Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Insgesamt sollte man vielleicht auch die Hintergründe und Strategie des Projektes sich mal überlegen.
Grundsätzlich ist die rechtliche Situation relativ klar. Die Gletscher/Moränenlandschaften sind im tiroler Naturschutzgesetz explitzit geschützt, es sei denn es besteht bedeutende Tourismusgründe. Zudem werden ja auch die Skigebietszusammenschlüsse erlaubt. Eine Neuerschließung hat in dem Gelände Naturschutzrechlich sicher keine Chance.
Was wäre denn eigentlich die Minimalvariante? Eine Liftanlage vom rechten Fernerkogel über die Südflenke des linken Fernerkogels zum Tiefenbachgletscher. Damit könnte die Verbindung in Verbindung mit der blauen Piste (welche seeeehr flach im unteren Bereich sein wird) sicher auch realisiert werden. Bei geschickter Anlage einer Mittelstation und einer weiteren Bahn vom Gletscherende zur Bergstation der Stollenbahn könnte alle Pisten trotzdem realisiert werden.
Warum will aber das Pitztal die aktuelle Lösung so vehement? Um das gesamte Skigebiet umzugestalten und mittelfristig auch die Tunnelbahn ablösen zu können. Das Projekt ist so wie es geplant ist, doch darauf ausgerichtet, dass der neue zentrale Einstieg ins Skigebiet unterhalb der Braunschweiger Hütte erfolgt.
ich denke, dass hier mittelfristig ein Kompromiss erfolgen wird - die Verbindung wird genehmigt. Aber vermutlich nicht über den Nebenipfel des linken Fernerkogel. Dafür sind derzeit die Proteste (berichtigterweise?) zu stark. Die Frage ist, ob sie sich durchsetzen können um eine neue Erschließungsachse durchs Gries zur Braunschweiger Hütte genehmigt bekommen. Dann wäre auch eine Bahn von der Braunschweiger Hütte zum Rettenbachjoch wieder interessanter.
Grundsätzlich ist die rechtliche Situation relativ klar. Die Gletscher/Moränenlandschaften sind im tiroler Naturschutzgesetz explitzit geschützt, es sei denn es besteht bedeutende Tourismusgründe. Zudem werden ja auch die Skigebietszusammenschlüsse erlaubt. Eine Neuerschließung hat in dem Gelände Naturschutzrechlich sicher keine Chance.
Was wäre denn eigentlich die Minimalvariante? Eine Liftanlage vom rechten Fernerkogel über die Südflenke des linken Fernerkogels zum Tiefenbachgletscher. Damit könnte die Verbindung in Verbindung mit der blauen Piste (welche seeeehr flach im unteren Bereich sein wird) sicher auch realisiert werden. Bei geschickter Anlage einer Mittelstation und einer weiteren Bahn vom Gletscherende zur Bergstation der Stollenbahn könnte alle Pisten trotzdem realisiert werden.
Warum will aber das Pitztal die aktuelle Lösung so vehement? Um das gesamte Skigebiet umzugestalten und mittelfristig auch die Tunnelbahn ablösen zu können. Das Projekt ist so wie es geplant ist, doch darauf ausgerichtet, dass der neue zentrale Einstieg ins Skigebiet unterhalb der Braunschweiger Hütte erfolgt.
ich denke, dass hier mittelfristig ein Kompromiss erfolgen wird - die Verbindung wird genehmigt. Aber vermutlich nicht über den Nebenipfel des linken Fernerkogel. Dafür sind derzeit die Proteste (berichtigterweise?) zu stark. Die Frage ist, ob sie sich durchsetzen können um eine neue Erschließungsachse durchs Gries zur Braunschweiger Hütte genehmigt bekommen. Dann wäre auch eine Bahn von der Braunschweiger Hütte zum Rettenbachjoch wieder interessanter.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber:starli hat geschrieben: 05.11.2019 - 12:19Pitztaler Gletscher ist ja ein eher kleines Skigebiet. Und Sölden-Pitztal wird trotz dieser Verbindung noch zu keinem Riesenskigebiet. Und im Gegensatz zu unnützen reinen Verbindungsgondeln hätte man hier wenigstens einige Abfahrten.manitou hat geschrieben: 05.11.2019 - 11:22 4. Ich bin gegen das Projekt, weil ich gegen den Ski-Gigantismus bin.
Wenn eine Skigebietsverbindung in Tirol Sinn macht, dann diese hier - zumindest bei der aktuellen Planung.
