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Neues aus der Axamer Lizum

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flauschiges Murmele
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von flauschiges Murmele »

CruisingT hat geschrieben:Mir ist kaum jemand aus Oberbayern bekannt, der öfters extra für einen Tag in die Lizum oder zur Alm fährt.
Hier einer. Gerade zum Saisonanfang oder -ende fahr ich gern mal von München bis Axams runter, weil die hohe Lage das Gebiet viel schneesicherer macht als z.B. Sudelfeld oder Lenggries. Und ich kenn hier eine Menge Leute die tun das Gleiche.
---> Rekordsaison 2002/03: 65 Skitage <---

Saison 2009/10: 30 Skitage (Arlberg: 10, Garmisch-Classic: 3, Axams: 1, Lenggries: 1, Winklmoos-Steinplatte: 1, Spitzing: 1, Wildschönau: 2, Alpbachtal: 1, Dolomiti Super Ski: 10)
Saison 2010/11: 27 Skitage (Arlberg: 13, Garmisch-Classic: 1, Axams: 2, Lenggries: 5, Sudelfeld: 1, St. Johann i. T.: 1, Winklmoos-Steinplatte: 3, Stubaier Gletscher: 1)
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christopher91
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von christopher91 »

So wie zu erwarten war, gibt es auch diesen Sommer wieder nicht mit der Verbindung Lizum-Mutterer, unglaublich wieviele Jahre die es schon nun nicht auf die Beine bekommen :D. Habe auf Fb nachgefragt gehabt und folgende Antwort erhalten:
Axamer Lizum Hallo Christopher,Die plAnungen sind am laufen die realisierung sind für den Sommer 2014 anvisiert. Diesen Sommer geht es sich nicht mehr aus.
christopher91
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von christopher91 »

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snowflat
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von snowflat »

Am Dienstag wird die Studie zur Bergbahnen-Situation rund um Innsbruck vorgestellt. Die Zukunftsvarianten reichen vom Abbau einzelner Bahnen bis hin zum massiven Ausbau. Muttereralm-Lizum wird eigens bewertet.
...
Glungezer, Patscherkofel, Muttereralm, Axamer Lizum, Rangger Köpfl und Nordkettenbahnen. Hierfür mussten alle Bahnen ihre Zahlen offenlegen. In Folge wurden die Bahnen analysiert, kategorisiert und in verschiedenste Zukunftsvarianten eingebettet.
...
Sowohl Schließungen einzelner Bahnen als auch der massive Ausbau der Aufstiegshilfen werden zur Diskussion gestellt .
...
Wie gut informierte Kreise der TT aber bestätigen, soll kaum eine der Varianten aus betriebswirtschaftlicher Sicht ohne Verluste operieren können. Die zentrale Frage sei deshalb vielmehr: Wo fällt das finanzielle Risiko am geringsten aus? Eine Option soll jene des ohnedies geplanten Zusammenschlusses der Muttereralmbahnen mit der Axamer Lizum in Kombination mit der Sanierung der Patscherkofelbahn sein. Dieses Szenario soll aber zeitgleich auch den Abbau der – im Mutterer Bahnenverbund befindlichen – Götzner Bahn beinhalten. Mit zwei bis drei Mio. € Verlust sei aber auch hier zu rechnen, heißt es. Insider wissen, dass so manche am Dienstag zu präsentierende Erkenntnis wohl „schmerzlich“ sein wird. Zumal kein Szenario auf den Tisch kommen soll, das ein „heilbringendes Paket“ beinhalten würde. Vielmehr sollen die einzelnen Planspiele jede Menge Raum für weitere nötige Evaluierungen in den kommenden Monaten bis zur geplanten Entscheidungsfindung Mitte 2014 lassen.
...
Fragezeichen stehen auch hinter dem Zusammenschluss der Muttereralm mit der Lizum.­ Der Investitionsbedarf dieses Zusammenschlusses wird mit 15 bis 20 Mio. Euro beziffert. Die Finanzierung ist nach wie vor offen.
Bergbahnen auf der Waagschale
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wetterstein
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von wetterstein »

Audiatur et altera pars
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von wetterstein »

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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

Ja ja, aber wenn keine neue Piste entsteht, worüber regt sich der Tünnes dann auf?
Über eine Seilbahn die nahezu lautlos über "sein" Ruhegebiet schwebt?
Nicht wirklich, oder?
Die Zeit als Autos und Computer noch Commodore hießen war klar besser

ice flyer
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von ice flyer »

