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Coronavirus 2019-nCoV

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Lagorce
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Lagorce »

extremecarver hat geschrieben: 28.03.2020 - 22:48Übrigens berichten viele Zeitungen seit Tagen nicht mehr über Selbstmord.
Collateral damages...

Die Politiker haben es versäumt, die richtigen Massnahmen früh genug zu treffen, nun müssen wir halt mit gewissen Folgen leben (oder sterben).

Bin nach wie vor für knallhartes Lockdown, nicht so ein à la Carte Lockdown wie es hier in der Schweiz eingeführt wurde.

Wäre es nicht sinnvoller, die Wirtschaft auf das strikte minimum abwürgen und dafür damit die Dauer des Lockdowns entsprechend zu reduzieren?

Nun befürchte ich, dass ein strengeres Lockdown dann onehnin unabdingbar wird, nur hat man dann mittlerweile unnötig viel Zeit verloren und am Ende sind alle Schäden höher.
Kann mir gar vorstellen, dass Schulen nicht vor Ende August wieder öffnen und dass das Ganze sich bis in den Spätsommer hinauszögert auch wenn Lockdown schrittweise früher aufgehoben wird.
Massgebend wird auch sein, ob Virus effektiv den saisonalen Charakter aufweist und auch nicht boshaft mutiert.

Veröffentlichte Zahlen sind nur schwer vergleichbar, sogar Todesfälle werden nicht mit einheitlicher Methodik erfasst. Medien vergleichen Prozentsätze deren Nenner sehr unterschiedlich sind, usw. M.E. sind viele quantitative Vergleiche heikel. Ferner wird auch wenig über die Zuverlässigkeit der Testresultate berichtet. In Frankreich wurde erwähnt, dass z.T. im Spital bei Negativ-Befund und Symptome bis 5 oder 6 mal Nachgetestet wird.

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albe-fr
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

Chense hat geschrieben: 28.03.2020 - 13:04
albe-fr hat geschrieben: 28.03.2020 - 12:52
Chense hat geschrieben: 28.03.2020 - 12:02 Mit welchen zahlen arbeitest du denn?
soweit ich das sehe - ich bin gerade nicht an meinem Rechner - nehme ich dieselben Zahlen, halt nur bis zum 23. Damit mach ich einen linear regression fit und landete bei nem SER von 0.98 - ich rechne das heute Abend mal mit den aktuellen Zahlen
Wäre interessant das zu vergleichen
leider habe ich die Daten die ich dem ersten Fit zugrunde gelegt habe nicht aufgehoben...

der Sicherheit halber, den neuen Fit habe ich mit:

2,2,3,3,7,9,11,17,24,28,44,67,84,94,123,157,206,267,342,433

gemacht, damit lande ich bei 2.83 e^(0.252 d), also flacher
Prognose heute: 436, ist 433
Prognose in einer Woche: 2548, in zwei: 14871
(edit: btw fuer Italien komme ich auf erheblich flachere 79.2867 e^(0.132736 d) )

ich habe jetzt doch mal einen Fit ueber die Zahl der Infizierten gemacht, startend am Tag mit erstmals ueber 100 Infizierten:

130,159,196,262,482,670,799,1040,1176,1457,1908,2078,3675,4585,5795,7272,9257,12327,15320,19848,22213,24873,29056,32986,37323,43938,50871,57695

als exponential Funktion: 685.729 e^(0.159773 d) --- R^2=0.999209

das ganze laesst sich aber auch ganz passabel (statistisch marginal schlechter) kubisch fitten:
3.80884 d^3 - 38.7624 d^2 + 134.403 d + 142.983 --- R^2=0.998601

der Unterschied liegt darin, ob wir in einer Woche 185.000/121.00 und in zwei Wochen 568.000/220.00 Infizierte haben.

edit: Italien 2093.74 e^(0.110878 d) --- R^2=0.989877
Italien vor einer Woche: 815.05 e^(0.150691 d) --- R^2=0.99677

