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Umweltschützer, viel Lärm um nichts???

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skikoenig
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Umweltschützer, viel Lärm um nichts???

Beitrag von skikoenig »

So, habe da mal eine Artikel von seilbahn.net:
Schweiz: Umweltorganisationen kritisieren Ausbauprojekte in Skigebieten

Die Umweltschutzorganisationen Pro Natura, Stiftung Landschaftschutz und WWF Schweiz haben die Ausbauprojekte in Schweizer Skigebieten kritisiert. Eine Vielzahl der Projekte gefährde wichtige Naturschätze und sei auch ökonomisch nicht sinnvoll, monierten die Umweltschützer am Freitag in Bern.

In Schweizer Skigebieten herrscht gegenwärtig laut den drei Umweltschutzorganisation das klassische Bauboom-Szenario der 70-er Jahre: Ambitiöse Ausbaupläne, zweifelhafte Rentabilität, politischer Druck auf Fachbehörden, massive Landschaftstätigkeit und illegale Bautätigkeit. Eine im Auftrag von Pro Natura veröffentlichte Studie zählt allein im Schweizer Alpenraum 113 Projekte für Erweiterungen und Ausbauten bestehender Skigebiete in der Höhe von rund 3,5 Milliarden Franken. Die Vielzahl von Ausbauplänen und insbesondere die Neuerschliessungen machten ökonomisch keinen Sinn, da die Nachfrage nach touristischen Leistungen seit Jahren stagniere, so die Umweltverbände. Einschneidend seien aber die Auswirkungen auf Natur und Landschaft. Sie bedrohten langfristig auch das Kapital des Tourismus selber.

Vielfach unterstützten Gemeinden, Kantone und Bund die oft ökonomisch fragwürdigen und ökologisch bedenklich Investitionsvorhaben. In der Schweiz sind gemäss den Umweltschützern zwei Drittel der Bergbahnen in finanzieller Schieflage.

Mehrere Ausbauprojekte gefährdeten wichtige Naturschätze. So soll im Kanton Glarus das älteste Jagdbanngebiet Europas teilweise in eine Intensivtourismus-Zone umgeteilt werden. In der Weissen Arena Flims Laax, wo der stark gefährdete Auerhahn noch vorkommt, müssten sechs Hektaren Wald einer neuen Skipiste weichen. Die Umweltorganisationen forderten deshalb den konsequenten Schutz bestehender Naturschätze vor Ausbauvorhaben, einen Stopp der Subventionen von Skigebieten unter 1.500 Metern über Meer und keine öffentlichen Gelder für Projekte in Skigebieten mit zweifelhaften wirtschaftlichen Erfolgsaussichten.

Die Verband der Schweizer Seilbahnen wies in einer Reaktion darauf hin, dass auf kommenden Winter lediglich eine Neuanlage und sieben Ersatzanlagengebaut würden. Von einem Seilbahn-Bauboom könne deshalb nicht die Rede sein. Derzeit liefen beim Bundesamt für Verkehr 17 Konzessionsverfahren ausschliesslich für Ersatzanlagen.
Also, ich hab' mal einen etwas provozierenden Titel gewählt, das bedeutet aber bitte nicht, dass jetzt alle auf mich einschlagen sollen. Habe wahrlich nichts gegen die "Grünen", aber eine Neuanlage wird dieses Jahr gebaut und es ist keine weitere in einem Konzessionsgesuch (oder wie das bei Euch heisst) und die reden von 113 Projekten. Wie soll das denn gehen???
Wahrscheinlich zählen die schon als Projekte, wenn irgendein Bürgermeister abends am Stammtisch halbbesoffen sagt, "ähh da hinten auf den Berg könnten wir ja mal eine Seilbahn hinstellen"!

Also, das erscheint mir schon sehr übertrieben! Ausserdem, reden die ständig von "ökonomisch nicht sinnvoll", was soll denn das? Wir leben in einer Marktwirtschaft und da haben sicher die Grünen nicht zu entscheiden(und können es vermutlich auch nicht), ob sich eine Bahn rentiert oder nicht!
So, genug aufgeregt!

MrGaunt
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Re: Umweltschützer, viel Lärm um nichts???

