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Eigentlich könnte ich hier schon aufhören

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östlich von Visp – Goms, Aletsch, Simplon
viele Wege führen ins Wallis – hier über die Furka am Belvedere u. Rhonegletscher vorbei
Simplonpasshöhe
das alte Simplonhospiz
Die Berner Alpen vom Simplon aus.
im Herbst spielt die Schweiz gerne Krieg – hier im Binntal
Nufenenpass/Griessee
Der Griesstausee wie er mal war. Der Gletscher erreicht den See aktuell nicht mehr.
Das Goms ist das obere Rhonetal.. Ein langes Hochtal von den Berner- u. Walliser Alpen eingeschlossen – touristisch zurückhaltend entwickelt. Im Winter sehr kalt – ein hervorragendes Langlaufgebiet. Ursprüngliche, hübsche Dörfer.
wenn ich im Goms bin mein Stammrestaurant – Hotel Croix d`Or et Poste in Münster
die Weisshorngruppe im Hintergrund.
am Eingang zum Binntal liegt das entzückende Dorf Ernen
ein klassisches Walliser Turmhaus aus dem 15. Jahrhdt. aus 30 Jahre abgelagertem Lärchenholz – unverwüstlich wie Stein
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Eggishorn/Nationalpark Aletschwald
nördlich des Rhonetals kommt man von Fiesch aus mit der PB aufs Eggishorn, mit seinem fantastischen Rundblick auf den Aletschgletscher und die Walliser Alpen
Bergstation Eggishorn mit Weissmies- u. Mischabelgruppe
Mischabel, Matterhorn, Weisshorngruppe
Aletschgletscher – mit ü. 23 Km Länge der größte Alpengletscher
der Namensgeber, das Aletschhorn (4193m)
Blick zum Jungfraujoch – zw. Jungfrau (links) u. Mönch gelegen. Davor der Konkordiaplatz. Da ist das Eis um die 900m dick.
Die folgenden 5 Bilder sind , wegen des bereits erwähnten Canon A1 Belichtungsdesasters, die einzig brauchbaren Aufnahmen aus einer eigentlich schönen Serie aus dem Berner Oberland.
jenseits des Jungfraujochs liegt Grindelwald
Eiger (3970m Nordwand
Mönch (4107m)
Jungfrau (4158m)
auf dem Faulhorn
der Bachalpsee am späten Nachmittag. Kein Windhauch wühlte den wie Altöl liegenden Bachalpsee auf. Gegenüber v. l. Schreckhorn (4078m, Finsteraarhorn (4274m)u. die Fiescherhörner (4049m)
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UNESCO-Weltnaturerbe Aletschwald - ein zauberhafter Ort. Im Herbst, wenn es nachts bereits Frost hat und die Luft wüstenhaft trocken ist, dann glüht der Aletschwald in den Herbstfarben
mit der Bahn auf die Riederalp, evtl. eine kurze Wanderung an der Villa Cassel vorbei aufs Riederhorn mit einer wunderschönen Aussicht. Dann über den Bergkamm in den Aletschwald. Man läuft durch den glühenden herbstlichen Wald und der Aletschgletscher tief drunten
Auf der anderen Seite der Gletscherzunge die Belalp. Wirkt auf mich skandinavisch, wenn nicht arktisch.
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Saas-Fee / Saastal
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Mehrmals habe ich im Urlaub Saas-Fee und Z kombiniert.
In keinem anderen Ort des Alpenbogens sind die hohen Berge so präsent wie in Saas-Fee. Noch nicht einmal in Chamonix.
Bin jedesmal erneut beeindruckt wenn ich am (erhöhten) Ortsrand in den Talkessel blicke. Das ist wg. Verzerrungseffekten ohne asphärische Spezialobjektive nicht fotographierbar.
Wie am Boden eines Vulkankraters, aus dem man ein Stück des Kraterrandes rausgeschnitten hat, liegt Saas-Fee vor der unglaublichen Kulisse.
Durch die Oberlichter der Wohnung leuchten die Gletscher.
Zwei Nachteile bringt die Lage mit sich.
Ende September knipste 5 Minuten nach Vier jemand das Licht aus. Dank Sommerzeit ist das nun eine Stunde später. Zudem bieten die Wandermöglichkeiten keine große Abwechslung, da es keine Seitentäler hat. Man wandert im „Vulkankrater“ in verschiedenen Höhen umher. Eine Woche ist m. E. ausreichend, wobei natürlich das Saastal noch weitere schöne Tourenmöglichkeiten bietet..
Das Dorf gefällt mir ausnehmend gut. An faulen Tagen (müssen auch sein) spaziere ich gerne gemütlich via Wildi eine knappe Stunde durch den Wald zum Hotel „Fletschhorn“ und geniesse die mit Auszeichnungen versehene Küche. Klar – billig ist woanders.
Blick nach Saas-Fee von der gegenüberliegenden Talseite aus.
Meine Unterkunft das Chalet „Daheim“ gehört zum Gasthof „zur Mühle“. Steht leider nicht mehr so frei, da ein turmhohes Garni nah an der Grunstücksgrenze gebaut wurde.
Mit der Gondelbahn kommt man zur Längfluh, einer Felsinsel im Feegletscher.
Blick über den Fee-Gletscher hinweg zum Egginer. Hinter dam Einschnitt geht es zur Britannia-Hütte
der Alphubel (4206m)– eine Schulklasse auf dem Weg wohin auch immer
auf dem schönen Wanderweg zck. ins Tal wurden wir Opfer von Raubtieren die unsere Rucksäcke plünderten.
ein weiters Ziel ist der Mittelallalin (3456m). Schöner Aussichtspunkt und Sommerskigebiet
die Mischabelgruppe
vom Plattjen mit Blick aufs Bietschhorn eine Wanderung durch den "Krater"
wo die Gletscherzunge aktuell ist weiß ich nicht. Jedenfalls nicht mehr im Becken.
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eine weitere schöne Panoramawanderung die ich gerne mache, geht von der Mittelstation der Hohsaasbahn zur Almageller Alp. Natürlich kann man ganz rauf zum Hohsaas.
Die Talstation Hohsaasbahn ist nur wenige Fahrminuten von Saas-Fee unten in Saas-Grund.
das Allalinhorn (4027m)
Almageller Alp mit Portjengrat (3654m)
Gasthaus Almageller Alp mit Blick zur Mischabel
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am Ende des Saastales liegt der Mattmarkstausee. Zuerst den See entlang führt der Pfad zum Monte- Moro-Pass (2863m) einem alten Walser-u. Säumerweg.
Jenseits des Passes liegt am Fuß der Monte-Rosa-Ostwand die Walsersiedlung Macugnaga
Aufstieg u. Rückblick auf den Mattmarkstausee. Gut erkennbar der mächtige Allalingletscher.
Beim Bau des Staudamms 1956 brach ein riesiges Stück des Hängegletschers ab und begrub das Barackenlager der Arbeiter unter sich. Sechsunfünfzig tot ital. Arbeiter waren zu beklagen.
am Monte-Moro angekommen bietet sich der grandiose Blick auf die mächtigste Wand der Alpen – die Monte-Rosa-Ostwand.. Mehr als 2400m hat auch der Everest an Wand nicht zu bieten.
beim Rückweg hat sich das Bächlein in einen tosenden Wasserfall verwandelt. Die Sonne hat ihr Werk auf den Gletschern oben getan.
der Mattmarkstausee, links hinten der Monte-Moro-Pass
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im Lötschental
Wer in Goppenstein im Wallis aus dem Lötschbergtunnel kommt, fährt meist schnurstracks rechts hinunter ins Rhonetal. Nach links, dem Hinweisschild „Lötschental“, folgt kaum jemand. Eng und finster ist das Tal bei Goppenstein.
Doch ich kann jedem empfehlen links abzubiegen. Hinter der Engstelle verbirgt sich eines der schönsten Hochtäler des Alpenbogens.
Das Lötschental hinter Goppenstein wurde sehr spät erschlossen und ist noch sehr urtümlich. So wurde das Tal samt Bewohnern unter Artenschutz gestellt – ein Bewohner konnte dem Reservat entkommen und ist jetzt Bergbahner in Z. Dort macht er den Touris weis, sie sollen über Sunegga fahren wenn sie eigentlich nach Cervinia wollen – Hallo Theo! Wie geht`s ?

