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Neues zur Verbindung St. Anton - Kappl

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fettiz
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von fettiz »

Hallo zusammen,

erstmal ist ein ein normaler Prozess abgelaufen. Ein Unternehmen macht einen Bauantrag. Die Verantwortlichen behörden genehmigen diesen. Die Umweltverbände klagen dagegen. Am Ende entscheidet das Gericht über den Antrag.

Die zwei Miniskigebiete Rendl und Kappl sollen vereinigt werden. Das eine kleine Skigebiet ist leidlich mit dem Arlberger Skiverbund verbunden. Das andere hat einen Verbund im Paznauntal. Dazwischen liegt ein komplett unverbautes Tal. Für den Bau müsste eine Straße ins Tal gebaut werden. Da gibt es bislang im hinteren Teil auch keine größeren Wanderwege! Jetzt wollen Die Skigebiete Arlberg und Kappl sich verbinden, das Tal zubauen, Hänge begradigen, Beschneiung bauen etc.

Vom Standpunkt der Skigebiete: Irgendwie logisch. Zumindest vom Arlberg her optimale Skihänge (http://www.hikr.org/gallery/photo216244 ... d=111976#1). Kappl benötigt die Verbindung zur weiteren Entwicklung. St. Anton kann damit den Rendlsektor weiter ausbauen. Was wäre wenn? Ohne Verbindung wird Kappl größere Probleme als Skigebiet haben. Südlage, Klein, starker Wettbewerb. St. Anton? Wird es überleben. Die haben im Kerngebiet genügend Aufgaben. Teils noch veraltete Lifte im Verbund, eine Beschneiung, welche meilenweit hinter denen anderer Großräume zurückliegt. Ansonsten wäre hier noch eine Optimerung der Anbindung des Rendlsektors - das man wirklich besser pendeln kann - angesagt.

Die Proteste der Natürschützer/AV sind dagegen in diesem Gebiet sicher berechtigt. Und letztlich kann man mit dem Richterspruch die Gesellschaft beglückwünschen, welche es geschafft hat diese Naturlandschaft zu bewahren. Die Skifahrer werden es schon überleben. Zwingend ist die Verbindung nicht. Nicht falsch verstehen, ich bin schon für gute und sinnvolle Verbindungen von Skigebieten/-regionen. Wenn z.B. ein Flachau/Wagrain/Kleinarl oder auch ein Grasgehren/Balderschwang sich verbinden wollen. Schade dass z.B. in Grasgehren/Balderschwang keine umweltverträglichere Lösung gefunden wurde. Aber ich erinnere mich an mehrere Bergtouren im Verwall. Und das war immer in Sachen Einsamkeit, Ursprünglichkeit eine großartige Landschaft, welche man einmal erleben sollte. Z.B. von St. Anton/Pettneu nach Galtür zu laufen ist eine großartige Mehrtagestour. Und ich bin schon mal gespannt darauf, wenn ich die Gegend mit Skiern auf Tour erleben darf.
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fettiz
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von fettiz »

Schorsch Lupus hat geschrieben: 03.12.2018 - 20:59
Kapi hat geschrieben: 03.12.2018 - 17:13
Schorsch Lupus hat geschrieben: 03.12.2018 - 15:51 Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich hier für oder gegen das Projekt sein soll und ich versteh die Argumente von beiden Seiten.

Wenn ich jetzt entscheiden müsste, was gemacht werden soll, dann wäre das eine einzige 3S oder Funitel Umlaufbahn (oder eine stinknormale Seilbahn) direkt vom Kappl-Skigebiet zum Rendl ohne irgendwelche Mittelstationen (falls das technisch überhaupt möglich ist). Dann hätten die einen ihre Skigebietsverbindung und die anderen ihr (fast) unberührtes Natur Tal.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der ganze Aufwand mit den 2 Bahnen und der Talstation ja nur wegen ein paar Freeridern betrieben und wenn für die Errichtung dieser Talstation extra Zufahrtsstraßen in das unberührte Tal gemacht werden müssten, dann wäre ich auch eher GEGEN das Projekt.