Gerade Pitztal und Sölden sind aufgrund ihrer Lage beides Gebiete die noch auf Jahrzehnte hinweg ohne einander überlebensfähig sein werden. Ginge es darum, dass beide Täler kurz vor dem Aussterben sind würde ich die Verbindung wohl sogar befürworten trotz der Folgen für die Umwelt. Es handelt sich aber um eine Verbindung die nur dazu dient den Touristikern ihre Gewinnmargen und Wachstumsansprüche zu erfüllen, daher weiterhin nein danke. Egal ob da ein Berg gesprengt wird oder "nur 120000m3" abgetragen werden - Gerade weil es wie man die Pitztaler kennt am Ende ja eh etwas dazwischen geben wird.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Ich denke, die Idee hinter dem Projekt ist es, eine große sicher beschneibare Fläche zu erhalten. Wir alle kennen die Bilder von 2016:
https://tirol.orf.at/v2/news/stories/2751358/
Selbst auf 2.000 m Höhe kann man sich nicht mehr auf ein sicheres Beschnei Wetter zu verlassen (siehe Obergurgl/Hochgurgl).
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
@starli: Dieser Ansicht muss ich aus "ganzheitlicher Betrachtung" widersprechen - welche Betrachtungsbrille hast Du aufgesetzt? Ist Dein Motto etwas dasjenige Deines Beitragsstatus im AF?starli hat geschrieben: 05.11.2019 - 12:19Pitztaler Gletscher ist ja ein eher kleines Skigebiet. Und Sölden-Pitztal wird trotz dieser Verbindung noch zu keinem Riesenskigebiet.manitou hat geschrieben: 05.11.2019 - 11:22 4. Ich bin gegen das Projekt, weil ich gegen den Ski-Gigantismus bin.
Wenn eine Skigebietsverbindung in Tirol Sinn macht, dann diese hier - zumindest bei der aktuellen Planung.

Es wird doch ein "Riesenskigebiet", weil das größte Gletscher-Skigebiet in Europa, womit eine ganz neue Dimension geschaffen wird.
Prima - dann setzt sich der Ski-Gigantismus nun auch endlich auf den Gletschern fort. Die anderen Gletscher werden sich was überlegen, um dagegen halten zu können. Das ist der grundsätzliche Wahnsinn, der endlich aufhören muss!
Aber er ist Legion in allen Wirtschaftsbranchen, wo der Konzerngigantismus zunimmt und eine vielfältige und kräftemäßig halbwegs ausgeglichene Marktwirtschaft tangiert. Wir haben schon längst keinen qualitativen Wachstumswettbewerb mehr, sondern einen auf Dauer ruinösen Verdrängungswettbewerb - und das gilt auch für den Ski-Tourismus - wir haben lediglich noch nicht den Zeitraum der Ski-Pleitewellen erreicht, wie er die Einzelhandelsgeschäfte in den Kleinstädten längst erreicht hat, weil immer mehr Leute im Internet bei Amazon, Zalando... einkaufen. Ich schaue mir Produkte im Internet an, aber ich kaufe möglichst lokal und analog. Das ist mein verantwortlciher Beitrag für eine nachhaltige Volkswirtschaft, den leider viele Menschen nicht sehen, auch im Skitourismus.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
noch geht es beiden Skigebieten wirtschaftlich gut, aber Du vergißt, in beiden Skigebieten schmilzt Ihnen der aktuell genutzte Gletscher unter dem Hintern weg...manitou hat geschrieben: 05.11.2019 - 13:16@starli: Dieser Ansicht muss ich aus "ganzheitlicher Betrachtung" widersprechen - welche Betrachtungsbrille hast Du aufgesetzt? Ist Dein Motto etwas dasjenige Deines Beitragsstatus im AF?starli hat geschrieben: 05.11.2019 - 12:19Pitztaler Gletscher ist ja ein eher kleines Skigebiet. Und Sölden-Pitztal wird trotz dieser Verbindung noch zu keinem Riesenskigebiet.manitou hat geschrieben: 05.11.2019 - 11:22 4. Ich bin gegen das Projekt, weil ich gegen den Ski-Gigantismus bin.
Wenn eine Skigebietsverbindung in Tirol Sinn macht, dann diese hier - zumindest bei der aktuellen Planung.Warum muss der Pitz groß werden - und Sölden noch größer, obwohl es beiden wirtschaftlich sehr gut geht?
....
Mit diesem Zusammenschluß würden beide Skigebiete wieder zusätzliche Gletscherfläche bekommen, und damit zusätzliche Planungssicherheit über Generationen hinweg..
Das hat absolut nichts mit Skigigantismus zu tun...
Was ich nicht verstehe ist, das hier soviel Aufheben gemacht wird, nur weil es sich um eine bisher nicht genutzte Gletscherfläche handelt...
aber offensichtlich haben sich die Pitztaler ja im Vorfeld bereits etwas taktisch unklug verhalten, und sind bereits im Fokus der Umweltverbände geraten...
Im Vergleich zu diesem Zusammenschluss hier, war ja der Zusammenschluss am Arlberg zwischen Sankt Anton und Lech ja schon fast easy going..