Dass insbesondere der Fit der Infizierten aufgrund der Datenlage problematisch ist, schrieb ich ja schon.
Zuletzt geändert von albe-fr am 29.03.2020 - 03:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von flamesoldier »

Lagorce hat geschrieben: 29.03.2020 - 01:17 Ferner wird auch wenig über die Zuverlässigkeit der Testresultate berichtet. In Frankreich wurde erwähnt, dass z.T. im Spital bei Negativ-Befund und Symptome bis 5 oder 6 mal Nachgetestet wird.
Das Problem ist nicht die Zuverlässigkeit des Tests (zumindest im Moment noch mit der PCR), sondern Know-how des Abstrichnehmers und Zeitpunkt des Abstrichs im Krankheitsverlauf.
Das Virus kann nur in der ersten Woche ab Infektionsbeginn zuverlässig im Rachenraum mittels Abstrich nachgewiesen werden, dazu muss aber ein Abstrich im Rachen, nicht im Mund, genommen werden. Das können nur andere Personen, teilweise sollen aber potentiell infizierte selbst den Abstrich vornehmen, was natürlich Unsinn ist.
Dazu wandert das Virus nach ca. einer Woche in die Lunge, dann ist ein PCR-Test eines Abstrichs im Rachenraum eventuell negativ. Da hilft dann nur ein CT-Bild oder es muss "Abstrichmasse" aus der Lunge hochgehustet oder aus der Lunge direkt gesammelt werden, oder eben eine Stuhlprobe genommen werden. Zweiteres ist aber nicht grade angenehm für die Person, bei der das durchgeführt wird, letzteres wäre ungünstig für die Labore, da überwiegend Abstrich-Tests durchgeführt werden und für einzelne Stuhlproben eine andere Probenaufbereitung erfolgen muss.
Das hat auch Herr Drosten in seinem Podcast am 25.03. sehr gut erklärt:
Bei dieser Erkrankung ist das so, dass in der ersten Woche der Symptome die Proben aus dem Hals, also die Abstriche, eigentlich sehr zuverlässig in der PCR positiv sind. Und dann, in der zweiten Woche, sind die nicht mehr ganz zuverlässig positiv. Dann hat der Patient immer noch Symptome, aber im Hals kann es dann sein, dass der Test das schon nicht mehr nachweisen kann. Das liegt nicht daran, dass der Test nicht gut wäre, sondern das liegt einfach daran, dass das Virus dann im Hals nicht mehr vorhanden ist, wohl aber in der Lunge. Wir wissen inzwischen, dass selbst bei den Patienten, die ganz milde Verläufe haben, also die fast nichts von ihrer Krankheit merken, dennoch in der Lunge ziemlich viel Virus ist. Und das bleibt da so ungefähr für zwei Wochen, oder auch drei Wochen, bei den unkomplizierten Fällen vorhanden. Und so lange können wir dann aus der Lunge schon mit dieser Polymerase-Kettenreaktion das Virus sicher nachweisen. Allerdings: Viele Patienten können nicht so eine Probe aus der Lunge einfach so hochhusten, sodass die Rachenabstriche eigentlich die häufigste Probe sind. Was man machen kann, das ist aber noch nicht so gut systematisch etabliert, ist, eine Stuhlprobe zu nehmen. Auch da ist das Virus nachweisbar und auch ziemlich lange eigentlich, so lange, oder fast so lange, wie in der Lunge.
Und zur Testmethode des Rachenabstrichs:
Man muss schon an die Rachenhinterwand, da gibt es eigentlich zwei Möglichkeiten. Das eine ist, dass man mit so einem Abstrich-Tupfer durch die Nase geht. Da
muss man also über den Nasenboden – der Nasenboden ist nach unten hin flach -, da muss man rübergehen, und das tut weh. Da kriegt man Tränen in den Augen. Und dann muss man eben so weit gehen, dass man da auf Widerstand stößt. Und dann ist man hinter der Nase, an der oberen hinteren Rachenwand, das ist eine gute Stelle für den Abstrich. Dann zieht man den Tupfer wieder raus. Und der andere Weg, der ist viel angenehmer: einfach durch den Mund. Aber man muss wirklich an die hintere Rachenwand kommen. Und wenn man mal den Mund aufmacht, in den Spiegel schaut, dann sieht man, da ist ja das Gaumensegel. Und da soll man eben nicht vor dem Gaumensegel irgendwo rumstochern, sondern man soll wirklich an die hintere Rachenwand, also am Gaumensegel noch mal vorbei. Gaumensegel ist das, wo das Zäpfchen dranhängt. Und dahinter diese Wand, da soll man den Abstrich machen. Und man soll da durchaus so ein bisschen rumschrubben, damit auch mal etwas Material von der Schleimhaut bekommt– also so die obere abgeschilferte Zellschicht, die soll durchaus an diesem Abstrich-Tupfer dran kleben, weil da viele Virusreste drin sind.
Also, wir haben zum Glück einen guten Reservebereich in der Empfindlichkeit. Es ist, glaube ich, relativ unwahrscheinlich, dass man das Virus wirklich komplett nicht nachweisen kann. Vor allem dann, wenn man zwei Abstriche macht, wie das ja bei den allermeisten Patienten gemacht wird, dass man also wirklich zwei
Tupfer nimmt. Da hat man eine statistische Sicherheit– wenn einer der Tupfer daneben geht, dann nimmt man eben noch den zweiten. Und dann ist die Chance schon recht hoch. Was man eben manchmal in so Erklärvideos sieht oder auch auf Fotos, die von irgendwelchen Fotomodellen gemacht werden, für den Rachenabstrich oder für den Nasopharynx-Abstrich, also für den Abstrich durch die Nase, da wird dann einfach dieser Tupfer vorne ins Nasenloch reingesteckt, und dann wird das Foto gemacht. Und das suggeriert, dass das schon genug wäre, dass man also vorne im Nasenloch so ein bisschen Flüssigkeit aufnimmt, aber das reicht sicherlich nicht. Man muss wirklich durch die ganze Nase durch, bis man dann am Rachen hinten wieder rauskommt.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript142.pdf
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von j-d-s »

