? Anderenfalls würde sich die Wartezeit ja wenigstens halbieren. Oder ist der zweite wegen eines technischen Deffektes außer Betrieb? Naja, aber sicher auch interessant. Naja, dann weiß ich, wann ich sie mir ansehen sollte. Wie sind denn die Pisten, wohl einfach klassische Übungshänge.
Vom Sonnleitenlift fand ich nicht einmal etwas in Liftworld. Der Langwiesenlift war ja auch ein DM-Schlepper, oder war der ein ausgefallenes Modell? Laut Liftworld jedenfalls nicht.

Ich würde den Kreuzberg auch sofort besuchen, nur eben sehr weit weg... :(
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von münchner »

gReXi hat geschrieben:Ok, das ist aber auch selten, ein Schlepper, der nur schwarze Pisten erschließt, hast ein Bild vom steilsten Teil des Liftes, das würde mich jetzt echt interessieren. :D Oder kann man die alte Lifttrasse noch gut einsehen? Denke wohl, dass die Bahn nicht haargenau wie der Radlerlift seinerzeit verläuft, oder?
Einen steilen Kurven-SL, der nur schwarze Pisten erschließt, kann ich auch noch empfehlen: den Riedllift in der Wildschönau.
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von gReXi »

münchner hat geschrieben:Einen steilen Kurven-SL, der nur schwarze Pisten erschließt, kann ich auch noch empfehlen: den Riedllift in der Wildschönau.
Mit 660 m Länge 230 Höhenmeter bewältigen ist schon ordentlich. :o
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von Delirium »