Aber nur ein paar Seile, die über das Tal gehen sollten doch wirklich auch die militantesten Umweltschützer nicht mehr auf die Barrikaden bringen können. Das müsste doch ein Kompromiss sein, mit dem alle leben können.
Es sind drei Bahnen (wenn man Roßfall-Alblittkopf als 2 zählt), die gebaut werden müssen.
#1: Zuführung Rendl -> Roßfall, ab da hoch attraktive Pisten/freies Gelände hinunter Talboden Malfon
#2 und #3: Roßfall -> Talboden Malfon (=Mittelstation) -> Alblittkopf

Würde man Roßfall -> Alblittkopf direkt machen (was technisch mtm. möglich aber wohl auch ziemlich teuer wäre), ginge die Türe für die attraktiven Pisten / das attraktive Freeridegelände Malfon zu. Denn von da unten kommst du nicht mehr hoch, man muss aus dem Tal hinaus nach Pettneu. Und das ist ein laaaanger Weg...

Das Szenario mit der direkten Bahn wäre also betriebswirschaftlich Unsinn, denn ich denke schon, dass man auch darauf setzt(-e), im Malfon (wenn der Wind politisch mal anders wehen würde[?]) mehr Erschließung anzustossen. Da ginge so einiges...sowohl von Kappl als auch von der Rendl-Seite aus.

K.
Klar würde man bei einer direkten Verbindung vom Rendl bis zur höchsten Bahn am Kappl die Türe für Freerider zu machen, aber das ist doch sicher genau das was die Gegner des Projektes auf keinen Fall haben wollen und ich versteh das sogar.

Ist doch absolut vorhersehbar, was dann in 10, 20 ... 30 Jahren kommt, wenn man das Projekt wie geplant zulassen würde. Da würde man dann den Ausbau des Malfontals mit „echten Skipisten“ beantragen (weil die Bahnen stehen ja schon), dann käme eine Alphütte/Gasthaus, die braucht einen Zufahrtsweg oder eine Materialseilbahn etc. Das sind doch die typischen Ängste der Naturschützer und unbegründet sind die wirklich nicht. Kein Wunder, dass die blockieren, denn die sehen die jetzt geplanten Bahnen als einen ersten Schritt zum späteren touristischen Vollausbau des gesamten Tales. Vielleicht sogar mit der "Horrorvision", dass es irgendwann dann Straßen, Pisten und Lifte quer durch das Malfontal bis Pettneu runter gibt.

Da muss man meiner Meinung nach halt mal den Kompromiss machen und sich mit einer reinen Verbindungsbahn zufriedengeben. Dass mehr Pistenfläche dem Arlberg gut tun würde meinen ich auch, aber wenn man die in einem bisher unberührten Tal sucht, dann ist massiver Widerstrand von Naturschützern doch vorprogrammiert, und wirklich NICHT unbegründet!

Bezüglich Trassenführung, der Verbindungsbahn hab ich mir das mal bei Google Earth angeschaut. Das müsste doch mit einer einzigen Bahn funktionieren, wenn man die Station am Rendl knapp unterhalb der Riffel 1 Bahn hin stellen würde (siehe lila Linie auf dem Google-Earth Bild)
Streckenverlauf: von der Riffel 1 Bahn rauf bis auf den Berggrat, dann quer übers Tal und dann nochmal leicht runter zur Bergstation der obersten Bahn von Kappl). Dass sowas technisch NICHT funktionieren würde kann ich mir eigentlich nicht vorstellen und so eine Bahn würde doch sicher NICHT mehr kosten als 2-3 einzelne Bahnen.

Aber wenn hier halt beide Seiten auf Stur stellen und nicht über so einen Kompromiss nachdenken. Wird vermutlich auch nie was gebaut werden.
Sicher eine Möglichkeit. Wobei die Verbindung dann eher an Lenzerheide/Arosa oder Kitzbühel erinneren würde (Und weniger Auenfeld). Aber als Minimallösung sicher noch am ehesten geeignet.
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Palinkopf
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Palinkopf »

Tach!

https://www.meinbezirk.at/landeck/c-lok ... d_a3080382

Ich kann mich den zitierten Ausführungen nur anschließen. Unfaßbar! Diese Fehlentscheidung zeigt, wie dringend und einschneidend Gesetze geändert werden müssen, damit Richter erst überhaupt nicht auf die Idee kommen können, so einen Blödsinn zu verzapfen. Ich weiß nun nicht, auf welcher Ebene (also Bund oder Land) die dafür zuständige Gesetzgebungsinstanz angesiedelt ist. Sollte es in Wien aufgehängt sein, dann sollte gerade die aktuelle Bundesregierung ganz schnell handeln, aber so was von schnell.
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Kapi
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Kapi »

Palinkopf hat geschrieben: 05.12.2018 - 13:28 Unfaßbar! Diese Fehlentscheidung zeigt, wie dringend und einschneidend Gesetze geändert werden müssen, damit Richter erst überhaupt nicht auf die Idee kommen können, so einen Blödsinn zu verzapfen.
Dann musst du FPÖ wählen, unabhängige Justiz ist Teilen dieser Partei schon länger in Dorn im Auge.

