Der späte Wintereinbruch in der laufenden Saison hat in der Steiermark zu einer ersten Insolvenz eines Skiliftbetreibers geführt. Die Bruggraber Alpl Lifte im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag konnten wegen der schlechten Schneelage erst im Februar den Skibetrieb aufnehmen. Die GmbH ist u.a. deswegen mit gut 213.000 Euro überschuldet, so die Kreditschützer KSV1870, AKV und Creditreform am Dienstag.
Hallo was meint ihr ,das es bei diesem schneearmen Winter,noch mehr niedergelegene Skigebiete ihre Pforten für immer dicht machen,weil sie keine technische Beschneiung haben.Oder zu klein,nur Schlepplifte usw.
In den letzten 26 Jahren gab es schon öfters ja solche Winter.Oder es geht nur noch mit Sommerbetrieb oder andere Möglichkeiten wie Sommerrodelbahnen usw.
Zb die Buronlifte Wertach hatten erst drei Betriebstage und da war wenig los.Blässelift lief noch gar nicht den Winter.
Freundlichen Gruss
Pedro hat geschrieben:Hallo was meint ihr ,das es bei diesem schneearmen Winter,noch mehr niedergelegene Skigebiete ihre Pforten für immer dicht machen,weil sie keine technische Beschneiung haben.Oder zu klein,nur Schlepplifte usw.
In den letzten 26 Jahren gab es schon öfters ja solche Winter.Oder es geht nur noch mit Sommerbetrieb oder andere Möglichkeiten wie Sommerrodelbahnen usw.
Zb die Buronlifte Wertach hatten erst drei Betriebstage und da war wenig los.Blässelift lief noch gar nicht den Winter.
Freundlichen Gruss
Der schneearme Winter (in den Nordalpen) ist sicher nicht gut für die Kleinskigebiete. Dadurch wird der Nachteil gegenüber den großen Skigebieten noch größer, da kleine Skigebiete in der Regel in puncto Beschneiung mit diesen nicht mithalten können.
Naja, eine Ausdünnung im Ostalpencard Gebiet ist eigentlich eh ganz gut. Wenn da 5-10 der kleinen Gebiete wegfallen, gibt das Raum zum überlegen für die größeren, und die übrigbleibenden kleinen Gebiete....
Es tut mir zwar auch leid für die kleinen Gebiete, aber da gibts ein paar die einfach nicht tragbar sind. Ich kann mich etwa an Sonntage! mit 50cm Neuschnee, perfektem Sonnenschein und -2° im Tal im Feber auf der Gemeindealpe erinnern - und da waren grad 200-300 Skifahrer. Parkplatz halb voll... Sowas kann nicht tragbar sein. Dabei ist der Berg - die Gemeindealpe super interresant für ein viel größeres Skigebiet als derzeit... (eine Verbindung mit dem Östscher - und es wäre ein Traumgebiet)
Wenn St Corona weg ist, würde Mönichkirchen evtl halbwegs laufen. Hoffentlich bleiben halt hier im Osten jene Skigebiete mit genügend Naturschnee (in normalen Wintern) und auch anspruchsvollen Pisten bestehen, bzw werden evtl dann sogar ausgebaut werden können.
Gäbe es am Hochkar etwa 2 Talbafahrten plus Gondel aus Tal rauf, dazu noch östlich vom Leckerplan 1-2 Lifte, es wäre absolut Wochenurlaubstauglich und könnte mit den großen Gebieten im Westen locker konkurrieren (genug Schnee gibts ja sogar dieses Jahr - Karabfahrt ist obwohl kein Kunstschnee möglich seit knapp 4 Wochen offen, aber im Prinzip von Anfang an befahrbar gewesen). Dazu würde eine Gondel ins Tal viel Freeridemöglichkeiten offenbaren. Diese Saison läuft ürbrigens wie ich finde sehr gut am Hochkar. Selbst unter der Woche ist immer einiges los - zig Schlulklassen und Reisegruppen sieht man. Und selbst so einige Deutsche scheinen sich hierher zu verirren - das sah vor ein paar Jahren noch anders aus (dafür ist es am Wochenende eher leerer derzeit).
Das Gebiete wie Lagalb, San Bernardino oder Pischa schließen, ist schon tragischer. Weil das sind wirklich attraktive Gebiete wo einfach halt keine modernen Lifte stehen... Ähnlich Bovec (Kanin). In Österreich sperren zum Glück primär die Minigebiete die hauptsächlich aus Schleppern bestehen zu...