gReXi hat geschrieben:Das ist ja dann noch ärgerlicher, was war denn die maximale Steigung, weil du sagtest, dass man den nie alleine fahren durfte? Btw warum eigentlich, der Reidl3 am Annaberg war auch extrem, also ein Sturz im steilen Teil wäe da nicht ungefährlich gewesen, und ich wurde da nie angemotzt, wenn ich alleine gefahren bin, auch wenn viel los war. Finde das sowieso meistens unangebracht, dass man wegen alleine fahren überhaupt diskutiert. Ist immerhin noch besser, als dass der Bügel leer hochfährt. Wenn aber extrem viel los ist, dann ist es klar, dass man einen Bügellift nur ungern wie einen Tellerlift behandelt.
Nun, da war die ganze Trasse extrem Steil, das war kein kurzer Abschnitt. Das ging ständig so. Der Grund, warum du nur zu zweit fahren durftest war wohl, dass es die Leute anhebt und dadurch zu stürzen führt. Für mich wars nie ein Problem und ja, ich bin da auch schon alleine rauf gefahren :)
Dann muss ja der Radlerlift noch mehr abgegangen sein.
Der Moserkopf hat 1093 laut Liftworld, ich hoffe aber, dass du mit den 1400 Recht hast. Ist der steil? Bzw. wenn du schreibst, dass der sehr schön ist, wird er sicher auch ein paar coole Waldtrassenabschnitte haben. Auf dem Bild gefällt er mir jedenfalls schon gut. Hoffentlich ist die Piste an dem Lift auch so geil, wie der Lift. :wink:
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau, ich habs irgendwo mal gelesen/in google Earth gemessen/etc. Sehr steil ist es nicht immer, das wechselt. Die Pisten sind jedenfalls zum Carven richtig genial. Wirkliche Waldabschnitte gibt es übrigens nicht, es stehen nur vereinzelt Bäume links + rechts neben der Trasse. Irgendwie ists trotzdem cool :]
Ok, das ist aber auch selten, ein Schlepper, der nur schwarze Pisten erschließt, hast ein Bild vom steilsten Teil des Liftes, das würde mich jetzt echt interessieren. :D Oder kann man die alte Lifttrasse noch gut einsehen? Denke wohl, dass die Bahn nicht haargenau wie der Radlerlift seinerzeit verläuft, oder?
Die Zufahrt zum Zirbenjet ist mittlerweile so breit, dass der Anfang weg ist. Das steilste Stück sieht man aber durchaus noch (und damit die ganze Trasse), wenn man weiß, wo der mal war. Bezüglich Fotos muss ich allerdings passen, da wir doch einige Jahre nicht dort waren (Kein passendes Quartier gefunden, dass auch einen Hund nimmt. Hat sich jetzt gottseidank geändert). Ich hab nur eins das von der Bergstation aufgenommen wurde (man sieht vom Lift allerdings nichts) - wenn dich das interessiert, werd ichs hier posten...
Wie viel fehlt den vom Schlepperausstieg noch zum Moserkopfgipfel? Gut zu wissen, dann plane ich das als Morgensport ein. :wink:
Das sind schon einige Höhenmeter. Gibt meistens eh Tourengeherspuren rauf, aber ohne Felle ist das ein verlorenes Unterfangen. Ein bisschen Waldabfahrt kannst du aber haben, wenn du von der Blauen 4 richtung Moserkopfgipfel (dort, wo sie den Grat verlässt) weiterfährst. Ist aber nicht wirklich besonders toll dort.
Wie würdest du das Steigungsverhältnis der Lifttrasse vom Moserkopflift zu der vom ehemaligen Radlerlift bezeichnen? Die Länge des Liftes soll jetzt keine Rolle spielen, geht jetzt nur um die Steigung der Trasse. :)
Höhenmetermäßig ist gefühlsmäßig gar nicht so viel Unterschied. Der Moserkopflift hat auch seine steileren Stücke, so extrem wie beim Raderlift ist es aber noch lange nicht.
Das ist aber auch komisch, wenn ich eine Parallelanlage habe und dort sowieso schon Wartezeiten durch die Skischule vorprogrammiert sind, warum läuft dann nur ein Lift? Anderenfalls würde sich die Wartezeit ja wenigstens halbieren. Oder ist der zweite wegen eines technischen Deffektes außer Betrieb?
Nönö, wenn genug Andrang ist, fahren schon beide Lifte. Technisch sehen die gut und gewartet aus, optisch halt nicht ganz so. Wobei ich den Sinn dieser orangenen Hüllen eh nicht ganz verstehe...
Wie sind denn die Pisten, wohl einfach klassische Übungshänge.
Ja, klassische Übunshänge. Da braucht man nicht viel dazu sagen.
Vom Sonnleitenlift fand ich nicht einmal etwas in Liftworld. Der Langwiesenlift war ja auch ein DM-Schlepper, oder war der ein ausgefallenes Modell? Laut Liftworld jedenfalls nicht.
Also wirklich ausgefallen sehen die nicht aus. Das sind 0815-DM-Schlepper - nur der Sonnleitenlift nicht. Das ist ein waschechter WITO. Und in Liftworld ist er schon - du darfst ihn nur nicht beim Fanningberg suchen, der gehörte nämlich zu Mauterndorf und musste separat bezahlt werden. http://lift-world.info/de/lifts/12797/datas.htm
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von gReXi »

Ja, das war beim Reidl3 damals auch so, ich merkte schon, dass der Bügel da ganz anders zieht, ich versuchte mich immer nur zu konzentrieren und nie mit dem Gedanken zu spielen, was jetzt ist, wenn ich hinausfalle. Passierte mir beim Reidl3 zum Glück nie.
Geil, dann werde ich den Moserkopf wohl ordentlich abcarven. :D Ok, auf dem einen Bild im Liftworld sah es etwas danach aus, deshalb fragte ich. :wink:
Du kannst das Bild ruhig posten, aber das bleibt ganz dir überlassen. :) Aber ein Schlepper, der durchgehend steil ist, so etwas gibt es nicht alle Tage. :)
Ich brauche eh nicht zwingend Waldabfahrt. :wink: Bin nach dem Niedergang vom Türnitzer Eibl da einmal mit Tourski hinauf, neben der alten Trasse vom Sonnenlift, weißt wie schlimm das war? Schlimm aber im dem Sinn, dass ich 10 Jahre davor den Lift gefahren bin und der zu dem Zeitpunkt, wo ich die Skitour machte, schon lange Geschichte war.
Ok, also am Moserkopflift bin ich schon gespannt. :)
Dachte mir schon, dass das komisch wäre. Naja, man kann den Bügel besser greifen, das neue Plastik hat ja mehr Grip, obwohl die alte Farbe schöner war. Gibt es leicht bei den kurzen Schleppern keinen Bügel mehr mit Plastik?
Sorry, den habe ich eh schon gesehen, war ja ein Verbindungslift. Von WITO-Gehängen hört man ja nicht viel Gutes. :o Aber der Lift hat schon eine schöne Länge, wieso will den keiner betreiben? 8O
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von j-d-s »

Ich steh damit wohl ziemlich alleine, aber ich fahre grundsätzlich niemals mit Schleppliften.

