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Schneemangel 2015/16 + 2016/17 - Mittelfristige Auswirkungen

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ThomasK
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von ThomasK »

David93 hat geschrieben:
ThomasK hat geschrieben:Künftig wird es in Deutschland die Regel sein, dass mit dem Skibetrieb Ende März Schluss ist. Wenn Ostern im April liegt, dann haben die deutschen Bergbahnen eben Pech gehabt. Ganz einfach.
Richtig, die deutschen. Schau mal über die Grenze, da sieht es ganz anders aus. Primär dank wesentlich besserer Beschneiung und teilweise besserer Höhenlage. Nur weils Deutschland nicht auf die Reihe bekommt ist es nicht im gesamten Alpenraum so. Ich hatte pauschal gesagt die letzten Jahre im März / April IMMER bessere Verhältnisse als im Dezember / Januar. Aber ich fahre auch schon seit Jahren kein deutsches Skigebiet mehr an.
ThomasK hat geschrieben:Als Bergsportler freue ich mich natürlich sehr darüber, dass so wenig Schnee liegt.
:roll:

In Deutschland haben die Bergbahnen und Hoteliers genug andere Zielgruppen, wo sie mit Geld verdienen können. Da sind sie auf die Skifahrer und Snowboarder nicht angewiesen.

Der Klimawandel wird das Umdenken weg vom Skisport und hin zu den Sommersportarten deutlich beschleunigen.

Ich kann dir z.B. sagen, dass sich das Umdenken weg vom Skisport und hin zum Sommersport in Deutschland mittlerweile auch bei der CSU peu a peu immer mehr durchsetzt. Noch letztes Jahr wollte Finanzminister Söder die Erweiterung des Skigebiets Balderschwang, Grasgehren, Riedbergerhorn durchwinken. Wie ich nun aber gehört habe, hat der extrem warme Winter 2015/2016 auch hier zum Umdenken geführt.

Nach dem Katastrophenwinter 2015/2016 glaube ich - was ich gehört habe - jetzt nicht mehr, dass die Erweiterung genehmigt wird.

In Österreich sieht es zwar noch anders aus, aber in Deutschland gerät die Skifahrerlobby inzwischen gewaltig unter Druck.

Meine Position, die einen Ausbau der Bergbahnen für den Sommersport und Sommertourismus vorsieht, nicht aber für den Wintersport, wird peu a peu immer mehr Mehrheitsmeinung.

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eMGee
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von eMGee »

Immer vorausgesetzt, wir haben bspw. einen Sommer wie 2015, der seinen Namen auch verdient. Hat man die Jahre vorher auch schon anders erlebt.
Leonkopsch123
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von Leonkopsch123 »

@ThomasK
In Deutschland haben die Bergbahnen und Hoteliers genug andere Zielgruppen, wo sie mit Geld verdienen können. Da sind sie auf die Skifahrer und Snowboarder nicht angewiesen.




Würde ich so ganz und garnicht zustimmen, In den meisten Wintersportgebieten ist im Sommer tote Hose, und wenn da sind es vieleicht ein paar hundert die dort raufwandern bzw. Fahren. Nicht jeder Wanderer Benutzt eine Seilbahn , er wandert. Vieleicht kennst du ja noch andere Methoden um im Sommer an Geld zu kommen für die Bergbahnen (außer Wandertourismus). Es könnten vieleicht einzelne Seilbahnen gut laufen (Zugspitzbahn). Auf die Zugspitze will jeder mal, und jeder 6 Deutsche War schon dort. Außerdem wird es für die Skigebiete in Deutschland immer schwerer zumal du (will keinem Skigebiet was unterstellen) in Österreich besser wandern kannst als im SauerLand Zb.
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extremecarver
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von extremecarver »

Einfach mal im Sommer nach Morzine fahren, da wirst Bauklötze staunen. Soweit ich weiß machen die im Sommer inzwischen mehr Gewinn als im Winter. Und allein in Morzine dürfte es rein 20 Bikeshops haben. Sprich da hats mehr Bikeshops (großteils Verleih von wirklich hochwertigen Rädern - sprich 50-80€/Tag) im Sommer wie im Winter Skigeschäfte.

Aber klar mit einfach 5-6 Lifte für Mountainbiker laufen lassen - und 5-10 Trails einen Bikepark nennen - so geht das nicht. Sondern >20 Bergbahnen, 200 Trails und Downhillstrecken - 30-40 Leute die tagein,tagaus die Trails shapen und wieder in Stand bringen. Dazu halt 5-10 schwere Fahrzeuge zum shapen - so machts man richtig. Dann stehen auch im Sommer Morgens die Biker gut und gerne mal 30-60min an um aus Morzine rauszushuttlen in den Rest von PDS. Im Winter das größte Skigebiet der Welt - im Sommer mit noch viel viel mehr Abstand das größte Mtbikegebiet der Welt (dazu noch recht viele Rennradler).
Oder halt ala Whistler einen Berg nehmen der sich super eignet - und dann mit richtig viel Verstand 100 geile Trails bauen, so dass man auch nach 3 Tagen noch nicht alle abgefahren ist, und einer besser wie der andere - so gehts auch.
Oder ala Wallis einfach überall ein bisserl was. sprich jeder Skiort hat 3-4 richtig gute Downhillstrecken - dazu noch ein paar Trails - alles dafür halt in ordentlichen Dimensionen mit 500-2500m Downhill am Stück. Dann rentiert es sich immerhin im Sommer zu öffnen. Weil nur mit wanderern - tja das geht nicht.