Zitat aus der Zeitung: "Anton Prantauer führt weiters aus: „Wenn die zehn Seilbahnunternehmen zusperren, dann würden 39 Prozent der Wertschöpfung entfallen, sofern man fehlende Einnahmen der Seilbahnen, Zimmervermieter, Gastronomie, Skischulen und Sportartikelhändler im Bezirk Landeck zusammenfassen würde.“ Prantauer rechnet noch einen Schritt weiter: „Wenn man auch alle Vorleisterbetriebe wie Lebensmittelherstellung, Baubranche, Energiebereich, etc. hinzurechnet, dann würden am Ende des Tages 80 Prozent der Arbeitsplätze sowie zwei Drittel der gesamten Wertschöpfung entfallen.“

Erstaunlich, wie platt manche Lobbyisten daher kommen. Oder ist mir etwa entgangen, dass nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts die Seilbahngesellschaften beschlossen haben, den Betrieb großflächig einzustellen?

K.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Wahlzermatter »

Kapi hat geschrieben: 05.12.2018 - 13:53 Dann musst du FPÖ wählen, unabhängige Justiz ist Teilen dieser Partei schon länger in Dorn im Auge.
Dann wirst du ja beruhigt sein, dass die SPÖ so gut sie kann dagegen hält:

https://diepresse.com/home/innenpolitik ... aesidentin
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Alarmsignal Parteikürzel

Beitrag von Kris »

Spätestens wenn im Schreibfluss eines Forenbeitrags ein Parteinamen bzw. dessen Kürzel in den Textfluss gereiht wird, sollten eigentlich die inneren Alarmglocken läuten!
Es werden daraus zumeist recht sinnlose Beiträge zur Bestätigung der inneren Ideologischen Einstellung. Man kann diesen zustimmen oder auch nicht. Interessantes daraus ist selten zu erfahren, stattdessen ist der weitere Diskussionsverlauf zumeist vorhersehbar.

Es wäre daher hilfreich wenn die Forensoftware nach dem Abschicken eines eigenen Beitrags diesen prüfen würde, und ggf. in roter Schrift nochmals zwischen fragt "Hinweis: Ihr Forenbeitrag beinhaltet Parteinamen. Wollen Sie Ihren Beitrag wirklich Abschicken? "

:-)
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Kapi »

Wahlzermatter hat geschrieben: 05.12.2018 - 14:33
Kapi hat geschrieben: 05.12.2018 - 13:53 Dann musst du FPÖ wählen, unabhängige Justiz ist Teilen dieser Partei schon länger in Dorn im Auge.
Dann wirst du ja beruhigt sein, dass die SPÖ so gut sie kann dagegen hält:

https://diepresse.com/home/innenpolitik ... aesidentin
:mrgreen: Da wundert mich eh scho' lang nix mehr.
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Skiphips
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Skiphips »

Es gibt wohl einen zweiten Anlauf für die Verbindung. Nun wird eine Bahn von Gipfel zu Gipfel geplant. Dafür soll auch die Silvrettaseilbahn AG in Kappl miteinsteigen.
Da ich den Artikel der TT als nicht registrierter Nutzer nicht lesen kann, wäre es gut, wenn jemand mit Zugriff, den Inhalt kurz erläutern Könnte.
Skitage Saison 19/20
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1x Axamer Lizum, 1x Davos-Klosters Parsenn, 1x Galtür, 1x Garmisch-Classic, 1x Hochzeiger, 1x Obergurgl-Hochgurgl, 1x Oberstdorf Fellhorn/Kanzelwand, 1x Silvretta Montafon, 0,5x Hoch-Imst, 0,5x Venet

