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Die große Klima-Diskussion

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chianti
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von chianti »

McMaf hat geschrieben:Und woher kommen die Investitionen, wenn sie nicht aus dem Himmel fallen?
Infratrukturinvestitionen wie Straßen oder der Aufbau eines Katastrophenschutzes sind zuvörderst Aufgabe des Staates. Stabilere Häuser kann man z.B. durch Subventionen bei Einhaltung bestimmter Standards bei Neubauten und Sanierungen erreichen. Und Raumordnungsplanungen mit vorangehenden Gefährdungsanalysen und entsprechenden Bebauungsverboten in Risikobereichen kosten nun auch nicht die Welt.

Geld kann meistens im Militärhaushalt einsparen und durch Streichung von überholten Subventionen. Außerdem kann man z.B. den Leuten, denen ehemalige Staatsmonopolkonzerne zu einem Spottpreis überlassen wurden und die dadurch zum reichsten Menschen der Welt aufgestiegen sind, einen Teil ihrer unverdienten Gewinne wieder abnehmen. Des Weiteren sorgen ein wirksames Wettbewerbsrecht und Regulierungsbehörden für geringere Oligopol- oder Monopolgewinne und mehr Geld bei der Durchschnittsbevölkerung, was dieser eine bessere Bildung ihrer Kinder und insbesondere Töchter ermöglicht, was die Geburtenrate senkt ...

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Kris
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Kris »

Welche Dimensionen des Wachstums gibt es bei Skigebieten eigentlich?
Welches sind eventuelle(?) Grenzen des Wachstums bei Skigebieten?

BTW: Es geht sehr wohl nachgewiesenermassen ohne rastlosem modernistischen Wachstum. Nur eben nicht in unserer "entwickelten" Kultur: Buddhistische, hinduistische oder zahlreiche afrikanische indigene Völker sind damit bestens gefahren über viele Jahrhunderte, manche schaffen das auch heute noch (Ubuntu...), wobei der Zusammenbruch nicht von innen, sondern von aussen, von "uns" droht. Unsere Errungenschaft.
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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chianti
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von chianti »

Kris hat geschrieben:Welche Dimensionen des Wachstums gibt es bei Skigebieten eigentlich?
skizzenhaft:

quantitativ
  • Pistenkilometer/fläche bzw. Freeridefläche
  • Beförderungskapazität
  • Loipenkilometer
  • Gästebetten
  • Saisonsdauer
  • Tagesöffnungszeiten / Nachtskilauf
  • Preiserhöhungen
qualitativ
  • Pistenpräparierung / Beschneiung
  • Beförderungskomfort
  • Loipenpräparierung / Beschneiung
  • alternative/zusätzliche Winterangebote
  • Sommerangebote
  • Unterkunftsqualität
Kris hat geschrieben:Welches sind eventuelle(?) Grenzen des Wachstums bei Skigebieten?
  • naturschutzrechtliche (Flächenbegrenzung)
  • ökonomische (z.B. lohnt es sich, eine Woche früher zu beschneien oder den Lift eine Stunde früher aufzumachen; lohnt es sich, ein Nachbartal "skitechnisch" zu erschließen und es damit für Sommertouristen unattraktiv zu machen; macht es für Touristen wirklich einen Unterschied ob das Gebiet 30 oder 35km Pisten hat)
Interessantes Interview mit einem Geowissenschaftlerüber die Zukunft des Skilaufs in Tirol.
Und http://www.docstoc.com/docs/25935404/Th ... tic-demand
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Fab
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

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chianti
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von chianti »