Also nicht ala Ischgl, Sölden und Co die denken ohne Aufwand kann man im Sommer mit Mtbiken Geld machen. Saalbach-Hinterglemm-Leogang hat zwar auch viele Mtbiker - aber nicht weils gut ist, sondern nur weil ganz Restösterreich noch verblödeter ist diesbezüglich. Gäbs Konkurrenz wie in Frankreich oder Schweiz, dann wäre in SHGL nix los.


Dazu müssten aber auch einfach die Gesetze in AT korrigiert werden. Weil währends im Winter überall Pisten gibt - und man quasi überall fahren darf, ist es im Sommer für Mtbiker fast überall verboten. So zerhaut man sich einen Markt der größer ist als der Skisport. Es gibt laut Alpenvereinsumfrage ja in AT mehr Personen die Mtbiken wie Alpinskifahren! Und in Gebieten wie Chalet Blanc wird halt in Weihnachtsferien ohne Schnee dann auch einfach der Bikepark nochmal geöffnet - klar das ist derzeit wohl mehr Publicity. Aber für die Zukunft nicht dumm.

Und Events ala Trans Savoie oder Trans Provence, Mega Series (etwa Megavalanche) usw finden daher nicht überraschend auch quasi nur in Frankreich und Schweiz statt.


Bzw - auch mit ein wenig Einsatz aber schöner Landschaft und einfach keinen Verboten - kann man wie man am Gardasee sieht - tausende Mtbiker jeden Tag anziehen.
In Österreich wird man dagegen einfach weiter Schneekanonen bauen, bis das Kartenhaus in 20 Jahren wenn die Klimaerwärmung weiter so schnell vorangeht - zusammenbrechen wird.
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David93
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von David93 »

Wenn das wirklich alle Skigebiete so konsequent ausbauen würden würde es aber bei jedem einzelnen auch nicht mehr so gut laufen. Biken / Wandern, usw. begeistert einfach nicht diese Massen wie es das Skifahren tut. Damit kann man nicht alle Skigebiete der Alpen den Sommer über gewinnbringend auslasten. Momentan funktionierts bei den einzelnen, die sich darauf spezialisiert haben.
ThomasK
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von ThomasK »

eMGee hat geschrieben:Immer vorausgesetzt, wir haben bspw. einen Sommer wie 2015, der seinen Namen auch verdient. Hat man die Jahre vorher auch schon anders erlebt.

Die meisten Klimamodelle sagen voraus, dass es im erweiterten Mitteleuropa im Sommer trockener und heißer wird. Im Winter nehmen die Niederschläge deutlich zu, aber aufgrund der Temperaturerhöhung gibt es dann im Winter wesentlich mehr Regen. Dauerregen bei +10 Grad im Januar wird also künftig wesentlich öfters vorkommen als heute.


Leonkopsch123 hat geschrieben: Würde ich so ganz und garnicht zustimmen, In den meisten Wintersportgebieten ist im Sommer tote Hose, und wenn da sind es vieleicht ein paar hundert die dort raufwandern bzw. Fahren. Nicht jeder Wanderer Benutzt eine Seilbahn , er wandert. Vielleicht kennst du ja noch andere Methoden um im Sommer an Geld zu kommen für die Bergbahnen (außer Wandertourismus).

Wenn ich mir im Internet verschiedene Reiseangebote anschaue, dann stelle ich fest, dass die Diversifikation deutlich zunimmt. Da werden Reisen mit Kanu- oder Kajakfahrten angeboten, neue Klettersteige gebaut, neue Alpin Coaster entstehen oder neue Spassbäder. Viele Hotels bauen auch Tennisplätze usw.

Beispielsweise ist es der Theme Längenfeld bei Sölden völlig egal, ob Schnee liegt. Da fahren jährlich Hunderttausende ins Ötztal, um eben Spass auf den Rutschen oder in den Saunen zu haben. Ich weiß jetzt nicht, ob es eine touristische Untersuchung gibt über die touristische Entwicklung solcher Projekte, aber ich denke schon, dass solche Anlagen wie das Aqua Dome im Ötztal ganz erheblichen Einfluss auf die positive Entwicklung haben.

Der Trend ist klar: Man sollte diversifizieren und nicht nur auf eine Zielgrupe der Skifahrer setzen.

Leonkopsch123 hat geschrieben: Es könnten vieleicht einzelne Seilbahnen gut laufen (Zugspitzbahn). Auf die Zugspitze will jeder mal, und jeder 6 Deutsche War schon dort. Außerdem wird es für die Skigebiete in Deutschland immer schwerer zumal du (will keinem Skigebiet was unterstellen) in Österreich besser wandern kannst als im SauerLand Zb.

Ja, eben deshalb sollte man diversifizieren und etliche Zielgruppen ansprechen.

Ich persönlich habe das Sauerland noch nie als Skigebiet wahrgenommen. Das, was da geboten wird, ist doch sowieso alles Kinderkram. Und im Winter regnet es doch oft sowieso tagelang.

