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Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

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dani
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von dani »

massatomba hat geschrieben:
gernot hat geschrieben:
Werna76 hat geschrieben: wie hoch kommt man da rauf?
Südportal vom Tiefenbachtunnel 2829m
es geht noch ein wenig höher: der Parkplatz am Pitztaler Jöchl liegt knapp 3000m hoch :!:

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noisi
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von noisi »

dani hat geschrieben:es geht noch ein wenig höher: der Parkplatz am Pitztaler Jöchl liegt knapp 3000m hoch :!:
Kommt darauf an, was man unter knapp versteht :wink: - knapp unterhalb 2800m -jedenfalls unterhalb des Tunnenportals am Tiefenbachferner.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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falk90
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von falk90 »

Aso, ihr seit genervt wenn es um die Montage einer neuen Bahn geht, aber über Parkplätze und Fahrräder darf man diskutieren :evil: ?
Kein Wunder, dass hier niemand mehr richtige Baubilder postet.
Olli_1973
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Olli_1973 »

Ich finde es ja wunderschön wenn man so manche Informationen über Politik / Finanzierung / Umweltverträglichkeit usw bekommt. Ich möchte aber betonen dass die meisten hier im Forum dies nicht wissen und auch nicht wissen können, ähnlich wie ich auch. Ich gebe meine Meinung zu einem Projekt ab wie ich die Dinge sehe als Ski-verrückter-Familienvater mit absolut Ski-bekloppten-Kindern und einer naja ...... viel-mitmachenden-Ehefrau.

Ich fänd einen solchen Zusammenschluss passend weil er ein noch größeres Angebot zu dem bisherig schon sehr guten Bedingungen geben würde. Wie das finanziert wird.... keine Ahnung und der größte Teil der anderen auch nicht. HIer sehen es halt viele als Touristen, der eine mehr, der andere weniger intensiv. Politik in Tirol / Österreich... ??? keine Ahnung, mir reicht unser Chaos in Deutschland.

Aus Skifahrerischer Sicht würde ich diese absolute Weitläufigkeit aber begrüßen... Hier zahle ich dann auch gerne 3 Euro mehr / Tag für den Skipass....
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von j-d-s »

Werna76 hat geschrieben:
j-d-s hat geschrieben:Irgendwie komm ich nicht ganz dahinter, was du nun sagen willst. Wie stehst du zu dem Projekt?
Das ist wenig verwunderlich, nachdem ich ja nichts bezüglich meiner persönlichen Meinung geschrieben habe.

Aus Skifahrersicht wäre ich natürlich dafür. Skigebiet in Sölden finde ich an sich schon großartig, die Weltcuppiste und der obere Teil der Gaislachkogelabfahrt gehören zu meinen absoluten Lieblingspisten, wenn jetzt noch eine Verbindung ins Pitztal dazu kommt, super.

Andererseits, ist die fragliche Gegend schon ein besonders schönes Fleckchen Österreich und es keimt die Frage auf, ob man dies wirklich mit Seilbahnen und Pisten zupflastern und damit auf ewig verschandeln sollte.
Generell bin ich sehr bei Reinhold Messner, der gesagt hat, dass Massentourismus in den Alpen für die dort lebende Bevölkerung notwendig ist, aber, und da bin ich jetzt zu 100% bei Messner, nur bis zu einer gewissen Höhenlage.
Wenn man sich ansieht was man in Sölden weit oberhalb der Baumgrenze schon alles fabriziert hat...
IceQ und Bergstation Gaislachkogl... "vertretbare" Eingriffe in die Natur hat man das vor dem Bau genannt, im Endeffekt hat man jetzt den halben Gipfel vom Gaislachkogel weggesprengt.
Die höchste asphaltierte Straße Europas (die man für Rennradfahrer viel mehr bewerben könnte wie ich meine)
Und dann zu guter letzt, die beheizbare Gletscherstütze an der Schwarzen Schneid, die den Gletscher unterhalb zerstört und oberhalb den Fluß des Gletschers so verändert hat, wie es niemand vorhergesehen hat und die jetzt dazu führt, dass der Gletscher noch schneller schmilzt als er es ohnehin schon tut.

