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Coronavirus 2019-nCoV

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wetterstein
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von wetterstein »

Pilatus hat geschrieben: 31.03.2020 - 13:42
Das ist aber nur eine Theorie und nicht bewiesen. Dies im Gegensatz zu den bekannten protektiven Wirkungen der ACE-Hemmer bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein Absetzen wird darum weiterhin nicht empfohlen:
Falls sich jemand weiter in die Fachliteratur vertiefen möchte:
Renin-Angiotensin System Blockers and the COVID-19 Pandemic
At Present There Is No Evidence to Abandon Renin-Angiotensin System Blockers

A.H. Jan Danser , Murray Epstein, Daniel Batlle
Originally published25 Mar 2020
https://www.ahajournals.org/doi/pdf/10. ... .120.15082
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Schusseligkite
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schusseligkite »

Xtream hat geschrieben: 31.03.2020 - 11:34 . Es wurden Videos gepostet welche weder Fakenews oder Verschwöhrungstheorien als Inhalt hatten.
Aber nicht von dir.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

Pilatus hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:02 Eine direkte Kausalität zu beweisen ist bei internistischen Erkrankungen im Einzelfall praktisch nie möglich. Aber so lange der COVID-19-Patient nicht gerade erschossen wurde, ist es zumindest hochgradig wahrscheinlich, dass sich die Infektion massgeblich verfrühten Ableben beigetragen hat (sterben tut sowieso jeder irgendwann).
Ich denke, die meisten sterben an den Folgen ihrer Lungenentzündung und da lässt sich schon eine Kausalität zu COVID herstellen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schusseligkite »

MichiMedi hat geschrieben: 31.03.2020 - 13:26
Man muss da immer dazu sagen, dass da nicht nur die an Corona gestorbenen Leute stehen, sondern alle gestorbenen Leute, die Corona positiv waren (also auch an was anderem gestorben sind).
letzte Zeile ganz links
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Ralf321 »

maba04 hat geschrieben: 31.03.2020 - 13:34 @MichiMedi @Wetterstein
Ja, ich weiß. Wir haben aber (leider) nur diese Zahlen. Daher können wir leider auch nur diese Zahlen verwenden. Aber die Aussage stimmt ja immer noch, auch wenn man die Todeszahlen weglässt: Die Anzahl der Infizierten ist in Spanien stark gestiegen und gleicht sehr mehr und mehr an Italien an.
Wer wird da noch alles getestet? Das weis doch keiner, die Zahlen sind komplett sinnlos. Hier bei uns in der Gegend heißt es ja nur noch Risiko Gruppe ab 65. zb erzählt mir meine Arbeitskollegin sie lag mit Fieber und Symptomen letze Woche im Bett. War in Österreich Skifahren. Anruf beim Gesundheitsamt ergab, nix. Sie sei keine Risikogruppe kein Test und auch keine Empfehlung für Quaräntäne. Einfach nix. und auf Solchen Zahlen basiert das ganze dann?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Ralf321 »

Hatten wir den schon?

Strobl: Bürger sollen Verstöße gegen Corona-Regeln melden
https://www.oldenburger-onlinezeitung.d ... 37838.html

Soweit ist es schon, bitter....
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von wetterstein »

Ralf321 hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:15 Hatten wir den schon?

Strobl: Bürger sollen Verstöße gegen Corona-Regeln melden
https://www.oldenburger-onlinezeitung.d ... 37838.html

Soweit ist es schon, bitter....
Niemand hat die Absicht einen Überwachungsstaat zu errichten.....
;D
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von danimaniac »