^^ Genau. Dachstein hat es bereits vortrefflich erläutert. Nimmt denn der Ausbauwahn hier in Tirol gar kein Ende mehr? Allmählich kotzt es mich echt an. Und am besten sind immer jene Leute, die, obwohl sie hier nicht leben und die Gegebenheiten vor Ort gar nicht kennen, nach mehr schreien. Es gibt nunmal auch Regionen, die absolut schützenswert sind. Und die Kalkögel gehören definitiv dazu. :!:
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Dachstein
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Dachstein »

ice flyer hat geschrieben:Und die Kalkögel gehören definitiv dazu. :!:
Bald wird der AV seine Serie der Tat-Ort Hefte fortsetzen.

Tatort 1: Wilde Krimml
Tatort 2: Notweg Pitztal (welcher aber eine Sicherheitsfunktion erfüllt und eine Behördenvorgabe war)
Tatort 3: PVG (der größte Fehler in den letzten 10 Jahren, der gemacht wurde!)
Tatort 4: ev. Kalkkögel?

Es ist dort ein Ruhegebiet ausgewiesen, Punkt, aus und fertig. Dort hat kein Auto etwas verloren, Mountainbiker dürfen dort auch nicht hinauf, und eine Seilbahn damit auch nicht. Und diese Seilbahn, sollte sie gebaut werden, ist keinen Cent wert. Sie hat keinen Mehrwert...

MFG Dachstein
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starli
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von starli »

Die, die sich bei o.g. Zeitungsartikel am meisten aufregen, sind allerdings auch Konkurrenten, insofern verständlich ... ;)
Richie
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Richie »

Ehrlich gesagt, kann ich den Widerstand gegen die Verbindung in diesem Fall gut nachvollziehen (auch wenn ansonsten meistens eher für eine Skigebietsverbindung bin), aber hier soll ein Lanschaftsschutzgebiet tangiert werden, aus Skifahrerischer Sicht bringt die Bahn keinen grossen Vorteil und ausserdem gibt es noch auf beiden Seiten noch andere, aus meiner Sicht im Bezug auf Erweiterung des Pistenangebotes sinnvollere Möglichkeiten, wie die Verbindung Axamer Lizum mit der Muttereralmbahn und auf Seite Schlick 2000, die angedachten Liftprojekte Richtung Neustift!
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von snowflat »

Ruhegebiet Kalkkögel sorgt für Koalitionskrach. Axams-BM und LA Rudolf Nagl übt harsche Kritik an Grünen und verweist auf koalitionsfreien Raum.
In VP regt sich Widerstand gegen grünes Kalkkögel-Nein
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von miki »

ice flyer hat geschrieben:Und am besten sind immer jene Leute, die, obwohl sie hier nicht leben und die Gegebenheiten vor Ort gar nicht kennen, nach mehr schreien. Es gibt nunmal auch Regionen, die absolut schützenswert sind. Und die Kalkögel gehören definitiv dazu. :!:
Und:
Der Axamer Bürgermeister und VP-Abgeordnete Rudolf Nagl ist Befürworter und treibende Kraft für den Brückenschlag mit einer Seilbahn über die Kalkkögel.
Bin ich der einzige der da einen gewissen Wiederspruch sieht :twisted: ? Um mal klarzustellen - damit nicht wieder der Vorwurf auftaucht dass 'Leute die nicht hier leben, nach mehr schreien' - habe ich gerade mal Null Interesse an einer Bahn, die ohne neue Pisten zu erschliessen zwei mässig interessante Skigebiete miteinander verbindet. Da waren doch, wenn man z. B. Dachsteins Liste betrachtet, eine Wilde Krimml oder auch PVG eine ganz andere Geschichte. Aber ein generelles Kommentar muss ich einfach abgeben, auch wenn der Gegenangriff wahrscheinlich nicht lange auf sich warten lässt:
Es ist dort ein Ruhegebiet ausgewiesen, Punkt, aus und fertig.
Sowas von einem jungen Menschen zu lesen, lässt einem Liberalen wie mir alle Haare zu Berge stehen. Ein paar Herrn in langweiligen grauen Anzügen haben, um den Wählern zu gefallen, ein paar grüne Striche auf der Landkarte gezogen. (OK, vielleicht waren auch ein oder zwei Vertreter von Umweltschutzorganisationen mit Bart und Pullover dabei ;D ). Und das soll jetzt ewig so bleiben oder was? So what, da werden eben ein paar andere Herrn in anderen langweiligen Anzügen die grünen Linien etwas anders ziehen, damit sie eben anderen Wählern gefallen. Darf ich erinnern: vor 2000 Jahren hat ein Typ mit Lorbeerkranz in den Haaren die Grenzen des Römischen Reiches irgendwo in Nordengland eingezeichnet, vor 200 Jahren hat ein kleingewachsener General die Grenzen des französischen Imperiums bei Moskau eingezeichnet und vor nicht eimal 70 Jahren hat so ein Komiker mit Schnurrbart mit dem Bleistift auf der Landkarte Europas herumgespielt ... Was von ihren Grenzziehungen übriggeblieben ist, sollte allgemein bekannt sein. Aber gerade die Grenzen des Ruhegebietes Kalkögel sind unantastbar und werden es auf ewig bleiben? Das glaubt ihr - egal wie ihr über das Projekt der ominösen Verbindungsbahn denkt - doch selber nicht, oder 8O ?
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Af »