In Norwegen Anstieg der Arbeitslosigkeit von 2,3% auf 10,9%: https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 3e4289a441

Das ifo-Institut rechnet mit 6 Mio. Menschen in Kurzarbeit und 1,5-2,5 Mio. zusätzlichen Arbeitslosen in D: https://www.ifo.de/DocDL/sd-2020-04-fue ... -04-15.pdf
Wohlgemerkt bei 2-3 Monaten "Shutdown" - sollte sich der Unsinn über den Sommer ziehen, sinds sicher ein paar Millionen Arbeitslose mehr.

Man sieht, dass die wirtschaftlichen Folgen weitaus schwerer sind als das Virus selbst (weil dagegen auch die Isolierung der Risikogruppen völlig ausreichend wäre - nicht-Risikogruppen sind durch Corona nicht stärker gefährdet als durch andere Krankheiten auch), mit dem Unterschied, dass die wirtschaftlichen Folgen einzig auf der völlig überzogenen Reaktion der Politik basieren.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

j-d-s hat geschrieben: 29.03.2020 - 03:17 Man sieht, dass die wirtschaftlichen Folgen weitaus schwerer sind als das Virus selbst, mit dem Unterschied, dass die wirtschaftlichen Folgen einzig auf der völlig überzogenen Reaktion der Politik basieren.
Irgendwie fehlt mir immer noch jedes Verständnis Wirtschaftswachstum/Arbeitslose gegen Tote hochzurechnen... wenn wir einfach weitermachen, lande ich statistisch gesehen binnen einem Monat (s.o.) bei einer Millionen Toten in Deutschland - ob das die Wirtschaft so einfach verkraftet?

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Lagorce »

@flamesoldier:
So wurde es auch in den Medien aufgeführt. Zudem wurden noch Transportprobleme erwähnt. Über die Einschätzung der Zuverlässigkeit der Tests wurde kaum was Brauchbares erwähnt.

