Pancho hat geschrieben: 18.03.2020 - 10:18
Bist Du nach Deutschland zurück gekehrt...?
Ich? Ja.
Danke, ja dich hab ich gemeint. Weil ich ja auch nach D zurückgekommen bin....
Ich hab gestern ja beim Amt angerufen, u.a. wollte ich wissen, wie für mich jetzt als Deutscher Heimkehrer mit dem Vorarlberger Erlass umzugehen ist, wonach alle die in der letzten Zeit im Vorarlberger Teil des Arlberggebietes waren, nun in Quarantäne müssen (das ist nicht freiwillig, wie die Arlberger Behörden betonen!)
Irritierte Antwort:
"Was ist genau Vorarlberg....?"
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starli hat geschrieben: 17.03.2020 - 19:11Ich kann das im Hals irgendwie schwer erklären, es kratzt nicht (kein Trockengefühl), es reizt nicht richtig (nix zum Abhusten bzw. nur wenige Male am Tag) und es würgt nicht richtig (Mini-Kloß) - es liegt irgendwie dazwischen. Auch Kopf nach hinten und tief einatmen mit oder ohne Luftanhalten ändert die Sache nicht wirklich .. Das hab ich jetzt schon mind. eine Woche meine ich; gestern oder vorgestern war es glaub ich mal eine längere Zeit weg. Dürfte also eher was im Hals/Rachen als in der Lunge sein?!
Ich fände es extrem wichtig, dein Testergebnis zu erfahren (gerne auch per PN)!
Ich war am 16. 17. 18.2 in Canazei und Latemar. Ich war in keiner Apres Ski Location und auf keiner Hütte. Ich aß ein mal zusammen mit Bekannten am Abend in einem Hotel (nur wir drei am Tisch). Nach ca. einer Woche hatte ich seltsame "Rückenschmerzen", welche sich bei tiefen Einatmen zeigten. Ich ordne diese Schmerzen erst heute im Nachhinein der Lunge zu und frage mich, ob das Corona war. Die Schmerzen waren nach ca 3-4 Tagen verschwunden und nun weiß ich nicht, ob es jetzt (nach über einem Monat) Sinn macht einen Test zu machen. Ganz abgesehen davon, dass ich völlig Beschwerdefrei, wohl gar keinen bekommen würde.
Naja der Test wäre nun eh negativ?
Du bräuchtest einen Antikörper Test, den gibt es aber noch nicht.
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Der Staubwedel in der Schweiz wurde heraus geholt, die Armee macht mobil:
Schweizer Armee: Grösste Mobilmachung seit Zweitem Weltkrieg
(dpa) In der Schweiz sind Hunderte Soldatinnen und Soldaten zur Unterstützung der Krankenhäuser eingerückt. Es ist die grösste Mobilmachung seit dem Zweiten Weltkrieg, wie Verteidigungsministerin Viola Amherd sagte. Der erste Reservekräfte mit Sanitätsausbildung seien am Dienstag problemlos eingerückt, sagte der Armeechef Operationen, Aldo Schellenberg, am Mittwoch im Schweizer Rundfunk SRF. Sie seien für den Einsatz bestens vorbereitet: «Die spezialisierten Sanitätsformationen üben in der Rekrutenschule und auch in den Wiederholungskursen genau diese Fälle. Dazu gehört die Unterstützung von Spitälern in der Pflege oder in der Logistik.»
Insgesamt will die Armee zunächst bis Ende Juni 8000 Männer und Frauen zur Verfügung stellen. Sie sollen in der Patientenpflege, aber auch Logistik, etwa dem Transport von Kranken, eingesetzt werden.
extremecarver hat geschrieben: 18.03.2020 - 11:09
Taiwan hat ab morgen auch Grenzen dicht, mein Flug würde 16 Stunden zu spät landen. Ärgere mich sehr, zu lange beim buchen gezögert zu haben und daher statt Montag erst heute Abflug. Naja bin ich jetzt halt auch grounded.