Kriegen die im Sauerland bei einer Abfahrt überhaupt 300 Höhenmeter zusammen? Keine Ahnung, aber ich glaube nicht. Zwei Schwünge, bei denen man zuvor im Dauerregen bei Plustemperaturen noch über Gras und Dreck gestolpert ist und man muss sich schon wieder am Lift anstellen. :lach:

Im Sauerland wären sie besser dran, wenn sie beispielsweise Baumwipfelpfade bauen oder ihre Höhlen wie z.B. die Dechenhöhle bei Letmathe besser bekannt machen, als sich verzweifelt an Schneekanonen zu klammern. Oder sie bauen mehr Klettergärten, Aussichtstürme, Rutschen und ähnliches. Heute gibt es von der Industrie genug Allwetterrutschen im Angebot. Aber Schneekanonen im Sauerland? Das ist so bekloppt, wie wenn ich einen Gärtner beauftrage auf dem Jungfraujoch Palmen zu pflanzen und dann erschüttert bin, dass die Palmen alle eingehen. :lach:
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ramon23
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von ramon23 »

ThomasK hat geschrieben:Die meisten Klimamodelle sagen voraus, dass es im erweiterten Mitteleuropa im Sommer trockener und heißer wird.
Und dann ist es auf den Bergen schöner? War im 2015 erstmals im Sommer in den Bergen und hatte ausgerechnet eine "heiße" Woche erwischt...Schön ist sicher anders, wenn selbst auf 2000m über 20 Grad sind und wandern kein vergnügnen mehr ist. Man kann sich das ganze auch schönreden. Das machst du meiner Meinung nach ganz extrem. Bisschen differenzierte Sichtweise täte dir gut...

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ramon23
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von ramon23 »

ThomasK hat geschrieben: Oder sie bauen mehr Klettergärten, Aussichtstürme, Rutschen und ähnliches. Heute gibt es von der Industrie genug Allwetterrutschen im Angebot.
Dein Ernst? Steht doch schon genug Platikmüll in der Gegend rum...Hast du keine anderen Ideen als solch einen Sch...für Großstadtkinder?
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von extremecarver »

Aquadome - tja halt eine von viel zu vielen Thermen in Österreich. Kaum eine schreibt schwarze Zahlen, und da reden wir noch gar nicht von Investitionskosten wieder reinholen - schon im laufenden Betrieb nur mit Erhaltungskosten schauts da meist gar nicht gut aus. Aber ja - Aquadome ist da sicherlich noch recht gut. Aber Thermen sind generell eher keine Alternative...

Und klar - nicht jedes Skigebiet kann auf mtbiker setzen - aber genug Potential für 1-2 Gebiete a la Portes du Soleil - oder 1-2 Whistler in AT wäre allemal. Kitzbühel und Skiwelt würden sich etwa super eignen von der Topographie was ähnliches wie PDS aufzuziehen. Ein Berg um sowas wie Whistler zu bauen - würde wohl schwerer zu finden sein. Und klar - grad die hochalpineren Skigebiete eignen sich meist nicht wirklich.
ThomasK
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von ThomasK »

ramon23 hat geschrieben:
ThomasK hat geschrieben:Die meisten Klimamodelle sagen voraus, dass es im erweiterten Mitteleuropa im Sommer trockener und heißer wird.
Und dann ist es auf den Bergen schöner? War im 2015 erstmals im Sommer in den Bergen und hatte ausgerechnet eine "heiße" Woche erwischt...Schön ist sicher anders, wenn selbst auf 2000m über 20 Grad sind und wandern kein vergnügnen mehr ist. Man kann sich das ganze auch schönreden. Das machst du meiner Meinung nach ganz extrem. Bisschen differenzierte Sichtweise täte dir gut...

Ich bin letztes Jahr am 04.07.2015 zu Fuss rauf und runter auf der Zugspitze gegangen. Klar, bei der Affenhitze ist es etwas anstrengender als sonst, aber durchaus machbar. Hier im Forum habe ich auch einen kurzen Bericht über meine Tour geschrieben.

Wenn ich in 2 Monaten auf den Mount Whitney gehen werde, dann wird es aber mit der Hitze noch deutlich härter werden, weil ich von ganz unten losgehen werde und alles an einem Tag schaffen will.

Letztendlich ist das aber alles eine Frage der Einstellung und die ist bekanntlich subjektiv.

ramon23 hat geschrieben:
ThomasK hat geschrieben:Oder sie bauen mehr Klettergärten, Aussichtstürme, Rutschen und ähnliches. Heute gibt es von der Industrie genug Allwetterrutschen im Angebot.
Dein Ernst? Steht doch schon genug Platikmüll in der Gegend rum...Hast du keine anderen Ideen als solch einen Sch...für Großstadtkinder?

Die Plastikrutschen hat man doch hauptsächlich vor 30 Jahren gebaut. Aber die heutigen Alpin Coaster sind doch elegante Stahlkonstruktionen, die sich schön in die Landschaft eingliedern lassen. Der Flächenbedarf der Alpincoaster ist ein Bruchteil des Flächenbedarfs von Pisten und Beschneiungsseen. Zudem kann man die Alpin Coaster so bauen, dass man keine Bäume fällen muss. Die schlängeln sich elegant dazwischen durch.

https://www.youtube.com/watch?v=MUVFiNVRvEU


Ich bin für einen Mittelweg. Umweltfrevel, alles mit Beschneiungsseen nebst Schneekanonen sowie riesigen Pisten und riesigen Parkplätzen kaputtzumachen, lehne ich genauso ab wie die Ökoterroristen, die schon einen hysterischen Schreikrampf bekommen, wenn 3 Waldameisen wegen des Baus einer Seilbahnstütze 5 Meter umziehen müssen.