Skitage 17/18 1x Davos-Klosters Parsenn, 1x Kitzbühel, 1x Silvretta Montafon; Skitage 16/17 3x Ischgl-Samnaun, 1x Davos-Klosters Parsenn, 1x See im Paznauntal; Skitage 15/16 1x Axamer Lizum, 1x Karwendel-Dammkar Mittenwald, 1x Kühtai, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Silvretta Montafon; Skitage 14/15 1x Davos-Klosters Parsenn, 1x Ischgl-Samnaun, 1x Sölden; Skitage 13/14 2x Skicircus SHLF, 2x Sölden, 1x Davos-Klosters Parsenn, 1x Ischgl-Samnaun; Skitage 12/13 1x Davos-Klosters Parsenn, 1x SFL, 1x Skicircus Saalbach-Hinterglemm/Leogang/Fieberbrunn; Skitage 11/12 2x SFL, 1x Kitzbühel; Skitage 10/11 1x Hochzillertal, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Skiwelt Wilder Kaiser
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von 1970 »

Skiphips hat geschrieben: 28.09.2019 - 23:30 Es gibt wohl einen zweiten Anlauf für die Verbindung. Nun wird eine Bahn von Gipfel zu Gipfel geplant. Dafür soll auch die Silvrettaseilbahn AG in Kappl miteinsteigen.
Da ich den Artikel der TT als nicht registrierter Nutzer nicht lesen kann, wäre es gut, wenn jemand mit Zugriff, den Inhalt kurz erläutern Könnte.
Screenshots entfernt im Bezug auf den Medienregeln. Link zum Artikel: https://www.tt.com/wirtschaft/wirtschaf ... menwachsen //Mod. Snow4Carve
Julian96
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Julian96 »

Also um ehrlich zu sein fällt das wenns nach mir ginge in die Kategorie brauchts nicht. Eine Bahn die einfach nur ein Tal überspannt um ein kleines Gebiet wie Kappl anzuschließen finde ich ziemlich überflüssig. :naja:
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von miki »

Bei mir ist es umgekehrt: natürlich wäre mir eine richtige Verbindung mit Pisten (oder wenigstens Routen) lieber, aber eine reine Liftverbindung ist mir in diesem Fall immer noch lieber als gar keine Verbindung. Solche Verbindungen ins Nachbartal machen IMO viel mehr Sinn als pistenlose Verbindungen im selben Tal, wo man von einem Skigebiet ins andere auch in 10 Minuten mit dem Auto/Bus wechseln kann (Beispiel Flachau - Flachauwinkel). Noch mehr als die Idee die Verbindung mit einer talüberspannenden Bahn zu machen, freut mich aber die Absicht der Silvrettaseilbahn AG in Kappl einzusteigen. In Ischgl haben sie eh zu viel Geld aber kaum noch Platz für grössere Investitionen, in Kappl ist es andersrum (4EUB als Zubringer, lange DSB, und natürlich die Verbindung nach St. Anton). Und da ist mir schon lieber dass die Ischgler in Kappl einsteigen als dass sie beginnen im eigenen Skigebiet 6er KSBs mit orangenen Bubbles durch 8KSBs mit blauen Bubbles zu ersetzen :wink: .
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Julian96 »

Das mag sein, die Frage ist nur, ob der Gast der nach Kappl fährt und dort auch eine 4er Gondel und die DSB in Kauf nimmt unbedingt ein zweites Ischgl dort will :wink: .
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Tannberg »

Julian96 hat geschrieben: 29.09.2019 - 16:50 Also um ehrlich zu sein fällt das wenns nach mir ginge in die Kategorie brauchts nicht. Eine Bahn die einfach nur ein Tal überspannt um ein kleines Gebiet wie Kappl anzuschließen finde ich ziemlich überflüssig. :naja:
Aber deine Meinung ist leider nicht wirklich essentiel...was die Kappler und St.Antoner finden ist etwas wichtiger...

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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Julian96 »

Tannberg hat geschrieben: 29.09.2019 - 20:54
Julian96 hat geschrieben: 29.09.2019 - 16:50 Also um ehrlich zu sein fällt das wenns nach mir ginge in die Kategorie brauchts nicht. Eine Bahn die einfach nur ein Tal überspannt um ein kleines Gebiet wie Kappl anzuschließen finde ich ziemlich überflüssig. :naja:
Aber deine Meinung ist leider nicht wirklich essentiel...was die Kappler und St.Antoner finden ist etwas wichtiger...
Haha ja das ist wohl richtig :lol:
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Tiroler Oldie »

