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Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

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Kreon100
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Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Kreon100 »

Hallo Forum,

wir waren nun endlich mal in Zermatt zum Skifahren. Vor 25 Jahren war ich schon zum Wandern da, aber nachdem man überall liest, es sei das non-plus-ultra in den Alpen, wollte ich unbedingt mal zum Skifahren hin... und war dann leider doch ziemlich enttäuscht. Aber zunächst mein Eindruck mit ein paar Fotos und einer Begründung am Ende.

Die Anreise verlief reibungslos, Dank der Tips hier aus dem Forum bei Taxi-Freddy eingecheckt für 6 CHF am Tag und der hat auch gleich den Taxi-Shuttle in den Ort organisiert. Wir hatten eine Unterkunft 300m entfernt vom Matterhorn-Express, günstig und gut. Da habe ich für schlechtere Appartements in 3 Vallées schon wesentlich mehr ausgegeben. Anders als in Vorwarnungen angekündigt waren die Preise in Supermärkten durchaus normal, kein großer Unterschied zu Deutschland. Also das war alles rund, außer eben, dass man für die letzten Meter inkl. Parken einfach noch mal 180 CHF extra ins Budget einplanen muss. Auch fand ich 6 CHF für eine Cola am Kiosk der Mittelstationen maßlos, das Essen auf den Hütten für mich in keinem Verhältnis (28 CHF für Rösti mit Spiegelei wtf??). Aber so ist das halt.
Der Berg aller Berge ist natürlich schon der Hammer und allein das Matterhorn war die Reise wert.
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Von der Unterkunft hatten wir sogar freien Blick auf das Matterhorn. Am ersten Tag hatten wir grandioses Wetter und nachdem wir alle schon aus Gastein kommend bereits akklimatisiert waren, sind wir gleich als erstes bis ganz nach oben auf Glacier Paradise gefahren und haben den traumhaften Blick auf Mont Blanc und die 4.000er rundherum genossen
Blick auf den Mont Blanc
Blick auf den Mont Blanc
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Als erste Abfahrt sind wir runter bis Furi gefahren, zum Warmwerden. Danach noch einmal hoch und dann wollte ich doch gleich mal von ganz oben nach ganz unten non-stop durchziehen, 2.200 Höhenmeter am Stück ohne Zwischenhalt. Das Wetter war top, Pisten ziemlich leer, so dass man tatsächlich gut und zügig bis ins Tal durchfahren konnte. Hat dennoch ziemlich genau 20 Minuten gedauert, wow!

An dem ersten Tag, Sonntag sind wir dann auch auf Verdacht gleich nach Italien rüber gefahren, was eine weise Entscheidung war, wie sich später herausstellen sollte. Die italienische Seite wurde mir hier im Forum ja als die weitläufigere und interesantere beschrieben und ja, das sind schon schöne Pisten da. Die Piste 1 nach Valtournenche ist jeden Penny wert. Am nächsten Tag war Italien wegen Corona gesperrt, was ich so ein bisschen erwartet hatte und froh war, dass wir zumindest einen Teil der Skischaukel kennen gelernt hatten.