Das Zauberwort heißt "Sanfter Tourismus."

Da hat dann die einheimische Bevölkerung ihr Auskommen und die touristischen Einrichtungen werden nachhaltig realisiert.
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schmidti
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von schmidti »

ThomasK hat geschrieben:Als Bergsportler freue ich mich natürlich sehr darüber, dass so wenig Schnee liegt. Wenn es gut läuft, kann ich Mitte Mai schon auf die Dreitorspitze gehen. Ich freue mich schon sehr, dass bald wieder die Bergsaison beginnt.
Mit solchen Aussagen machst Du dich natürlich direkt schon mal noch ein Stück unbeliebter, zumal es nun nicht wirklich nicht so ist, als ob man im Winter kein "Bergsport" machen könnte...

ThomasK hat geschrieben:Als ich vor ein paar Tagen in Garmisch war, war unten im Tal alles grün. Mit allergrößer Mühe haben die den Schnee zusammengekratzt, damit die Leute mit Ach und Krach noch ins Tal fahren konnten.
Nur weil es im Tal grün ist, heißt das doch noch lange nicht, dass man nicht Skifahren kann. Garmisch liegt auf 700m Höhe, dass da Ende März kein Schnee mehr liegt ist ziemlich normal. Am Berg liegen laut Schneebericht 160cm Schnee - das ist mehr als genug und gerade in Garmisch hält der Schnee durch die nördliche Ausrichtung der Hänge auch relativ lange.
Das beste Beispiel ist doch das Zillertal (oder auch Südtirol, wie ramon23 schon gesagt hat): da liegen die Talstationen auf 550-600m Höhe, und trotzdem ist die Talabfahrt vom Ahorn immer noch offen!! An sich sind die Talabfahrten aber auch nicht besonders wichtig, denn das Kerngebiet befindet sich durchgängig über 1500m, und dort könnte man sicherlich noch länger Skibetrieb anbieten als bis zum 10. April.
Außerdem ist natürlich nicht zu verachten, dass der Winter (zumindest zu Beginn) auch unter Beziehung des Klimawandels ein schlechter war und sich nicht jährlich so wiederholen wird!

ThomasK hat geschrieben:Finanzminister Söder (...) durchwinken
Da ist der Fehler doch schon gefunden... :lach:

Leonkopsch123 hat geschrieben:Außerdem wird es für die Skigebiete in Deutschland immer schwerer zumal du (will keinem Skigebiet was unterstellen) in Österreich besser wandern kannst als im SauerLand Zb.
ThomasK hat geschrieben:Ich persönlich habe das Sauerland noch nie als Skigebiet wahrgenommen. Das, was da geboten wird, ist doch sowieso alles Kinderkram. Und im Winter regnet es doch oft sowieso tagelang.
Kriegen die im Sauerland bei einer Abfahrt überhaupt 300 Höhenmeter zusammen? Keine Ahnung, aber ich glaube nicht. Zwei Schwünge, bei denen man zuvor im Dauerregen bei Plustemperaturen noch über Gras und Dreck gestolpert ist und man muss sich schon wieder am Lift anstellen. :lach:
Im Sauerland wären sie besser dran, wenn sie beispielsweise Baumwipfelpfade bauen oder ihre Höhlen wie z.B. die Dechenhöhle bei Letmathe besser bekannt machen, als sich verzweifelt an Schneekanonen zu klammern. Oder sie bauen mehr Klettergärten, Aussichtstürme, Rutschen und ähnliches. Heute gibt es von der Industrie genug Allwetterrutschen im Angebot. Aber Schneekanonen im Sauerland? Das ist so bekloppt, wie wenn ich einen Gärtner beauftrage auf dem Jungfraujoch Palmen zu pflanzen und dann erschüttert bin, dass die Palmen alle eingehen. :lach:
Das Sauerland ist größtenteils auch nicht vom Tourismus abhängig, Winterberg und Willingen sicherlich ein stückweit, aber der Rest doch nicht... Kann es auch gar nicht, denn wer kommt im Sommer schon als Mehrtagesgast ins Sauerland. Das Meiste sind doch Tagesgäste aus dem Rheinland und Ruhrgebiet, die dann mal an eine Talsperre fahren oder auch Wandern gehen, nur lassen die damit natürlich kaum Geld hier. Und klar ist Winterberg nicht besonders gut für's Wandern geeignet, dafür ist da im Bikepark richtig Betrieb im Sommer. Zum Wandern gibt es im Sauerland auch wesentlich bessere, ruhigere und idyllischere Ecken, oder man fährt halt mal in Willingen mit der Seilbahn auf den Ettelsberg. Alpin Coaster und Sommerrodelbahnen und sogar einen ganzen Freizeitpark gibt es im übrigen auch schon.
Und tja, ThomasK, in Winterberg war aber bis zum Wochenende praktisch Vollbetrieb und am Donnerstag war von Gras und Dreck noch nichts zu sehen (im Gegensatz zum Alpen-Gebiet Garmisch, Bericht findest Du in meiner Signatur), also scheinbar bringen die Schneekanonen ja doch etwas. Und bitte, was willst Du mit diesen "Attraktionen" denn schon groß an Einnahmen generieren??
Saison 16/17: 5× Sölden / 3× Hintertux, Zillertal Arena / 2× Ischgl, Pitztal, Stubai / 1× Gurgl, Hochzeiger, Hochzillertal, Kaunertal, Mayrhofen, Nauders, Saalbach, SFL, Skijuwel, Skiwelt
Saison 17/18: 5× Sölden / 2× Hintertux, Hochfügen-Hochzillertal, Ischgl / 1× Muttereralm, Pitztal / 0,5x Zillertal 3000, Zillertal Arena
Saison 18/19: 2× Hochfügen-Hochzillertal / 1× Hintertux, Ischgl, Kappl, Nauders, Pitztal, SFL / 0,5× Bergeralm, Hochgurgl, Schlick, Sölden
Saison 20/21: 3× Patscherkofel, 2× Skiwelt, Zillertal Arena, 1× Hochfügen-Hochzillertal, Hintertux, Kühtai, Mayrhofen, Pitztal, SFL, Sölden, Stubai
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von ramon23 »