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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Zum Glück hatte niemand so eine unsinnige Idee...Es hätte vor 30 Jahren schon ein Gesetz gebraucht, dass kein Skigebiet größer sein darf als 50 Pisten-km!
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Beide Gebiete werden auch in 30 Jahren noch ohne die Verbindung wirtschaftlich sein egal wie der Klimawandel fortschreitet - Wird er extrem verbleiben sie als eines der wenigen überhaupt nutzbaren Gebiete, Wird er nicht so extrem können beide die ausgedehnten Saisonzeiten weiter ummünzen.Highlander hat geschrieben: 05.11.2019 - 14:15noch geht es beiden Skigebieten wirtschaftlich gut, aber Du vergißt, in beiden Skigebieten schmilzt Ihnen der aktuell genutzte Gletscher unter dem Hintern weg...manitou hat geschrieben: 05.11.2019 - 13:16@starli: Dieser Ansicht muss ich aus "ganzheitlicher Betrachtung" widersprechen - welche Betrachtungsbrille hast Du aufgesetzt? Ist Dein Motto etwas dasjenige Deines Beitragsstatus im AF?starli hat geschrieben: 05.11.2019 - 12:19 Pitztaler Gletscher ist ja ein eher kleines Skigebiet. Und Sölden-Pitztal wird trotz dieser Verbindung noch zu keinem Riesenskigebiet.
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Mit diesem Zusammenschluß würden beide Skigebiete wieder zusätzliche Gletscherfläche bekommen, und damit zusätzliche Planungssicherheit über Generationen hinweg..
Das hat absolut nichts mit Skigigantismus zu tun...
Was ich nicht verstehe ist, das hier soviel Aufheben gemacht wird, nur weil es sich um eine bisher nicht genutzte Gletscherfläche handelt...
aber offensichtlich haben sich die Pitztaler ja im Vorfeld bereits etwas taktisch unklug verhalten, und sind bereits im Fokus der Umweltverbände geraten...
Im Vergleich zu diesem Zusammenschluss hier, war ja der Zusammenschluss am Arlberg zwischen Sankt Anton und Lech ja schon fast easy going..![]()
Womit du sicher recht hast ist, dass es mehr Gegenwind gibt als anderswo egal ob in politik oder Volk, weil die Pitztaler in der Richtung schon einiges auf dem Kerbholz haben.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Am Arlberg gibt es aber auch keine neu erschlossenen Hänge - bzw so gut wie nicht. Selbst wenn man hier nun keine Pisten unterhalb des Gletschers bauen würde - runterfahren könnte ja jeder (und es ist oberhalb vom Wald, also quasi auch kaum verbietbar. An die Schilder die das verbieten müsste man sich nicht wirklich halten - dazu wäre es auch komisch weil bisher konnte man ja auch dort runterfahren - nur halt nicht retour wieder rauf).
Analog hätte man am Arlberg die Verbindung oben via Valluga mit Piste auf der bisherigen Route (zu der man ja nur mit Guide per Gondel kommt, will man die letzten 250HM nicht aufsteigen) gebaut. Wäre deutlich attraktiver oben rum via Valluga - aber man hat eine reine Verbindungsbahn gebaut (und es war ja vorher schon verbunden via Bus/Straße).
Und eine reine Verbindung hier würde sich wohl nicht auszahlen. Ich bin eh dagegen jetzt rein aus dem Motiv her - bisher ist es im Pitztal recht ruhig (außer im Herbst), wenn das mit Sölden verbunden ist wars das. Dann ist dort genauso überlaufen wie Sölden und für mich nur noch im April lohnenswert (bzw halt evtl im November/Beginn Dezember). Arlberg ist für mich seit der Verbindung auch tot - einfach viel zu voll geworden.
Und die Anzahl der Skifahrertage stagniert in den Alpen doch schon seit vielen Jahren - je mehr sehr große Skigebiete entstehen/die Gebiete vergrößert werden - desto mehr kleine gehen drauf. Früher gabs überall in den Alpen verstreut hier einen Lift, dort einen Lift. Jetzt sind ja schon Skigebiete unter 5-10 Liften kaum mehr haltbar da zu klein (vor allem da ja alle bereit sind in großen Gebieten deutlich mehr zu zahlen als in kleinen - obwohl die größe überhaupt keinen Einfluss auf die Kosten hat). In Österreich hat man halt wegen dem teuren Schweizer Franken nicht ganz so viel Gebiete draufgehen sehen die letzten 10 Jahre - aber das werden wieder mehr wenn die großen weiter wachsen (bzw eben so langsam mehr und mehr Leute gemerkt haben dass skifahren in der Schweiz gar nicht teurer sein muss/ist als in Österreich).