Klima: Wein statt Fichten in Tirol (TT)
Meteorologe Michael Kuhn sieht einen stetigen Temperaturanstieg auf Tirol zukommen. Schnee im Inntal soll bis 2100 Seltenheitswert haben.
...
Eindrucksvoll belegte Kuhn auch mit Bildern den Rückgang der Tiroler Gletscher: „Das ist für unser Land übrigens auch ein ästhetisches Problem. Uni-Experimente mit Folien waren jedoch äußerst erfolgreich und ließen den Schnee nur 30, anstatt ungeschützt 70 Zentimeter zurückgehen.“
...
Fritz Gurgiser – als einziger Vertreter der Politik angereist – umschrieb die Tiroler Luft und die Abgasmisere bildlich: „Die Supp‘n haben wir uns selbst eingebrockt!“
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Illhorn
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Illhorn »

albe hat geschrieben:
McMaf hat geschrieben:Das führt dann natürlich zu der umstrittenen Frage, ob überhaupt unbegrenztes Wachstum möglich ist.
klar ist das möglich, nur bedingt staendiges Wachstum automatisch exponentielles Wachstum - als NAturwissenschftler sehe ich das als kritisch an...
Ich denke kaum, dass "ständiges Wachstum" möglich ist, denn es setzt voraus, dass z.B. alle Ressourcen für dieses Wachstum ständig zur Verfügung stehen. Und wir wissen längst, dass dies so nicht ist. "Ständiges Wachstum" wird also spätestens dann nicht mehr möglich sein, wenn Grenzen erreicht sind. Dazu ist es ist schon so, dass offenbar viele "Wachstumspolitiker" die Exponentialfunktion nicht verstanden haben.
Gruss vom Illhorn
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Che
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Che »

Illhorn hat geschrieben:
albe hat geschrieben:
McMaf hat geschrieben:Das führt dann natürlich zu der umstrittenen Frage, ob überhaupt unbegrenztes Wachstum möglich ist.
klar ist das möglich, nur bedingt staendiges Wachstum automatisch exponentielles Wachstum - als NAturwissenschftler sehe ich das als kritisch an...
Ich denke kaum, dass "ständiges Wachstum" möglich ist, denn es setzt voraus, dass z.B. alle Ressourcen für dieses Wachstum ständig zur Verfügung stehen. Und wir wissen längst, dass dies so nicht ist. "Ständiges Wachstum" wird also spätestens dann nicht mehr möglich sein, wenn Grenzen erreicht sind. Dazu ist es ist schon so, dass offenbar viele "Wachstumspolitiker" die Exponentialfunktion nicht verstanden haben.
Wenn man so denkt, sicherlich nicht, zum Glück ist die Wissenschaft aber ein Stück weiter und es müssen nicht alle Ressourcen unendlich vorhanden sein. Alternativen werden immer gefunden und treiben auch das Wachstum voran, auch wenn kurzzeitig vllt. mal keins stattfindet.

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Illhorn
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Illhorn »

Che hat geschrieben:Wenn man so denkt, sicherlich nicht, zum Glück ist die Wissenschaft aber ein Stück weiter und es müssen nicht alle Ressourcen unendlich vorhanden sein. Alternativen werden immer gefunden und treiben auch das Wachstum voran, auch wenn kurzzeitig vllt. mal keins stattfindet.
Entschuldigung, ich denke naturwissenschaftlich. Wachstum ohne Ressourcen gibt es nicht und stetes Wachstum braucht - jetzt kommt eben die Exponentialfunktion ins Spiel - immer mehr Ressourcen und diese sind nun Mal nicht unendlich verfügbar.
Gruss vom Illhorn
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Che »

Illhorn hat geschrieben:
Che hat geschrieben:Wenn man so denkt, sicherlich nicht, zum Glück ist die Wissenschaft aber ein Stück weiter und es müssen nicht alle Ressourcen unendlich vorhanden sein. Alternativen werden immer gefunden und treiben auch das Wachstum voran, auch wenn kurzzeitig vllt. mal keins stattfindet.
Entschuldigung, ich denke naturwissenschaftlich. Wachstum ohne Ressourcen gibt es nicht und stetes Wachstum braucht - jetzt kommt eben die Exponentialfunktion ins Spiel - immer mehr Ressourcen und diese sind nun Mal nicht unendlich verfügbar.
Und wie viel hundert Jahre dauert es bis dahin, also bis es nicht mehr genug Ressourcen gibt (Energie kann man ja wohl außen vor lassen)? Außerdem ist mit natürlich nachwachsenden Materialien immer mehr möglich, vor 500 Jahren konnte sich keiner vorstellen, was heute normal ist, genau so können wir uns eben nicht vorstellen, was in 500 Jahren ist.
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Illhorn
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Illhorn »