Wenn ich mir das ansehe wie rücksichtslos der Natur gegenüber man hier schon mehrfach agiert hat, dann komm ich zu dem Schluß, dass hier Kosten/Nutzen in Anbetracht der Eingriffe in die Natur in keinem Verhältnis stehen und ich dem Projekt gegenüber insgesamt negativ eingestellt bin, auch wenn ich glaube, dass es kommen wird.
Nur dass man hier eben die Verhältnismäßigkeit beachten muss. Es ist ja weit davon entfernt, dass die fragliche Gegend "völlig unberührte Natur" wäre - man sieht immer eines oder beide Skigebiete, weil sie ja grade so nah dran sind. Wer unberührte Natur sucht, wird woanders hingehen.

Im Gegensatz dazu würde die Realisierung des Projekts - mit Pisten - das mit Abstand größte Gletscherskigebiet der Alpen erschaffen, mit guten Bedingungen von Oktober bis Juni (und im Sommer auch, wenn die Gesellschaften wollen). Besonders von Oktober bis Mitte Dezember und von Mitte April bis Juni dürfte ein vereinigtes Gebiet Pitztal-Sölden eines der attraktivsten Gebiete der Alpen sein - weil die anderen Gebiete entweder gar nicht offen haben oder im Falle der Gletscher auch schon einiges zu.

Man hätte damit also in Sölden und im Pitztal für relativ lange Zeiträume im Jahr eine absolute Spitzenposition inne, die Skifahrern einen echten Mehrwert bietet. Und den Anwohnern, weil dadurch mehr Geld in die beiden Täler wandert.
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miki
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von miki »

Für und Wider bei Gletscher-Fusion
Für Diskussionen sorgt der geplante Zusammenschluss von Ötztaler und Pitztaler Gletscher zum weltweit größten Gletscherskigebiet. Zum Zankapfel könnten unter anderem die von den Betreibern geplanten neuen Pisten werden.
Eigentlich wenig bis nichts neues, ausser:
Drei Seilbahnen, eine Bergstation, ein 600 Meter langer Tunnel und 64 Hektar neue Pisten sieht die Variante vor.
Das mit dem 600 m langen Tunnel hatten wir noch nicht, oder ich habe es in der Flut der OT - Beiträge hier in diesem Topic übersehen? BTW:
Ob noch etwas nachzureichen ist, prüft derzeit das Land. Politisch zuständig ist Umweltlandesrätin Ingrid Felipe (Grüne). Jetzt seien Expertinnen und Experten am Zug um die zahlreichen Unterlagen einzuschätzen. Wenn alles vollständig vorliege werde die Umweltverträglichkeitsprüfung eröffnet, „das Ganze wird öffentlich und transparent abgewickelt werden“.
Wenn man bedenkt wie lange es bei Kappl - Rendl dauert, wird m. E. nicht einmal die UVP (ohne eventuelle Einsprüche) bis zu den Landtagswahlen 2018 fertig, und dann verliert das so oft zitierte 'Koalitionsübereinkommen' sowieso seine Glütigkeit bzw. muss zwischen ÖVP und whoever neu verhandelt verden, also ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum dieses übereinkommen eigentlich so oft im Zusammenhang mit dem Projekt zitiert wird ... :nixweiss:
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Ram-Brand
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Ram-Brand »

Den Tunnel hatten wir schon. Aber ich weiß jetzt nicht ob die Länge des Tunnels schon genannt wurde.
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wetterstein
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von wetterstein »

Die Pisten werden kommen, anders macht das Projekt einfach keinen Sinn.

In keiner anderen Region ist der nachhaltige Eingriff in die Natur so gering, als bei der Errichtung von Pisten am Gletscher. Sie braucht (fast) keine Geländebewegungen, keinen Eingriff in die empfindliche Pflanzenwelt, keinen künstlichen Schnee.