Was hat die einheimische Bevölkerung aber davon, wenn du bei großer Hitze auf die Zugspitze gehts und wieder zurück, ohne touristische Einrichtungen zu nutzen :mrgreen:
Ich versteh schon was du willst, allerdings nicht warum du die Skifahrer und das drum herum so verteufelst? Wenn du noch ein paar Jahre durchhälst wirst du doch das Ende der Skifahrerei erleben oder? warum das Geschrei...ist doch bald vorbei :mrgreen:
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von ThomasK »

ramon23 hat geschrieben:Was hat die einheimische Bevölkerung aber davon, wenn du bei großer Hitze auf die Zugspitze gehts und wieder zurück, ohne touristische Einrichtungen zu nutzen :mrgreen:
Ich versteh schon was du willst, allerdings nicht warum du die Skifahrer und das drum herum so verteufelst? Wenn du noch ein paar Jahre durchhälst wirst du doch das Ende der Skifahrerei erleben oder? warum das Geschrei...ist doch bald vorbei :mrgreen:

Einen Moment.

Es geht nicht um das Skifahren an sich.

Es geht um die Begleitumstände. Es geht um exzessive Beschneiung, um Beschneiungseen und nicht mehr um punktuelle Nachbeschneiung einiger weniger kritischer Stellen.

Dieser Winter hat einmal mehr gezeigt, dass ohne Beschneiung unter 1500 m Seehöhe überhaupt nichts mehr geht. Es geht schon längst nicht mehr um punktuelle Nachbeschneiung kritischer Stellen. Das ist eine Änderung der Geschäftsgrundlage, wie es in der Juristensprache so schön heißt.

Ich bin ja früher auch skigefahren. Nur als ich gesehen habe, dass es von Jahr zu Jahr immer wärmer wird und die Beschneiungskanonen und Beschneiungsseen sich "vermehren" wie die Karnickel, habe ich gesagt. Sooooo nicht.

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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von ski-chrigel »

Richtig, diesen Winter wäre ohne flächige Beschneiung bis Mitte Januar nicht viel gegangen. Und so ist die Folgerung klar: weiterer Ausbau der Beschneiungsanlagen. Das ist auch richtig so, solange eine riesige Masse an Menschen Skifahren und nicht Wandern, Biken, Coasterfahren, Baden etc wollen. Da kannst Du Dich mit Deinen Phantasierereien und ewiglangen Aufsätzen aufregen wie Du willst. Die Nachfrage nach Skifahren ist nach wie vor sehr gross und solange dies so ist und es sich der steigende Aufwand wirtschaftlich für die Betreiber lohnt, wird sich daran nichts ändern. Auch in 20 Jahren werden wir noch Skifahren, vielleicht nicht mehr ganz gleich und ganz überall wie heute, aber wir werden.
schmidti hat geschrieben:Mit solchen Aussagen machst Du dich natürlich direkt schon mal noch ein Stück unbeliebter
Geht das überhaupt noch? :wink:
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
2016/17:127Tg 2015/16:129Tg 2014/15:121Tg 2013/14:65Tg 2012/13:48Tg 2011/12:62Tg 2010/11:83Tg
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von Daves »

ThomasK hat geschrieben: Beispielsweise ist es der Theme Längenfeld bei Sölden völlig egal, ob Schnee liegt. Da fahren jährlich Hunderttausende ins Ötztal, um eben Spass auf den Rutschen oder in den Saunen zu haben. Ich weiß jetzt nicht, ob es eine touristische Untersuchung gibt über die touristische Entwicklung solcher Projekte, aber ich denke schon, dass solche Anlagen wie das Aqua Dome im Ötztal ganz erheblichen Einfluss auf die positive Entwicklung haben.
Warum sollte ich wegen einem Spaßbad in die Alpen fahren? Niemals, davon gibt es über das Land verteilt viel zu viele. Alleinstellungsmerkmal sind nun mal die Berge.
ThomasK hat geschrieben: Ich persönlich habe das Sauerland noch nie als Skigebiet wahrgenommen. Das, was da geboten wird, ist doch sowieso alles Kinderkram. Und im Winter regnet es doch oft sowieso tagelang.
So ein Quatsch, sorry. Es gab auch in diesem Winter 80 Skitage in den großen Gebieten.