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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von Delirium »

gReXi hat geschrieben:Gibt es leicht bei den kurzen Schleppern keinen Bügel mehr mit Plastik?
Dochdoch, da gibts schon noch einige. Aber bei einigen fehlt das halt.
Sorry, den habe ich eh schon gesehen, war ja ein Verbindungslift. Von WITO-Gehängen hört man ja nicht viel Gutes. :o Aber der Lift hat schon eine schöne Länge, wieso will den keiner betreiben? 8O
Ich hab so ein WITO-Gehänge noch nie live gesehen daher kenne ich die Problematik da nur unzureichend. Der Grund, warum der Sonnleitenlift nicht betrieben wird ist schlicht und ergreifend Schneemangel - genaueres dazu steht eh in dem von mir verlinkten Thema. Wie gesagt, das Ganze liegt total Südseitig und es kann dir in schneearmen und/oder warmen Wintern passieren, dass der Moserkopflift 0 Betriebstage hat. Normalerweise ist der aber so ab Anfang/Mitte Januar in Betrieb, letztes Jahr sogar schon vor Weihnachten (wie gesagt, es gibt dort keine Beschneiung). Die Anlage ist übrigens super in Schuss, nur die Trasse könnte man an einigen Stellen ausschneiden, denke aber mal, dass das seit der letzten Saison passiert ist.
j-d-s hat geschrieben:Ich steh damit wohl ziemlich alleine, aber ich fahre grundsätzlich niemals mit Schleppliften.
Darf ich fragen wieso? Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht (und das geht quer durch mindestens 10 Skigebiete), dass man an Pisten, die nur von Schleppliften erschlossen werden, die wenigsten "Vollkoffer" findet und die meistens so leer sind, dass man ordentlich carven kann, was mir teilweise an anderen Hängen, die oft wesentlich genialer wären zu riskant ist, weil da von irgendwo irgendwer hergeschossen kommen kann. Es ist zwar nicht so, dass ich meine Ski nicht unter Kontrolle hätte, aber ich bin doch schon einige Male von Minibombern (Kleinen Kindern, deren Skischule "Eltern" heißt und die ihre Sprösslinge überall Schuss runterheizen lassen) fast über den Haufen gefahren worden. Und auch mit Leuten, die ihre Ski nicht unter Kontrolle hatten gabs schon einige brenzlige Situationen - ihr kennt das sicher. Solche Leute treffe ich rund um Schlepplifte viel weniger an - deswegen halte ich mich dort meistens auf. Nicht, weil sie so genial zu fahren sind, sondern einfach, weil die Abfahrten oft viel geiler sind. Überhaupt treffe ich an Schleppliften weniger Leute an, die sich nen Rennski kaufen, weil sie es können, schnurzpiepegal ob sie den wirklich beherrschen.
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von starli »

Delirium: Vielleicht zählt er genau zu der Gruppe Skifahrer über die du froh bist, sie nicht an den SL anzutreffen ...

.. die muss es schließlich auch geben. KSBs für die Massen und SL für die Kenner. (Leider sind viele Skigebiete eben nur noch auf die "Masse" aus...)