An den Grün-Ideologinnen wird das ohnehin nicht scheitern; eher scheitern sie bei der nächsten Landtagswahl an der 4% Hürde.....
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Martin_D »

wetterstein hat geschrieben: In keiner anderen Region ist der nachhaltige Eingriff in die Natur so gering, als bei der Errichtung von Pisten am Gletscher. Sie braucht (fast) keine Geländebewegungen, keinen Eingriff in die empfindliche Pflanzenwelt, keinen künstlichen Schnee.
Dafür haben die Sprengmeister und Baggerfahrer umso mehr zu tun, wenn der Gletscher weiter abschmilzt und der felsige Untergrund hervorkommt. (vgl. Tiefenbach)
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Dominik123
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Dominik123 »

Seitdem Ischgl den Kampf um Piz Val Gronda gewonnen hat, wissen die Umweltaktivisten wo das Steinhuhn nicht zu "laufen" hat. :mrgreen:

Zum Thema "verschandelte Flächen":
Die Erweiterung betrifft Gletscher- und Geröllflächen. Von beiden Gletscherskigebieten aus sieht man bereits heute Seilbahnen des anderen Skigebiets. Die Verbindung wird tausenden von Skifahrern Freude bereiten und dem Pitztal hoffentlich etwas mehr Leben einhauchen. Wenn dann einige wenige Ökos aufgrund der "angeblich verschandelten Weitsicht" fernbleiben, kann das die örtliche Tourismusbranche sicherlich verkraften. Die Alpen sind sooo groß, da findet jeder Alpinist sein geeignetes Plätzchen.

Wenn die Ski-Lobby möchte, kommen die Bahnen und Pisten. Stellen sich die Grünen quer, kommen sie halt etwas später. Ist doch klasse, was in der Vergangenheit bereits trotz der Grünen Regierungsbeteiligung gebaut wurde... Was ist bloß ohne deren Regierungsbeteiligung möglich? :wink:

Alpenverein und Co. sollten die Kirche mal im Tal lassen. In welchen Monaten verdienen die Beherbergungsbetriebe denn das meiste Geld? Warum zahlt man denn über Weihnachten und im Februar teilweise doppelt so viel wie in den Sommerferien? Die Alpen sind im Sommer schön aber im Winter für viele Urlauber einfach noch attraktiver... Infolgedessen wird es auch regelmäßig zu Modernisierungen und Erweiterungen kommen.
Saison 2016/2017: 7 Tage davon 3x Sölden, 3x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Skihalle Neuss

Saison 2015/2016: 17 Tage davon 4x Skiwelt, 3x Sölden, 2x Serfaus/Fiss/Ladis, 1x Ischgl, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Stubaier Gletscher, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Kaunertaler Gletscher, 2x Winterberg, 1x Skihalle Landgraaf

Saison 2014/2015: 26Tage davon 7x Ski Zillertal 3000, 4x Ischgl, 3x Pitztaler Gletscher, 2x Hintertuxer Gletscher, 2x Winterberg, 1x Söldener Gletscher + 4x Skihalle Neuss, 2x Skihalle Landgraaf, 1x Skihalle Bottrop
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Chense
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Re: Projekte am Pitztaler Gletscher

Beitrag von Chense »

Dominik123 hat geschrieben:64 Hektar... Ach wie schlimm, welch Naturkatastrophe.

Die Grünen sollen sich einfach aus Skigebietsplanungen raushalten. Es gibt mehr als ausreichend Alpen- und auch Gletscherflächen ohne Skigebiete... Nervige Ökos
Ich bin ja jetzt wirklich alles andere als ein Grüner ... ich lebe schliesslich vom Seilbahnbetrieb aber solche Kommentare sind einfach nur unnötig und unqualifiziert? Sollen wir um in deinem Tonus zu bleiben lieber die gesamten Alpen mit Autobahnen zupflastern? Skigebietsplanungen sollten einfach von Profis gemacht werden und das mit Rücksicht auf alle Belange. Ob das in diesem speziellen Fall getan wird weiss ich nicht dazu kenne ich das Gelände zu wenig ... ich persönlich würde die Verbindung an sich befürworten über die Form ist zu reden. Finde die derzeite Planung suboptimal, aber besser als garnichts zu bauen, aber deswegen solche Kommentare loszulassen ist ein No-Go ... so können wir gleich alle Skigebiete zusperren, weil du so eben diese Öko-Freaks gegen dich aufbringst und die haben nunmal in einer Demokratie auch was zu sagen ... man kann mit Grünen nämlich sogar reden ... selten aber doch! ;)
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Dominik123
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Dominik123 »

Chense hat geschrieben: Sollen wir um in deinem Tonus zu bleiben lieber die gesamten Alpen mit Autobahnen zupflastern
Nein und außerdem ist man davon ja auch weit entfernt. Selbst wenn in Österreich ein Skigebiet wie Trois Vallées entstünde, würde dies das natürliche Gleichgewicht der Alpen nicht aus der Bahn werfen.