Noja, sollens die Kalkögel gleich komplett wegsprengen und ne Piste draus machen, Sölden darf den lästigen Gipfel am Gaislachkogel wegsprengen und an ne Stelle, die ihnen besser Passt neu aufbauen, Pitztal darf den gesamten Gletscherauslauf zur Blauen Piste sprengen und den Linken Fernerkogel anpassen.... Das wäre sicherlich im Sinne der Bevölkerung. :twisted:

Wenn der Herr Bürgermeister so erpicht auf die Erschliessung ist, soll er doch eine Volksbefragung zum Thema Kalkkögel machen und seine politische Zukunft an diesen Volksentscheid binden. Reichen würde ja erst mal eine Befragung, ob das Gebiet überhaupt umgewidmet werden sollte oder nicht.
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von starli »

Miki, geiler Kommentar :)

Der Vorteil an der Verbindung wäre, dass man, wenn man mal in die Schlick will, nicht für den zweiten halben Tag mit dem Auto irgendwo hin muss (und dort einen Parklatz suchen muss!!) sondern von der Lizum mit einer Seilbahn rüber fahren könnte.

Bin Absolut für die Verbindung. Am besten natürlich mit Pisten.
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Arlbergfan
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Arlbergfan »

Gut, 90% der Bevölkerung sieht, dass die Kalkökel einmalig sind. 90% der Bevölkerung interessiert eine derartige Entwicklung überhaupt nicht. 90% der Bevölkerung sind mit dem jetztzigen Zustand zufrieden und fahren entweder in die Schlick oder in die Axamer Lizum zum Skifahren. 90% der Bevölkerung sieht den Sinn einer Verbindung mit der Mutterer Alm.

10% machen Radau und meinen Sie müssen ihre Interessen gegen eine erdrückende Mehrheit durchbringen. Erbärmlich.
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starli
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von starli »

Na du hast ja eine komische Rechenmethode!
Arlbergfan hat geschrieben:Gut, 90% der Bevölkerung sieht, dass die Kalkökel einmalig sind.
Dann sind 90% wohl nicht all zu weit in den Alpen herumgekommen ... Außerdem will ja keiner die Berge verschwinden lassen...

Und im Prinzip ist jeder Berg "einmalig" ...
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Dachstein
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Dachstein »

miki hat geschrieben:Sowas von einem jungen Menschen zu lesen, lässt einem Liberalen wie mir alle Haare zu Berge stehen.
Miki, ich glaube, du hast gerade eine falsche Meinung von mir. ;-)