Interessant ist ebenfalls, dass Punkt Kontaminationsrisik durch Berühren von kontaminierten Flächen eigentlich auch wenig zuverlässige Infos vorhanden sind, massgebend ist ja wie groos das Infektionsrisiko ist, nicht wie lange man noch was nachweisen kann (sprich Virenkonzentration und deren Aktivität).

Merkwürdig, ist dass sogar die sterilen Swab Sets ausgehen. Sowas sollte doch einfach in der Herstellung sein (wird bei der herstellung da z.B. mit Ethylenoxyd sterilisiert oder könnte man bestrahlen?, kenn mich da nicht aus).

Dass Reagenzien ausgehen ist eher verständlich. Geht es dort um Patent-/Lizenzfragen oder wirklich um Herstellungsprobleme?

Weshalb Hand-Desinfektionsmittel für den 08/15 Gebrauch so knapp wurde, ist mir völlig Rätselhaft, die dazu üblich eingesetzten Alkohole sind in sehr grossen Mengen verfügbar und ggf. sollte deren Aufbereitung unproblematisch sein. Das BAG hat sogar temporäre Bestimmungen für den Einsatz von Bioethanol erlassen.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von kaldini »

Glauben wir wirklich, dass 5.000 Leute, die gerade wegen Corona aus dem Paznaun rausgeworfen wurden (und das war ja wohl schon rein zeitmäßig kein Spass), noch am Folgetag in anderen Gebieten Skifahren :naja:
Wenn demso gewesen sei; gute Nacht Marie 8O
kurz: ja!
länger: kann mir es schon vorstellen, gab ja schon mehrere Berichte in der tt über die Versäumnisse bei der Abreise der Touristen aus den Quarantänezonen (Buchen von Hotels in Innsbruck, da Flieger erst Samstags geht etc.). Und auch dass manche Gäste wohl ins Zillertal ausgewichen sind und das schöne Wetter noch genutzt haben. Einzig ob es 5000 waren wäre ich nicht so sicher, aber 1000 bis 2000 kann ich mir schon vorstellen.
Auch war für viele am 12./13.3. (passender Freitag der 13.) das Coronavirus noch sehr weit weg, erst danach ging es richtig los.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Che »

Widdi hat geschrieben: 29.03.2020 - 00:24 Es werden dzt. zwar kurzzeitig viele Gesucht zum Aushelfen aber ist die Krise um bist weg und ich hätte gern was Festes nicht nur so 3 Monate hast was zu tun und dann wieder weg.
Bei deinen Bewerbungen nach Corona würde Dir das jedoch hoch angerechnet werden. Somit empfehle ich dir, wenn du wirklich was dauerhaftes suchst, einen solchen Job jetzt anzunehmen.

Man kann an den Drehkreuzen doch aber auch die alten Karten aus dem Paznauntal, welche die Skifahrer noch in den Jacken haben sehen, oder nicht? So könnte ich mir das Ganze erklären.

Außerdem erachte ich es als sehr geschmacklos, den Tod von Thomas Schäfer direkt für seine eigenen Standpunkte zu verwenden, ohne dass ein Grund für seinen Suizid bekannt ist.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

Also an den Statistiken in Österreich wurde nun alles verschlimmbessert. Die Zahlen von Bund und Land stimmen nicht mehr überein, aktualisiert wird auch nicht.
Tirol zieht nun die Genesenen und wohl auch Toten von der Zahl der positiv getesteten ab. An sich ist das schon sinnvoll, aber wir wollen doch wissen, wie viele Menschen sich neu infiziert haben.