ThomasK hat geschrieben: Im Sauerland wären sie besser dran, wenn sie beispielsweise Baumwipfelpfade bauen oder ihre Höhlen wie z.B. die Dechenhöhle bei Letmathe besser bekannt machen, als sich verzweifelt an Schneekanonen zu klammern. Oder sie bauen mehr Klettergärten, Aussichtstürme, Rutschen und ähnliches. Heute gibt es von der Industrie genug Allwetterrutschen im Angebot. Aber Schneekanonen im Sauerland? Das ist so bekloppt, wie wenn ich einen Gärtner beauftrage auf dem Jungfraujoch Palmen zu pflanzen und dann erschüttert bin, dass die Palmen alle eingehen. :lach:
Nein - der große Vorteil vom Sauerland ist, dass im Einzugsbereich (Tagesausflug oder Wochenende) 30-40 Mio Menschen leben. Gerade für Anfänger sind die Pisten dort ideal!
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von Leonkopsch123 »

Ich kann mir auch nicht vorstellen das man nur mit Sommertourismus (egal was man bietet) die Anlagen am laufen zu lassen. Ich würde auch nicht wegen einem Baumfipfelpfad ins Sauerland fahren, ich wüsste auch nicht was ich dort im Sommer soll,und das ist das Problem die Leute muss man irgendwie auch im Sommer in die Ski Regionen bekommen, in österreich ist das schon einigermaßen aber in Deu. Sehe ich noch handlungsbedarf . Wenn man bikeparks aufbaut dann aber nicht an jeder Ecke, wie schon gesagt wenn jedes skigebiet im Sommer Bikeparks aufbaut dann laufen die garantiert nicht den jedes skigebiet hat dann welche und die kleinen werden wie im Winter wieder richtig kämpfen müssen :!:
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von Andre_1982 »

Zu meinem Vorredner: Manchmal ist weniger mehr! Fahr mal zwischen Mai und Oktober in die bayerischen Alpen, da ist in aller Regel eine sehr gute Auslastung der Unterkünfte vorhanden. Breitenbergbahn, Alpspitzbahn z.B. machen den größten Teil des Umsatzes im Sommer, das Wintergeschäft ist schon lange nicht mehr die Haupteinnahmequelle. Auch für die meisten deutschen Mittelgebirge ist der Sommer überlebenswichtig, Willingen und der Schwarzwald sind hierfür nur zwei Beispiele, wo der Sommer sehr gut funktioniert. Es ist in Deutschland allein aufgrund der Höhenlage schlichtweg nicht mehr möglich, allein vom Wintergeschäft zu leben. Dies ist aber nicht erst seit den letzten drei Wintern so, sondern ein Trend seit den schwachen Wintern der 80er Jahre. In Deutschland gibt es nur noch wenige Schneelöcher, spontan fallen mir eigentlich nur Balderschwang und Reit im Winkl ein.

Edit: Wer gerne wandert, sollte im Sommer unbedingt mal den Rothaarsteig testen, Aussicht und Wanderwege sind bei guter Witterung sehr zu empfehlen (soviel zum Thema Sauerland von meiner Seite).
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von br403 »

ThomasK hat geschrieben:Wenn ich in 2 Monaten auf den Mount Whitney gehen werde
Das ist aber kein nachhaltiger Tourismus...da fährt aus München keine Eisenbahn hin.

Ski-Chrigel: Ich glaube ja immer noch das ThomasK und J-D-S ein und die selbe Person sind;)
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von David93 »

ThomasK hat geschrieben:Zudem kann man die Alpin Coaster so bauen, dass man keine Bäume fällen muss. Die schlängeln sich elegant dazwischen durch.
https://www.youtube.com/watch?v=MUVFiNVRvEU
Das Ding geht hauptsächlich durch enge Waldschneisen. Und du willst mir erzählen dafür wäre kein Baum gefallen? :lach: Da kann ich genausogut behaupten für einen LIft muss man keine Bäume fällen. Der schlängelt sich elegant dazwischen durch. :mrgreen:

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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von Olli_1973 »

@ Thomas K:

Du hattest geschrieben:

Ich persönlich habe das Sauerland noch nie als Skigebiet wahrgenommen. Das, was da geboten wird, ist doch sowieso alles Kinderkram. Und im Winter regnet es doch oft sowieso tagelang.

Kriegen die im Sauerland bei einer Abfahrt überhaupt 300 Höhenmeter zusammen? Keine Ahnung, aber ich glaube nicht. Zwei Schwünge, bei denen man zuvor im Dauerregen bei Plustemperaturen noch über Gras und Dreck gestolpert ist und man muss sich schon wieder am Lift anstellen. :lach:

Im Sauerland wären sie besser dran, wenn sie beispielsweise Baumwipfelpfade bauen oder ihre Höhlen wie z.B. die Dechenhöhle bei Letmathe besser bekannt machen, als sich verzweifelt an Schneekanonen zu klammern. Oder sie bauen mehr Klettergärten, Aussichtstürme, Rutschen und ähnliches. Heute gibt es von der Industrie genug Allwetterrutschen im Angebot. Aber Schneekanonen im Sauerland? Das ist so bekloppt, wie wenn ich einen Gärtner beauftrage auf dem Jungfraujoch Palmen zu pflanzen und dann erschüttert bin, dass die Palmen alle eingehen. :lach:


Also die Sprüche sind schon ein wenig böse. Wenn ich in München wohnen würde, würde ich auch nicht ins Sauerland zum Ski laufen fahren, ist schon klar. Auch ich / wir fahren nun fast nicht mehr hin, da wir die oben genannten 300 Höhenmeter innerhalb kürzester Zeit hinter uns haben. Aber nur von sich selbst auszugehen und die Anfänger oder Familien mit kleinen Kindern völlig ausser Acht zu lassen ist schon sehr durch die "Ich" Brille geschaut. Auch wir waren früher häufiger da wo die Kinder noch lange für so eine Abfahrt benötigt haben, und nicht alle fahren mit Vollgas den Berg runter, und ja, es gab in Winterberg und Willingen mehr als 80 Tage wo man gut fahren konnte und es hat nicht tagelang nur geregnet und nein es stehen keine Palmen da.