Die Umweltaktivisten tun immer so als würde mit dem Bau solcher Pisten und Bahnen die gesamte Alpenwelt zerstört. Wenn alles fertig ist, redet man lediglich über einige Stützen, Stationsgebäude und Pisten. Alles halb so wild...Schließlich ist der gesamte Alpenraum trotz der bereits existierenden Skigebiete immer noch ein Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. So schlimm kann es also nicht sein...
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Race'TI'm »

Ich finde auch, dass hier mächtig übertrieben wird wegens der 3 geplanten Bahnen am Ende des Pitz-/Ötztals. Wegen der Verbindung wird gewiss nicht das Gleichgewicht der Alpen durcheinander kommen. Selbst in den genannten Tälern gibt es noch so viele Bereiche, welche völlig unberührt daherkommen. Ich denke da nur an den Bereich Rifflsee talabwärts (Mittelberglessee etc.). Da ist und wird niemals eine Seilbahn zu sehen sein. Und ob da am Ende des Tals, wo ohnehin Skigebiete positioniert sind, 3 Bahnen mehr oder weniger stehen...wen interessiert das bitte?? Wer unberührte Natur möchte, wandert eben wo anders - gibt mehr als ausreichend Alternativen. Schaut euch zum Beispiel mal die Dolomiten in Italien an: Über 1000 Pisten-km im Verbund und das in einem Weltkulturerbe mit FFH-Status. Gigantischer Wintersport ist hier gewährleistet und dennoch hat die Region auch im Sommer einen unmessbar hohen Reiz.
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Saison 2015/16:
Erzgebirge: 1x Klinovec, 1x Plesivec, 1x Telnice Italien (Südtirol): 2x Plose, 10x Gröden/Arabba/Corvara/Cortina/Marmolata Österreich: 1x Bergeralm (Steinach am Brenner) Riesengebirge: 3x Areal Spindlermühle (Plán, Medvedin, Labska), 2x Plán (Nachtski)
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Chense
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Chense »

Dominik123 hat geschrieben:
Chense hat geschrieben: Sollen wir um in deinem Tonus zu bleiben lieber die gesamten Alpen mit Autobahnen zupflastern
Nein und außerdem ist man davon ja auch weit entfernt. Selbst wenn in Österreich ein Skigebiet wie Trois Vallées entstünde, würde dies das natürliche Gleichgewicht der Alpen nicht aus der Bahn werfen.

Die Umweltaktivisten tun immer so als würde mit dem Bau solcher Pisten und Bahnen die gesamte Alpenwelt zerstört. Wenn alles fertig ist, redet man lediglich über einige Stützen, Stationsgebäude und Pisten. Alles halb so wild...Schließlich ist der gesamte Alpenraum trotz der bereits existierenden Skigebiete immer noch ein Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. So schlimm kann es also nicht sein...
Ich stimme dir ja inhaltlich auch voll zu ... aber ich habe leider gelernt, dass man bei den Grünen und Co. aufpassen muss was man sagt, denn sonst tauchen ganz schnell ein paar Steinhühner auf ... Und ich habe eben auch gelernt, dass man bei den Grünen durchaus was erreichen kann, aber dann muss man schon eine sehr gute Argumentationslinie haben!
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Pauli »

Die Umweltaktivisten tun immer so als würde mit dem Bau solcher Pisten und Bahnen die gesamte Alpenwelt zerstört. Wenn alles fertig ist, redet man lediglich über einige Stützen, Stationsgebäude und Pisten. Alles halb so wild...
Wenn alles fertig ist sind die Gegener machtlos und müssen ihre Niederlage akzeptieren. wenn wenn die Bahn fertig steht, dann schafft es kein Umweltschützer dass diese wieder weg kommt. Was sollen denn die Umweltschützer noch dagegen machen, wenn das Projekt schon umgesetzt ist?!
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von j-d-s »