Beitrag von MrGaunt »

Schweiz: Umweltorganisationen kritisieren Ausbauprojekte in Skigebieten

In Schweizer Skigebieten herrscht gegenwärtig laut den drei Umweltschutzorganisation das klassische Bauboom-Szenario der 70-er Jahre: Ambitiöse Ausbaupläne, zweifelhafte Rentabilität, politischer Druck auf Fachbehörden, massive Landschaftstätigkeit und illegale Bautätigkeit. Eine im Auftrag von Pro Natura veröffentlichte Studie zählt allein im Schweizer Alpenraum 113 Projekte für Erweiterungen und Ausbauten bestehender Skigebiete in der Höhe von rund 3,5 Milliarden Franken.
Das nennt man dann wohl "auf die Pauke hauen", leider nicht untypisch für solche Verbände. Als Projekt kann man natürlich auch schon die Verbreiterung einer bestehenden Skipiste um 23cm ansehen, und wenn dafür ein 50cm hoher Fels weggehauen wird, ist das dann schon ein mittelgrosses Projekt.
Vielfach unterstützten Gemeinden, Kantone und Bund die oft ökonomisch fragwürdigen und ökologisch bedenklich Investitionsvorhaben. In der Schweiz sind gemäss den Umweltschützern zwei Drittel der Bergbahnen in finanzieller Schieflage.
Wie man im Norden so schön sagt: "Nu mal Butter bei die Fische", also Fakten und Beweise bitteschön und nicht verallgemeinern.
Mehrere Ausbauprojekte gefährdeten wichtige Naturschätze. So soll im Kanton Glarus das älteste Jagdbanngebiet Europas teilweise in eine Intensivtourismus-Zone umgeteilt werden. In der Weissen Arena Flims Laax, wo der stark gefährdete Auerhahn noch vorkommt, müssten sechs Hektaren Wald einer neuen Skipiste weichen.
Tja, und jetzt sind wir bei dem Punkt, wo es IMHO berechtigten Grund zum Meckern gegen solche "Projekte" gibt. Ich bin nämlich auch der Meinung, dass der Auerhahn weiterleben sollte.

Anstatt sich auf klare und wichtige Sachen zu konzentrieren und Erfolge zu feiern, wird leider verallgemeinert, dann kommt jemand daher und moniert berechtigterweise die Übertreibung mit 113 Projekten und schon ist der ganzen Sache der Boden unter den Füssen weggezogen. Und damit leider auch dem Auerhahn sein Lebensraum.
Das ist natürlich ebenfalls stark verallgemeinert, aber mich ärgert seit langer Zeit die Panikmache über diverse "Umweltthemen", sei es Schadstoffe in Nahrungsmitteln, Gefährdung von Tierarten oder oder oder... Otto Normalverbraucher ist daran gewöhnt, jede Woche von neuen Umwelt- und Lebensmittelkatastrophen zu hören und stumpft mehr und mehr ab. Und differenzieren, welches Thema wirklich wichtig ist, kann kaum einer. Es sei denn, er ist Fachmann auf dem Gebiet.
Ich unterstelle mal, dass die Mehrzahl der Forumuser überdurchschnittlich naturverbunden ist, denn wer schätzt nicht gerade die Abfahrten, bei denen man nicht an jeder 2ten Ecke eine Sesselbahn steht? Aber solchen Schwarz-Weiss-Unsinn kann wohl kaum einer unterstützen. Damit leider auch Pech für den Auerhahn, der mir ausserordentlich leid tut.


So, ich habe gesprochen :wink:
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k2k
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Beitrag von k2k »

^^ Absolute Zustimmung.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Gast
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Beitrag von Gast »

Und das unterschreiben 90% der Grünen (ausprobiert!!!). Wenn man sie dann darauf anspricht was sie unterschrieben haben beschimpfen sie dich als Verdreher von Tatsachen (wer das wohl ist, sie oder ich). So läuft das immer. Einer sagt was, verkauft es rhetorisch gut und alle´Grünen schreien mit, ob richtig oder falsch!