In der Slowakei machen sies ja vor. Nizke Tatra - Jasna/Chopok - wird ausgebaut zum Top Gebiet. Schade für kleine Gebiete drumerhum die sicherlich schließen müssen/mussten, aber wirtschaftlich sicher die beste Investition...
extremecarver hat geschrieben:Naja, eine Ausdünnung im Ostalpencard Gebiet ist eigentlich eh ganz gut. Wenn da 5-10 der kleinen Gebiete wegfallen, gibt das Raum zum überlegen für die größeren, und die übrigbleibenden kleinen Gebiete....
Es tut mir zwar auch leid für die kleinen Gebiete, aber da gibts ein paar die einfach nicht tragbar sind. Ich kann mich etwa an Sonntage! mit 50cm Neuschnee, perfektem Sonnenschein und -2° im Tal im Feber auf der Gemeindealpe erinnern - und da waren grad 200-300 Skifahrer. Parkplatz halb voll... Sowas kann nicht tragbar sein. Dabei ist der Berg - die Gemeindealpe super interresant für ein viel größeres Skigebiet als derzeit... (eine Verbindung mit dem Östscher - und es wäre ein Traumgebiet)
Wenn St Corona weg ist, würde Mönichkirchen evtl halbwegs laufen. Hoffentlich bleiben halt hier im Osten jene Skigebiete mit genügend Naturschnee (in normalen Wintern) und auch anspruchsvollen Pisten bestehen, bzw werden evtl dann sogar ausgebaut werden können.
Gäbe es am Hochkar etwa 2 Talbafahrten plus Gondel aus Tal rauf, dazu noch östlich vom Leckerplan 1-2 Lifte, es wäre absolut Wochenurlaubstauglich und könnte mit den großen Gebieten im Westen locker konkurrieren (genug Schnee gibts ja sogar dieses Jahr - Karabfahrt ist obwohl kein Kunstschnee möglich seit knapp 4 Wochen offen, aber im Prinzip von Anfang an befahrbar gewesen). Dazu würde eine Gondel ins Tal viel Freeridemöglichkeiten offenbaren. Diese Saison läuft ürbrigens wie ich finde sehr gut am Hochkar. Selbst unter der Woche ist immer einiges los - zig Schlulklassen und Reisegruppen sieht man. Und selbst so einige Deutsche scheinen sich hierher zu verirren - das sah vor ein paar Jahren noch anders aus (dafür ist es am Wochenende eher leerer derzeit).
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Zusperren der kleinen Skigebiete im österreichischen Ostalpenraum den etwas größeren Skigebieten hilft. Deine Argumentation kann ich keinesfalls befürworten. Wie du gesagt hast, sind in den kleinen Skigebieten meistens nur sehr wenige Leute. Wenn die woanders hinfahren bringt es den neuen Zielgebieten sicher auch nicht sehr viel, nur dass es da dann noch voller ist, was eh super ist, da dann die Bergbahnbetreiber noch mehr Gewinn machen (laut deiner Argumentation, was dir anscheinend auch am wichtigsten ist).
Und deine Ausbaupläne kannst du höchstwahrscheinlich auch vergessen. Wir sind nicht mehr in den 70er- und 80er-Jahren, als bei einer neuen Bahn die Ökoheinis noch nicht auf die Barrikaden gestiegen sind, einfach weil es noch nicht so viele gab und deren Lobby nicht so stark war.
Naja, teils gibt es ja schon Genehmigungen (Talgondel samt Abfahrten am Hochkar, es mangelt nur am Geld...).
Und klar, wenn ein paar zusperren, dann reichts für die anderen trotzdem nicht direkt aus. Aber unter der Annahme dass das Land NÖ (und in der Steiermark spielts dasselbe) - seine Fördertöpfe nicht verkleinert - sondern nur auf weniger Gebiete auschüttet, so wäre das zusperrren von ein paar Gebieten, schon eindeutig sinnvoll.
BTW - heute am Hochkar extrem voll. Teils 7-8min anstehen bei den Bahnen im Zentralbereich (3-Vierersessel). Auch an den anderen Bahnen musste man fast den ganzen Tag etwas anstehen... Naja - wird auch am Teilbetrieb vom Ötscher liegen dass es am Hochkar so voll ist.
extremecarver hat geschrieben:Naja, teils gibt es ja schon Genehmigungen (Talgondel samt Abfahrten am Hochkar, es mangelt nur am Geld...).