Ralf321 hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:13 Wer wird da noch alles getestet? Das weis doch keiner, die Zahlen sind komplett sinnlos. Hier bei uns in der Gegend heißt es ja nur noch Risiko Gruppe ab 65. zb erzählt mir meine Arbeitskollegin sie lag mit Fieber und Symptomen letze Woche im Bett. War in Österreich Skifahren. Anruf beim Gesundheitsamt ergab, nix. Sie sei keine Risikogruppe kein Test und auch keine Empfehlung für Quaräntäne. Einfach nix. und auf Solchen Zahlen basiert das ganze dann?
Ja, ganz genau. Andere Zahlen gibt es ja nicht. Darum ist eine genaue Erfassung der Todesfälle so wichtig. Und ein umfassender Antikörper-Test. Ohne sind das einfach nur zusammenhanglose Zahlen die zu einer wahnsinnigen Drohgebärde aufgebauscht werden.
Die eigentlich Infektionszahlen sind viel VIEL höher. Was erstmal viel bedrohlicher wirkt, aber vermutlich auf Dauer eher gut ist, weil man dann vielleicht irgendwann erkennen kann wieviele Menschen schon immun sind und Antikörper mit ihrem Blut spenden können usw. Dann kann man auch endlich eine echte Sterblichkeitsrate errechnen.

Trotzdem sind die Fallzahlen noch wichtig, da hier die Tendenz der schweren Fälle ablesbar ist.
Trotzdem ist die physische Distanz wichtig, um weniger Leute gleichzeitig krank zu haben.
Trotzdem ist ein Ruhe bewahren wichtig, um nicht Hals über Kopf dumme Entscheidungen (Aufheben/Verschärfen) zu treffen.
Darum ist Zeit wichtig, um Ende der Woche erste Effekte der Maßnahmen ordentlich bewerten zu können. Das Experiment jetzt abzubrechen führt zumindest nicht zu Erkenntnissen.

Das nun einige Politiker IM wie in der ehemaligen DDR fordern ist einfach nur arm.
Die Grenzen dicht, Regale leer, willkommen in der DDR!

Man man man, wo bleibt Augenmaß.
Ich habe inzwischen ein gesteigertes wissenschaftliches Interesse daran, ob die Maßnahmen etwas bringen. Das sozioökonimische Experiment welches wir gerade uraufführen ist wirklich interessant.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Ralf321 hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:15 Hatten wir den schon?

Strobl: Bürger sollen Verstöße gegen Corona-Regeln melden
https://www.oldenburger-onlinezeitung.d ... 37838.html

Soweit ist es schon, bitter....
Löst bei mir Ekelgefühle aus, erinnert an Stasi und Verpetzen auf dem Schulhof.

Wenn man sich überlegt, dass bei der aktuellen Zeit zur Verdoppelung der Infektionen in einem Monat aus 2 die nicht aufpassen 128 werden, statistisch so an die zwanzig schwer krank, 5-6 landen auf der Intensivstation, Langzeitfolgen nicht ausgeschlossen, 1-3 werden sterben, sieht das etwas anders aus.

Also was sollte man tun? Es ist ein wirklicher Zwiespalt. Ich würde auch nichts melden... ist das aber wirklich 100%-ig richtig nichts zu tun...?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von danimaniac »

Pancho hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:49 Also was sollte man tun? Es ist ein wirklicher Zwiespalt. Ich würde auch nichts melden... ist das aber wirklich 100%-ig richtig nichts zu tun...?
Wenn es juckt --> ansprechen. Vielleicht bringt es was, vielleicht nicht. Hast du nicht in der Hand, aber Zivilcourage gezeigt ohne zum petzenden Informant zu werden.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

danimaniac hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:51
Pancho hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:49 Also was sollte man tun? Es ist ein wirklicher Zwiespalt. Ich würde auch nichts melden... ist das aber wirklich 100%-ig richtig nichts zu tun...?
Wenn es juckt --> ansprechen. Vielleicht bringt es was, vielleicht nicht. Hast du nicht in der Hand, aber Zivilcourage gezeigt ohne zum petzenden Informant zu werden.
Ja klingt nach einem guten Plan. Dann stehst du halt als Oberlehrer da, aber damit kann man notfalls Leben. Vielleicht ein guter Kompromiss..
...Kann auch passieren, dass Du bei entsprechenden Zeitgenossen auch auf die Fresse kriegst, aber das ist ja öfter der Einsatz für Zivilcourage.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Petz »