Ich vermisse das "alte" Skigebietslayout (so 70er/80er). Unten Gondelbahn als Zubringer, im zweiten Stock dann die Sesselbahnen mit leichteren Pisten und im Gipfelbereich der steile SL.
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von j-d-s »

Nein, bin nicht so jemand, und ich kenne das auch. Der Grund ist eben, dass ich nicht 10 Minuten oder so am Stück stehen will... dazu stören mich die Leute auf den normalen Pisten nicht genug. Und vor allem nicht genug, als dass ich nicht so weit wie möglich fahren wollte. Ich will keine Piste zweimal fahren (hin und wieder lässt sich das aber nicht vermeiden), daher fahre ich meist sogar in jedem Skigebiet nur einmal pro Saison :).
Delirium
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von Delirium »

starli hat geschrieben:.. die muss es schließlich auch geben. KSBs für die Massen und SL für die Kenner. (Leider sind viele Skigebiete eben nur noch auf die "Masse" aus...)
Da hast du mich falsch verstanden. Wenn die Masse brauchbar Skifahren kann, dann ist alles kein Problem. Es gibt nur einzelne Leute, wo der Ski mit den Leuten fährt und nicht die Leute mit den Skiern. Und genau die sind das Problem. Denn dadurch dass die ihren Ski eben nicht unter Kontrolle haben muss ich umso mehr auf die aufpassen (und sozusagen ihr übertriebenes Fahrverhalten kompensieren, damit sie zumindest mich nicht abschießen). Das sind dann auch die Leute, die im Nebel vollgas fahren. Die hab ich besonders gerne. Ich glaub übrigens nicht, dass es diese Art von Skifahrern hier im AF gibt, aber man möge mich eines besseren belehren.
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gReXi
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von gReXi »

Delirium hat geschrieben: Dochdoch, da gibts schon noch einige. Aber bei einigen fehlt das halt.

Ich hab so ein WITO-Gehänge noch nie live gesehen daher kenne ich die Problematik da nur unzureichend. Der Grund, warum der Sonnleitenlift nicht betrieben wird ist schlicht und ergreifend Schneemangel - genaueres dazu steht eh in dem von mir verlinkten Thema. Wie gesagt, das Ganze liegt total Südseitig und es kann dir in schneearmen und/oder warmen Wintern passieren, dass der Moserkopflift 0 Betriebstage hat. Normalerweise ist der aber so ab Anfang/Mitte Januar in Betrieb, letztes Jahr sogar schon vor Weihnachten (wie gesagt, es gibt dort keine Beschneiung). Die Anlage ist übrigens super in Schuss, nur die Trasse könnte man an einigen Stellen ausschneiden, denke aber mal, dass das seit der letzten Saison passiert ist.
Ich sah auch schon Langbügel ohne Plastik, sieht zwar ungewohnt aus, aber ich denke, dass der Liftbetreiber da nicht gleich jeden Bügel auswechselt, solange er ohne Plastik noch befahrbar ist.
Ok, aber ich sah definitiv am Sonnleitenlift(auch nur per Bild) die ersten Gehänge dieser Art.
Ich kann es auch nur über die Bereichte andere beurteilen, aber selbst beurteilen nicht. Vielleicht lässt sich das ändern, wenn ich irgendwo in der Nähe einen Schlepper dieser Bauart entdecke.
Ja stimmt, hast du schon einmal gesagt und ich habe es wieder verschwitzt. :oops: Beschneien ist hier auch kontraproduktiv. Also denkst du, dass man um Weihnachten herum mit etwas Glück den Moserkopflift schon fahren kann? Das wird man eh auf der Seite vom Skigebiet finden, wann welche Anlage offen ist. Wie meinst du "die Trasse ausschneiden"? Ist sie leicht so verwachsen gewesen?
j-d-s hat geschrieben:Ich steh damit wohl ziemlich alleine, aber ich fahre grundsätzlich niemals mit Schleppliften.
Was machst du dann, wenn es darauf ankommt und du mit einem Schlepper fahren MUSST? Ich glaube, dann wirst du auch nicht zu Fuß den Hang hinaufmarschieren, oder? 8O 10 Minuten? Da muss der Schlepper aber schon sehr langsam laufen und sehr sehr lange sein... Man bleibt aber am Schlepper eher fit als am Sessellift, denn am Schlepper muss man sich immer etwas konzentrieren, damit sich die eigenen Ski nicht verkanten. Aber das ist eine Art von Konzentrieren, was mit der Übung weniger anstrengend wird, da man es dann immer besser ins Gefühl bekommt. Mir wird zum Beispiel auf Sesselliften viel schneller kalt, als am Schlepper. Die Ausstiege beim Sessellift mag ich nicht, da ich vom Fahren dann so entspannt bin, dass ich dann gar nicht die Pisten hinunterfahren will. Beim Schlepper passiert das nie, weil man da eben nicht 100% relaxed.
Ich bin übrigens der, der am liebsten ausschließlich Schlepper benutzt. Nur hat man es mit dem Comfortwahnsinn heutzutage nicht mehr so leicht. Wenn ich einen Schlepper mit schönen Pisten habe, dann mache ich da Wiederholungsfahrten, bis sich meine Füße melden. Schlepper sind eben heute eben meistens keine Hauptanlagen mehr, sondern effiziente Pistenerschließer, die eben schöne Hänge für Wiederholungsfahrten abdecken, wenn man nicht unbedingt mit der Hauptbahn fahren will. Wenn meine Füße nicht mehr können, mache ich eine Fahrt mit dem Sessellift, und dann geht es wieder zum Schlepper. Wenn ich dann zu einem anderen Schlepper will, dann schaue ich, wie ich dort hinkomme, um möglichst keine Sesselbahn oder Gondelbahn benutzen zu müssen. Falls ich eine derartige einmal benutzen muss, halte ich nach der Fahrt mit der Bahn sofort wieder Ausschau nach dem nächsten Schlepper.
starli hat geschrieben: KSBs für die Massen und SL für die Kenner. (Leider sind viele Skigebiete eben nur noch auf die "Masse" aus...)