Und klar, wenn ein paar zusperren, dann reichts für die anderen trotzdem nicht direkt aus. Aber unter der Annahme dass das Land NÖ (und in der Steiermark spielts dasselbe) - seine Fördertöpfe nicht verkleinert - sondern nur auf weniger Gebiete auschüttet, so wäre das zusperrren von ein paar Gebieten, schon eindeutig sinnvoll.
BTW - heute am Hochkar extrem voll. Teils 7-8min anstehen bei den Bahnen im Zentralbereich (3-Vierersessel). Auch an den anderen Bahnen musste man fast den ganzen Tag etwas anstehen... Naja - wird auch am Teilbetrieb vom Ötscher liegen dass es am Hochkar so voll ist.
Ja, das mit der Genehmigung der Bahn am Hochkar stimmt wohl. Allerdings ist das auch schon ein paar Jahre her. Falls da wirklich noch eine neue Bahn kommen sollte, könnte ich mir gut vorstellen, dass dann doch der große Aufschrei unter den Umweltschützern kommt und so weiter. Das ist aber nur Spekulation. Falls da etwas kommt, glaub ich es erst wenn die Bagger anrollen.
Klar, in puncto Wirtschaftlichkeit wäre das Zusperren von einigen kleinen Gebieten sicher besser. Allerdings würden daraus noch mehr Nachteile für die Skifahrer resultieren, da sich alles auf einer noch kleineren Fläche konzentrieren würde. Die Skifahrer-Sicht ist mehr generell wichtiger als die Sicht der Bargbahnen, auch wenn das nicht immer umzusetzen ist. Schließlich bin ich an meinen Vorteilen mehr interessiert als an denen der Bergbahnbetreiber, auch wenn das egoistisch klingt. Deinen Standpunkt kann ich nicht vertreten.
Das die knappe Schneelage dem Hochkar entgegenkommt ist offensichtlich. Wenn kleinere Gebiete in der Umgebung zusperren, wird es noch voller, was wohl auch nicht in deinem Interesse liegt(?)
Was kleinere Oberbayrische und Allgäuer Gebiete betrifft, mach ich mir dzt. noch kaum Sorgen. Wenn aber die Winter in den nächsten Jahren genauso schlecht sind wie der diesjährige, siehts für die kleinen schlecht aus. Wenn mal so ein Ausreisser kommt gehts noch, aber dauerhaft so miese Winter wie heuer ist irgendwann tödlich für Kleingebiete.
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” Nach Stäntn und miki.
Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch Sommer 2021 18x Wandern Winter 2021/22 12 Tage
Grüntenlifte im Allgäu: Der Liftbetrieb wurde im Oktober 2015 von der lokalen Allgäuer Gründerfamilie an einen Schweizer Firmenliquidator und Betreiber von Briefkastenfirmen ohne persönliche Affinität zum Skisport verkauft. Für Außenstehende ist derzeit kein Grund ersichtlich, der den Käufer zur Aufnahme des operativen Skibetriebs in der Wintersaison 2015/16 motivieren könnte. Zu den erforderlichen Investitionen ins Skigebiet hat er sich bislang nicht geäußert.
Ich habe mal die "alte" Liste rausgesucht und ein paar Ergänzungen gemacht. Über Korrekturen und Ergänzungen würde ich mich freuen. Neuer Inhalt ist fettgedruckt.
Österreich
-Lammeralm (Neuer Investor hat das Skigebiet übernommen, eine neue Homepage wird demnächst online gehen und in der Saison 2015/16 wird es Skibetrieb geben)
-Unterberg - Pernitz (Neuer Betreiber, aktuell ist das Skigebiet wohl nicht gefährdet)
-Sankt Corona (Die 4 SB und der ESL wurden abgebaut, aktuell wird Skibetrieb am SL Hannesen (jetzt Simas-Lift) und im neuen Kinderland angeboten)
-Aflenzer Bürgeralm (Geplanter Skibetrieb bei den kurzen SL auf der Alm. Der Fortbestand des Skigebietes ist wahrscheinlich sehr gefährdet)
-Muckenkogel
-Furthnerlifte
-Flattnitz
-Petzen (Neuer Betreiber, der Skibetrieb ist wohl vorerst gesichert)
-Innerkrems
-Simonhöhe
-Zwölferhorn (Konzession läuft glaube ich 2017 aus)
-Koralpe (Neue Betreibergesellschaft. Außerdem gibt es ein Liftprojekt. Aktuell wahrscheinlich nicht gefährdet)
-Glungezer
-Rangger Köpfl
-Kellerjoch - Schwaz
-Venet
-11er/Neustift
-Gerlosstein
-Alpl
Deutschland
-Hochfelln
-Wendelstein (Skibetrieb relativ sicher)
-Unternberg
-Taubenstein (LSAP, bzw. nur mehr Sommerbetrieb)
-Alpsee-Bergwelt
-Grüntenlifte
Generell ist zu sagen, dass es ziemlich unklar ist, wo man die Grenze zieht ob ein Skigebiet gefährdet ist oder nicht. Man kann also darüber streiten, ob man ein Skigebiet in diese Liste aufnehmen möchte oder nicht. Trotzdem finde ich so eine Übersicht nicht schlecht
Habe meinen Infostand zu einigen Skigebieten in fett ergänzt.