Am zweiten Tag am Rothorn hatten wir viel Spaß, lange Abfahrten und am ersten Tag störte mich noch nicht so sehr, dass es eigentlich ziemlich viel auf Ziehwegen daher geht. Wir sind vormittags die Skiroute 30 gefahren und das ist einer jener Hänge, die zwar sehr viel Spaß machen, aber man fragt sich dann später, warum man hier nicht einfach mal eine direkte Piste runter gemacht hat? Routen sind ja schön und gut aber die Piste war weder Tiefschnee noch Buckelpiste, einfach nur abgewetzt. Außer uns fuhr auch niemand auf der Route, aber gut. Die Piste hinten in die Kumme rein ist beim ersten Mal natürlich traumhaft, allerdings wundert es, dass der zerstörte Lift nicht längst erneuert wurde. Am Nachmittag hat die Truppe dann um ca. 15:30 Uhr ausgesetzt und ich bin allein noch mal die Route 58 und 59 am Schwarzsee gefahren. Recht anspruchsvoll, vor allem, weil die 58 unten ziemlich eng und auch ziemlich steil wird. Nette Herausforderung.
Blick von der Route 58 auf den Ort
Blick von der Route 58 auf den Ort
DSC_0401.jpg (275.61 KiB) 4608 mal betrachtet
Am nächsten Tag dann leider Regen bis auf 2.500 Meter am Blauherd, echter Materialtest, aber man macht eben das Beste draus. Ich werde mich niemals über das Wetter beschweren, das wäre unhanseatisch ;-) Am zweiten Tag am Rothorn habe ich auch meine Lieblingspiste entdeckt, die ich mal in dem entsprechenden Thread über Lieblingspisten aufnehmen werde: Piste 8 ! Wunderbar coupiertes Gelände, wenn man sie am jeweiligen Rand fährt, richtig steil und herrlich lang, zumindest mal 500 Höhenmeter ohne Ziehweg.

Die restlichen Tage waren wir dann leider trotz guten Wetters wegen Corona auf die Schweizer Seite beschränkt. Und wegen Lawinengefahr sind wir dann die Tage auch nicht mehr in die Routen gegangen (LWS 3 mit Warnung vor Nass- und Triebschneelawinen). Das war alles in Ordnung, aber immer wenn die Familie dann nachmittags früher Schluss machte, wusste ich tatsächlich nie so genau, wie ich den Rest des Tages verbringen soll. Wenn man vom trockenen Steg noch mal rüber will zur Piste 8 dann liegen da so viele Ziehwege dazwischen, dass man sich doch fragt, ob das lohnt und dann lieber am Schwarzsee fährt. Der Hirli-Lift ist allerdings eine schöne Beschäftigung für einen Nachmittag. Die roten Pisten enden ja alle in dem langen Ziehweg nach Furi, die 52 ist eigentlich nur ein einziger Ziehweg.

Es hat mich etwas gewundert, dass die Talabfahrt (sowohl die 62 als auch die 1 und die 2 nach Zermatt) trotz zahlreicher Schneelanzen reichlich Steine auf der Piste hatten. Da hätte man m.E. ruhig einfach mal die Schneelanzen anstellen können, hat man wohl nicht nötig, so habe ich reichlich Macken im Belag, wie schon seit Jahren nicht mehr. Insgesamt fand ich den Zustand der Pisten nicht optimal (für den Preis der Tageskarte), das kenne ich aus Österreich anders.

Pro:
- der schönste Skiort der Alpen
- Pisten mit sensationellem Blick auf das Matterhorn
- Pulverschneesicherheit
- lange Abfahrten
- lange Öffnungszeiten der Bahnen

Contra
- teuer, teuer, teuer
- wenig durchgehende Abfahrten
- wenig durchgehende Bergfahrten
- flache Pisten im oberen Bereichen
- kaum lange durchweg interessante Abfahrten
- viele Routen, die nur bei Neuschnee taugen
- keine richtige Talabfahrt in den Ort
- Pisten im schlechten Zustand (Steine auf der Talabfahrt)
- Liftstationen der nächsten Stufe starten oft einige Meter oberhalb