Vorsicht beim Umgang mit Monoxy-1,1-Bihydrid !
Monoxy-1,1-Bihydrid ist eine gefährliche Chemikalie, durch die alljährlich Hunderttausende Menschen weltweit getötet werden. Monoxy-1,1-Bihydrid (MBH) ist wie das als Seveso-Gift bekanntgewordene 3,4,9,10-Tetrachloro-Dioxy-Dioxin (TCDD, auch kurz 'Dioxin' genannt) bei Normalbedingungen eine geruchs-, geschmack- und farblose Flüssigkeit. Die meisten MBH-bedingten Todesfälle sind auf versehentliches Einatmen von MBH zurückzuführen, doch führt auch ein längeres Einwirken der festen Form von MBH zu schweren Schädigungen der Haut und des darunterliegenden Bindegewebes. Zu den Symptomen, die sich in vielen Fällen nach der oralen Aufnahme von MBH einstellen, gehören exzessives Schwitzen, starker Harndrang, Völlegefühl, Schwindel oder Erbrechen. Bei MBH-Abhängigen führt Entzug innerhalb von zwei bis drei Tagen zum sicheren Tod durch Exsikkation.
Dennoch unterliegt bis heute weder der Zugang zu Monoxy-1,1-Bihydrid noch dessen industrielle Gewinnung oder Verwendung irgendwelchen gesetzlichen Beschränkungen. MBH:

wird auch unter den Handelsnamen Hydroxylsäure oder Dihydrogenmonoxid geführt
ist Hauptbestandteil des sauren Regens
ist am Abschmelzen der polaren Eiskappen beteiligt
trägt zehnmal stärker als das als Klimakiller verschrieene Kohlendioxid zum Treibhauseffekt bei
kann schwere Verbrennungen verursachen
beschleunigt die Korrosion von Metall
trägt zur Bodenerosion bei
kann Kurzschlüsse in elektrischen Systemen verursachen
führt bei Inhalation innerhalb weniger Minuten zum Tod durch Ersticken
Eine Epedemie ist zu befürchten !
MBH wird seit langer Zeit in Industrie und Privathaushalten weltweit verwendet, unter anderem für:

als industrielles Kühl- oder Lösungsmittel
in Kernkraftwerken
in der Produktion von Kunststoffen und Düngemitteln
als Flammhemmer zur Brandbekämpfung
laut Amnesty International wird es in vielen Regimen zur Folter verwendet
in vielen grausamen Tierversuchen
bei Herstellung und Gebrauch von Pestiziden. Die MBH-Kontamination von 'gespritzten' Agrarprodukten läßt sich auch durch mehrfaches Waschen nicht beseitigen !
als Zusatzstoff in zahlreichen Lebensmitteln und Getränken
als Bestandteil von Kosmetika und Streckmittel in vielen Arzneien
Die Industrie verklappt MBH nach Gebrauch in Flüsse und Ozeane. Die Gesetzeslage erlaubt dies und gibt uns keine Handhabe, diese gefährliche Praxis zu beenden. Die Gefahren für die gesamte Ökosphäre unseres Planeten sind enorm, wir können uns es einfach nicht leisten diese auch weiterhin zu ignorieren ! Die Verklappung von MBH durch die Industrie, die sorglose Beseitigung von MBH-Rückständen in Privathaushalten mit dem Abwasser und die Freisetzung von MBH mitten in der Ozonschicht durch die Abgase des Flugverkehrs haben bereits heute dazu geführt, daß MBH überall auf der Erde in hohen Konzentrationen nachgewiesen werden kann. Rückstände von MBH sind gefunden worden unter anderem:
in den meisten Flüssen und Seen und anderen Süßwasservorkommen, gehäuft auf der stark industrialisierten Nordhalbkugel der Erde
im bis dahin als ungestört geltenden Meerwasser aus den Tiefseegräben des Pazifischen Ozeans
in Eis-Bohrkernen des antarktischen und grönländischen Inlandeises
in der Muttermilch
in Gewebeproben von Krebszellen aller bekannten Varianten
im Hirnschwamm von an BSE erkrankten Rindern
Es gibt also klare medizinische Indikatoren die gegen MBH sprechen, und doch haben sich bisher Bundesregierung wie Europäische Kommission einstimmig gegen ein gesetzliches Verbot von MBH gestellt. Dabei wird - wie so oft - argumentiert, ein Verbot des Einsatzes von MBH in Industrie und privaten Haushalten würde die Konkurrenzfähigkeit unserer Industrie auf dem Weltmarkt nachhaltig beeinträchtigen und als Folge davon würden hunderttausende Arbeitsplätze verlorengehen. Der Verlust an Lebensqualität, so Bundeskanzler Gerhard Schöder, 'stehe in keinem Verhätnis zu den Vorteilen die ein Verbot von MBH bringen würde'. Selbst Bundesumweltminister Jürgen Trittin, sonst bekannt für seinen kompromißlosen Umgang mit der Industrie, sieht 'langfristig keine Chance auf ein gesetzliches Verbot von MBH - obschon wünschenswert - da es keinen auch nur annähernd ebenso breit einsatzfähigen Ersatzstoff mit geringerer Toxizität gibt'. Folgerichtig taucht auch in der anstehenden Neufassung der Abwasserverordnung keine Mengenbeschränkung für die Entsorgung von MBH mit dem Abwasser auf.
Dieser Horror muß aufhören !
Wer nicht länger bereit ist, die Bevormundung durch inkompetente und wirtschaftshörige Politiker hinzunehmen und etwas unternehmen möchte, um künftigen Generationen nicht hoffnungslose Massen an MBH-Altlasten zu hinterlassen, kann folgende Email an Politiker und Umweltverbände wie:
Bundesumweltministerium
Bundestagsausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Naturschutzbund Deutschland e.V.
Greenpeace Deutschland
senden:
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin sehr besorgt, dass ich bisher von ihnen keine Stellungnahme zu den
Gefahren von Monoxy-1,1-Bihydrid erhalten habe. Das Internet hat mich
aufgeklaert, dass dieser Stoff jaehrlich fuer weltweit hunderttausende
Todesfaelle verantwortlich ist und trotzdem der Einsatz dieser Chemikalie
bis heute keinen gesetzlichen Einschraenkungen oder Genehmigungenverfahren
unterworfen ist.