Paul Watzlawick hat mal untersucht, wie sich die Selbstmordrate in wirklich schweren Krisen (Ende 2. Weltkrieg) entwickelt. Sie war sehr sehr niedrig.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

RKI Chef warnt vor italienischen Zuständen in Deutschland. Es gibt keinen Grund zur Entspannung
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... ticle=true
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Spezialwidde »

Tyrolens hat geschrieben: 29.03.2020 - 09:20

Paul Watzlawick hat mal untersucht, wie sich die Selbstmordrate in wirklich schweren Krisen (Ende 2. Weltkrieg) entwickelt. Sie war sehr sehr niedrig.
Wobei mich da mal interessiert wer in der Endphase des zweiten Weltkrieges mit komplett zerbombter Infrastruktur eine belastbare Statistik dieser Art erstellt haben soll.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Firn77 »

extremecarver hat geschrieben: 28.03.2020 - 22:48 Übrigens berichten viele Zeitungen seit Tagen nicht mehr über Selbstmord.
Das tun die schon seit vielen Jahren nicht mehr, nur noch in Ausnahmefällen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

Ich lese das anders.
Zitat: "Wir können nicht ausschließen, dass wir hierzulande ebenfalls mehr Patienten als Beatmungsplätze haben. Ob es so kommt, ist Spekulation. Wir müssen jedenfalls damit rechnen, dass die Kapazitäten nicht ausreichen, ganz klar."

Und das wird ziemlich sicher so sein, wenn die jetzigen Maßnahmen nicht voll greifen.
Oder wie's der Doc aus Zams gesagt hat: "Vielleicht kommen wir mit zwei blauen Augen durch".


Wie gesagt: Eine Transformation der Wirtschaft, so weit möglich, würde definitiv helfen, die ökonomischen Folgen zumindest teilweise zu kompensieren.


Lustig finde ich ja: Die ganzen Gamer, die sind am wenigsten betroffen. In deren Leben verändert sich jetzt so gut wie überhaupt nichts.
Und die Sozialkontakte, die man per Internet pflegt, sind jetzt Gold wert. ;)


Keine Ahnung, wie das Watzlawick gemacht hat. Er beschrieb das in Triest. Eine minimale Infrastruktur war dort vielleicht noch existent.
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Re: Laax 2019/20

Beitrag von fabile »

Ignoranz schützt kann ich nur sagen. Wenn Horden von frustrierten, eingeschlossenen Leuten die Berge stürmen, dann kann es nur gut kommen.

Untrainierte Leute bekommen Herzbaracken, die Rega hat Hochbetrieb und die (noch) nicht ausgelasteten Intensivbetten werden belegt.

https://www.sac-cas.ch/de/der-sac/sac-h ... sen-23205/

Der SAC schreibt dazu:

"aktuellen Corona-Krise zu verhindern und medizinische Kapazitäten freizuhalten, bittet der SAC alle Bergsportlerinnen und Bergsportler, vorläufig auf Berg- und Skitouren zu verzichten. Rücksichtnahme und Solidarität mit dem Gesundheitswesen und den betroffenen Personen sind in dieser ausserordentlichen Situation von uns allen gefragt."

Alles halb so wild? Die Schweiz hat pro Einwohner die höchste Infektionsrate.

https://www.nzz.ch/panorama/die-wichtig ... ld.1542774

Also Leute: stellt dass Hirn ein und übernehmt Verantwortung! Auch wenn's schwer fällt.

Keine Bergtouren, keine lange Fahrten zu Wandergebiete, bleibt daheim! Der heimische Wald ist nicht weit!
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Re: Laax 2019/20

Beitrag von ski-chrigel »

Bitte diese Diskussion im separaten Covid-Topic führen.
Meine gestrige Tour findet man übrigens hier:
viewtopic.php?f=53&t=63543
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Che hat geschrieben: 29.03.2020 - 08:44
Widdi hat geschrieben: 29.03.2020 - 00:24 Es werden dzt. zwar kurzzeitig viele Gesucht zum Aushelfen aber ist die Krise um bist weg und ich hätte gern was Festes nicht nur so 3 Monate hast was zu tun und dann wieder weg.
Bei deinen Bewerbungen nach Corona würde Dir das jedoch hoch angerechnet werden. Somit empfehle ich dir, wenn du wirklich was dauerhaftes suchst, einen solchen Job jetzt anzunehmen.
Das ist ein sehr guter Rat, Widdi! Mach das unbedingt...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von scratch »

Vor allem schaut das auch für zukünftige Bewerbungen viel besser aus, wenn man mit so einer Arbeit paar Monate überbrückt hat, als komplett Arbeitslos gewesen zu sein.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

Darf man da nicht aktuell eh als Kurzarbeiter oder Arbeitssuchender dazu verdienen?