Also spar dir bitte diese dummen aroganten Sprüche. Und das kommt von jemanden der auch lieber in die Alpen fährt aber auch mal den Blick in eine andere Richtung wenden kann.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von ThomasK »

Andre_1982 hat geschrieben:Zu meinem Vorredner: Manchmal ist weniger mehr! Fahr mal zwischen Mai und Oktober in die bayerischen Alpen, da ist in aller Regel eine sehr gute Auslastung der Unterkünfte vorhanden. Breitenbergbahn, Alpspitzbahn z.B. machen den größten Teil des Umsatzes im Sommer, das Wintergeschäft ist schon lange nicht mehr die Haupteinnahmequelle. Auch für die meisten deutschen Mittelgebirge ist der Sommer überlebenswichtig, Willingen und der Schwarzwald sind hierfür nur zwei Beispiele, wo der Sommer sehr gut funktioniert. Es ist in Deutschland allein aufgrund der Höhenlage schlichtweg nicht mehr möglich, allein vom Wintergeschäft zu leben. Dies ist aber nicht erst seit den letzten drei Wintern so, sondern ein Trend seit den schwachen Wintern der 80er Jahre. In Deutschland gibt es nur noch wenige Schneelöcher, spontan fallen mir eigentlich nur Balderschwang und Reit im Winkl ein.

Edit: Wer gerne wandert, sollte im Sommer unbedingt mal den Rothaarsteig testen, Aussicht und Wanderwege sind bei guter Witterung sehr zu empfehlen (soviel zum Thema Sauerland von meiner Seite).


Ich kann dir uneingeschränkt zustimmen.

Wo du gerade die Alpspitzbahn bzw. Osterfelderbahn erwähnst: Gerade WEIL sich die Bayerische Zugspitzbahn nicht mehr auf den Winter verlassen wollte, hat man das Alpspix gebaut und der Erfolg ist sensationell. Die Fahrgastzahlen im Sommer sind um mehr als 50% gestiegen. Die Leute haben im Internet das Alpspix gesehen und wollten dann dorthin. Früher war es Standard, dass die Osterfelderbahn im Sommer meist alle 30 Minuten fuhr und zwar immer zur Minute 00 und 30. Jetzt ist es so, dass im Sommer der nicht nur der 20-Minuten-Takt Standard ist, sondern manchmal auch alle 10 Minuten gefahren wird, weil im Sommer die Fahrgäste an der Talstation anstehen.

Aber der Personal- und Sachaufwand im Sommer beträgt im Vergleich zum Winter nur ein Bruchteil. Nach meinen Beobachtungen beträgt der Personalaufwand der BZB im Sommer im Bereich Garmisch Classic, also Kreuzeckbahn, Hochalmbahn und Osterfelderbahn mit Kassenpersonal zusammen 10 Personen - bei weitem weniger als im Winter. Und der ganze Sachaufwand für Pistenraupen, Beschneiung usw. fällt alles weg.

Und wie schon richtigerweise hier bemerkt, wird die Eibsee Seilbahn neu gebaut, wegen der Kapazitätsengpässe IM SOMMER. Im Sommer gibt es Wartezeiten von 2 - 3 Stunden, keinesfalls im Winter. OK, diesen und nächsten Sommer wird es noch zu Engpässen kommen, aber man wird sehen, wie sich im Sommer 2018 die Situation entwickelt. Ich glaube ja, dass mit der Inbetriebnahme der neuen Eibsee Seilbahn die Zahl der Fahrgäste im Sommer so weit nach oben schnellen werden, dass man zusätzlich auch mit der Zahnradbahn alle 30 Minuten fahren wird.

Wenn ich mir wieder einen Deutschland Pass kaufe, dann werde ich deinen Tipp befolgen und mal den Rothaarsteig gehen. Die Bilder sehen sehr vielversprechend aus. Danke für den Tipp.

Dass Balderschwang ein Schneeloch ist, ist sicherlich richtig. Ich glaube aber mittlerweile dennoch nicht mehr, dass der Ausbau des Skigebietes genehmigt wird. Für den Fall, dass die Bayerische Staatsregierung den Ausbau des Skigebietes mit einer Verbindung und neuen Schneekanonen genehmigt, haben Naturschutzverbände bereits gerichtliche Klagen angekündigt.


br403 hat geschrieben:
ThomasK hat geschrieben:Wenn ich in 2 Monaten auf den Mount Whitney gehen werde
Das ist aber kein nachhaltiger Tourismus...da fährt aus München keine Eisenbahn hin.