Ich vermisse das "alte" Skigebietslayout (so 70er/80er). Unten Gondelbahn als Zubringer, im zweiten Stock dann die Sesselbahnen mit leichteren Pisten und im Gipfelbereich der steile SL.
Genau, das Skigebiet Hochkönig ist dafür nach wie vor ein Paradebeispiel, zumindest meiner Meinung nach. Früher zwischen Dienten und Mühlbach fast eine reine Schlepperskischaukel, doch heute kann man von Maria Alm bis Mühlbach durchfahren, ohne auch nur einen Schlepper benutzen zu müssen. Somit werde ich dort nie mehr meine Ski anlegen.
Ja ich auch, deshalb ist für mich jeder Schlepper eine Sensation der über 1000 m lang ist. Wenn er kürzer ist und man damit irgendwie Sessellifte umfahren kann, gilt das natürlich auch für kürzere Schlepper. :wink:
Delirium hat geschrieben:
starli hat geschrieben:.. die muss es schließlich auch geben. KSBs für die Massen und SL für die Kenner. (Leider sind viele Skigebiete eben nur noch auf die "Masse" aus...)
Da hast du mich falsch verstanden. Wenn die Masse brauchbar Skifahren kann, dann ist alles kein Problem. Es gibt nur einzelne Leute, wo der Ski mit den Leuten fährt und nicht die Leute mit den Skiern. Und genau die sind das Problem. Denn dadurch dass die ihren Ski eben nicht unter Kontrolle haben muss ich umso mehr auf die aufpassen (und sozusagen ihr übertriebenes Fahrverhalten kompensieren, damit sie zumindest mich nicht abschießen). Das sind dann auch die Leute, die im Nebel vollgas fahren. Die hab ich besonders gerne. Ich glaub übrigens nicht, dass es diese Art von Skifahrern hier im AF gibt, aber man möge mich eines besseren belehren.
Es stimmt schon, auf den nur von Schleppern erschlossenen Pisten ist man insofern bestens aufgehoben, da einem da keiner überraschend im Weg steht, bzw. eine Kuppe genau mittig belagert, über die man anderenfalls schön springen könnte. Snowboarder, die sich mitten auf der Piste ausbreiten, findet man bei Schlepperpisten auch kaum. Deshalb sollten Schlepper nicht ganz in den Windschatten ihrer Haupanlagen(sofern sie es nicht selbst sind) gerückt werden, also sie sollten ihre eigenen Pisten haben. Aber auch wenn man alle Schlepperpisten von der Hauptanlage aus erreichen kann, ist im Bereich des Schleppers sicher weitaus weniger los. Das ist wieder ein Punkt für die Schlepper, denn wenn man keine Lust hat, mit der Masse mitzufahren, kann man dann den Schlepper anstatt der Hauptanlage nehmen und hat damit nahezu bzw. womöglich auch den gleichen Pistenspaß. Somit entlasten sie auch, wenn wirklich viele bei der Hauptbahn anstehen.
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von j-d-s »