Österreich
- Lammeralm (Neuer Investor hat das Skigebiet übernommen, eine neue Homepage wird demnächst online gehen und in der Saison 2015/16 wird es Skibetrieb geben)
- Unterberg
- Pernitz (Neuer Betreiber, aktuell ist das Skigebiet wohl nicht gefährdet)
- Sankt Corona (Die 4 SB und der ESL wurden abgebaut, aktuell wird Skibetrieb am SL Hannesen (jetzt Simas-Lift) und im neuen Kinderland angeboten)
- Aflenzer Bürgeralm (Geplanter Skibetrieb bei den kurzen SL auf der Alm. Der Fortbestand des Skigebietes ist wahrscheinlich sehr gefährdet)
- Muckenkogel
- Furthnerlifte
- Flattnitz
- Petzen (Neuer Betreiber, der Skibetrieb ist wohl vorerst gesichert)
- Innerkrems
- Simonhöhe
- Zwölferhorn (Konzession läuft glaube ich 2017 aus)
- Koralpe (Neue Betreibergesellschaft. Außerdem gibt es ein Liftprojekt. Aktuell wahrscheinlich nicht gefährdet)
- Glungezer
- Rangger Köpfl
- Kellerjoch - Schwaz
- Venet (Skibetrieb nach Finanzspritze und Investitionen vorerst nicht mehr gefährdet)
- 11er/Neustift
- Gerlosstein
- Alpl
Deutschland
- Hochfelln
- Wendelstein (Skibetrieb relativ sicher)
- Unternberg
- Taubenstein (LSAP, bzw. nur mehr Sommerbetrieb)
- Alpsee-Bergwelt(Alle Schlepplifte werden nach Saison 2015/16 verkauft - LSAP ab 2016.)
- Grüntenlifte(Betrieb Winter 2015/16 noch unter Gründerfamilie angekündigt. Künftiger Besitzer kommt aus der Steueroasen- und Firmenliquidationsbranche und hat keinen Bezug zum Skigebietsbetrieb.)
Italien
- Haideralm
- Fedaia Korblift
- Lurisia (Alpi Mondovi)(Betreibergesellschaft im Konkurs, neuer Betreiber gesucht, Betrieb 2015/16 unsicher.)
Schweiz
- Bernina Lagalb (Ersatzloser Abbruch der PB nach Saison 2015/16 aus wirtschaftlichen Gründen.)
- Gstaad-Rellerli
- Flims-Cassons (Betrieb eingestellt, Neubau durch Verein fraglich, min. 5 Jahre Pause.)
- San Bernardino (Bestehende Anlagen sind LSAP; Besitzerfamilie wartet auf Fördergelder in Form eines (unsicheren) Masterplans.)
- Tessiner Skigebiete (Aktuell keine von akuter Schließung bedroht.)
- Kerenzer Berg (Kein Skibetrieb mehr an verbliebener DSB, also de facto LSAP.)
- Balmberg (Skibetrieb wird ohne SCHL Röti weitergeführt.)
- Chateau d'Oex - La Braye
- Diablerets - Isenau
- Davos - Pischa (Betrieb aller Beschäftigungsanlagen am Berg eingestellt, nur noch Freeride an PB.)
- Sasolas-Luven (Teil Skigebiet Obersaxen) (Betrieb wird als IG weitergeführt)
- Lungern Schönbüel (LSAP - Skibetrieb eingestellt, Sommerbetrieb mit erneuerter PB ab 2016.)
