Im August ging es für ein Wochenende nach Freiburg. Neben etwas städtischem Sightseeing, deftiger Hausmannskost und lokalen Bierspezialitäten wurde selbstredend der Großteil der Zeit für einen Besuch des Schauinsland verwendet.
Leichter Regen am Morgen verhieß wie üblich wenig Gutes. Nach dem Kontrollanruf an der Talstation ging es zügig mit Bahn und Bus ebendorthin – das Gewitter war erst für den Nachmittag angekündigt.
Schauinslandbahn
Eine Heckelanlage von 1929/30 nach dem Drei-Seil-Prinzip. Mehr muss nicht gesagt werden!
Homepage
^In der Talstation klackert und surrt es überall, herrlich

^Leider nicht allein – so blieb mir nur der Blick zur Talstation...
^Kurz nach der Überfahrung der Zwischenspannstation. Man merkt der Fa. Heckel ihre damalige Affinität für Drahtseilbahnen an

^Mehr war leider aus der Gondel heraus nicht zu knipsen. Stattdessen gab es dummes Gelaber der Mitfahrer. Etwa 20 Minuten dauert das Seilbahnvergnügen.
^Markante Einfahrstütze an der Bergstation, unten erkennt man knapp die Talstation. Nebenan wurde eine Hochzeit gefeiert, also schnell weiter.
^Untypischerweise stand für hier oben eigentlich kein großes Programm an. Ein paar SL sollte es geben und einige Wege – die Wanderkarte versprach zudem eine DSB in Steinwasen, die gut erreichbar sein sollte. Kurz darauf ging es los

^Mit der Zeit lichtete sich das trübe Wetter etwas, die Sonne kam heraus und es wurde sommerlich warm. Hinten müsste der Feldberg zu sehen sein?
^Mit dieser positiven Wetterentwicklung hatten wohl nicht viele gerechnet. Auf dem idyllischen Weg Richtung Steinwasen war niemand sonst unterwegs und das an einem Wochenende in den Sommerferien.
DSB Steinwasen
^Da die DSB Steinwasen im gleichnamigen Park liegt, musste zunächst ein Ticket gelöst werden. Die knapp 20€ waren es aber wert, der Park hat mit seinen 2 SRBs und dem Coaster für zwei kurzweilige Stunden gesorgt! Die Talstation der DSB ist für eine Anlage im Freizeitpark doch recht 'urig' umgesetzt.
^Die Rodel werden mit einem eigens (um)gebauten Lift nach oben transport. Das ganze ist recht aufwendig und spannend zu beobachten. flyer hat den ganzen Park 2009 etwas genauer dokumentiert.
^Antriebsspannwagen – die Anlage ist von DM, Bj. 1980.
^River Splash – cooles Ding. Mittels eines Aufzugs werden die Wasserreifen nach oben gehieft und schon geht es los.
^Auf der anderen Seite steht der neue Coaster. Standesgemäß gibt es auch hierzu einen eigenen Bericht von flyer.
^Der Rodellift verläuft parallel zur DSB. Teilweise wurden wohl Teile eines Leitner-SL verwendet, interessante Konstruktion.
^Die Trasse ist zwar kurz, aber auch nicht ganz ohne. Wer hier etwas fallen lässt, darf sich dann mit Wildschweinen anlegen

^Zwei SRBen stehen zur Auswahl. Zur Abwechslung war nichts los und so waren weder Wartezeiten noch Schleicher auf der Bahn

Nach zwei Stunden war es dann aber auch genug. Nach einer kurzen Stärkung zu moderaten Preisen im Park ging es mit dem Bus wieder hinauf zur Schauinslandbahn.
Schauinslandbahn II
^Vorbei am SL Rosshang (oder Poche?). Zusammen mit dem dritten Lift Rotlache bilden sie unweit der Bergstation der Schauinslandbahn ein kleines Skigebiet in Hofsgrund. Den Referenzbericht gibts von Harzwinter

^Vor der Talfahrt ging es noch kurz zum Rotlachelift. Schaut gut aus die Trasse!
Dann ging es zurück ins Tal. An der Bergstation war nichts los, die nächste Gondel stand schon bereit und ich wähnte mich für eine entspannte Fahrt ohne unerwünschte Mitfahrer schon auf der sicheren Seite

^Somit war es während der Talfahrt erneut nicht möglich Richtung Bergstation zu knipsen. Gut, dass es im Netz davon auch noch anderswo Bilder gibt

^Überfahrung der Spannstation. Das Fazit zu der Bahn ist eh klar: ein, wenn nicht sogar das Muss für alle Fans oller Seilbahnen.
^Den Rundbogen an der Talstation dürften die Modellbauer gut kennen. Zurück in die Stadt ging es erneut mit Bus und Bahn.
Schloßbergbahn
Zum Abschluss stand noch eine Fahrt mit der neuen Schloßbergbahn an. Diese ersetzte 2008 eine kultige PHB-EUB... Bilder gibt es bei liftworld.
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^Die neue SSB verläuft auf der gleichen Trasse wie der Vorgänger, die Stationsgebäude werden weiterbenutzt. Hinter dem Kassenbereich in der Talstation steht noch der komplette Antrieb der alten Umlaufbahn, leider habe ich für die Fotos keine Freigabe.
^Schnell ist man oben, "In drei Minuten im Schwarzwald" heißt es auf den Plakaten

^Bergstation – schmucklos-funktional.
^1968 baute man hier keinen Sessellift hinauf, sondern klotzte direkt mit einer 259m langen EUB


^Der letzte Rest an der Bergstation. Zu Fuß ging es weiter auf den Schloßberg und anschließend zum wohlverdienten Einkehrschwung!