Ich lege meine Routen so, dass ich keine Schlepper fahren muss. Bin seit Jahren mehr mit keinem gefahren, zum Glück sind so gut wie alle größeren Skigebiete durchgehend mit Sesselbahnen oder Kabinen ausgerüstet :). Daher find ichs super, dass man jetzt beim Hochkönig von Mühlbach nach Maria Alm und zurück kommt, ohne Schlepper zu fahren. :-).

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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von GMD »

Du verzichtest also auf eine evtl. supertolle Abfahrt weil ein Schlepplift im Weg ist? Ist das nicht etwas engstirnig?
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von Delirium »

gReXi hat geschrieben:Also denkst du, dass man um Weihnachten herum mit etwas Glück den Moserkopflift schon fahren kann? Das wird man eh auf der Seite vom Skigebiet finden, wann welche Anlage offen ist. Wie meinst du "die Trasse ausschneiden"? Ist sie leicht so verwachsen gewesen?
Ja, wenns ausreichend Schnee hat, fährt der. Wenn du das jetzt wissen willst, dann ruf doch bitte bei AstroTV an - hellsehen kann ich nicht :-)
gReXi hat geschrieben:Es stimmt schon, auf den nur von Schleppern erschlossenen Pisten ist man insofern bestens aufgehoben, da einem da keiner überraschend im Weg steht, bzw. eine Kuppe genau mittig belagert, über die man anderenfalls schön springen könnte. Snowboarder, die sich mitten auf der Piste ausbreiten, findet man bei Schlepperpisten auch kaum.
Gute Boarder stören mich auf der Piste überhaupt nicht. Die fahren ja auch (und ich kenne einige gute, mit denen ich auch öfter mal fahre). Das Problem sind die, die am Orsch den Berg runterrutschen...
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von j-d-s »

GMD hat geschrieben:Du verzichtest also auf eine evtl. supertolle Abfahrt weil ein Schlepplift im Weg ist? Ist das nicht etwas engstirnig?
Ja, ist wohl etwas engstirnig. Wobei es sowieso wenige (für mich) supertolle Abfahrten gibt, die nur per Schlepplift erschlossen sind, weil ich nämlich sowieso entweder direkt zum anderen Skigebietsende fahre (und die "Hauptwege" sind immer Sessellifttechnisch erschlossen), oder ne lange (> 1000 Höhenmeter) Abfahrt mache - für mich sind kurze Abfahrten nicht toll, außer, sie führen zum nächten Lift.

Finds btw immer wieder nett, dass man in einigen Skigebieten mit den Skiern schneller im andern Ort ist als mit dem Auto. Liegt wohl daran, dass man mit dem Auto schlecht direkt über die Berge kann ;D .
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von gReXi »