maba04 hat geschrieben: 31.03.2020 - 00:18 Vergleich der Zahlen zu gestern Abend:
160.020 / 139.675 / 121.117 / 101.657 / 83.836 US
Beglückt mich trotz der Opfer das Trump von seinen eigenen Sünden eingeholt wird und ich hoffe inständig das unter den Toten möglichst viele seiner Wähler sind...:ja:
Julian96 hat geschrieben: 31.03.2020 - 08:39Ja genau das ist es, es offenbart sich jetzt wunderbar wie viele Wirtschaftszweige völlig auf Sand gebaut sind und nur gerade so funktioniert haben, weil seit über 10 Jahren alles wunderbar ist. Und jetzt zeigt sich halt, dass ein auf die Ecke gestellter Würfel schnell umkippt.
Besser kann man es nicht ausdrücken. Ich hoffe auf eine (schon längst nötige) Flurbereinigung die jene Unternehmen beseitigt die auf Teufelkommraus ihre Kreditlinien bis auf´s Letzte ausschöpfen um maximal zu expandieren. Wenn die zugunsten der wirtschaftlich verantwortungsvoll und nachhaltig geführten Betriebe wegsterben ist das kein Fehler abgesehen davon das Letztere meist auch mehr Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber an den Tag legen.
Neandertaler hat geschrieben: 31.03.2020 - 09:50Bild
Quelle: https://www.isnichwahr.de/i308371-macht-sinn.html man wird auf dieser Seite dazu aufgefordert, das Bild zu teilen. Hab ich damit getan.
Made my day...:rofl: Abgesehen davon warte ich ja nur drauf das sich irgendjemand das Virus oder ne Klopapierrolle tätowieren lässt.... ;D
Xtream hat geschrieben: 31.03.2020 - 10:43Seit Ihr ganzen Coronabekämpfer dann auch die ersten welche sich den kommenden Impfstoff spritzen lassen?
Wär ich sofort dabei; abgesehen davon das sowohl jede Impfung so wie auch jedes Medikament mit einem gewissen Risiko verbunden ist bin ich davon überzeugt das die vorgeschriebenen klinischen Zulassungstests verhindern das gefährliche Impfstoffe überhaupt verfügbar werden.
Neandertaler hat geschrieben: 31.03.2020 - 11:16Den ganzen Sommer in der Wohnung? Das führt zu Protesten in Italien, das geht nicht.
Ich denke das die Eindrücke aus der Lombardei die Italiener sehr wohl dazu bringen eine solche Kröte murrend aber doch zu schlucken. Übrigens ließ auch die österreichische Bundesregierung ziemlich eindeutig durchblicken das für Risikogruppen Einschränkungen bis in den Herbst hinein zu erwarten sind.
starli hat geschrieben: 31.03.2020 - 12:57"Lieber ein paar Tote mehr" scheint übrigens auch das Credo der Regierungen zu sein, wenn es darum geht, Zigaretten nicht zu verbieten (und auf die Steuereinnahmen verzichten zu müssen) ..
Sollten bei uns die Zigaretten verboten werden bin ich der erste der auswandert !!! Und es macht sehr wohl einen Unterschied ob bei Corona Unschuldige zum Handkuß kommen und das Volk für alle entstehenden Belastungen aufkommen muß oder ob Raucher (und beispielsweise auch Autofahrer) aufgrund der exorbitanten Abgaben unterm Strich den Staat sogar noch kräftig subventionieren...:ja: Ich denke mal eher nicht das Du für ein Verbot von Autos votieren würdest...:wink:
Pancho hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:49Also was sollte man tun? Es ist ein wirklicher Zwiespalt. Ich würde auch nichts melden... ist das aber wirklich 100%-ig richtig nichts zu tun...?
Ich würde das von der Art des Vergehens abhängig machen aber beispielsweise eine Coronaparty sicher melden. Andererseits ist gestern einer meiner Nachbarn mit der Drohung einer Meldung eingefahren. Der meinte es fände bei einem anderen Nachbarn ein illegales Treffen statt ohne sich genauer zu informieren und wurde von meiner dort anwesenden Hausärztin auf 5 mm zusammengestaucht; das "Treffen" bestand nämlich aus Bestattungsmitarbeitern und ihr die gerade dabei war für einen nicht coronabegründeten Totesfall die nötigen Dokumente auszustellen...:rolleyes:
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

danimaniac hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:29Ich habe inzwischen ein gesteigertes wissenschaftliches Interesse daran, ob die Maßnahmen etwas bringen.
hast du: https://www.imperial.ac.uk/media/imperi ... 3-2020.pdf gelesen?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von icedtea »