Che hat geschrieben:Und wie viel hundert Jahre dauert es bis dahin, also bis es nicht mehr genug Ressourcen gibt (Energie kann man ja wohl außen vor lassen)? Außerdem ist mit natürlich nachwachsenden Materialien immer mehr möglich, vor 500 Jahren konnte sich keiner vorstellen, was heute normal ist, genau so können wir uns eben nicht vorstellen, was in 500 Jahren ist.
Das mag für Materialien schon gelten, wo auch immer wieder Alternativen gefunden werden - doch auch diese brauchen Ressourcen. Ich meinte aber v.a. die Ressource "Natur" - die ist durch nichts zu ersetzen. Tja, es gibt nur diese eine Erde - es gibt keine zweite in Reserve im Keller.
Gruss vom Illhorn
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

;D ;D kein Problem, Stichwort Terraforming ;D ;D
Die Zeit als Autos und Computer noch Commodore hießen war klar besser
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chianti
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von chianti »

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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Che »

Illhorn hat geschrieben:
Che hat geschrieben:Und wie viel hundert Jahre dauert es bis dahin, also bis es nicht mehr genug Ressourcen gibt (Energie kann man ja wohl außen vor lassen)? Außerdem ist mit natürlich nachwachsenden Materialien immer mehr möglich, vor 500 Jahren konnte sich keiner vorstellen, was heute normal ist, genau so können wir uns eben nicht vorstellen, was in 500 Jahren ist.
Das mag für Materialien schon gelten, wo auch immer wieder Alternativen gefunden werden - doch auch diese brauchen Ressourcen. Ich meinte aber v.a. die Ressource "Natur" - die ist durch nichts zu ersetzen. Tja, es gibt nur diese eine Erde - es gibt keine zweite in Reserve im Keller.
Ich denke Lösungen lassen sich immer finden, auch in Bezug auf die "Ressource" Natur. Einziges Problem, welches sich nicht einfach handhaben lässt ist die Überbevölkerung.
Eine derart hohe Anzahl an Menschen ist einfach anormal, für so viele Menschen ist die Erde nicht gemacht. 4 Milliarden würden vollkommen reichen. Dieses Problem wird dann aber von den scheinbaren Weltverbesserern so gut wie gar nicht angesprochen. Ob mein Auto in DE 10Gramm mehr oder weniger CO² ausstößt ist im Vergleich dazu relativ egal- meine Meinung.

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3303
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von 3303 »

Che hat geschrieben:...
Eine derart hohe Anzahl an Menschen ist einfach anormal, für so viele Menschen ist die Erde nicht gemacht. 4 Milliarden würden vollkommen reichen. ....
Könntest du diese Aussage bitte mit Fakten belegen?
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McMaf
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von McMaf »

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chianti
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von chianti »

3303 hat geschrieben:
Che hat geschrieben:...
Eine derart hohe Anzahl an Menschen ist einfach anormal, für so viele Menschen ist die Erde nicht gemacht. 4 Milliarden würden vollkommen reichen. ....
Könntest du diese Aussage bitte mit Fakten belegen?
http://www.focus.de/wissen/weltraum/ode ... 95708.html
Der ökologische Fußabdruck eines Menschen beträgt in Ländern wie Indien 0,4 Hektar, bei europäischem Lebensstandard drei bis vier Hektar. US-Bürger als Verschwendungsweltmeister benötigen sogar 5,1 Hektar. Gemessen an diesen Zahlen übersteigt der Ressourcenverbrauch die Tragfähigkeit der Erde bereits um 30 Prozent. Wollten alle Menschen wie die Amerikaner leben, bräuchte es dafür drei Erdbälle. Umgekehrt fänden bei einem bescheideneren Lebensstil (Öko-Fußabdruck zwei bis drei Hektar) auf der Erde drei bis 4,5 Milliarden Menschen Platz. Ähnliche Studien begrenzen die Tragfähigkeit sogar auf nur zwei Milliarden.
http://www.beobachter.ch/natur/forschun ... stbarkeit/
Die Erde hat immer noch Kapazitäten – nicht alle Ressourcen und Ökosysteme sind am Limit. Die sich regenerierende Ozonschicht zeigt zudem, dass der Mensch gefährliche Entwicklungen stoppen kann – aber nur wenn er rasch handelt.