Analog hätte man am Arlberg die Verbindung oben via Valluga mit Piste auf der bisherigen Route (zu der man ja nur mit Guide per Gondel kommt, will man die letzten 250HM nicht aufsteigen) gebaut. Wäre deutlich attraktiver oben rum via Valluga - aber man hat eine reine Verbindungsbahn gebaut (und es war ja vorher schon verbunden via Bus/Straße).
Und eine reine Verbindung hier würde sich wohl nicht auszahlen. Ich bin eh dagegen jetzt rein aus dem Motiv her - bisher ist es im Pitztal recht ruhig (außer im Herbst), wenn das mit Sölden verbunden ist wars das. Dann ist dort genauso überlaufen wie Sölden und für mich nur noch im April lohnenswert (bzw halt evtl im November/Beginn Dezember). Arlberg ist für mich seit der Verbindung auch tot - einfach viel zu voll geworden.
Und die Anzahl der Skifahrertage stagniert in den Alpen doch schon seit vielen Jahren - je mehr sehr große Skigebiete entstehen/die Gebiete vergrößert werden - desto mehr kleine gehen drauf. Früher gabs überall in den Alpen verstreut hier einen Lift, dort einen Lift. Jetzt sind ja schon Skigebiete unter 5-10 Liften kaum mehr haltbar da zu klein (vor allem da ja alle bereit sind in großen Gebieten deutlich mehr zu zahlen als in kleinen - obwohl die größe überhaupt keinen Einfluss auf die Kosten hat). In Österreich hat man halt wegen dem teuren Schweizer Franken nicht ganz so viel Gebiete draufgehen sehen die letzten 10 Jahre - aber das werden wieder mehr wenn die großen weiter wachsen (bzw eben so langsam mehr und mehr Leute gemerkt haben dass skifahren in der Schweiz gar nicht teurer sein muss/ist als in Österreich).
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Die Gletscherflächen für die neu entstehenden Pistenflächen schmelzen nicht weg?In beiden Skigebieten schmilzt Ihnen der aktuell genutzte Gletscher unter dem Hintern weg...
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Nur so nebenbei, es sind nur 165 HMextremecarver hat geschrieben: 05.11.2019 - 14:30 Analog hätte man am Arlberg die Verbindung oben via Valluga mit Piste auf der bisherigen Route (zu der man ja nur mit Guide per Gondel kommt, will man die letzten 250HM nicht aufsteigen) gebaut. Wäre deutlich attraktiver oben rum via Valluga - aber man hat eine reine Verbindungsbahn gebaut (und es war ja vorher schon verbunden via Bus/Straße).

Bzw. zum Startpunkt der Abfahrt nach meiner Erinnerung noch ein bißchen weniger.....
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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manitou hat geschrieben: 05.11.2019 - 13:16 @starli: Dieser Ansicht muss ich aus "ganzheitlicher Betrachtung" widersprechen - welche Betrachtungsbrille hast Du aufgesetzt? Ist Dein Motto etwas dasjenige Deines Beitragsstatus im AF?Warum muss der Pitz groß werden - und Sölden noch größer, obwohl es beiden wirtschaftlich sehr gut geht?
Wenn ich das mal verbinde würde ich sagen, er hat die gegenteilige Brille auf wie du. Wenn du von deinem Standpunkt aus sagt, die pro Argumente haben für dich keine Wirkung und du bist gegen die Verbindung ist das ja dein Recht und du hast deine Argumente ja wirklich logisch, verständlich und sachlich geschildert. Aber es gibt eben andere die das Komplett anders sehen...da hast du in dem Fall doch genauso die Betrachtungsbrille auf.In diesem Sinn braucht es die Verbindung Pitz/Sölden nicht. Mit rationaler Vernunft sind leider beide Seiten nicht zu bewegen.
Ich finde jedenfalls aktuell ist es so, dass sowohl für den Pitztaler wie auch die Söldener Gletscher ein halber Tag Skifahren reicht um alle Pisten ausreichend oft gefahren zu sein. Mit einer Verbindung hätte man genau die perfekte Größe für ein Skigebiet im Herbst und Frühjahr. Das ist für mich noch weit unter der Grenze zu Gigantismus. Von Gigantismus spreche ich dann, wenn das Skigebiet so groß wird dass ich mehrere Tage brauche um einmal alles gefahren zu sein. Das mag wenn man das Wintergebiet von Sölden hinzuzieht schon erreicht sein, aber nur auf den Gletscher bezogen sind aktuell beide "zu klein".
In Anführungszeichen deshalb, weil ein Gebiet natürlich nicht unbedingt zu klein ist nur weil es weniger Kilometer hat, als ich an einem Tag fahre...ich denke du weißt schon wie ich das meine.