Nimm es nicht persönlich, aber:
Hättest Du das gemacht, wäre es aber auch eher ein Weglaufen vor den Problemen. Außerdem soll man nicht reisen, damit man die Viren nicht noch mehr verteilt. Aber Du bist ja zum Glück noch gar nicht gereist: Nepal - Lombardei - Südtirol - Wien - Zypern - Wien
Außerdem Du bist der derjenige, der uns allen tagtäglich erzählt, was für noch viel drastischere Maßnahmen ergriffen werden sollten. Und jetzt bist Du derjenige, der quer durch die Welt reist bzw. reisen will oder wollte. Das passt nicht zusammen .
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Sobald man in diesem Thema mal einen Beitrag mit mehr als zwei Sätzen schreibt, hat man gleich wieder fünf ungelesene Beiträge ...
Und extremcarver, du bist nicht grounded, du bist 24/7 ZU HAUSE, ob mit oder ohne Schibrille ist mir egal. Aber du bist in Risikogebieten gewesen und stehst deswegen unter Isolation! Und das ohne weitere Diskussion!
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Pancho hat geschrieben: 18.03.2020 - 11:21
Irritierte Antwort:
"Was ist genau Vorarlberg....?"
Ja, das entspricht auch meinem Eindruck von den örtlichen Behörden hier. Großartig ernstnehmen kann man das dann nicht mehr.
Naja, hoffen wir mal, dass die allgemeine Ausgangssperre nicht zu schnell kommt.
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Pancho hat geschrieben: 18.03.2020 - 09:26
Was gerne vergessen wird, junge und knusprige sportliche Menschen sind nicht "fein raus", lediglich das Risiko ist geringer, aber eben nicht gleich Null.
Was auch gerne vergessen wird: Diese jungen und knusprigen Mneschen haben genug Immunkräfte um symptomfrei zu bleiben aber nicht genug um die Vermehrung des Virus im Körper ganz zu unterbinden und auch wieder auszuscheiden. Diese Überträger, von denen es vermutlich mittlerweile unzählige geben dürfte und die nie wirklich erfasst werden da sie ja augenscheinlich gesund sind und zu keinem Test gehen, sind es die für die gesundheitlich anfälligen gefährlich werden. Und die sehen es einfach nicht ein deswegen mal im öffentlichen Leben etwas kürzer tréten zu müssen. Sie sehen und spüren ja für sich keine körperlichen Beeinträchtigungen. Ich nenne das Egoismus. Was ich an der Sache dann wirklich schwer zu akzeptieren vermag: Wegen derer die meinen sie könnten sich über alles hinwegsetzen wird es immer strengere Restriktionen geben unter denen dann auch die welche sich um Risikominimierung bemühen auch zu leiden haben. Ich denke da zb an die einsame Joggingrunde im Wald. Man begegnet seltem jemanden und wenn geht man in weitem Abstand aneinander vorbei. Da ist eine Virusverbreitung wohl ausgeschlossen. Wer es dahinschafft ist auch fit. Für mich persönlich ist das tägliche Workout fast schon lebenswichtig, wenn mir das dann wegen der allgemeinen Ignoranz verwehrt wird kommt mir schon irgendiwe die Wut...Ansonsten bin ich gerne bereit soweit es mir persönlich möglich ist das Risiko zu minimieren, ich schaffe es auch mal 6 Wochen ohne Kneipe oder Menschenmassenansammlungen.
Dankeschön!
Aber sowas von 100 Prozent meiner Meinung!
Auch ich jogge gerne und treibe Sport und zähle mit meinen knapp unter 50 wohl noch nicht zur Hochriskogruppe.
Durch meinen Skiurlaub letzte Woche in Hintertux habe ich mir aber 2 Wochen Homeoffice verordnet, was mir doch bei einem eigenen Betrieb ziemlich schwer fällt. Die soziale Verantwortung geht aber jetzt nunmal vor.
Wir haben seit geraumer Zeit ein Riesen Problem mit dem Anspruchsdenken junger Menschen.
Irgendjemand vollkommen ahnungsloser muß ihnen erzählt haben das Leben wäre ihnen irgendwas schuldig?
Einen Dreck ist es! First of all soll froh sein wer gesund ist, heute noch viel mehr als in der Vergangenheit.
