Zu 2) Mittelfristig sehe ich das im letztem Jahrzehnt veränderte Freizeitverhalten zugunsten der "Halligalliinschigebiete" insoferne wieder einem erneuten Wandel unterworfen da aufgrund der Preisgestaltung die bekannten großen Destinationen u. a. in Tirol für immer mehr Familien nicht mehr leistbar sind und sich für die nurmehr die Alternative stellt entweder günstige Kleinschigebiete zu wählen oder generell auf den Schilauf zu verzichten. Das dafür ein Bedarf existiert sieht man beispielsweise am Crowfundingbürgerengagement an der Thalerhöhe in Missen/Wilhams.
Auch sehe ich insoferne noch keinen Wandel hin zu sanftem Tourismus denn die Orte die ein solches Konzept erfolgreich vorantreiben kann man nach wie vor an paar Fingern abzählen.
Nachdem am Grünten heuer erstmal alles wieder hochgefahren werden musste, konnten einige Beschneiungsmöglichkeiten mit denen man beispielsweise eine vereiste kältespeichernde Unterlage schaffen hätte können zum Unterschied zu konkurierenden Arealen gar nicht genutzt werden.
Zu 3) Ich hatte einige Bilanzen gekauft und deshalb hab ich auch (um ein für mich strafrechtlich eventuell relevantes Wort zu vermeiden) auch vom "Prinzingclan" gesprochen...

Solange ein Winterbetrieb mit einer halbwegs normalen und nicht wie heuer wetterverhagelte Betriebstageanzahl erfolgen kann sollte der zumindest keine roten Zahlen erzeugen; wenn die Klimawandeleffekte zunehmen werden nicht nur der Grünten sondern praktisch alle Schidestinantionen im Allgäu das Winterangebot komplett einstellen müssen. Das träfe aber dann natürlich die Tourengeher genauso und daher wird sich der Tourismusfocus allgemein auf zugkräftige Sommerangebote richten müssen die die zwangsläufig die Bedürfnisse von Familien und älteren Menschen auch mit inkludieren; mit Nischenangeboten lockt man die wirtschaftlich relevante Masse der Kunden heutzutage nicht mehr hinter den Öfen vor.