Eine weiter Besonderheit ist dass das Lötschental eines der wenigen Täler ist die West-Ost verlaufen u. nicht Nord-Süd wie üblich.
Das lange Tal steigt gen Osten hin bis zur Lötschenlücke an, hinter der sich der gewaltige Konkordiaplatz erstreckt.
Mehrere Wandermöglichkeiten bieten sich an. Ich empfehle die Ganztagesversion Lötschentaler Höhenweg mit Wanderung zum imposanten Langgletscher in beliebiger Himmelsrichtung..
Das Schöne in der Schweiz ist ja, dass man nicht viel denken muss. Man parkt bei der Bergbahn oder am Talende, wandert vor sich hin und fährt mit dem Postbus zck.
Blick vom Parkplatz Fafleralp zum Lauterbrunner Breithorn ( 3780m)
Lötschentaler.Breithorn (3785m) l. - die Walliser Alpen bestehen ausschließlich aus Rot- u. Breithörnern
Das wird die 1. Etappe – Richtung Lötschenlücke zum Gletschertor des Langgletschers.
eine zeitlang entlang der Lonza
bei der Gletscherzunge links hinauf durch den herbstlichen Wald zum Lötschentaler Höhenweg und dann weiter talauswärts.
Von weit da komm ich her

Hier wurde mal eine Milka-Werbung gedereht.
Bietschhorn (3934m)
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Fortsetzung folgt: Zermatt
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once upon.... Teil 4 ZERMATT
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