Nein, es geht darum, dass die Umweltschützer immer maßlos die Auswirkungen übertreiben. Faktisch sind sie lokal eng begrenzt und in sowieso keiner Gegend, die man als "unberührte Natur" klassifizieren könnte.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Werna76 »

Dominik123 hat geschrieben:Wenn alles fertig ist, redet man lediglich über einige Stützen, Stationsgebäude und Pisten. Alles halb so wild...
Wie kommen denn die Stützen und Stationsgebäude dort hoch?
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)
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falk90
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von falk90 »

Zudem ist es da oben ja ganz easy eine Seilbahn hin zu stellen, fast schon so wie im Sauerland.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Buckelpistenfan »

Im schwarz-grünen Koalitionsübereinkommen ist das Projekt Zusammenschluss der Skigebiete Ötztal und Pitztal paktiert.
Damit dürfte der politische Widerstand sich in Grenzen halten, da auch die SPÖ dafür ist. Das Vorhaben dürfte damit allein mit der UVP stehen und fallen. Da dürfte hoffentlich dieses Jahr noch mit einem Ergebnis zu rechnen sein.

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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von s.oliver78 »

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Theo
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Theo »

Die Befürworter einer Skitechnischen Verbindung, also die meisten hier im Forum, sollten bitte ein bisschen sachlicher argumentieren und sich nicht auf das Niveau eines Teiles der Gegnerschaft herunter lassen. Einen UVP-Entscheid wird es dieses Jahr sicher nicht geben. Falls der positiv ausfällt und auch die Baugenehmigungen für zumindest eine erste Etappe vorliegen fährt dort frühestens im Herbst 2018 der erste Bagger rauf.
Entscheidend, zumindest für mich, ist die Frage ob man mit der heutigen Gletschervermessungstechnik rausfinden kann ob die geplanten Pisten vom Fernkogel zum Knotenpunkt und über den Mittelbergferner zum tiefsten Punkt in 30 Jahren noch problemlos befahren werden können oder ob man da halbe Berge wegsprengen und neue Anlagen bauen muss um die Verbindung überhaupt aufrecht zu erhalten.
64ha wären ja ca. 20 - 25 richtig gemessene Pistenkilometer. Alle davon muss man sicher nicht bauen. Die Verbindung über den Rettenbach mit dem Tunnel braucht es ja eigentlich nicht da sie nur einseitig wäre, da kann man auch vom Tiefenbach die paar Hunter Meter auf den Fernkogel rüber gondeln.
Da kommen noch viele weitere Punkte zusammen, welche ich hier der Übersicht wegen nicht erwähnen kann, ausser vielleicht das Regierungspapier. Spätestens nach der nächsten Wahl ist das nichts mehr wert da es ja zeitlich beschränkt ist, ausser die Grünen sind wieder in der Regierung.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
j-d-s
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von j-d-s »

Es ist halt jeder Pistenmeter in der Verbindung enorm wertvoll, weil das (alles?) auf Gletschereis liegt und entsprechend schneesicher ist.
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noisi
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von noisi »

j-d-s hat geschrieben:Es ist halt jeder Pistenmeter in der Verbindung enorm wertvoll, weil das (alles?) auf Gletschereis liegt und entsprechend schneesicher ist.
:roll: Danke, zeigt recht deutlich wie du dich mit diesem Thema auseinandersetzt - nämlich gar nicht. Hauptsache laut poltern. Gleiches gilt auch für Peter123 aber ich bin wohl einfach nur ein dummer ein Umweltaktivist :lach:.

jack90 hat geschrieben:Zudem ist es da oben ja ganz easy eine Seilbahn hin zu stellen, fast schon so wie im Sauerland.
Hey ;D !
Natürlich würde das ganze ablaufen wie im Sauerland - Erd- und Geröllverschiebungen nur eben in exponentiell größerem Umfang. Dazu noch die ein oder andere Stange Dynamit und gut ist.