Wieder so ein sinnloses Verbindungsprojekt.
Der Skifahrer will skifahren und nicht Liftfahren.
Wenn man keine ordentliche Verbindung bauen darf dann soll man es lassen.
Kompromissprojekte sind meistens das sinnloseste was man bauen kann.
Und wenn man nicht wirtschaftlich ist soll man zusperren.
Der Tourismusverband kann auch einen Skibus nach See, Ischgl und Galtür machen.
Und die Silvrettaseilbahn kann selbst noch genug bauen.
Verbindung nach Serfaus oder Verbindung ins Unterengerdin.
Und wenn man dies auch nicht bauen darf.
Dann sollte man nach Russland gehen und dort ein für Skifahrer sinnvolles Skigebiet bauen, denn offenbar ist dies in Tirol nicht mehr möglich.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Tiroler Oldie »

Tannberg hat geschrieben: 29.09.2019 - 20:54
Julian96 hat geschrieben: 29.09.2019 - 16:50 Also um ehrlich zu sein fällt das wenns nach mir ginge in die Kategorie brauchts nicht. Eine Bahn die einfach nur ein Tal überspannt um ein kleines Gebiet wie Kappl anzuschließen finde ich ziemlich überflüssig. :naja:
Aber deine Meinung ist leider nicht wirklich essentiel...was die Kappler und St.Antoner finden ist etwas wichtiger...
Die Kappler und St. Antoner wollen aber am liebsten eine Verbindung mit Pisten!
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von bergfuxx »

Julian96 hat geschrieben: 29.09.2019 - 18:08 Das mag sein, die Frage ist nur, ob der Gast der nach Kappl fährt und dort auch eine 4er Gondel und die DSB in Kauf nimmt unbedingt ein zweites Ischgl dort will :wink: .
Nur durch den finanziellen Einstieg der SSAG bedeutet es nicht gleich die Ausweitung des Partytourismus, siehe Galtür, wo es auch wunderbar funktioniert.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von j-d-s »

Ich glaub eh nicht dass die SSAG ein zweites Ischgl im Paznaun will, damit würden sie doch sich selbst kannibalisieren.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Theo »

Klar wollte man die beste Variante, eine Verbindung mit Pisten. Wer will das nicht, ausser in wirklich unmöglichen Fällen? Nur die Variante mit Pisten wurde abgelehnt und jetzt hat man noch die die Auswahl es mit der zweitbesten Variante ohne Pisten zu probieren oder es sein zu lassen.
Ohne Stützenbauwerke im Tal zwischen den bereits erschlossenen Skigebieten wird es aber kaum gehen und daher ist die Opposition gegen dieses Projekt vorprogrammiert.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.

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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von ski-chrigel »

Tiroler Oldie hat geschrieben: 01.10.2019 - 21:48 Wieder so ein sinnloses Verbindungsprojekt.
Der Skifahrer will skifahren und nicht Liftfahren.
Wenn man keine ordentliche Verbindung bauen darf dann soll man es lassen.
Unsinn! Alle bisherigen solchen Verbindungen zeigen, dass sich das trotzdem lohnt, auch wenn es suboptimal ist, ohne Pisten.
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Julian96
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Julian96 »

ski-chrigel hat geschrieben: 03.10.2019 - 05:56
Tiroler Oldie hat geschrieben: 01.10.2019 - 21:48 Wieder so ein sinnloses Verbindungsprojekt.
Der Skifahrer will skifahren und nicht Liftfahren.
Wenn man keine ordentliche Verbindung bauen darf dann soll man es lassen.
Unsinn! Alle bisherigen solchen Verbindungen zeigen, dass sich das trotzdem lohnt, auch wenn es suboptimal ist, ohne Pisten.
In meinen Augen lohnt es sich in erster Linie für den Betreiber, der für ein größeres Gebiet werben kann und entsprechend den Preis erhöhen kann.
Paradebeispiel Verbindung Silvretta Hochjoch und Nova. Ist jetzt vielleicht das größte Skigebiet Vorarlbergs, was sicher für mehr Gäste gesorgt hat und das Ziel des Betreibers erreicht hat, aus Skifahrerischer sicht aber recht uninteressant, da niemand auf Valiseraseite ins Tal fährt um dann wieder mit der Grasjochbahn hochzufahren und ne halbe Stunde rumzugondeln. Zeigt sich auch daran, dass die Grasjochbahn bei meinen bisherigen Besuchen fast immer leer unterwegs war. Auslastung im Schnitt würde ich sagen vielleicht maximal 10%.