Richtig ist, dass, wie der CO2-Rechner zeigt, bei meiner persönlichen Bilanz im Jahr 2016 im Mobilitätssektor die Hälfte meines Vorsprungs in der CO2-Bilanz gegenüber einem Durchschnittsdeutschen verloren ist. Ich mache aber Interkontinentalreisen nur alle paar Jahre und im Alltag bleibt es selbstverständlich bei meinem PKW-Boykott. Ich kann dich zudem beruhigen: Am Mount Whitney gibt´s sowieso keine Schneekanonen und das wird auch so bleiben. :lach:


br403 hat geschrieben:Ski-Chrigel: Ich glaube ja immer noch das ThomasK und J-D-S ein und die selbe Person sind;)

Denkst du auch, dass der 403 Donald Duck und der ICE 3 ein und dasselbe Fahrzeug ist? :lach: :lach: :lach:


ski-chrigel hat geschrieben:Richtig, diesen Winter wäre ohne flächige Beschneiung bis Mitte Januar nicht viel gegangen. Und so ist die Folgerung klar: weiterer Ausbau der Beschneiungsanlagen. Das ist auch richtig so, solange eine riesige Masse an Menschen Skifahren und nicht Wandern, Biken, Coasterfahren, Baden etc wollen. Da kannst Du Dich mit Deinen Phantasierereien und ewiglangen Aufsätzen aufregen wie Du willst. Die Nachfrage nach Skifahren ist nach wie vor sehr gross und solange dies so ist und es sich der steigende Aufwand wirtschaftlich für die Betreiber lohnt, wird sich daran nichts ändern. Auch in 20 Jahren werden wir noch Skifahren, vielleicht nicht mehr ganz gleich und ganz überall wie heute, aber wir werden.
schmidti hat geschrieben:Mit solchen Aussagen machst Du dich natürlich direkt schon mal noch ein Stück unbeliebter
Geht das überhaupt noch? :wink:

Mir ist schon klar, dass die Fakten in Bezug auf die Klimaerwärmung von einigen in dieser Community nicht gerne gehört werden und man sich dann unbeliebt macht, wenn man nicht in den Chor "Mehr Schneekanonen bauen, auch bei Plustemperaturen beschneien" usw. einstimmt.

Es ist absolut unbestitten, dass die Schweiz in etlichen Gebieten - anders als Deutschland - auch bei der Klimaerwärmung Skifahren anbieten kann. Im Gegensatz zu Deutschland hat das Skifahren in der Schweiz durchaus noch eine Zukunft, wenngleich in kleinerem Maße als bisher. Das heißt aber keineswegs, dass die Klimaerwärmung an der Schweiz völlig spurlos vorüber geht.

http://www.nzz.ch/wirtschaft/unternehme ... e-ld.10635

Nicht nur in Deutschland, auch in der Schweiz macht man sich zunehmend Gedanken über die Klimaerwärmung und den Ausbau des Sommertourismus.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von noisi »

ThomasK hat geschrieben: Mir ist schon klar, dass die Fakten in Bezug auf die Klimaerwärmung von einigen in dieser Community nicht gerne gehört werden und man sich dann unbeliebt macht, wenn man nicht in den Chor "Mehr Schneekanonen bauen, auch bei Plustemperaturen beschneien" usw. einstimmt.
Das ist doch Quatsch. Die Klimaerwärmung wird hier (von den allermeisten...) nicht schöngeredet oder gar geleugnet.
Es sind höchstens deine, meist sehr einseitigen Äußerdungen (keine Fakten!!) und Argumentationen - deine Meinung, auf die das vermutlich uneingeschränkt zutrifft. Wirkliche Diskussionspartner hast du hier doch eigentlich keine (mehr). Kritische Stimmen gibt es auch hier genug.

Gerade das Thema "auch bei Plustemperaturen beschneien" wurde und wird hier sehr kontrovers diskuttiert - übrigens mit mehrheitlicher Ablehnung. Ich weiß wirklich nicht wo du diesen Chor vernommen hast...
Vielleicht hilft dir ja dieses Topic/Bericht weiter.

Übrigens bewundere ich deine Hartnäckigkeit, wieder und wieder, in verschiedenen Topics, die (beinahe) immer wieder gleiche Diskussion vom Zaun zu brechen.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von ski-chrigel »

Danke noisi. Genau so. Kaum einer leugnet die Erwärmung, auch ich nicht, aber dieser Winter war dennoch ein Extremereignis, das sich nicht dauernd wiederholen wird und eine vernünftige Beschneiung auch in den kommenden Jahren noch zulassen wird.
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
2016/17:127Tg 2015/16:129Tg 2014/15:121Tg 2013/14:65Tg 2012/13:48Tg 2011/12:62Tg 2010/11:83Tg
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von Olli_1973 »

ski-chrigel hat geschrieben:Danke noisi. Genau so. Kaum einer leugnet die Erwärmung, auch ich nicht, aber dieser Winter war dennoch ein Extremereignis, das sich nicht dauernd wiederholen wird und eine vernünftige Beschneiung auch in den kommenden Jahren noch zulassen wird.
Welche übrigends auch im Sauerland immer noch vernünftig funktioniert und vielen Leuten dort Freude bereitet........
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen

Beitrag von jene1 »

Das Zauberwort heißt "Sanfter Tourismus."
sieht man sehr gut im Thüringer Wald was dabei heraus kommt. Seit 10 Jahren stetiger Rückgang bei den geöffneten Beherbergungsstätten im Monat Juli z.Bsp. (Quelle: Thür. Landesamt f. Statistik)

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