Frankreich
- Gaschney/Vogesen(Außer Betrieb Winter 2014/15, Verkauf Pistenraupe, unklarer Betreiberwechsel 2015)
Österreich
- Lammeralm (Neuer Investor hat das Skigebiet übernommen, eine neue Homepage wird demnächst online gehen und in der Saison 2015/16 wird es Skibetrieb geben) Aber zu 100% sicher ist der heurige Betrieb wohl auch noch nicht, denn bis jetzt gibts immer noch keine Infos, wann der Betrieb startet
- Unterberg-Pernitz (Neuer Betreiber, aktuell ist das Skigebiet wohl nicht gefährdet) Heuer werden als kleine Einsparungs-Maßnahme ein par Pisten-Varianten nicht mehr präpariert, wie zb. die Piste Bischofschlag. Somit verringert sich das Pisten-Angebot auf 16km Pisten
- Sankt Corona (Die 4 SB und der ESL wurden abgebaut, aktuell wird Skibetrieb am SL Hannesen (jetzt Simas-Lift) und im neuen Kinderland angeboten)
- Aflenzer Bürgeralm Der Fortbestand ist weiterhin gesichert, die 3SB und der SL Paradies werden zwar auch heuer geschlossen bleiben, aber die restlichen Lifte werden heuer, je nach Schneelage von 08.12.2015- 27.03.2016 in Betrieb sein
- Muckenkogel Der Lift ist in top-Zustand, und wird wohl noch eine Jahre in Betrieb sein, aber ob es bei dem Lift weiterhin auch Winterbetrieb geben wird, ist noch fraglich. Es wird davon gesprochen, den Winterbetrieb einzustellen
- Furthnerlifte
- Flattnitz Den Zeitungsberichten zufolge absolut gefährdet, da heuer im Juni der Pachtvertrag auslief. Denn fast alle Lifte gehören der Gemeinde Glödnitz. Der bisherige Pächter möchte die Lifte nicht mehr pachten
- Petzen (Neuer Betreiber, der Skibetrieb ist wohl vorerst gesichert)
- Innerkrems Weiterhin unklar, ob die Lifte jemals wieder in Betrieb gehen
- Simonhöhe Auch hier stand man heuer wiedermal vor dem Aus, aber die Gemeinde führt eine Vorfinanzierung durch, so wie es auch schon in der Vergangenheit passiert ist und außerdem wurde im Gemeinderat die Aufnahme eines Darlehens über 400.000 Euro, für die Sanierung der Wasserversorgungsanlage, das innerhalb von 30 Jahren zurückgezahlt werden soll, beschlossen. Das Land unterstütze das Vorhaben mit 30.000 Euro, die exakte Summe, die der Bund beisteuert, stünde noch nicht fest
- Zwölferhorn (Konzession läuft glaube ich 2017 aus)
- Koralpe (Neue Betreibergesellschaft. Außerdem gibt es ein Liftprojekt. Aktuell wahrscheinlich nicht gefährdet)
- Glungezer
- Rangger Köpfl
- Kellerjoch - Schwaz
- Venet (Skibetrieb nach Finanzspritze und Investitionen vorerst nicht mehr gefährdet)
- 11er/Neustift
- Gerlosstein
- Alpl Skibetrieb gibt es hier weiterhin keinen, das Schigebiet ist höchstwahrscheinlich für immer Geschichte -Puchenstuben Seit letzter Saison ist der untere SL nicht mehr in Betrieb, was nichts gutes erhoffen lässt. Scheinbar ist zu wenig Geld da, um den Lift Betriebstauglich zu machen
-Seewiesen-Seeberg Auch hier gibts seit letzter Saison eine Liftanlage weniger, dürfte hier ein ähnliches Problem sein wie in Puchenstuben
-Josefsberg Die Lifte stehen weiterhin zum Verkauf bzw. zur Verpachtung, leider hat sich immer noch keine neuer Betreiber gefunden
-Präbichl Die Tatsache, dass man sich hier scheinbar den ESL nicht mehr leisten kann und dieser ersatzlos gestrichen werden soll, lässt auch nichts gutes erhoffen, wurde doch schon vor ein paar Jahren der SL Basic samt dazugehöriger Piste ersatzlos gestrichen
-Aichelberglifte Karlstift Nachdem das Gebiet letztes Jahr vor dem Aus stand und schon praktisch fix war, dass es geschlossen wird, ging es nach einer Rettungs-Aktion dann doch weiter. Auch für heuer ist geplant, die Lifte in Betrieb zu nehmen
-Altes Almhaus Nach der letzten Saison stand man auch hier vor dem Aus, 70.000 Euro wären nötig für einen weiteren Betrieb, 50.000 hat man vom Land Steiermark bekommen. Laut Homepage ist ein Skibetrieb für die nächste Saison geplant und man hat eine Förder-Aktion gestartet
Deutschland
- Hochfelln
- Wendelstein (Skibetrieb relativ sicher)
- Unternberg
- Taubenstein (LSAP, bzw. nur mehr Sommerbetrieb)
- Alpsee-Bergwelt (Alle Schlepplifte werden nach Saison 2015/16 verkauft - LSAP ab 2016.)