Ich muss dir aber auch als Beführworter des Projekts recht geben wenn du sagst, die Verbindung brauchts nicht. Ich sehe das genauso, die Verbindung brauchts wirklich nicht. Beide Gebiete sind toll so wie sie jetzt sind. Dennoch ist es in meinen Augen ein Nice to have und ich würde mich freuen wenn sie kommt. In meinen Augen ist es eine der letzten sinnvollen Verbindungen Tirols, die mir jetzt so einfallen.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Ich hab keine Ahnung, wie das mit dem Pitztaler aktuell ist, aber in den Wintermonaten war er, als ich noch dort war, doch recht leer.manitou hat geschrieben: 05.11.2019 - 13:16 :wink: Warum muss der Pitz groß werden - und Sölden noch größer, obwohl es beiden wirtschaftlich sehr gut geht?
Außerdem gehts mir nie um Wirtschaftlichkeit bei Betrachtung der Skigebiete. Es macht nur einfach keinen Sinn, wenn man in einem Skigebiet steht und entweder die schönsten Hänge nicht erschlossen sind, oder wie in diesem Fall, wenn nur wenig nötig wäre, um zwei kleine bis mittlere Skigebiete zu verbinden, ohne dass man dadurch den kompletten Charakter des einen verlieren würde (wie es m.E. z.B. in Kappl der Fall wäre)
Zudem ich den Pitztaler aufgrund der Tunnelbahn seit Jahren meide und er mit dem neuen Zubringer bzw. der Verbindung auch für mich wieder besuchenswert wäre und ich den Ötztaler Gletscher recht langweilig finde, als dass ich da mehr als 1x pro Herbst hin müsste.
Aber würde ich hinfahren, wenn wegen der Verbindung der Skipass um 10,- € teurer wird? Nö.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Klar schmelzen die auch weg..Jan Tenner hat geschrieben: 05.11.2019 - 14:39Die Gletscherflächen für die neu entstehenden Pistenflächen schmelzen nicht weg?In beiden Skigebieten schmilzt Ihnen der aktuell genutzte Gletscher unter dem Hintern weg...
Mit diesem Zusammenschluß würden beide Skigebiete wieder zusätzliche Gletscherfläche bekommen, und damit zusätzliche Planungssicherheit über Generationen hinweg.

Aber auf den Bilder aus diesem Bereich sieht man ja deutlich, das dort noch erheblich mehr Gletschereis vorhanden ist, als zum Beispiel am Steilhang des Rettenbachferners in Sölden, oder am Brunnenkogel Schlepplift im Pitztal ...
in ein paar Jahren ist dort jeweils nur noch eine Geröllwüste übrig..
bis das Eis im Bereich des linken Fernerkogels geschmolzen ist.. werde ich vermutlich nicht mehr erleben...
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
mal abwarten ob das nicht noch schneller geht! kam wieder nen neuer klimabericht über die erderwärmung das die ziele nicht eingehalten werden und das übliche blablabla
wer den fehler sucht sollte mal überlegen wieso es überhaupt zur industrialisierung kommen konnte! kein mensch kann dieses system mehr stoppen..... das geht vollgas ins verderben! lasst die ruhig da oben ihre infrastruktur bauen die natur holt sich schon irgendwann ihren ganzen dreck zurück.... erdöl muss ja schliesslich irgendwo herkommen und ist nicht da weil es da ist
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Projekt Pitztal-Ötztal: Die Sprengung des Linken Fernerkogels ist eine bewusste Falschmeldung und wird von den Projektbewerbern kategorisch zurückgewiesen.
Quelle: Falschmeldung über Sprengung des Linken Fernerkogels: Tiefpunkt einer KampagneRichtig ist: Der Gipfel des Linken Fernerkogels wird zu keinem Zeitpunkt von den Projektarbeiten für einen Zusammenschluss der Gletscherskigebiete von Pitztal und Ötztal berührt. Auch die kolportierten 750.000 m³ Gesteinsabtrag werden völlig aus dem Kontext gerissen. Wahr ist vielmehr: Für die Begradigung dieser Gratspitze, auf der eine Zwischenstation einer Verbindungsbahn errichtet werden soll, sind 120.000 m³ und somit ein Bruchteil dieser Menge an Erdbewegungen nötig. Zum Vergleich: Ein Berggipfel wie jener des Linken Fernerkogel, der von manchen Medien als kurz vor der Zerstörung stehend kolportiert wurde, besteht aus vielen Millionen Kubikmetern Gestein.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Der erste Satz ist auch kaum zu überbieten!Mt. Cervino hat geschrieben: 04.11.2019 - 21:39 Welt.de:https://www.welt.de/vermischtes/article ... tehen.html50.000 KUBIKMETER BERG - Durch Sprengungen sollen in Tirol zwei Skigebiete zusammengelegt werden
Zwischen Innsbruck und Ischgl soll das größte Gletscherskigebiet entstehen.