Übrigens: https://www.deutschlandfunk.de/medikame ... _id=473318

Da liegt viel Hoffnung drin.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

albe-fr hat geschrieben: 29.03.2020 - 03:26
j-d-s hat geschrieben: 29.03.2020 - 03:17 Man sieht, dass die wirtschaftlichen Folgen weitaus schwerer sind als das Virus selbst, mit dem Unterschied, dass die wirtschaftlichen Folgen einzig auf der völlig überzogenen Reaktion der Politik basieren.
Irgendwie fehlt mir immer noch jedes Verständnis Wirtschaftswachstum/Arbeitslose gegen Tote hochzurechnen... wenn wir einfach weitermachen, lande ich statistisch gesehen binnen einem Monat (s.o.) bei einer Millionen Toten in Deutschland - ob das die Wirtschaft so einfach verkraftet?

I
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Che »

albe-fr hat geschrieben: 29.03.2020 - 03:26 Irgendwie fehlt mir immer noch jedes Verständnis Wirtschaftswachstum/Arbeitslose gegen Tote hochzurechnen...
Moralisch gesehen hast du mit dieser Aussage vollkommen Recht und ich bin mehr als froh, kein Politiker zu sein um solche Rechnungen nicht anstellen zu müssen. Trotzdem muss es gemacht werden, denn irgendeinen Preis hat jedes Leben.
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Re: Laax 2019/20

Beitrag von fabile »

Schreiben ist manchmal silber, schweigen ist gold. Ich würde mir überlegen, ob die Berichte überhaupt Regelkonform sind. Beschreibst Du Aktivitäten, von denen dringend abgeraten werden, im benachbarten Ausland verboten sind.

Wenn der Bundesrat die Regeln weiter verschärft, dann schon mal ein herzliches Dankeschön an Dich!

Hätte ja nichts geschrieben (bin ja ganz neidisch), aber beim Beitrag von frans konnte ich mich nicht mehr halten.

Gerne auf dem Covid mehr!
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von fabile »

Die Schweiz als Insel der Seligen.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Lagorce »

Weshalb meinst Du?

Muss auch noch auf ein obiges Message antworten.

BTW Einweghandschuhe könnten knapp werden, sinnvoll für den alltäglichen Einsatz sind m.E. Nitril-Handschuhe, die sind robuster als die aus Vinyl oder Latex.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Che hat geschrieben: 29.03.2020 - 10:56
albe-fr hat geschrieben: 29.03.2020 - 03:26 Irgendwie fehlt mir immer noch jedes Verständnis Wirtschaftswachstum/Arbeitslose gegen Tote hochzurechnen...
Moralisch gesehen hast du mit dieser Aussage vollkommen Recht und ich bin mehr als froh, kein Politiker zu sein um solche Rechnungen nicht anstellen zu müssen. Trotzdem muss es gemacht werden, denn irgendeinen Preis hat jedes Leben.
Was gerne vergessen wird von der Fraktion der kalten Rechner, ist zu berücksichtigen, welche verheerenden Folgen hohe Opferzahlen, psychisch gesellschaftlich, und am Ende davon nicht zu trennen, wirtschaftlich, anrichten.

Bergamo spricht von einer "verlorenen Generation"...
Nein, wir müssen die überschaubare Phase des Innehaltens jetzt durchstehen. Das Pflänzchen der Solidarität hüten, was in der Krise entstanden ist. Inmitten einer zutiefst egoistischen Gesellschaft. Das ist das wirkliche Gegenmittel gegen Corona.
Das mit der Wirtschaft kriegen wir schon wieder hin. Da bin ich ganz sicher.
Quelle
https://www.dw.com/de/kommentar-wie-vie ... a-52921853
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“

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