Pancho hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:54
danimaniac hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:51
Pancho hat geschrieben: 31.03.2020 - 14:49 Also was sollte man tun? Es ist ein wirklicher Zwiespalt. Ich würde auch nichts melden... ist das aber wirklich 100%-ig richtig nichts zu tun...?
Wenn es juckt --> ansprechen. Vielleicht bringt es was, vielleicht nicht. Hast du nicht in der Hand, aber Zivilcourage gezeigt ohne zum petzenden Informant zu werden.
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...Kann auch passieren, dass Du bei entsprechenden Zeitgenossen auch auf die Fresse kriegst, aber das ist ja öfter der Einsatz für Zivilcourage.
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt; wenn ich von den betreffenden jemanden kennen würde, auf jeden Fall Ansprache. Ansonsten kommt drauf an; im Einzelfall mag ich nicht ausschließen, dass ich etwas melden würde. Wäre aber in der Tat die letzte Konsequenz :naja:
Wo ich schon war:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von scratch »

Petz hat geschrieben: 31.03.2020 - 15:24...

Sollten bei uns die Zigaretten verboten werden bin ich der erste der auswandert !!! Und es macht sehr wohl einen Unterschied ob bei Corona Unschuldige zum Handkuß kommen und das Volk für alle entstehenden Belastungen aufkommen muß oder ob Raucher (und beispielsweise auch Autofahrer) aufgrund der exorbitanten Abgaben unterm Strich den Staat sogar noch kräftig subventionieren...:ja: Ich denke mal eher nicht das Du für ein Verbot von Autos votieren würdest...:wink:

...
Beim rauchen kann man es glauben, oder auch nicht: https://www.tagesspiegel.de/politik/wir ... 58760.html
Ich denke, inzwischen gibt es einige Studien die belegen, dass Rauchen mehr kostet als es den Staat bringt.

Aber das ist hier nicht das Thema. Ob jemand raucht oder nicht, ist seine persönliche Entscheidung und somit sein eigenes Risiko (zumindest ist es inzwischen größtenteils in Bayern so).

Bei einem Virus hat man es leider nicht immer so einfach selber in der Hand, ob man sich der Gefahr aussetzt oder nicht. Würde man von 15min Passivrauchen auch so erkranken können wie bei einem Virus, würde die Sache ganz anders aussehen.

Und es bringt auch nix, jetzt zig andere Themen (Billigarbeiter, Flüchtlinge, Hungertote) als Begründung heran zu ziehen, nur um seinen Standpunkt zu verteidigen. Die Vergleiche sind doch alle mehr oder weniger schlecht und helfen uns in der aktuellen Lage kein Stück weiter. Man muss natürlich solche Themen AUCH aufgreifen und hinterfragen (aktuell ist der Zeitpunkt allerdings denkbar schlecht), aber nicht gegeneinander ausspielen und jetzt als Legitimierung heran ziehen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von gerrit »

Unabhängig vom Gesamtproblem werden wir in Zukunft wohl auch auf neue Teilprobleme stoßen.
Irgendwann werden wohl auch Antikörper-Tests bzw. Schnelltests zur Verfügung stehen. Ist jemand dann diesbezüglich positiv getestet und symptomfrei, so könnte man davon ausgehen, dass er aktuelll gegen das Virus immun ist und (vermutlich) auch niemanden anstecken kann (soweit die verwendeten Tests ausreichend zuverlässig sein werden); sollten diese Annahmen stimmen, so hätten wir dann - epidemiologisch gesehen - eine Zweiklassengesellschaft, einerseits die "Immunen", für die dann die laufenden Beschränkungen eigentlich nicht nötig wären, und die "Nicht-Immunen" die sowohl als "Gefährderte" alsauch als "Gefährder" angesehen werden müssten und für die die Beschränkungen natürlich noch sinnvoll wären. Ob es aber sinnvoll, möglich, umsetzbar und kontrollierbar sein kann, hier unterschiedliche Maßstäbe anzulegen, ist höchst fraglich. Tatsache ist aber wohl, dass viele von denen, die sich dann als "immun" fühlen, noch weniger Bereitschaft zur Einhaltung jeglicher Beschränkungen zeigen werden.