Das Leben ist einem garnichts schuldig, alles was irgendwie irgendwann erreicht werden kann ist vorher mit Mühsal verbunden. Vollkommen egal ob studieren, oder ein Handwerksunternehmen zu gründen- es gibt weder einen Anspruch auf Erfolg, noch auf dauerhafte Gesundheit und Glück.
Nichtmal die vielleicht fette Erbschaft verspricht das zukünftige Leben im Glück.
Wenn man nicht die richtige Erziehung genossen hat, dann ist auch viel Geld sehr schnell weg.
Auch das eigene Überleben ist nicht sicher, auch nicht für sehr junge Leute.
Wenn der Chef im Himmel entscheidet das der Versuch mit den Menschen beendet ist, dann schickt er uns einen Klumpen aus dem All, oder läßt den Yellowstone Supervulkan explodieren und Feierabend!
Und vielleicht sollte man weniger Generationenkonflikte schüren und dafür mal den eigenen Hintern hoch bekommen- einige in unserer Gesellschaft brauch nämlich gerade Hilfe.
Damit wird man zwar nicht reich, aber unbeliebt macht man sich so sicher nicht.
Jedenfalls ist es sozialer als Coronapartys.
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Auch die Salzburger Gemeinde Flachau (Pongau) wird heute, Mittwoch, im Laufe des Tages wegen des Coronavirus möglicherweise unter Quarantäne gestellt. Der Bürgermeister der Pongauer Gemeinde, Thomas Oberreiter, kündigte dies auf der Gemeindehomepage bereits an. Seitens des Landes hieß es, die Sache werde zurzeit geprüft und sei noch nicht entschieden.
Anlass dürfte eine Apres-Ski-Party am vergangenen Wochenende gewesen sein, an der offenbar auch Personen mit inzwischen positivem Corona-Test teilgenommen haben. Diese Sache werde gerade überprüft, sagte ein Sprecher des Landes Salzburg zur APA. Auf jeden Fall sei die Ankündigung des Bürgermeisters nicht mit der Gesundheitsbehörde abgesprochen gewesen.
hegauner hat geschrieben: 18.03.2020 - 10:24Ironie an:
Also wenn ich dann geheilt bin kann ich ja wieder raus gehen. Macht dann Ischgl noch mal Ende April auf? Dann müssten ja schon einige - so wie ich - Ihren Virus hinter sich haben. Wäre nur fair!
Ironie aus!
Wird doch nichts mit dem zusätzlichen Skitag Ende April in Ischgl.
Hatte gerade skurrile 90 Minuten mit Hausarzt und Gesundheitsamt. Ergebnis: Man hat mich verwechselt. Ich bin bisher nicht infiziert!.
Sie haben sich in der Zeile vertan.
Und ich dachte in der Tat ich bin durch.
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hegauner hat geschrieben: 18.03.2020 - 12:38
Hatte gerade skurrile 90 Minuten mit Hausarzt und Gesundheitsamt. Ergebnis: Man hat mich verwechselt. Ich bin bisher nicht infiziert!.
Sie haben sich in der Zeile vertan.
Und ich dachte in der Tat ich bin durch.
das wuerde ich trotz allem mal als positive Nachricht werten.
Jan Tenner hat geschrieben: 17.03.2020 - 21:04
Warum? Die Nachfrage wird sich ja in den allermeisten Branchen nicht verringert, sondern enorm verstärkt haben.
Mit prall gefüllten Auftragsbüchern dürften die Bewertungen solcher Unternehmen nicht automatisch als dunkelschwarz bewertet werden.
Solange man mir nicht plausibel erklärt, warum das anders sein sollte, kann ich das ganze nur als (wirtschaftliches) Weltuntergangsgeheule betrachten...
Wenn Betriebe schließen und die Menschen in Urlaub gehen müssen, aber nicht weg können, werden sie auch nicht in Sommerurlaub fahren können, selbst wenn die Krise bis dahin vorbei ist, weil sie dann keinen Urlaub mehr haben, den sie nehmen könnten. Hat das Virus also vielleicht 1/5 der Wintersaison in den Alpen gekostet, wird das Virus für vielleicht 50% und mehr Ausfall des heurigen Sommertourismus (weltweit) killen - oder 100%, wenn die Maßnahmen bis dahin nicht aufgehoben werden. Und am Tourismus hängt halt sehr viel dran.