Für mich hängt der Sinn einer solchen reinen Liftverbindung auch stark davon ab, ob ich das Gefühl habe, es handelt sich um ein zusammenhängendes Skigebiet oder zwei Gebiete, die einfach aneinander gehängt wurden. In Gurgl z. B. Habe ich das Gefühl es gehört zusammen, im Montafon nicht. Oder falls mal die ganzen Verbindungen im Kleinwalsertal kommen sollten, wirkt auf mich trotzdem nicht zusammenhängend. Ich glaube das liegt hauptsächlich daran, dass es über Straßen und alles geht. Ist aber nur eine subjektive Auffassung :lol:
Saison 21/22: Skitage 1: 1x Ofterschwanger Horn
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von ski-chrigel »

was sicher für mehr Gäste gesorgt hat und das Ziel des Betreibers erreicht hat, aus Skifahrerischer sicht aber recht uninteressant,
da niemand auf Valiseraseite ins Tal fährt um dann wieder mit der Grasjochbahn hochzufahren und ne halbe Stunde rumzugondeln.
Du widersprichst Dir da grad selber. Wenn mehr Leute deswegen ins Gebiet gekommen sind, dann werden sie die Verbindung auch genutzt haben. Nur weil Du so denkst, denken das andere nicht auch. Wir als grössere Gruppe haben die Verbindung in den fünf Tagen, als wir mal in Schruns waren, mehrfach genutzt und auch viele Leute gesehen, die da runter gondelten. Mir hat die Gondelerei zwar auch nicht gefallen, aber meine Mitfahrer störte das nicht und sie ist alleweil besser als mit den mühsamen und überfüllten Bussen, wenn das Hotel schon fast direkt an der Bahn liegt.
Ziel für alle erfüllt. Und wer das nicht mag, muss ja nicht. Besser als keine Verbindung ist sie in jedem Fall.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Julian96 »

ski-chrigel hat geschrieben: 03.10.2019 - 08:42
was sicher für mehr Gäste gesorgt hat und das Ziel des Betreibers erreicht hat, aus Skifahrerischer sicht aber recht uninteressant,
da niemand auf Valiseraseite ins Tal fährt um dann wieder mit der Grasjochbahn hochzufahren und ne halbe Stunde rumzugondeln.
Du widersprichst Dir da grad selber. Wenn mehr Leute deswegen ins Gebiet gekommen sind, dann werden sie die Verbindung auch genutzt haben. Nur weil Du so denkst, denken das andere nicht auch. Wir als grössere Gruppe haben die Verbindung in den fünf Tagen, als wir mal in Schruns waren, mehrfach genutzt und auch viele Leute gesehen, die da runter gondelten. Mir hat die Gondelerei zwar auch nicht gefallen, aber meine Mitfahrer störte das nicht und sie ist alleweil besser als mit den mühsamen und überfüllten Bussen, wenn das Hotel schon fast direkt an der Bahn liegt.
Ziel für alle erfüllt. Und wer das nicht mag, muss ja nicht. Besser als keine Verbindung ist sie in jedem Fall.
Wieso, es können doch aufgrund der Werbung für das größte Skigebiet auch mehr Leute angelockt werden, ohne dass sie die Bahn benutzen. Ganz einfach weil es einen gemeinsamen Liftpass gibt, sodass ich bei einem Mehrtägigen Besuch entweder hier oder da fahren kann. Als Tagesskifahrer ist die Verbindung aber irrelevant.
Vielleicht besser so gesagt, die Bahn wird genutzt, allerdings vermutlich vermehrt von Urlaubsgästen (und ich fahre meistens außerhalb der Urlaubszeiten und bekomme daher womöglich eher die Tage geringer akzeptanz mit), ist in ihrer Kapazität allerdings recht überdimensioniert. Die halbe Gondelzahl wie sie im Sommerbetrieb eingesetzt wird hätte sicher auch ausgereicht.