Das wäre vor 11 000 Jahre möglich gewesen. Aber inzwischen sind in Tirol fast alle Gletscher geschmolzen.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Wenn du dich da mal nicht täuschst. In den Eisbrüchen des Karlesferners apern von Jahr zu Jahr mehr Felsen aus, auch oben am linken Fernerkogel, auf 3.200m. Die Zahl der Gletscherspalten nimmt von Jahr zu Jahr ab. Im Gegensatz zum Rettenbachferner, dessen oberer Teil ähnlich hoch, sogar etwas höher liegt, ist der Karlesferner/Hangende Ferner steil und vermutlich deshalb nicht besonders Dick. Der Eisrest am Südrand, der angedachten Verbindung zum Mittelbergferner, wird schon in wenigen Jahren Geschichte sein.Highlander hat geschrieben: 05.11.2019 - 18:04Klar schmelzen die auch weg..Jan Tenner hat geschrieben: 05.11.2019 - 14:39Die Gletscherflächen für die neu entstehenden Pistenflächen schmelzen nicht weg?In beiden Skigebieten schmilzt Ihnen der aktuell genutzte Gletscher unter dem Hintern weg...
Mit diesem Zusammenschluß würden beide Skigebiete wieder zusätzliche Gletscherfläche bekommen, und damit zusätzliche Planungssicherheit über Generationen hinweg.![]()
Aber auf den Bilder aus diesem Bereich sieht man ja deutlich, das dort noch erheblich mehr Gletschereis vorhanden ist, als zum Beispiel am Steilhang des Rettenbachferners in Sölden, oder am Brunnenkogel Schlepplift im Pitztal ...
in ein paar Jahren ist dort jeweils nur noch eine Geröllwüste übrig..
bis das Eis im Bereich des linken Fernerkogels geschmolzen ist.. werde ich vermutlich nicht mehr erleben...
Diese Verbindung wird vor allem eines sein, eine ewige Baustelle.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Ich denke es wurden in diesem Projekt von Experten schon ausreichend Untersuchungen über die Machbarkeit dieses Projektes angestellt,
meine Behauptungen über den Zustand des Gletschers dort, sind ausschliesslich von den Beobachtungen von Sölden und von Pitztal aus begründet. Aber auch auf dem Google Bild unter nachfolgenden Link wird dieses zusätzlich noch bestätigt..
https://www.google.com/maps/place/Linke ... 1311?hl=de
meine Behauptungen über den Zustand des Gletschers dort, sind ausschliesslich von den Beobachtungen von Sölden und von Pitztal aus begründet. Aber auch auf dem Google Bild unter nachfolgenden Link wird dieses zusätzlich noch bestätigt..
https://www.google.com/maps/place/Linke ... 1311?hl=de
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Früher vielleicht aber heute treten die eher wie eine Kolonialmacht auf die die einheimische Bevölkerung unterdrückt und deren Willen aufzwingen will.Wooly hat geschrieben: 05.11.2019 - 10:27 Ich bin seit 15 Jahren im DAV. Und was ich so sehe, ist das eine sehr bunte Mischung zwischen Alten, Jungen, Konservativen, Progressiven etc. pp. Hier gibt es genauso Meinungsverschiedenheiten wie in der Politik und in der Bevölkerung auch. Aber diese Sammlung von hauptsächlich Ehrenamtlichen hier teilweise so zu verteufeln ist doch eher seltsam ... die Alpen und der Tourismus in den Alpen haben den Alpenvereinen viel zu verdanken, da sollte man diese Stimme auch weiterhin hören.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Früher war der Alpenverein eher schwarz, heute ist er eher grün. Natürlich werden auch noch einige dabei sein mit anderen Ansichten.Wooly hat geschrieben: 05.11.2019 - 09:56Also das der Alpenverein auch eher den Grünen zugeneigte Menschen in seinen Reihen hat ist ja jetzt nichts Neues ... das allerdings der ganze Alpenverein "unterwandert" ist wage ich doch stark zu bezweifeln. Und die aktuelle Führungsriege hat ja die aktuelle Politik des Vereins zu verantworten .. es sieht also so aus das nicht nur junge linksgrünversiffte Sozialismusfanatiker die Verbauungen in den Alpen kritisch sehen ...Tyrolens hat geschrieben: 05.11.2019 - 09:46 Das ist die Führungsriege. So weit ist der Nachwuchs die Leiter noch nicht rauf geklettert.
Nimm als Beispiel den neuen Bundesgeschäftsführer der Grünen. Der war vorher beim Alpenverein.
Aber von denen haben sich sicher einige verabschiedet oder verhalten sich sehr still und brav.
Schlechte Aussichten für Tirol wenn jetzt auch noch eine Schwarz-Grüne Regierung kommt.