Auch die Restaurants sind zB betroffen. Wenn derzeit keiner mehr zu McDonalds und Burgerking oder dem Dönerladen ums Eck gehen darf, werden die Leute wohl nicht nach der Krise alles nachträglich aufessen.
Genauso gut könnte man sagen, alle die jetzt sterben, sterben schneller und später nicht mehr, somit das Gesundheitssystem auf lange Sicht Kosten einspart - vielleicht war das der Grundgedanke in UK mit ihrem quasi-bankrotten NHS :)
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Tiob hat geschrieben: 18.03.2020 - 01:09
Mir ist zumindest eine Überreaktion lieber als eine viel zu langsame Reaktion auf ein potentielle tödliches Virus.
Wenn es sich als Überreaktion herausstellen sollte, wird es beim nächsten Mal lascher gehandhabt - vielleicht bei einem viel schlimmeren Virus ..
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Spezialwidde hat geschrieben: 18.03.2020 - 10:25
Was auch gerne vergessen wird: Diese jungen und knusprigen Mneschen haben genug Immunkräfte um symptomfrei zu bleiben aber nicht genug um die Vermehrung des Virus im Körper ganz zu unterbinden und auch wieder auszuscheiden. Diese Überträger, von denen es vermutlich mittlerweile unzählige geben dürfte und die nie wirklich erfasst werden da sie ja augenscheinlich gesund sind und zu keinem Test gehen, sind es die für die gesundheitlich anfälligen gefährlich werden.
Das ist doch eher ein Argument dafür, dass man gerade die Risikogruppen bestmöglichst isolieren sollte ;)
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Sauerland_6_CLD hat geschrieben: 18.03.2020 - 11:55
Wir haben seit geraumer Zeit ein Riesen Problem mit dem Anspruchsdenken junger Menschen.
Irgendjemand vollkommen ahnungsloser muß ihnen erzählt haben das Leben wäre ihnen irgendwas schuldig?
Einen Dreck ist es! First of all soll froh sein wer gesund ist, heute noch viel mehr als in der Vergangenheit.
Das Leben ist einem garnichts schuldig, alles was irgendwie irgendwann erreicht werden kann ist vorher mit Mühsal verbunden. Vollkommen egal ob studieren, oder ein Handwerksunternehmen zu gründen- es gibt weder einen Anspruch auf Erfolg, noch auf dauerhafte Gesundheit und Glück.
Nichtmal die vielleicht fette Erbschaft verspricht das zukünftige Leben im Glück.
Wenn man nicht die richtige Erziehung genossen hat, dann ist auch viel Geld sehr schnell weg.
Auch das eigene Überleben ist nicht sicher, auch nicht für sehr junge Leute.
Wenn der Chef im Himmel entscheidet das der Versuch mit den Menschen beendet ist, dann schickt er uns einen Klumpen aus dem All, oder läßt den Yellowstone Supervulkan explodieren und Feierabend!
Hört sich für mich an wie ein Plädoyer für "You only live once - du lebst nur einmal, nutze den Tag als wär es dein letzter" -> aber an meinem letzten Tag möchte ich keine Ausgangssperre haben, da möcht ich lieber nochmal auf den Gipfel oder ans Meer und da wären mir alle anderen scheißegal!
hegauner hat geschrieben: 18.03.2020 - 10:24Ironie an:
Also wenn ich dann geheilt bin kann ich ja wieder raus gehen. Macht dann Ischgl noch mal Ende April auf? Dann müssten ja schon einige - so wie ich - Ihren Virus hinter sich haben. Wäre nur fair!
Ironie aus!
Wird doch nichts mit dem zusätzlichen Skitag Ende April in Ischgl.
Hatte gerade skurrile 90 Minuten mit Hausarzt und Gesundheitsamt. Ergebnis: Man hat mich verwechselt. Ich bin bisher nicht infiziert!.
Sie haben sich in der Zeile vertan.
Und ich dachte in der Tat ich bin durch.
Nicht deren Ernst? Das hin und her wünscht man auch niemandem!
