Mich erstaunt dasnicht. Vergleichen wir dieses Projekt mit anderen in der gleichen Grössenordnung, dann sind die zwei Jahre realistisch. Engelberg hat für die Gondelbahn "Titlis-Express" auch zwei Jahre gebraucht und diese Bahn ist wesentlich kleiner als die neue Männlichen-Bahn.Wurzelsepp hat geschrieben:Es erstaunt mich nicht wenig, dass sie es nicht schaffen, die Männlichenbahn in 1 Sommersaison bauen zu können! Es geht nicht ins Hochalpine (1000-2300m), es hat schon eine asphaltierte Zufahrtsstrasse bis auf den Männlichen und es soll ja eine ziemliche 0815-EUB geben. Da hätte ich wirklich erwartet, dass das schneller geht.
Vielleicht hängt es auch mit der Sommersaison zusammen, dass sie halt im ersten Sommer möglichst alle Vorarbeiten machen wollen, während die alte Mühle noch läuft, so dass sie Frühling/Sommer 2018 nur eine relativ kurze bahnlose Phase auf den Männlichen haben, wer weiss??
Eine 08/15 Gondelbahn wird die Männlichenbahn nur schon aufgrund ihrer Länge von über 6 Kilometer kaum werden. Dazu kommt der Bau von komplett neuer Infrastruktur im Tal und am Berg. Alleine die Stationen in Grindelwald und am Eigergletscher werden eine aufwändige Sache werden.
Das Problem ist die Konzession für die alte Männlichenbahn. Diese läuft nur noch bis April 2018. Bis dann muss die neue Bahn fertig sein. Die Jungfraubahnen haben so kaum eine andere Wahl: Damit dieser Termin eingehalten werden kann, müssen sie sie der 3S-Bahn vorziehen, ob sie wollen oder nicht.Ich sehe das so, dass sie beide Bahnen gemeinsam einweihen wollen. Da die Bauzeit der 3S Länger ist richtet sich Planung danach.
Meine Vermutung ist die, dass die JB an beiden Bahnen gleichzeitig mit den Bauarbeiten beginnt, insb. die Infrastruktur in Grindelwald dürfte zuerst drankommen, durch die längere Bauzeit wird die 3S ein Jahr später fertig.
Was mich im Gegensatz zu der Baudauer erstaunt, ist der Zeitpunkt: Mich erstaunt, wie schnell das V-Projekt nach dem jahrelangen hickhack auf einmal vorankommt.