Müssen halt einige Tiroler ins Schwabenland auswandern oder Ihre Kinder dorthin schicken damit sie den Winter überleben können
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Dann müssen halt Sprengmeister und Bagger ran, weil's eh schon wurscht ist. So kalkulieren wahrscheinlich die Befürworter des Zusammenschlusses.Jan Tenner hat geschrieben: 05.11.2019 - 14:39Die Gletscherflächen für die neu entstehenden Pistenflächen schmelzen nicht weg?In beiden Skigebieten schmilzt Ihnen der aktuell genutzte Gletscher unter dem Hintern weg...
Mit diesem Zusammenschluß würden beide Skigebiete wieder zusätzliche Gletscherfläche bekommen, und damit zusätzliche Planungssicherheit über Generationen hinweg.
Für mich ist das aber der entscheidende Grund, warum ich gegen die Verbindung sehe. Denn weitere massive Eingriffe sind wegen der Gletscherschmelze absehbar.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Häufig teile ich ja Deine Meinung.manitou hat geschrieben: 05.11.2019 - 11:22 4. Ich bin gegen das Projekt, weil ich gegen den Ski-Gigantismus bin. Unvernunft ist auf allen Seiten zu finden – auch bei solchen Skifahrern, die ihren Urlaub in solchen Gigantismus-Orten buchen. Sie befeuern damit diesen Wahnsinn und fördern das „weiter so“. Der Ski-Gigantismus setzt die kleineren unter Druck und fördert so unweigerlich ein oftmals unnötiges Hochschrauben der Ausbauspirale.
Wozu brauchen wir Verbindungen wie St.A/Zürs; Schmitten/Saalbach; Ötz/Kühtai …etc. und all den Mist, der in A in den letzten Jahrzehnten bereits fabriziert wurde – und in weiterer Planung ist? Es hätte vor 30 Jahren schon ein Gesetz gebraucht, dass kein Skigebiet größer sein darf als 50 Pisten-km! Das hätte viel unnötige Wettbewerbsverzerrung und Wettrüsten im Alpenraum erspart. Ich bin für ein verträgliches „Leben und leben lassen“ sowie für einen gesunden qualitativen Wettbewerb anstelle eines Quantitativen!
Aber hier sehe ich das etwas anders.
Ist Dir eigentlich bewusst, was 50 Pisten Km sind und welche Konsequenzen das hat ?
Der Christlum am Achensee hat 50 Km. Ein kleiner Bergrücken. Realistsisch ist das 1 Abfahrt mit verschieden Varianten. Das ist ja wirklich spannend. Da lohnt sich eine weite Anreise.
Ich kennen das von Früher. Als Kind mag das noch schön sein.
Wie willst Du denn die Menschenmassen den Berg hochbekommen ? Unter der Annahme, dass es keine großen Gebiete mehr geben darf.
Ich kenne noch 45 min. Anstehen am Arber. Oder wenn man die Liftkapazität von Heute zu Grunde legt, wie willst Du sie wieder den Berg runterbekommen ? Nummern ziehen ?
Selbst der Kronplatz hat schon knapp 120 Km. Ein "kleiner" Kegel. Hier kommen die Km durch den relativ großen Höhenunterschied zusammen. Immer noch ein kleines Gebiet aber schon doppelt zu groß.
Ich habe einen Bekannten. Wenn er eine schöne Piste gefunden hat, dann begnügt er sich auch mit dieser einen Piste. Für ihn wären 50 Km kein Problem. Ich reise gerne durch die Gebiete. Ich liebe die Abwechslung.
Welchen Maßstab legst Du jetzt zugrunde ? Es braucht nur für einen begrenzten Personenkreis zu passen ?
Ich bin früher viel im Bereich der Sella Ronda gefahren. Auch wenn meine Tages Km deutlich geringer waren, so habe ich es geliebt, jeden Tag ein anderes Teilgebiet fahren zu können. Früher nannte man das Komfort, heute Gigantismus. Obwohl das Gebiet vor 30 Jahren schon die gleiche Größe hatte. Die Sella Ronda stand aber meines Wissens nie im Verdacht des Gigantismus. Von de Möglichkeiten (nicht den Pisten KM) sicher mit dem Arlberg zu vergleichen.
Was wurde beim Arlberg sachlicherweise gemacht.
Es gab 2 1/2 Skigebiete mit jeweils eigenen Gästen. Die gibt es noch heute. Das Skigebietsfläche als Ganzes ist nicht größer geworden. Nur die Möglichkeiten für den einzelnen Skifahrer sind deutlich größer geworden. Man kann den Eingriff als unötig empfinden, gemessen am Ergebnis bleibt der Eingriff aber trotzdem klein und überschaubar.
Das Argument des Gigantismus lese ich nicht zum ersten Mal. Hier zeigt sich aber eher ein gesellschaftliches Problem.
Bis vor einiger Zeit stand der Vorteil für einen möglichst großten Teil der Nutzer/Bevölkerung im Vordergrund.