Ich habe hier schon mal versucht klar zu machen, wo eigentlich die Problematik ist. Ich bin bei Gott kein Skigebietsgegner oder strikter Erschließungskritiker; aber ich bin jemand, der der Meinung ist, dass man bei sensiblen Gebieten vorsichtig vorzugehen hat, und bei extrem sensiblen Gebieten extremst vorsichtig. Die Kalkkögel sind eines dieser extremst sensiblen Gebiete.
Die Politik hat sich vor Jahren auf einen Konsens geeinigt, mit welchem die Kalkkögel zu einem Ruhegebiet wurden, und jetzt leistet sich die Politik einen Umfaller. Einmal nein, einmal ja, etc... Das alles macht die Politik unglaubwürdig. Und ich gehe davon aus, dass tatsächlich, sollte es eine Volksbefragung geben, ein negatives Ergebnis zu erwarten ist.
Eine Seilbahn über die Kalkkögel ist jedenfalls inakzeptabel. Wenn es unbedingt sein muss, täte es eine Tunnelbahn auch und würde das Areal wenigstens unberührt lassen.
Und vor allem: jede Million, die in ein solches Projekt gebuttert wird, löst immer noch nicht die Grundprobleme der Lizum. Dieses Liftmuseum gehört endlich zusammengeräumt. Nahezu alle Anlagen dort entsprechen nicht mehr dem Komfortbedürfnis des heutigen Gastes. Darüber hinaus wurde ja in der letzten Studie angedacht, die Götznerbahn abzutragen. Anstelle eine ordentliche Verbindung von der Mutterer Alm endlich zu realisieren, würde man sich eher auf eine Verbindung mit der Schlick einlassen! Geht es eigentlich noch idiotischer? Kaum...
Die Politik soll endlich mal eines auf die Reihe bringen - eine vernünftige Verbindung von der Mutterer Alm in die Lizum. Dadurch würde ein ordentliches Skigebiet (von der Größe her) vor den Toren Innsbrucks entstehen. Dann bleibt immer noch die Problematik mit den veralteten Anlagen in der Lizum, welches zu lösen ist und dann, könnte man sich eine Tunnellösung mit der Schlick überlegen. So lange aber nicht die primitivsten Hausaufgaben dort erledigt wurden, kann es nur die logische Konsequenz sein, die Kalkkögelseilbahn bleiben zu lassen.

Der Stufenplan muss also lauten:

- Verbindung Mutterer Alm - Axamer Lizum realisieren und mit einen entsprechenden Pistenbau vom Birgitzköpfl in die Lizum
- Götznerbahn als zentralen Zubringer zu beiden Gebieten positionieren (und nicht abtragen!)
- Neubau des größten Teiles der Anlagen in der Axamer Lizum
- und ev. eine Tunnellösung in die Schlick

Spätestens zu Stufe Drei fehlt übrigens schon das Geld...

Ich bin übrigens durchaus der Meinung, dass es möglich ist, Naturschutz und Skigebiete unter einen Hut zu bringen. Es sollte aber auch im Sinne der Seilbahner sein, die Natur dort, wo sie tatsächlich hochsensibel ist, unangetastet zu lassen. Gleichzeitig wäre es an der Zeit, dass die Umweltschützer nicht alles, wo gebaut werden soll, als hochsensibel hinzustellen (ich erinnere mich beispielsweise an den Tauernmoosbau, wo in einem bereits von der Stromindustrie genutzen Gebiet eine Seilbahn errichtet werden sollte, was seitens der Naturschützer alles mögliche unternommen wurde, um diesen Ausbau zu verhindern). Der gesunde Mittelweg würde es machen... Nur solange jeder nur soweit denkt wie der Kirchturm weit ist, werden halt sinnvolle Projekte hinausgezögert (Verbindung Mutterer Alm - Lizum) während absolut hinterfragenswerte Projekte (Verbindung Lizum - Schlick, PVG, etc.) bis zur Realisierung vorangetrieben werden.


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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Arlbergfan »

Ja, jeder Berg ist einmalig und manche sind fotogener als andere. Ich finde die Kalkögel als besonders fotogen und denke damit stehe ich nicht alleine da. Wenn man auf einen Kalkögel eine Bahn bauen würde, mit deren Hilfe man mehrere Rinnen fahren könnte, würde ich dem Ganzen schon wieder anders gegenüber stehen. Aber nur damit ich da rumgondel um in die Schlick zu kommen? Das interessiert mich wirklich nicht und da zähle ich mich dann doch eindeutig zu den Verbindungsgegnern. Da würde mir viel eher ein Ausbau Richtung Kemater Alm gefallen, aber lassen wir das mal, das geht ja jetzt in Richtung Utopie.
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Dachstein »

Arlbergfan hat geschrieben:Da würde mir viel eher ein Ausbau Richtung Kemater Alm gefallen, aber lassen wir das mal, das geht ja jetzt in Richtung Utopie.
Daran hatte ich auch schon mal gedacht, wie ich das Areal abgegangen bin. Es hat sich aber schnell gezeigt, dass dieses Areal nicht besonders gut geeignet ist. Die Hänge sind recht lawinenexponiert, vor allem im Frühling dürften dort ziemlich große Grundlawinen abgehen. Eine Bahn in diesem Bereich wäre technisch realisierbar (dort stehen Kristallingesteine an, eine Sicherung gegen Grundlawinen wäre mit vertretbarem Aufwand realisierbar), eine Piste in dem Bereich abzusichern würde aber einen immensen Aufwand bedeuten, wäre aber dann doch für den Normalskigast zu steil. Also auch wieder eine Sache, die viel kostet, aber wenig bringt.