Bitte erklaeren sie mir, was ihr Verband gegen die ungebremste Durchseuchung
unseres Oekosystems mit Monoxy-1,1-Bihydrid zu tun gedenken und wieso sie
bis dato bereit waren, das mit Monoxy-1,1-Bihydrid verbundene Gefahrenpotential
unkommentiert zu lassen.

Mit freundlichen Gruessen,

...
Und ohne dieses böse MBH gäbs ja auch keine Baschneiung mehr ;-)
MrGaunt
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Beitrag von MrGaunt »

^^^ :lol: :lol:
Genau so etwas meine ich. Traurig aber wahr, mit solchen Texten kann man wunderbar Panik verbreiten. Ohne Monoxy-1,1-Bihydrid gäbe es wahrscheinlich das ganze Forum nicht!!

Vor längerer Zeit (da ging ich noch zur Schule, ist > 12Jahre her) hat eine Chemiestudentengruppe es geschafft, einen Artikel in einer münsteraner Lokalzeitung unterzubringen: "Ethanol im Bier"
Gleichzeitig wurde vor schweren schädlichen Folgen für das Nervensystem gewarnt und ein kostenloser Test angeboten, ob die gekauftne Biere Ethanol enthalten. Damit konnten die cleveren Studenten sich dann fröhlich betrinken :lol: . Gut, um darauf einzusteigen muss man noch unbedarfter sein als auf Monoxy-1,1-bihydrid reinzufallen, aber es zeigt schön, wie schnell alles was sich nach Chemie anhört Panik verursacht.
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Beitrag von Emilius3557 »

Das mit diesem MBH hab ich jetzt nicht verstanden, kann jemand das mal auf den Punkt bringen, bitte?!

@Schweiz: ich dachte, Neuerschließungen sind von vornherein ausgeschlossen. Dann kann die Situation doch gar nicht sooo schlimm sein, oder?
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F. Feser
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Beitrag von F. Feser »

bin zwar die absolute Chemie Niete, aber ich werds mal versuchen zu erklären:

MonoOxid = O
BiHybrid = H²

sprich: H²O
sprich: Wasser :)

(ich weiß dass die 2 runter muss, hab nur den HK vergessen!)
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Gast
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Beitrag von Gast »

Marius: DANKE!
Du verstehst es nicht, aber viele Grünen unterschreiben das, um es zu verstehen ist aber ein bissl chemischer Hintergrund von Nöten (und wenn man nur in der schule abgesessen hat). Schon hat man wieder eine Hysterie!
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MrGaunt
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Beitrag von MrGaunt »