Heute legt, vereinfacht gesagt, "jeder" den Maßstab bei sich oder seiner Denkweise an. Mehr oder weniger als der eigene Maßstab wird auch für andere unnötig betrachtet. Im Zweifel hilft die Moralkeule. Unbegrenzten Ausbau der Gebiete befürworte ich damit aber nicht.
In diesem Sinn sehe ich auch die Erweiterung Sölden/Pitztal. Für mich hängt alles davon ab, wie stark der Eingriff und die Auswirkungen auf die Natur wirklich sind.
Zuletzt geändert von Eumel153 am 05.11.2019 - 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Nach allem, was ich lese, hat Christlum 27 Pistenkilometer und keine 50...
Wer sagt, dass es keine großen Skigebiete mehr geben darf?? Es gibt doch schon welche und seit diversen Zusammenschlüssen in den letzten Jahren bis 2 Jahrzehnten auch viele gigantische. Aber es müssen ja nicht ständig mehr werden, so dass bald eine Woche Skifahren unter 300€ Skipasspreis gar nicht mehr möglich sein wird.
Wer sagt, dass es keine großen Skigebiete mehr geben darf?? Es gibt doch schon welche und seit diversen Zusammenschlüssen in den letzten Jahren bis 2 Jahrzehnten auch viele gigantische. Aber es müssen ja nicht ständig mehr werden, so dass bald eine Woche Skifahren unter 300€ Skipasspreis gar nicht mehr möglich sein wird.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Die Stollenbahn kommt seit dem Zwischenfall in Kaprun bei den Skifahrern nicht gut an.fettiz hat geschrieben: 05.11.2019 - 12:29 Insgesamt sollte man vielleicht auch die Hintergründe und Strategie des Projektes sich mal überlegen.
Grundsätzlich ist die rechtliche Situation relativ klar. Die Gletscher/Moränenlandschaften sind im tiroler Naturschutzgesetz explitzit geschützt, es sei denn es besteht bedeutende Tourismusgründe. Zudem werden ja auch die Skigebietszusammenschlüsse erlaubt. Eine Neuerschließung hat in dem Gelände Naturschutzrechlich sicher keine Chance.
Was wäre denn eigentlich die Minimalvariante? Eine Liftanlage vom rechten Fernerkogel über die Südflenke des linken Fernerkogels zum Tiefenbachgletscher. Damit könnte die Verbindung in Verbindung mit der blauen Piste (welche seeeehr flach im unteren Bereich sein wird) sicher auch realisiert werden. Bei geschickter Anlage einer Mittelstation und einer weiteren Bahn vom Gletscherende zur Bergstation der Stollenbahn könnte alle Pisten trotzdem realisiert werden.
Warum will aber das Pitztal die aktuelle Lösung so vehement? Um das gesamte Skigebiet umzugestalten und mittelfristig auch die Tunnelbahn ablösen zu können. Das Projekt ist so wie es geplant ist, doch darauf ausgerichtet, dass der neue zentrale Einstieg ins Skigebiet unterhalb der Braunschweiger Hütte erfolgt.
ich denke, dass hier mittelfristig ein Kompromiss erfolgen wird - die Verbindung wird genehmigt. Aber vermutlich nicht über den Nebenipfel des linken Fernerkogel. Dafür sind derzeit die Proteste (berichtigterweise?) zu stark. Die Frage ist, ob sie sich durchsetzen können um eine neue Erschließungsachse durchs Gries zur Braunschweiger Hütte genehmigt bekommen. Dann wäre auch eine Bahn von der Braunschweiger Hütte zum Rettenbachjoch wieder interessanter.
Daher braucht man eine andere Zubringerbahn. Eine oberirdische Zubringerbahn auf der bestehenden Trasse wäre Unsinn daher muß man auf einer neuen Trasse bauen und diese auch Erschließen. Dabei kann man relativ einfach das bestehende nicht sehr große Gletscherskigebiet ausbauen und eine Verbindung ins Ötztal realisieren. Also wenn das nicht genehmigt wird wo man 3 Sachen auf einmal positiv erledigen kann, dann darf man in Tirol in Zukunft gar keinen Lift mehr bauen.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Auch nicht massentauglich! Zu steil, häufig Lawienengefahr!gerrit hat geschrieben: 05.11.2019 - 17:20Nur so nebenbei, es sind nur 165 HMextremecarver hat geschrieben: 05.11.2019 - 14:30 Analog hätte man am Arlberg die Verbindung oben via Valluga mit Piste auf der bisherigen Route (zu der man ja nur mit Guide per Gondel kommt, will man die letzten 250HM nicht aufsteigen) gebaut. Wäre deutlich attraktiver oben rum via Valluga - aber man hat eine reine Verbindungsbahn gebaut (und es war ja vorher schon verbunden via Bus/Straße).
Bzw. zum Startpunkt der Abfahrt nach meiner Erinnerung noch ein bißchen weniger.....
Aber als zweiter Verbindungweg sicher interessant.