Aber mal davon abgesehen, wo habe ich denn davon geschrieben, dass andere so denken sollten wie ich. Ich habe doch geschrieben subjektive Wahrnehmung und den ersten Satz sogar begonnen mit in meinen Augen :lol: . Mich spricht die Bahn nicht an und bei meinen bisherigen Besuchen war sie nur minimalst ausgelastet...was verstehst du denn unter einer subjektiven Wahrnehmung :wink: . Es kann ja sein, dass es sich an allen anderen Tagen mehr lohnt, aber als ich dort war eben weniger :lol:
Für mich heißt wenig Betrieb auch kein Andrang an Liften und gelegentlich ein FBM allein, während wenig Betrieb für andere heißt, dass sie wirklich allein sind.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von j-d-s »

Julian96 hat geschrieben: 03.10.2019 - 08:05
ski-chrigel hat geschrieben: 03.10.2019 - 05:56
Tiroler Oldie hat geschrieben: 01.10.2019 - 21:48 Wieder so ein sinnloses Verbindungsprojekt.
Der Skifahrer will skifahren und nicht Liftfahren.
Wenn man keine ordentliche Verbindung bauen darf dann soll man es lassen.
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In meinen Augen lohnt es sich in erster Linie für den Betreiber, der für ein größeres Gebiet werben kann und entsprechend den Preis erhöhen kann.
Paradebeispiel Verbindung Silvretta Hochjoch und Nova. Ist jetzt vielleicht das größte Skigebiet Vorarlbergs, was sicher für mehr Gäste gesorgt hat und das Ziel des Betreibers erreicht hat, aus Skifahrerischer sicht aber recht uninteressant, da niemand auf Valiseraseite ins Tal fährt um dann wieder mit der Grasjochbahn hochzufahren und ne halbe Stunde rumzugondeln. Zeigt sich auch daran, dass die Grasjochbahn bei meinen bisherigen Besuchen fast immer leer unterwegs war. Auslastung im Schnitt würde ich sagen vielleicht maximal 10%.

Für mich hängt der Sinn einer solchen reinen Liftverbindung auch stark davon ab, ob ich das Gefühl habe, es handelt sich um ein zusammenhängendes Skigebiet oder zwei Gebiete, die einfach aneinander gehängt wurden. In Gurgl z. B. Habe ich das Gefühl es gehört zusammen, im Montafon nicht. Oder falls mal die ganzen Verbindungen im Kleinwalsertal kommen sollten, wirkt auf mich trotzdem nicht zusammenhängend. Ich glaube das liegt hauptsächlich daran, dass es über Straßen und alles geht. Ist aber nur eine subjektive Auffassung :lol:
Das größte Skigebiet Vorarlbergs ist immer noch, mit weitem Abstand, der Arlberg :wink: . Übrigens sogar mit gleich zwei pistenlosen Verbindungsbahnen.

Beim Montafon wäre es aber sehr teuer geworden, unter der Grasjochbahn noch ne Talabfahrt zu bauen, das ist nen Südhang und das Gelände nicht ganz einfach (ehe jemand sagt, man könne da gar keine Talabfahrt bauen, die Pilat in St. Ulrich geht auch).

Ich persönlich finde ja pistenlose Verbindungen auch nicht optimal, aber immer noch so ziemlich die sinnvollsten Neubauten überhaupt (nach eben Verbindungen mit Pisten, die aber vielerorts aus unterschiedlichen Gründen nicht realisierbar sind), weil so quasi der Arlberg eben um das ganze Kappler Gebiet erweitert wird. Für den Arlberg ist das quasi ne Neuerschließung die so auf völlig neuem Terrain sicher nicht machbar wäre, für Kappl steigt man in die erste Liga der Skigebiete auf.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Ulmer »

Paradebeispiel Verbindung Silvretta Hochjoch und Nova. Ist jetzt vielleicht das größte Skigebiet Vorarlbergs, was sicher für mehr Gäste gesorgt hat und das Ziel des Betreibers erreicht hat, aus Skifahrerischer sicht aber recht uninteressant, da niemand auf Valiseraseite ins Tal fährt um dann wieder mit der Grasjochbahn hochzufahren
Stimmt nicht ganz, ich kenne viele, auch uns, die während des Skiurlaubes einen oder zwei Tage das Hochjochgebiet nutzen, obwohl sie eher auf der Valisera-Seite wohnen. Es ist richtig, dass sich die Wartezeiten an der Grasjochbahn sehr in Grenzen halten, aber das liegt m.E. auch daran, dass es daneben noch zwei weitere Zubringerbahnen für das Hochjoch-gebiet gibt, bzw. drei, wenn ich den Zweiersessel Kapell dazu rechne.
Das größte Skigebiet Vorarlbergs ist immer noch, mit weitem Abstand, der Arlberg
Davon liegt aber gut die Hälfte in Tirol :wink: Der Rest ist aber vermutlich immer noch größer als Silvretta Montafon ...

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