Dies ist die positive Interpretation einer Studie, die ein Team um Johan Rockström verfasst hat. Rockström ist Direktor des Umweltinstituts der Universität Stockholm und scharte prominente Autoren wie den niederländischen Nobelpreisträger Paul Crutzen um sich. Das Team kommt zum Schluss, dass sich die Erde in drei Bereichen über den Belastungs­gren­zen bewegt: beim Stickstoff­verbrauch, beim Artenschwund und beim Klimawandel.
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noisi
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

McMaf hat geschrieben:
Ist das hier ein Diskussionsforum oder eine Linkauflistungsforum?
Scheinbar letzteres.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Che »

3303 hat geschrieben:Könntest du diese Aussage bitte mit Fakten belegen?
Wurde denke ich jetzt getan, Danke chianti.
Außerdem frage ich mich manchmal, weshalb hier ALLES i.wie "bewiesen" werden muss. Vertraue da meist dem GMV, anstatt i.einer nicht von mir selbst gefälschten Statistik :D
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McMaf
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von McMaf »

Wer wissen möchte welche Blüten der Klimawandel in der Gesellschaft treibt, führe sich dieses Video zu Gemüte, auf das ich eben auf Facebook gestoßen bin. Die Indoktrination beginnt mal wieder im Kindergarten. Bei mir hats immerhin gedauert bis ich auf dem Gymnasium war, bis mich meine Lehrer damit vollgesülzt haben.

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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Che »

Und ob, den Atomausstieg haben wir doch ALLE besungen.
Das Licht ist aus wir gehn nach Haus, rabimmel rabammel, rabumm bummbumm..oder so^^
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von chianti »

Che hat geschrieben:Das Licht ist aus wir gehn nach Haus
wie kommst du auf die Idee?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/a-770842.html
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Che »

chianti hat geschrieben:
Che hat geschrieben:Das Licht ist aus wir gehn nach Haus
wie kommst du auf die Idee?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/a-770842.html
1. war da ein gehöriger Anteil an Ironie dabei
2. lern ich seit 1 Jahr, wie das Ganze in Zukunft aussehen soll, habe selbst in der Branche gelernt und höre mir alle paar Tage von i.nem anderen Kraftwerkbetreiber, Energieversorger oder jmd. aus der PV-/Windkraftanlagenindustrie an, wie das sich alles ändert. Ganz so einfach, wie der ein oder andere schreibt isses nicht und außerdem wird mehr wie genug außen vor gelassen. Es steckt eben doch mehr Lobby dahinter, wie sonst was :roll:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von chianti »

Che hat geschrieben: Es steckt eben doch mehr Lobby dahinter, wie sonst was :roll:
allerdings: wer zahlt, schafft an:

Vattenfall will nur noch auf erneuerbare Energie setzen
Künftig aber plant das schwedische Staatsunternehmen nur noch Neuinvestitionen in Anlagen für erneuerbare Energien. Wie Vattenfall am Mittwoch in Stockholm nach einer außerordentlichen Hauptversammlung ankündigte, soll in diesem Geschäftsfeld ein höheres Wachstum als generell auf dem Energiemarkt erreicht werden. Das gelte auch für Deutschland. Ausgenommen von den neuen Vorgaben seien laufende Projekte oder solche, die schon im Genehmigungsverfahren seien.
Hinter der Entscheidung stehen auch eine geänderte Anforderungen der Eigentümer: Die Regierung in Stockholm verlangt ab sofort von Vattenfall nur noch eine Gewinnmarge von neun statt bislang 15 Prozent.
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chianti
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von chianti »