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Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Okay, das ist also eine Art Falle. Ich verstehe von Chemie auch absolut nichts, vielleicht deswegen. Ist ja egtl. recht witzig.
Was mich dabei ein bisschen stört ist dieses "Stöckchen-Werf"-Gehabe. Ihr (oder besser gesagt "der Gast") tut so, als ob es eine Gruppe namens DIE GRÜNEN gäbe, deren Mitglieder ganz homogen denken und handeln (natürlich total bescheuert, ist ja klar). Und wenn man diesen Leuten so eine Meldung hinknallt, wie man einem Hund einen Stock hinhält und wegwirft, oder beim Pawlowschen Hund mit dem Glöckchen klingelt etc. denkt ihr sitzen alle sofort auf der Palme. Dabei wird doch nur mit der Angst der Leute gespielt, die von Chemie keine Ahnung haben (wie ich... ich hätte übrigens nicht unterschrieben, weil ich von so einer Substanz sicherlich schon gehört hätte... :D ). Ich bin mir sicher, dass es bei den Anhängern von Umweltschutzbewegungen (um es mal neutraler zu formulieren), jede Menge vernünftige Leute gibt, die auch eine Menge auf dem Kasten haben, nicht zu Unrecht ist die Akademikerquote (denke ich jetzt mal) dort sehr hoch. Viele andere Leute denken nämlich nicht über ihr Samstagabend-Fernsehprogramm hinaus, das wollte ich mal gesagt haben. Punkt. :D
Das ich von der obigen Meldung auch nichts halte, habe ich durch meine Frage oben ja schon deutlich gemacht.
Gast
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Beitrag von Gast »

du siehst das völlig Richtig doch:
Die Grünen oder ihre Anhänger gleicher Intentionen haben die Begabung gerade diese Pantoffelhelden die nicht weiter denken können wie sind einen 10kg Stein schmeissen als Politiker hinzustellen, bzw. solche Leute auf Themen loszulassen die man mit Polemik sehr weit treiben kann (siehe Beispiel weiter unten). Ich denke das Image der Grünen kommt nicht von ungefähr. Wenn dann noch diverse Umweltverbände die Grünen unterstützen, aber selber nur solchen Mist (s.o.) fabrizieren braucht es einen doch nicht mehr wundern, dass Leute die etwas Ahnung haben DIE GRÜNEN in eine Ecke schieben, oder? Schön sind immer die Umweltschützer auf Diskussionen die keine Ahnung haben, aber Stimmugn machen mit Ängsten und Visionen die viele im Herzen treffen. Teilweise wird da wirklich so schwarz/weiß argumentiert, dass man NIEMALS auf einen konsens kommen kann.
Als Beispiel fällt mir da immer wieder eins Diskussions eines Gemeinderates in Tirol über eine Beschneiungsanlage ein, auf der eine Grüne Politikerin behauptete, dass 20 Schneekanonen pro Stunde mehr Strom verbrauchen wie ein Hotel mit 200 Betten in einem Monat. Dummerweise war ein Mitarbeiter einer Firma anwesend, welche Beschneiungsanlagen plant. Der Großzügigkeit wegen ging er von 25kw für eine Kanone aus und nochmal 25kw für die erforderliche Pumpleistung. Somit also 1000kwh. Der Schlusssatz des Planers war treffend: "Diese 1000kwh reichen doch nichtmal dafür sämtliche Scheisshäuser in diesem Hotel für einen Monat zu beleuchten wenn man denn mal muss!"
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Beitrag von MrGaunt »

@Marius: Sorry, fallst du Dich in die "Falle" gelockt fühlen solltest, das war aber so nicht gemeint.
Der Teil zum Monoxy-1,1-Bihydrid ist eigentlich eher scherzig gedacht für Chemiker/Biologen/..., demonstriert aber, dass man alles nach Katastrophe aussehen lassen kann ohne dabei zu lügen. Das Problem sind nicht solche Spassgeschichten, sondern das IMHO umreflektierte Gekreische bei bestimmten Nachrichten, ohne die Relevanz zu betrachten und sich bei mehreren Quellen/Experten über die Richtigkeit und vor allem Wichtigkeit zu erkundigen. Im Zweifelsfall landet erst einmal eine dicke Schlagzeile in den Medien.
Viele wissentschaftliche Ergebnisse z.B. aus Tierversuchen müssen kritisch betrachtet werden: Wieviel Substanz wurde den Tieren verfüttert (teilweise werden Megadosen genutzt), welche Funktionsmechanismen stecken hinter der Schädigung und ist der Mausversuch überhaupt annähernd übertragbar (bitte jetzt keine Diskussion über Tierversuche starten ist nur ein Beispiel).
Wissenschaftliche Ergebnisse liefern wichtige Hinweise, ein Anfangsverdacht muss aber gründlich hinterfragt und meist mit differenzierteren Versuchen untermauert werden.
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Beitrag von Emilius3557 »