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor christopher91 für den Beitrag:
hegauner hat geschrieben: 18.03.2020 - 12:38
Hatte gerade skurrile 90 Minuten mit Hausarzt und Gesundheitsamt. Ergebnis: Man hat mich verwechselt. Ich bin bisher nicht infiziert!.
Sie haben sich in der Zeile vertan.
Und ich dachte in der Tat ich bin durch.
das wuerde ich trotz allem mal als positive Nachricht werten.
Ehrlich gesagt sind wir in einer ähnlichen Situation, wartend auf Testergebnisse, mit (bisher!) mildem Verlauf nicht sicher, welches Ergebnis wir lieber sehen würden. Hat beides Vor- und Nachteile...
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na ja, da steht genau genommen nur, daß sie bis 03.04.2020 geschlossen haben. Nicht, daß sie danach wieder öffnen (könnte man aber daraus schließen). Der 03.04. ist halt das Datum, bis zu dem die Einschränkungen in Italien vorläufig gelten. Ich sehe eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß vorher eine Verlängerung verkündet wird.
Sauerland_6_CLD hat geschrieben: 18.03.2020 - 11:55
.....einige in unserer Gesellschaft brauch nämlich gerade Hilfe.
ja genau hilfe um andere in den ruin zu stürzen! wenn das nicht in den nächsten wochen geregelt ist dann bekommt das eine eigendynamik die keiner mehr kontrollieren kann!
so schnell kannst du gar nicht notunterkünfte bauen und neue beatmungsgeräte herstellen! gerade für letztere brauchst du eine funktionierende wirtschaft....
es ist eine grundsatzfrage ob man menschen auf teufelkommraus am leben halten muss!
früher ist man an krankheiten schneller gestorben und das leben ging weiter! heutzutage darf ja keiner mehr eine andere meinung vertreten als der mainstream....
werd mich jetzt zurückhalten und abwarten! ein paar wochen kein problem aber ich seh selbst bei positiver denkweise in diesem ausnahmezustand kein licht am ende des tunnels!
Die haben echt nen Treffer, man muss jetzt quasi sich drauf einstellen dass man erschossen wird sollte man die letzte Packung Klopapier nicht rausrücken
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Che hat geschrieben: 18.03.2020 - 06:33
Selbstständiger Handwerker, also knapp daneben
Dass es Euch Gastronomen mit am härtesten trifft, sollte klar sein. Hast du denn schon einen Lieferservice eingerichtet?
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bist da ja auch sehr stark links orientiert, mit Radikalisierung wirst dich also auskennen, dann muss ich dir da wohl vertrauen..
bin weder stark links noch recht aber von verhalten sind in extrem situationen alle menschen gleich.... am ende rennt/kämpft jeder um sein leben!
einen lieferservice hatte ich die letzten 10 jahre, das telefon ist jetzt tod! das sind genauso schlaue tips wie sanfter tourismus in skigebieten.... das ist nicht umsetzbar!
man kann dir nur alles gute für dein job wünschen aber irgengdwann ändert dich auch deine meinung wenn einkommen wegbricht und du am ende vor dem nichts stehst!
in spanien werden Jetzt übrigens alle Supermärkte jede Stunde geschlossen dann kommt das Desinfektionsteam dann wird wieder aufgemacht und nach 1 Stunde wieder desinfiziert! dazu dürfen Leute nur noch zu bestimmten Zeiten aus ihren Häusern
Wie lange soll denn das gut gehen am Ende werden die Leute protestieren auf die Straße gehen und dann wollen die Politiker diese Leute für ihr verhalten über den Haufen
schießen oder wie.... Ich bleib dabei mit fortlaufender Zeit wird das so nicht lange durch zu halten sein!
Nunja, keiner sieht sich als radikal, sondern ist der Meinung, dass die eigene Meinung schlicht der Realität entspricht.
Hattest du einen Lieferservice, oder hast du den prinzipiell auch jetzt, nur es ruft niemand mehr an? Viele unserer Kunden sind Gastronomen, klagen selbstverständlich über die aktuelle Situation, können mit Ihrem neuen Lieferservice jedoch einiges abfangen.