Fazit:
Ich hatte vielleicht zu hohe Erwartungen, die Lobeshymnen auf den Skiort stammen wohl auch eher von Genussskifahrern. Ich war von dem Pistenangebot leider insgesamt etwas enttäuscht. Das Skigebiet geht ja eigentlich nur bis auf 2.800 m. Die 1.000 Höhenmeter vom Glacier Paradise bis zum trockenen Steg sind ja nur flache Piste mit einem kurzen schönen Hang am Schlepper. Gleiches gilt am Gornergrat, wo mir eigentlich auch nur die Talabfahrt vom Riffelberg nach Furi gut gefällt. Am Rothorn hätten mich noch die Route 17 und 18 gereizt, aber die waren so sonnenausgesetzt, dass wir das bei LWS3 bleiben ließen. Seltsam fand ich, dass selbst an einem Tag, wo ich von morgens um 09:00 Uhr bis 17:15 Uhr skigefahren bin, nicht auf mehr als 12.500 Höhenmeter gekommen bin, bei 93 Pistenkilometern (!, zum Vergleich, Zillertalarena bin ich 12.500 km bei 85 Pistenkilometern gefahren, Saalbach bei 13.000 hm bei 64 Pistenkilometern und Gastein bei 12.200 bei54 Pistenkilometern). Das spricht dann doch Bände. Ich hatte bei Zermatt nach den ganzen Erzählungen und Berichten hier so etwas erwartet wie Val d'Isere und da kann in meinen Augen Zermatt einfach nicht mithalten. Eigentlich geht es doch immer, wenn man gerade mal einen schönen Hang hat, rechts ab in einen Ziehweg. Man fragt sich, warum so manche Piste rot ist, wo sie doch nur am Ende oder irgendwo zwischendrin einen Steilhang hat und man sonst so in die Landschaft schaut und sich über das gute Wachs auf dem Belag freut.

Sorry an die vielen Zermattfans hier im Forum, aber ich werde da nicht wieder hin fahren, auch wenn ich froh bin, dass ich es jetzt mal gesehen habe. Es ist und bleibt legendär, war die Reise wert, aber in meinen Augen fehlen mir da die Varianten ins Tal. So bleibt aber mehr Platz für Euch. Seid etwas milde in Euren Kommentaren, ich freue mich aber schon auf die Beiträge, vielleicht habe ich es nicht verstanden. Lieblingspisten waren Piste 8, 39-42, 54, 63 und ganz klar die 69 und die 1 in Cervino.


Und vielleicht kann mir jemand hier im Forum erklären, warum bei den Liften beim Ausstieg noch mal ein Drehkreuz mit Kartenkontrolle ist? Macht für mich kein Sinn, außer dass es sich da manchmal noch einmal beim Ausstieg staut.
Kartenkontrolle beim Ausstieg, was soll das?
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Zuletzt geändert von Kreon100 am 17.03.2020 - 13:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von snowflat »

Kreon100 hat geschrieben: 16.03.2020 - 13:45

Und vielleicht kann mir jemand hier im Forum erklären, warum bei den Liften beim Ausstieg noch mal ein Drehkreuz mit Kartenkontrolle ist? Macht für mich kein Sinn, außer dass es sich da manchmal noch einmal beim Ausstieg staut.

Bild
Kontrolle ob alle die, die unten eingestiegen sind auch oben angekommen/ausgestiegen sind :) Nicht, dass da noch jemand unterwegs verloren geht :lol:
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Mt. Cervino
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Mt. Cervino »

Ja du hast völlig recht: Zermatt kann bei Gastein einfach nicht mithalten.
Es gibt in Zermatt einfach keine langen und steilen Pisten und immer nur so kurze Lifte :wink:.

Drehkreuz Gifthittli: Liegt daran, dass es unten keine Drehkreuz gibt. Irgenwo muss der Lift ja gezählt werden.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von albe-fr »

Mich wundert dein Fazit. Dass Zermatt teuer ist, hat dir jeder vorher erzaehlt - mag sein, dass es dich vor Ort nochmal schlimmer getroffen hat, als du es erwartet hast. Die 180 CHF, die du fuer Parken und die letzten Kilometer angibst sind ein weitere Grund nach Zermatt mit dem Zug zu fahren. Dafuer bin ich die letzten Male problemlos zu zweit hin und zurück gekommen.