@Gast: Das mir ein Hersteller von Beschneiungsanlagen sagt, dass Ding verbraucht nicht viel Energie, das doch wohl klar oder? :D
Es kommt eben immer darauf an, WEN man fragt, JEDER erzählt einem das, was ER für richtig hält.

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Beitrag von Gast »

Sorry Marius: Aber du bist der typische Grüne!
Du glaubst den Umweltschützern und prangerst jetzt den Planer an, bevor du mal zu einem nahmhaften Hersteller auf die Homepage gegangen wärst und geschaut hättest was eine Kanone tatsächlich braucht. Für die größte der TA Kanonen sind es 21,5kw. D.h. das der Beschneiungstechniker aus seiner Perspektive noch schlecht gerechnet hat und trotz seines Knowhows das er hat wird ihm nicht geglaubt! (Nein... er ist böse und will der Umwelt schaden!)
Hier kommt es nicht drauf an WER etwas sagt (das ist bei den Grünen so), sondern was er sagt und in wiefern sich das beweißen und begründen lässt. So glauben viele Leute den Liftlern gar nix, auch wenn sie nur den Mund aufmachen. Wär die identische Rechnung von den Grünen gekommen, wär gesagt worden: "ihr rechnet alles in Grund und boden, das braucht viel weniger Energie" Aber hauptsache dagegengeschrieen und alles wird gut. Das ist die Kennzeichnung der militanten Umweltschützer, welche meist zu den Grünen gehören.
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miki
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Beitrag von miki »

@MrGraunt + Gast: selten so gelacht :totlach: , sei es nun die Story mit dem Monoxy-1,1-Bihydrid oder Ethanol im Bier oder der Vergleich mit den 'Scheisshäuser im Hotel' :rofl: ... sonst versuche ich mich da rauszuhalten, meine Meinung ist eh schon den meisten im Forum bekannt.

Apropos viel Lärm um nichts: bei uns in Maribor gibt es auch so eine Zivilinitiative, etwa 20 - 30 Leute die sich den Kampf gegen den Skibetrieb am Pohorje als Ziel gesetzt hat. Die sind gegen Beschneiung, gegen Nachtski, gegen Bau von weiteren Speicherteichen und von allem gegen Neuerschliessungen. Am Pohorje gibt es schon seit einigen Jahren ein Grossprojekt einer Talabfahrt von Skigebietsteil Areh bis in den Talort Ruse, etwa 8 km westlich von Maribor (900 HM, 3 km lang, vollbeschneit, 2 KSB als Aufstiegshilfe usw.), leider gibt es immer noch keine Genehmigung (obwohl laut inoffiziellen Gerüchten eine solche in Kürze erwartet wird :?). Nun wurden im vergangenen Herbst genau auf der geplanten Lifttrasse in Paar Fichten gefällt. Die immer wachsamen Umweltschützer vergewisserten sich zuerst das keine Baugenehmigung erteilt wurde und schlugen sofort Alarm: illegaler Pistenbau, Skandal, sowas muss sofort gestoppt werden! Sofort gingen sie in die Medien, verständigten die Polizei, Bau- und Forstinspektion usw. Bald stellte sich heraus das der Waldbesitzer ganz legal, mit dem 'Segen' des lokalen Försters, einige Bäume in seinem ohnehin viel zu dichtem Wald gefällt hat. Das zu einer Forstbewirtschaftung nun auch das Fällen von Bäumen dazugehört war unseren Umweltheinis offenbar was ganz neues 8O. Der Polizist der bei Nebel und Regen da rauflaufen musste drohte der Initiative sogar mit einer Anzeige wegen Falschmeldung :lol: und auch vor der breiten Öffentlichkeit standen sie wie Vollidioten da - der Miki hat sich natürlich unheimlich amüsiert *nochjetztlachenmuss* :lol:
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Raph
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Beitrag von Raph »

