Wird wieder Dimmerföhn geben -> Übwiegend ist der Himmel zu mit Cirrostratus und Altostratus, darunter vielleicht ein paar Cumuli und in den engen Föhnstrichen örtlich blankgeputzer Himmel.
Unser Problem sind die hohen Temperaturen. Mit ihnen werden sich die stabilen Boden- und Grundschichtinversion in grösseren Tälern nicht lange halten können und der Föhn kachelt bis ganz runter, mal mehr mal weniger. In engen Tälern kann sich die zähe Kaltluftmasse länger halten, dürfte aber auch dort später vom Föhnwind abgeschlürft werden -> abströmen, wegsaugen, wegdrücken, aushebeln etc.
Der Föhn wird erst im Laufe des Montags zu Ende gehen. Anfügen möchte ich, dass der Föhn während der Tageszeit am aktivsten sein wird. Dann besteht eben überall die Gefahr, dass er auch in "geschützen" Gebieten mal durchbricht. Während der Abend und Nachtstunden in vielen Tälern durch starke Auskühlung wieder Bildung einer kompakten Bodeninversion. Der Föhn hebt rasch vom Boden ab und es wird meist ruhig. In besonders aktiven Gebieten wird die produzierte Kaltluft durch zu starke Föhnwinde rasch verfrachtet. Es kommt dort oft nicht zur Ausbildung von Kaltluftpolstern.
Die ersten Warnungen vor Föhnsturm sind mittlerweile auch schon raus. Schwerpunkt des Föhn wird bis in die Nacht zum Sonntag das Gebiet westlich des Wettersteingebirges. Östlich davon erst am Sonntag deutlich mehr Föhn. Föhnhöhepunkt am Sonntagabend und während der Nacht zum Montag. Östlich vom Wettersteingebirge/Salzbug Föhnhöhepunkt während des Montags und in der Nacht zum Dienstag.
Schaut gut aus für Föhn, denn südseitige kräftige Anstauung und damit kräftiger Stauregen sorgt für gutes "Absinken" auf der Nordseite.
Fazit für Brettlrutscher:
Wind, wahrscheinlich zuviel Wind für viele Berg und Gletscherbahnen.

Stefan
PS: Das Forum hier ist nicht das schnellste, trotz DSL