j-d-s hat geschrieben:Ich lege meine Routen so, dass ich keine Schlepper fahren muss. Bin seit Jahren mehr mit keinem gefahren, zum Glück sind so gut wie alle größeren Skigebiete durchgehend mit Sesselbahnen oder Kabinen ausgerüstet :). Daher find ichs super, dass man jetzt beim Hochkönig von Mühlbach nach Maria Alm und zurück kommt, ohne Schlepper zu fahren. :-).
Wieso das? 8O Begründe das bitte einmal, hast du einmal negative Erlebnisse(z.B. dass du gestürzt bist und der Bügel sich verhängte und liegend mitzog) mit Schleppern gehabt? Dann verstehe ich es zum Teil, aber wenn es nur am Stehen alleine liegt, dann kann ich das nicht nachvollziehen, so wie du wohl auch nicht meine Abneigung zu allem, was sich nicht Schlepper nennt. Ich finde, eine Fahrt mit einem Sessellift macht träge, beim Schlepper bleibt man doch (zumindest teilweise) in Bewegung. :) Wie sieht es eigentlich bei den modernen Anlagen jetzt aus, erkennt man noch alte Schleppertrassen, zum Bsp. beim Dachegg, der Schlepper war ja schön im Wald, wenn ich mich richtig erinnere.
Aber die Bürglalmbahn muss oft wegen Sturm gesperrt werden, da der Wind oben so angreifen kann, wo angeblich Wald gerodet wurde. Selbst Schuld, wenn man den Windschutz entfernt und dann so etwas die Folge ist. Der gute Bürglalmlift hatte so ein Problem nie, ich sage jetzt schon der größte Fehler, den zu ersetzen.
Kennst du das Skigebiet noch aus Zeiten mit Tiergartenliften, Gratlift, Dachegglift und natürlich Bürglalmlift? Das war schön, den Wastlhöhe kann man ja nun leider auch schon umfahren. Der Comfortwahnsinn ist einfach zu extrem, ich glaube, ich muss bald nach Italien wechseln, da dort der Modernisierungswahnsinn wenig stattgefunden hat. Kilometerlange Tellerlifte, auch wenn es keine Bügellifte sind, aber immerhin Schlepper.
GMD hat geschrieben:Du verzichtest also auf eine evtl. supertolle Abfahrt weil ein Schlepplift im Weg ist? Ist das nicht etwas engstirnig?
Frage ich mich auch, die Schlepper sind oft die Geheimtipps. Also dass dort letztendlich geile Pisten sind, sie aber wenig gefahren werden. Dort steht dann aber auch keiner im Weg und man kann ordentlich karven.
Delirium hat geschrieben:
gReXi hat geschrieben:Also denkst du, dass man um Weihnachten herum mit etwas Glück den Moserkopflift schon fahren kann? Das wird man eh auf der Seite vom Skigebiet finden, wann welche Anlage offen ist. Wie meinst du "die Trasse ausschneiden"? Ist sie leicht so verwachsen gewesen?
Ja, wenns ausreichend Schnee hat, fährt der. Wenn du das jetzt wissen willst, dann ruf doch bitte bei AstroTV an - hellsehen kann ich nicht :-)
gReXi hat geschrieben:Es stimmt schon, auf den nur von Schleppern erschlossenen Pisten ist man insofern bestens aufgehoben, da einem da keiner überraschend im Weg steht, bzw. eine Kuppe genau mittig belagert, über die man anderenfalls schön springen könnte. Snowboarder, die sich mitten auf der Piste ausbreiten, findet man bei Schlepperpisten auch kaum.
Gute Boarder stören mich auf der Piste überhaupt nicht. Die fahren ja auch (und ich kenne einige gute, mit denen ich auch öfter mal fahre). Das Problem sind die, die am Orsch den Berg runterrutschen...
Gut, also für die gibt es da gar keine Diskussionen, wenn genug Schnee, dann läuft der Lift, egal was für ein Wetter etc.? :) So eine Einstellung gefällt mir, solange es sich dabei um einen Schlepper handelt. :D
Mich auch nicht, auf den Schlepperpisten siehst eben so etwas nicht, da dort keine Wintersportler mitten auf der Piste stehen/liegen. :wink: Ja, oder die alle 10 m stehen bleiben, aber das kann man dann schon fast als Synonym zu deiner Aussage auffassen... :rolleyes:
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von Delirium »

gReXi hat geschrieben: Gut, also für die gibt es da gar keine Diskussionen, wenn genug Schnee, dann läuft der Lift, egal was für ein Wetter etc.? :) So eine Einstellung gefällt mir, solange es sich dabei um einen Schlepper handelt. :D
Bingo. Solang der Samsonjet läuft, und der Moserkopf laufen KANN, läuft der normalerweise auch. Ich bin da auch schon bei heftigem Nebel gefahren, wo man nicht weit gesehen hat.
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Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift

Beitrag von gReXi »

Der Paulilift wünscht allen Schleppliftfans Prosit Neujahr.

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