Folgen des Klimawandels
Bayerns Skigebiete: "Immer höhere Regionen" (AZ)
Das einzige was man anhand von meteorologischen Studien und Untersuchungen bereits heute sagen kann, ist, dass die Erderwärmung um zwei Grad in den nächsten 20 Jahren zunehmen wird. Davon geht man aus.
Das bedeutet, dass die Schneefallgrenze, die jetzt bei ungefähr 700 Höhenmetern liegt, weiter nach oben steigt. Der Wintersport bewegt sich also in immer höhere Regionen, konzentriert und orientiert sich dort. Es würde also wenig Sinn machen, wenn man ein neues Skigebiet plant und baut, das bald unter der Schnee-Schallgrenze liegt.
Mal sehen, wer Recht behält:

Erderwärmung könnte Winter kälter werden lassen (PIK)
In der östlichen Arktis schrumpft das Eis auf dem Meer – hierdurch werden örtlich die unteren Luftschichten aufgeheizt, was zu einer starken Störung von Luftströmungen führen kann. Ergebnis ist eine mögliche Abkühlung der nördlichen Kontinente, wie eine kürzlich im Journal of Geophysical Research veröffentlichte Studie zeigt. „Diese Störungen könnten die Wahrscheinlichkeit des Auftretens extrem kalter Winter in Europa und Nordasien verdreifachen“, sagt Vladimir Petoukhov vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Hauptautor der Studie. „Harte Winter wie der vergangenen Jahres oder jener 2005/06 widersprechen nicht dem Bild globaler Erwärmung, sondern vervollständigen es eher.“
Neue Studie zeigt Zusammenhang zwischen arktischer Meereisbedeckung im Sommer und dem Winterwetter in Mitteleuropa (AWI)
Die Wahrscheinlichkeit für kalte, schneereiche Winter in Mitteleuropa steigt, wenn die Arktis im Sommer von wenig Meereis bedeckt ist. Wissenschaftler der Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft haben einen Mechanismus entschlüsselt, wie eine schrumpfende sommerliche Meereisbedeckung die Luftdruckgebiete in der arktischen Atmosphäre verändert und darüber unser europäisches Winterwetter mitbestimmt. Diese Ergebnisse einer globalen Klimaanalyse haben sie kürzlich in einer Studie in der Fachzeitschrift Tellus A veröffentlicht.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Che »

chianti hat geschrieben:Folgen des Klimawandels
Bayerns Skigebiete: "Immer höhere Regionen" (AZ)
Das einzige was man anhand von meteorologischen Studien und Untersuchungen bereits heute sagen kann, ist, dass die Erderwärmung um zwei Grad in den nächsten 20 Jahren zunehmen wird. Davon geht man aus.
Das bedeutet, dass die Schneefallgrenze, die jetzt bei ungefähr 700 Höhenmetern liegt, weiter nach oben steigt. Der Wintersport bewegt sich also in immer höhere Regionen, konzentriert und orientiert sich dort. Es würde also wenig Sinn machen, wenn man ein neues Skigebiet plant und baut, das bald unter der Schnee-Schallgrenze liegt.
Die Schnee-Schallgrenze?

Erst kann man es bereits heute sagen und dann kommt der Nachsatz, dass man davon ausgeht? Was jetzt?
Habe mir die anderen Artikel nicht durchgelesen und auch hier nur das Zitat. Bei derartigen journalistischen Glanzleistungen muss man hier doch nun wirklich nicht jeden Link posten, da muss ich mich meinen Vorrednern anschließen,..va. weil die Thesen ja nichts Neues sind..

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