Unser Einkommen wird so schnell nicht wegbrechen, die Auftragsbücher sind voll mit Baustellen, die ausgeführt werden müssen. Problem ist "lediglich", dass jeder nach dem kleinsten Huster mit ner Krankmeldung kommt. Und die KK zahlt eben nur 70% der Lohnkosten zurück, die weiteren Kosten muss ich logischerweise auch selbst tragen.
Durch günstige Kredite in der Vergangenheit gibt es auf dem markt jedoch viele überschuldete Betriebe- ein kleines Ausmisten schadet da nicht, auch wenn es für die Einzelfälle natürlich immer hart ist. Aber eben auch selbst verschuldet- im wahrsten Sinne des Wortes.
Doch, das kann man ne ganze Weile durchhalten. Wenn man nen kühlen Kopf bewahrt. Unser Problem ist, dass jeder Depp der Meinung ist, sich alles rausnehmen zu können. Und deshalb auch in ausgewiesene Risikogebiete zum Skifahren fährt, sich selbst nicht in die erbetene Quarantäne begibt etc. Die einzige Art und Weise auf solch ein Verhalten einiger weniger Bürger zu reagieren, sind eben striktere Maßnahmen. Sprich würde nicht jeder so viel lamentieren, sondern sich einfach an Empfehlungen wie Abstand, Hygiene usw. halten, wäre der Spuk auch viel schneller rum. Aber man sieht ja an diesem Thread, dass das reine Utopie ist und wir drastische Maßnahmen benötigen!
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Che für den Beitrag:
Genauso gut könnte man sagen, alle die jetzt sterben, sterben schneller und später nicht mehr, somit das Gesundheitssystem auf lange Sicht Kosten einspart
Dass das mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten einer Branche gleichgesetzt wird, spricht ja schon für sich...
Natürlich trifft es die Gastro- und Tourismusbranche sehr hart. Aber ob es den Niedergang der Branche bedeutet, muss man erst sehen. Und selbst wenn bedeutet der Niedergang einer Branche noch nicht den Zusammenbruch des Wirtschaftssystem, der hier so oft herbei gejammert wird.
Genauso wie eine schwere Rezension auch noch nicht den Zusammenbruch der Wirtschaft bedeutet.
Dass es einzelne Existenzen, Betriebe und Branchen hart trifft, steht auf einem anderen Blatt.
Die haben echt nen Treffer, man muss jetzt quasi sich drauf einstellen dass man erschossen wird sollte man die letzte Packung Klopapier nicht rausrücken
Ich fürchte da orientieren sich schon wieder zu viele an "The Stand" von Stephen King; hoffentlich drehen wir in Europa nicht auch noch irgendwann so durch
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 ), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)
Genauso gut könnte man sagen, alle die jetzt sterben, sterben schneller und später nicht mehr, somit das Gesundheitssystem auf lange Sicht Kosten einspart
Dass das mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten einer Branche gleichgesetzt wird, spricht ja schon für sich...
Natürlich trifft es die Gastro- und Tourismusbranche sehr hart. Aber ob es den Niedergang der Branche bedeutet, muss man erst sehen. Und selbst wenn bedeutet der Niedergang einer Branche noch nicht den Zusammenbruch des Wirtschaftssystem, der hier so oft herbei gejammert wird.
Genauso wie eine schwere Rezension auch noch nicht den Zusammenbruch der Wirtschaft bedeutet.
Dass es einzelne Existenzen, Betriebe und Branchen hart trifft, steht auf einem anderen Blatt.
Die Branche (!!) wird keinesfalls niedergehen, wenn dann ein Teil des massiven Überangebots an Fressmeilen etc.
Überleben - oder sogar profitieren oder wachsen - werden die, die am schnellsten ihr Geschäftsmodell optimieren können (gilt nicht nur für Gastro, sondern für sehr viele Dienstleistungen in Verknüpfung mit Produktion). Kann mir vorstellen dass der Frisör demnächst in den Garten kommt - Hausbesuche, nur nicht ins Haus. Das Essen geliefert wird ist mal nicht revolutionär. Da könnte man mit ein wenig Nachdenken was aus vielen Situationen machen...
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Stäntn für den Beitrag (Insgesamt 2):