Was mich allerdings wundert, ist dass du dich über Varianten beklagst, Roccia Nera, Schwarztor, Gornergletscher,... welches andere Skigebiet hat 1500 hm Varianten, die sich mit keinem bzw. max 70 hm Anstieg, die sich problemlos ohne Felle bewältigen lassen?
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Kreon100 »

Mt. Cervino hat geschrieben: 16.03.2020 - 14:12 Ja du hast völlig recht: Zermatt kann bei Gastein einfach nicht mithalten.
Es gibt in Zermatt einfach keine langen und steilen Pisten und immer nur so kurze Lifte :wink:.

Drehkreuz Gifthittli: Liegt daran, dass es unten keine Drehkreuz gibt. Irgenwo muss der Lift ja gezählt werden.
Ja, war klar, dass ich von Dir eingeschenkt bekomme :D

Ich habe auch nicht gewagt, hier einen Vergleich mit Gastein zu ziehen (wobei ich am Theodulgletscher schon gerne so Pisten wie in Sportgastein gesehen hätte ;D ), sondern habe den Vergleich eher mit 3Valèes oder Tignes gezogen

Aber unten am Gifthittli gibt es ja Eingangssperren mit Kartenkontrolle und oben auch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Drehkreuze noch zählen, wo doch jeder Gast über Scanner gezählt wird.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Kreon100 »

albe-fr hat geschrieben: 16.03.2020 - 14:23 Mich wundert dein Fazit. Dass Zermatt teuer ist, hat dir jeder vorher erzaehlt - mag sein, dass es dich vor Ort nochmal schlimmer getroffen hat, als du es erwartet hast. Die 180 CHF, die du fuer Parken und die letzten Kilometer angibst sind ein weitere Grund nach Zermatt mit dem Zug zu fahren. Dafuer bin ich die letzten Male problemlos zu zweit hin und zurück gekommen.

Was mich allerdings wundert, ist dass du dich über Varianten beklagst, Roccia Nera, Schwarztor, Gornergletscher,... welches andere Skigebiet hat 1500 hm Varianten, die sich mit keinem bzw. max 70 hm Anstieg, die sich problemlos ohne Felle bewältigen lassen?
Recht hast Du, das mit den Kosten ist in 3V auch nicht anders, deswegen hätte ich jetzt auch kein schlechtes Fazit gezogen, ist aber dennoch auf der Soll-Seite für mich. Zugfahrt war ursprünglich geplant (und leider auch gebucht), ist dann aber wegen Corona doch die Anreise mit dem Auto geworden.

Die Pisten Roccia Nera, Schwarztor und Gornergletscher sagen mir jetzt nichts, vielleicht kannst Du mal sagen, wo die abgehen. Ich bin die Routen 10, 18, 30, 58, 59 und 67,68 gefahren. Es lag sicher an den Bedingungen, dass diese suboptimal waren. Wir hatten nur einmal richtig Neuschnee und das dann leider nur als Pappschnee mit Regen und ganz oben bisschen Powder. Die Herausforderung bei der 58 und 59 war dann bei diesen Bedingungen spaßig, aber gerade am Rothorn fand ich es schade, dass man nicht einfach mal direkt runter zum Hohtälli fahren kann und umgekehrt sondern immer nur auf Ziehwege kommt. Ist ja dufte, dass es da so lange Routen gibt, aber es zählt für mich erst mal das Pistenangebot und da hatte ich einfach mehr Erwartungen. Sonst müsste man ja nur nach La Grave fahren.
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Mt. Cervino
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Mt. Cervino »

Kreon100 hat geschrieben: 16.03.2020 - 14:25 Ja, war klar, dass ich von Dir eingeschenkt bekomme :D
Du hast die Vorlage gegeben ;).
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Kreon100 »