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Karlesferner 2012 - Der Pistenbau auf dem spaltenzerissenen oberen Gletscherteil ist sicher auch kein Problem. Auch hier ist nur etwas, Sprengstoff von Nöten. Vermutlich kommen auch Vermattungen und Schneedepots hinzu. Die Landschaft wird in jedem Fall, nach einer erfolgreichen Verbindung der beiden Skigebiete, erheblich beeinträchtigt sein - auf keinen Fall schöner.

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Zungenende Karlesferner 2012 - hier ist ein Pistenbau, zumindest aktuell vergleichsweise unproblematisch. Ist der Gletscher hier erstmal weg kommen eben Bagger und Sprengstoff.

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Karles- und Mittelbergferner 2010 (Bild: Sigl Ossi, CC-Attribution-Share Alike 3.0 Unported Lizenz
Pistenverbindung Karlesferner-Mittelbergfernerzunge = langweiliger Ziehweg. Problematisch ist hier a) die Lawinenanfälligkeit unterhalb der Wand des Linken Fernerkogels (sichtbar an den übersommernden Lawinenkegeln), b) Mögliches Toteis unter dem Geröll als Reste früherer Vergletscherung vor allem aber c) der Übergang auf die Gletscherzunge. Ich gehe davon aus, dass die Eismächtigkeit im Bereich der Zunge noch relativ groß ist, vermutlich > 50m, möglicherweise auch mehr. In jedem Fall sinkt die Zunge jährlich um einen Betrag von x-Metern ein. Hier sind entsprechend jährliche Anpassungen der Piste, zwangsläufig, nötig.
Hinzukommt, wie es Theo weiter oben schon angesprochen hat, ob der projektierte Knotenpunkt in einigen Jahren überhaupt noch ohne erheblichen Aufwand, per Ski, erreicht werden kann.
Werna76 hat geschrieben: Wenn ich mir das ansehe wie rücksichtslos der Natur gegenüber man hier schon mehrfach agiert hat, dann komm ich zu dem Schluss, dass hier Kosten/Nutzen in Anbetracht der Eingriffe in die Natur in keinem Verhältnis stehen und ich dem Projekt gegenüber insgesamt negativ eingestellt bin, auch wenn ich glaube, dass es kommen wird.
Das ist der springende Punkt. Ich gehe davon aus, die Erfahrung zeigt, das beide betroffenen Skigebiete rücksichtslos agieren. Ich sehe nicht das es diesmal anders laufen wird.
Schon alleine wegen des eigenmächtigen Notwegbaus, würde ich als Verantwortlicher keinerlei Zugeständnisse mehr machen.
Ob Kosten und Nutzen in einem Verhältnis stehen ist vielleicht eine langfristige Frage. Schreitet der Klimawandel weiter voran ist ein größeres, hochgelegenes Skigebiet, wohlmöglich bis dahin (fast) ohne Gletscher vielleicht gar nicht so falsch. Momentan sehe ich die Nachfrage danach noch nicht.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von christopher91 »

Aber mal ganz ehrlich, was ist an Geröll so schützenswert? Es ist weder besonders schön noch besonders nutzvoll, wären da nun seltene Pflanzen und eine einzigartige Landschaft, ok, aber so nicht!
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noisi
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von noisi »

christopher91 hat geschrieben:Aber mal ganz ehrlich, was ist an Geröll so schützenswert? Es ist weder besonders schön noch besonders nutzvoll, wären da nun seltene Pflanzen und eine einzigartige Landschaft, ok, aber so nicht!
Kann ich nicht beurteilen. Für mich ist Geröll einfach Geröll, spricht nicht schützenswert. Aber ist das nur Geröll? Wachsen dort keine Pflanzen, vielleicht auch seltene? Gibt es dort Tiere? Vielleicht Seltene? Weiß ich das? Nein.
Die Landschaft finde ich sehr wohl schützenswert und vor allem die wird in einem großen, vielleicht nicht akzeptablen Maß beeinträchtigt werden ganz einfach um in diesen Fels- und Geröllhaufen überhaupt Pisten und Lifte anlegen zu können.
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