Lieber die Götznerbahn als Zubringer aus Götzens positionieren, dazu eine Zubringerbahn von Axams bauen, eine Piste gab und gibt es ja, diese gehört mMn. auch entsprechend ausgebaut.

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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von kaldini »

Sehe es genauso. Zuerst sollte das Skigebiet Axamer Lizum erst mal sich selber up to date bringen - 2 bis 3EUBs und eine gute Beschneiung fehlen dazu. Zuerst eine Bahn aus Axams rauf, die Abfahrt ist rot/dunkelrot und locker gut beschneibar. Dann hätte man auch gleich mal wieder ein paar nutzbare KM Piste mehr. Dann noch die olle SSB ersetzen. Und auf der anderen Seite die DSB ersetzen sowie dort einerseits eine massentaugliche Piste erstellen und andererseits die bestehende schwarze Abfahrt auch mal herrichten (Präparation). Anschliessend würde eine Verbindung zur Mutterer Alm passen - dadurch würde sich ein gut großes Skigebiet mit einigen langen Abfahrten ergeben.
State buoni, se potete
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von christopher91 »

Kann euch nur Zustimmen, erstmal Lizum und Muttereralm verbinden und modernisieren, dann kann man mal weiterschauen ob es nicht vielleicht doch eine gute Lösung für alle gibt. Durch das totdiskutieren werden die einfachsten Sachen momentan nicht realisiert, was dem ganzen Gebiet sehr schadet. Die Verbindung Muttereralm-Lizum muss einfach nächsten Sommer kommen! Punkt!
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starli
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von starli »

Ja genau, lasst uns die Lizum totmodernisieren und ihrer Alleinstellungsmerkmale wie die Birgizköpfl-DSB samt unpräparierter Abfahrt und die SSB nehmen ... warum sollte man die eigentlich ersetzen, ist doch genug los in der Lizum?!
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Dachstein
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Dachstein »

starli hat geschrieben:Ja genau, lasst uns die Lizum totmodernisieren und ihrer Alleinstellungsmerkmale wie die Birgizköpfl-DSB samt unpräparierter Abfahrt und die SSB nehmen ... warum sollte man die eigentlich ersetzen, ist doch genug los in der Lizum?!
Ich denke nicht, dass das was du befürstest (zu recht) die richtige Lösung für die Lizum ist. Die SSB mag zwar für viele Skifahrer leidig sein, aber das ist eigentlich eine der wenigen Anlagen, die dort aufgrund der Windproblematik eine gewisse Berechtigung haben. Statt der SSB hatte man sich übrigens auch mal mit einer PB beschäftigt. Das nur zur Info. Eine Modernisierung der SSB (neue Fahrbetriebsmittel, eine ansprechende, freundliche Stationsausstattung) wäre aber wünschenswert!

Aber Birgitzköpfl ist eine Sache, die modernisiert gehört - DSB weg, eine EUB hin. Die Piste kann man, wenn man endlich eine, andere massentaugliche baut, so lassen, wie sie ist und als Route ausstecken (was auch dann der Wahrheit entsprechen würde!). Von der Mutterer Alm wäre (laut Plan) eine Sesselbahn möglich, beispielsweise eine 4er oder 6er. Von Axams eine Bahn auf den Peilsen, die DSB dort durch eine 4 KSB ersetzen. Die Hoadl II durch eine kuppelbare Anlage ersetzen, Schönbodenbahn durch eine 6er KSB/B ersetzen, und schon wäre ein Ausbau mit Maß geschafft. Es bringt definitiv nichts, dort oben mit 6er und 8er Sesselbahnen und Hochleistungs EUBs um sich zu werfen. Aber ein Ausbau mit Maß und Ziel würde der Lizum durchaus gut tun.

Und zu guter Letzt - es wäre doch wünschenswert, das Ambiente in der Lizum (Tal) selber etwas besser zu gestalten. Es strahlt dort mMn. ein sehr morbides Flair aus.

Die Lizum hat bis jetzt nur deswegen so überlebt, weil Innsbruck verdammt nah ist und dementsprechend viele Tagesgäste hinauffahren.

MFG Dachstein

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