Ich habe den Text oben noch einmal textlich überarbeitet, waren einige Stilfehler drinnen, sorry.
tom75
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von tom75 »

eigentlich geht es doch immer, wenn man gerade mal einen schönen Hang hat, rechts ab in einen Ziehweg. Man fragt sich, warum so manche Piste rot ist, wo sie doch nur am Ende oder irgendwo zwischendrin einen Steilhang hat und man sonst so in die Landschaft schaut und sich über das gute Wachs auf dem Belag freut.
hast du dich vielleicht bei der anreise vertan und warst aus versehen auf der seiser alm?
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Kreon100 »

tom75 hat geschrieben: 17.03.2020 - 16:33
eigentlich geht es doch immer, wenn man gerade mal einen schönen Hang hat, rechts ab in einen Ziehweg. Man fragt sich, warum so manche Piste rot ist, wo sie doch nur am Ende oder irgendwo zwischendrin einen Steilhang hat und man sonst so in die Landschaft schaut und sich über das gute Wachs auf dem Belag freut.
hast du dich vielleicht bei der anreise vertan und warst aus versehen auf der seiser alm?
Hahaha, dann müsste ich ja irgendwo bei Innsbruck falsch abgebogen sein, kann ich daher ausschließen. Aber danke für di Anmerkung, dann weiß ich schon, dass ich auf die Seiser Alm auch nicht hin muss. :D

Siehst Du es denn anders? Habe ich was verpasst?
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Fab »

Kreon100 hat geschrieben: 16.03.2020 - 14:25 .................
Aber unten am Gifthittli gibt es ja Eingangssperren mit Kartenkontrolle und oben auch..........
Nein, unten ist, mangels Platz, lediglich eine "Skifahrersortiereinrichtung" :D - gezählt wird oben.

.

Ansonsten macht es wenig Sinn gegen ein persönliches Empfinden anzuargumentieren.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Rüganer »

Rein skifahrerisch gesehen stimme ich Kreon zu, soooo dolle ist das nicht für Pistenfahrer.
Bis man mit dem Mex hochgegondelt ist , vergeht gefühlt ne Stunde.

Aber Zermatt punktet halt mit dem ganzen Flair und auch dem Mix aus Bergbahnen.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Carlos23 »

Die Skirouten werden doch auch in Zermatt gegen Lawinen gesichert. Deshalb hätte ich jetzt grds, keinen Schmerz auch bei LWS3 die Routen zu fahren, es sei denn meine individuelle Beurteilung des jeweiligen Hanges fällt negativ aus. Oder bin ich da jetzt falsch?

Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich Geschmäcker sind. Für mich war Zermatt vor 5 Jahren das spannendste Skigebiet der Alpen (Verbier war ich noch nicht....) und ich habe die meisten großen Gebiete gesehen. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Kreon100 »

Carlos23 hat geschrieben: 18.03.2020 - 06:50 Die Skirouten werden doch auch in Zermatt gegen Lawinen gesichert. Deshalb hätte ich jetzt grds, keinen Schmerz auch bei LWS3 die Routen zu fahren, es sei denn meine individuelle Beurteilung des jeweiligen Hanges fällt negativ aus. Oder bin ich da jetzt falsch?

Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich Geschmäcker sind. Für mich war Zermatt vor 5 Jahren das spannendste Skigebiet der Alpen (Verbier war ich noch nicht....) und ich habe die meisten großen Gebiete gesehen. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Danke für Deine Meinung, das mit der Lawinensicherung der Skirouten ist wohl richtig. An dem Mittwoch war auch ordentlich Lawinensprengung, ein Geballer wie in Verdun, noch tagsüber. Es war dann aber das Rothorn insgesamt zu und die Gondel vom Blauherd geschlossen. Am Donnerstag sah es mir auch nicht koscher aus, weil da immer noch LWS3 mit Warnung vor Nassschneelawinen war und der ganze Hang in der Sonne lag. Da war ich einfach defensiv unterwegs.