- Grüntenlifte (Betrieb Winter 2015/16 noch unter Gründerfamilie angekündigt. Künftiger Besitzer kommt aus der Steueroasen- und Firmenliquidationsbranche und hat keinen Bezug zum Skigebietsbetrieb.)
Italien
- Haideralm
- Fedaia Korblift
- Lurisia (Alpi Mondovi) (Betreibergesellschaft im Konkurs, neuer Betreiber gesucht, Betrieb 2015/16 unsicher.)
Schweiz
- Bernina Lagalb (Ersatzloser Abbruch der PB nach Saison 2015/16 aus wirtschaftlichen Gründen.)
- Gstaad-Rellerli
- Flims-Cassons (Betrieb eingestellt, Neubau durch Verein fraglich, min. 5 Jahre Pause.)
- San Bernardino (Bestehende Anlagen sind LSAP; Besitzerfamilie wartet auf Fördergelder in Form eines (unsicheren) Masterplans.)
- Tessiner Skigebiete (Aktuell keine von akuter Schließung bedroht.)
- Kerenzer Berg (Kein Skibetrieb mehr an verbliebener DSB, also de facto LSAP.)
- Balmberg (Skibetrieb wird ohne SCHL Röti weitergeführt.)
- Chateau d'Oex - La Braye
- Diablerets - Isenau
- Davos - Pischa (Betrieb aller Beschäftigungsanlagen am Berg eingestellt, nur noch Freeride an PB.)
- Sasolas-Luven (Teil Skigebiet Obersaxen) (Betrieb wird als IG weitergeführt)
- Lungern Schönbüel (LSAP - Skibetrieb eingestellt, Sommerbetrieb mit erneuerter PB ab 2016.)
Frankreich
- Gaschney/Vogesen (Außer Betrieb Winter 2014/15, Verkauf Pistenraupe, unklarer Betreiberwechsel 2015)
Hat jemand aktuelle Informationen zu Italien / Pragelato Natural Terrain? Letzte Saison kam das Gebiet teilweise aus LSAP zurück, aber wer weiß ob das dauerhaft ist...
Pragelato war letzte Jahr als eine Art Freeride Gebiet (Natural Terrain) in Betrieb. Nur die DSB und der eine SL. Im Sommer 2015 war die DSB für Wanderer in Betrieb.
Für diesen Winter habe ich noch keine Infos. Evtl. geht weiter wie letztes Jahr, falls sich das einigermaßen rentiert hat.
Der Einser-Sessellift auf den Muckenkogel wird auch im kommenden Winter stillstehen, darauf haben sich die Gemeinderäte am Mittwochabend in Lilienfeld geeinigt. Der Winterbetrieb rechne sich finanziell einfach nicht.
Mit 17 für die Schließlung und einer Gegenstimme hat der Gemeinderat am Mittwochabend das Thema Einser-Sessellift Muckenkogel entscheiden. Laut Berechnungen der Gemeinde würde ein Winterbetrieb ein Minus von 25.000 Euro erbringen.
Aktuell sehe ich den Schibetrieb auf der Hohen-Wand-Wiese in Wien gefährdet.
Voriges Jahr fand kein Schibetrieb statt, weil lt. Betreiber die Beschneiungsanlage defekt war und man den Fehler nicht finden konnte.
Heuer wurde nicht einmal die Sommerrodelbahn abgebaut.
Grundsätzlich verstehe ich die Entscheidung. Der Betrieb der Sommerrodelbahn ist wirtschaftlich interessanter. Bei Schibetrieb müssen erst die Beschneiungskosten wieder hereinkommen. Ich erinnere mich an vergangene Jahre, als man den Hang fertig beschneit hatte und in der Nacht vor dem geplanten Saisonstart der ganze Schnee weggeregnet wurde. (Ein ähnliches Schicksal hatte heuer der Jauerling, wo es zum Saisonstart im November nach nur zwei Betriebstagen die Piste wegregnete.)
Allerdings sollte der Betreiber, wenn er keinen Schibetrieb mehr anbieten will, auch den Vertrag mit der Ostalpencard auflösen. Das wäre den Ostalpencard-Kunden gegenüber ehrlicher.