Kewl... also so was gehört echt... :D
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Sorry Marius: Aber du bist der typische Grüne!
:biggthumpup: :zustimm: :grinsevil:

Bitte, wenn es dich glücklich macht, mich als solchen zu bezeichnen, dann nehme ich das als Auszeichnung! Darf ich mich revanchieren und dich als typischen Grünen-Fresser bezeichnen?!
Ich habe nämlich extra nur diese relativierende Frage gestellt und meine Position zu dieser Frage nicht mehr extra wiederholt um die User hier nicht zu langweilen, weil wir das schon ewig ausdiskutiert hatten. Wer von den regelmäßigen Usern den Thread mit der These "Schneekanonen sind schuld an der Klimaerwärmung" gelesen hat, weiß wie ich in dieser Sache argumentiert habe, dem habe ich nichts weiter hinzuzufügen. Natürlich ist das ein Unsinn und auch die Werte mit dem Hotel werden wohl mehr oder weniger stimmen (das habe ich eben auch gar nicht bezweifelt, lieber Gast, ich habe lediglich angemerkt, dass man ab und zu schauen sollte, von wem manche Infos stammen. Die Studie, die dieses Topic initiiert hat, wurde ja auch von den "Umweltschützern" bezahlt und nicht vom Seilbahnverband. Die Schweiz ist was Neuerschließungen & Co angeht echt kein gutes Beispiel, wundert mich, dass die das dann herausgegriffen haben).

@Gast: es wäre übrigens nett, wenn du dich registrieren würdest. Zumindest ich bevorzuge es zu wissen, mit wem man es zu tun hat. :D
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k2k
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Beitrag von k2k »

Lieber Gast,
merkst du eigentlich, dass du in deiner Argumentation genau die selben Dinge selbst machst, die du bei den Grünen anprangerst? Du scherst sie alle über einen Kamm und stellst sie in die Ecke der Bösen. Das ist Stammtisch-Niveau. Eine etwas differenziertere Herangehensweise wäre überzeugender.
Und noch was: Ohne dass ich die Energie-Werte auf der TA-Homepage anzweifeln oder gar dein Beispiel mit den Scheisshäusern widerlegen will, es gab auch schon Fälle in denen Nachmessungen komplett andere Werte als die Herstellerangaben ergeben haben. Und nicht alle Schneekanonen sind topmoderne, stromsparende TA-Kanonen.

Bin mal gespannt ob ich jetzt auch als Grüner abgestempelt werde...
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Beitrag von Gast »

@Marius
Grünen Fresser nicht grad, aber garantiert kein Anhänger udn auch einer der viel anderes oder nix wählt bevor er grün wählt

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Beitrag von Emilius3557 »

Also k2k, dass du dich als GRÜNER hier überhaupt noch sehen lässt !!!! :respekt: *hrrrr*hrrrr*
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Beitrag von skikoenig »

Dann passt ja auch noch folgende Meldung von seilbahn.net grob hier rein:
Österreich: Grüne kritisieren Seilbahngesetz

Als Hofknicks vor der Seilbahnwirtschaft bezeichnet die Grüne Landtagsabgeordnete Maria Scheiber das neue Seilbahngesetz. Scheiber sieht darin ein Schulbeispiel für Klientelgesetzgebung.

Das Gesetz wird mit Ende des Jahres in Kraft treten. Dieses Gesetz enthalte eine Fülle von Privilegien aus dem Eisenbahngesetz. Grund und Boden könne enteignet werden, Anrainer hätten schlechte Karten und der Umwelt- und Naturschutz sei gar nicht erwähnt, so Scheiber. Scheiber fragt, wieso ein privatwirtschaftlich und gewinnorientiert geführter Wirtschaftszweig solche Sonderrechte aus K&K-Zeiten für sich in Anspruch nehmen könne. Das sei ein typisches Beispiel für Klientelgesetzgebung. Zudem kritisiert Scheiber, dass laut neuem Gesetz Seilbahnen nur alle fünf Jahre einer Sicherheitsprüfung unterzogen werden sollen. Auch steuerlich gebe es in Hinkunft Vorteile für die Seilbahnwirtschaft, so Scheiber.
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Also gegen diese Kritik ist doch jetzt weniger bis gar nichts einzuwenden, oder? Da stehen keine abenteuerlichen Zahlen drin.

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