Also ich sage auch nicht, dass es schlecht war, die Reise war jeden Penny wert. Das Panorama ist einzigartig, aber da wo, es mal lange Pisten gibt, sind sie mir zu flach und zu schmal (69). Ich habe oft nicht verstanden, warum man die flachen Stücke dann nicht zumindest breiter auswalzt? Genug Gelande haben sie ja, aber es sind immer nur ein paar Bahnen nebeneinander gelegt, wenn es breiter wäre, könnte man da wenigstens schön carven, so wie oben am Gletscher. Vielleicht kommt ja in der Rückschau irgendwann noch die Begeisterung aber der nächste Urlaub außerhalb von Gastein geht erst mal wieder nach 3V. Dort kenne ich keine einzige Verbindung ins andere Tal, wo man Ziehwege fahren muss. Ich habe gedacht, es wird in Zermatt zumindest eine solche Abfahrt geben wie z.B. vom Mont Vallon, Schattberg oder die Trass. Leider nichts vergleichbares zu finden dort.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von hegauner »

Erstmal noch danke für den schönen Bericht.

Das Fazit über das Skigebiet kann ich nur teilen. Es gibt deutlich bessere Skigebiete.

Aber das Panorama und der Flair wird nach meinem Empfinden durch nichts übertroffen. Der Mix aus Bergbahnen, unterschiedliche Berggipfel, das Matterhorn sowie diverse Gletscher macht es einfach aus. Das perfekte Gesamtpaket - abgesehen vom Preis. :lol:

Ich war in den letzten 30 Jahren immer mal wieder in Zermatt. Allerdings nur im Winter. Ich liebe es.
Für mich gehört aber auch die Anfahrt mit der Bahn dazu. Ich selber wohne direkt an der Grenze zur Schweiz. Von dort mit dem Sparpreis der Deutschen Bahn habe ich vor 5 Jahren bei meinem letzten Besuch über ein Wochenende für Hin- und Rückfahrt ca. 70 EUR bezahlt.
Die Anfahrt durchs Mattertal ist eine wunderbare Entschleunigung.
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Skitage 18/19 Hinterzarten (2x), Muggenbrunn, Ischgl, Toggenburg (2x)
Skitage 17/18 Feldberg, Toggenburg (2x)
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von br403 »

Ich war ja auch letzte Woche unterwegs in Z. Ich war nach 2009 nun zum 2. Mal dort, und es hat mir wieder gut gefallen. Ab Montag dann nur noch in Z, aber auch das hat gereicht dass es uns die Tage nicht langeweilig wurde. Für mich persönlich eines der Top Skigebiete in Europa, und ja, ich war auch schon in Frankreich und Italien.

Die Landschaft, der Ort, mir hat es auch wieder sehr sehr gut gefallen.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von judyclt »

Ich kann den Bericht durchaus nachvollziehen. Ohne den italienischen Teil würde ich nicht ins Gebiet fahren. Gerade Richtung Valtournenche sind die für sportliche Pistenskifahrer passenden Bereich im Frühjahr.
Dafür ist es auf Zermatter Seite eben schön und an Hirli, Kumme oder bei der Gletscher KSB kann man es schon gut laufen lassen.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von easyrider »

Danke für die Eindrücke!

Ich war vor einigen Jahren einmal eine Woche in Zermatt (nur Schweizer Seite). Wie bei dir war meine Erwartungshaltung sehr hoch, wurde aber nicht vollends erfüllt.

Wie bereits mehrmals erwähnt wurde hier, fand auch ich das Panorama und die Höhenlage phänomenal. Auch der Bahnenmix (wobei ich diesen Aspekt als sekundär einstufe, sofern es mehrheitlich schnelle Anlagen sind) gefiel mir gut. Weiter war ich ob der langen und höhenmeter-intensiven Abfahrten sehr erfreut.

Weniger gut in Erinnerung sind mir die relativ vielen (langen) Ziehwegpassagen und doch sehr hohen Ticketpreise. Letzterer Punkt war mir natürlich bereits im Vorlauf bekannt.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Gebiet gut gefällt. Gewisse Abstriche (Pistenbreite und Preis) führen aber dazu, dass mich Zermatt nicht komplett überzeugt hat. Daher gab sich seit meinem ersten und letzten Zermattaufenthalt kein weiterer Besuch aus.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von judyclt »

Wie kann man denn eine Woche nach Zermatt fahren und nur in der Schweiz rumkurven? Oder war schlechtes Wetter und der Übergang dicht?
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von Meckelbörger »

judyclt hat geschrieben: 20.03.2020 - 13:32 Wie kann man denn eine Woche nach Zermatt fahren und nur in der Schweiz rumkurven? Oder war schlechtes Wetter und der Übergang dicht?
Sollte kein Danke sein. Der italienische Teil war aufgrund der Coronapandemie seit Montag den 9. März geschlossen.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von ski-chrigel »

Meckelbörger hat geschrieben: 20.03.2020 - 13:49
judyclt hat geschrieben: 20.03.2020 - 13:32 Wie kann man denn eine Woche nach Zermatt fahren und nur in der Schweiz rumkurven? Oder war schlechtes Wetter und der Übergang dicht?
Sollte kein Danke sein. Der italienische Teil war aufgrund der Coronapandemie seit Montag den 9. März geschlossen.
Er bezieht sich vermutlich nicht auf Kreons Woche, sondern auf die Aussage von easyrider. Dass Cervinia ab 9.3. geschlossen war, kann ja hier jeder lesen.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von easyrider »

judyclt hat geschrieben: 20.03.2020 - 13:32 Wie kann man denn eine Woche nach Zermatt fahren und nur in der Schweiz rumkurven? Oder war schlechtes Wetter und der Übergang dicht?
Mit dieser Frage rechnete ich bereits beim Verfassen meines von dir zitierten Beitrages :-) Hier gerne meine Antwort:

Es gab zu diesem Zeitpunkt mehrere Gründe, welche dazu führten.

Hauptfaktor war schlicht das Geld. Zu der Zeit war ich Student und das Portemonnaie sass nicht allzu locker. Klar könnte man argumentieren, wenn man schon nach Zermatt fahren kann, wird der Aufpreis für den internationalen Skipass auch noch drin liegen. Relativ betrachtet mag das natürlich stimmen. Schliesslich mussten wir aber eine Interessenabwägung machen: Kein Zermatt oder nur Zermatt. Und die Entscheidung ist ja bekannt. Zudem kann „Geldknappheit“ zu irrationalen und nicht wirklich nachvollziehbaren Entscheidungen führen. Im Stil von „Lieber heute beim Ticketbuchen den Betrag X einsparen, dafür morgen eventuell den Betrag X+Y für den verhältnismässig teureren Aufpreis bezahlen“ ;-)

Ausserdem war ich mit meiner Freundin da, das Tempo eher langsam. Dafür war es umso gemütlicher.

Weiter erschien uns der Schweizer Teil des Gebietes für unseren Aufenthalt genügend gross (es war nicht ganz eine Woche, glaube fünf Tage). Dieser Eindruck täuschte nicht, Langeweile kam nie auf! Ich war schon länger in kleineren Gebieten unterwegs, beispielsweise Engelberg, Flumserberg, Hoch-Ybrig, Obertoggenburg, Minschuns, Sedrun, Disentis, Arosa (letztere drei selbstverständlich bevor Verbindungen mit anderen Gebieten gebaut wurden)...

Auch heute - mit deutlich mehr Einkommen - würde ich wahrscheinlich nicht a priori den internationalen Skipass kaufen. Ein (teures) Upgrade ist ja jederzeit möglich.
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Re: Zermatt März 2020: Mekka der Genussskifahrer

Beitrag von judyclt »

Ok, verstehe. Allerdings hätte ich persönlich dann eher Valtournenche gewählt und wäre in Italien gefahren. Aber das ist natürlich je nach Vorlieben variabel.
Ich bin früher zu Unizeiten immer in den Free-Ski-Wochen nach Livigno oder ins Val di Sole. Das war unschlagbar günstig.

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