Nun aber zu etwas Anderem:
Selbstverständlich bringen die laufenden Maßnahmen massive Schwierigkeiten für die gesamte Wirtschaft, aber natürlich auch für fast jeden Einzelnen mit sich. Das wird ja allenortens intensiv diskutiert. Ich bin absolut kein Ökonom und kann mir durchaus vorstellen, dass diesbezüglich Gebildete von folgender Idee aus stichhaltigen Gründen gar nichts halten (auch mir fallen einige Gründe ein, die dagegen sprechen, allerdings gibt es wohl kein Patentrezept für die aktuelle Situation, auch nicht aus ökonomischer Sicht). Es handelt sich allerdings nur um ein reines Gedankenexperiment ohne Aussicht auf Anwendung in der aktuellen Situation.

Folgenes Szenario: Geht ein Land in den Lockdown, so werden (fast) sämtliche Geldflüsse gestoppt. Es werden keine Gehälter mehr bezahlt, keine Mieten, keine Kreditrückzahlungen, etc. Jeder im Land befindliche Person wird vom Staat ein (zu bestimmendes) monatliches Budget für unbedingt nötige Dinge (Nahrungs- und Hygieneartikel) zur Verfügung gestellt. Auch Energie (Strom, Gas) wird vom Staat "gratis" zur Verfügung gestellt, Treibstoff nur für Fahrzeuge, die im öffentlichen Auftrag fahren. Auch Steuern fallen für den Zeitraum des Lockdown nicht an, da ja (fast niemand) arbeitet und Geld verdient. Zusätzliches Einkommen gäbe es lediglich für alle, die in systemrelevanten Bereichen weiterarbeiten müssten, vermutlich müsste das auch unumgängliche Erhaltungs- und Reparaturarbeiten umfassen.
Nach Ende des Lockdown wird das System wieder hochgefahren, der Zeitraum des Lockdown hat dann fiskalisch einfach nicht stattgefunden und das Jahr hat fiskalisch bzw. ökonomisch einfach nur (Hausnummer) 10 Monate anstatt 12. Spannend wäre es natürlich auszurechnen, wieviel ein Monat Shutdown dann pro Million Einwohner kosten würde. Ich nehme mal als Hausnummer die Kosten von 500 Euro pro Person und Monat für Essen und andere notwendige Dinge des täglichen Bedarfs (ohne über die Höhe lange nachgedacht zu haben), dann würde ein Monat Lockdown für eine Million Menschen 500 Millionen Euro kosten. Zusätzlich kämen noch die Kosten für Strom, Gas und die zum Systemerhalt nötigen Arbeits- und sonstige Kosten. Da kann ich die Höhe überhaupt nicht abschätzen.

Als Probleme sehe ich als ökonomischer Nasenbohrer die internationale Verflechtung der Wirtschaft an, da ja kein Land auch nur annähernd unbeeinflusst von vielen anderen Ländern agieren kann (vielleicht würde es in Bhutan klappen....) und die Tatsache, dass so ein Shutdown ja nicht von 100 auf 0 und wieder auf 100 funktioniert, sondern in verschiedenen Bereichen verschieden lange und intensiv dauern wird. Auch wäre es vermutlich unendlich kompliziert zu klären und zu kontrollieren, welche "Erhaltungsarbeiten" wirklich systemrelevant sind (Wasserrohrbruch - ja , Fassadensanierung - nein, es sei denn, der Putz fällt runter und trifft jemanden, der ja sonst ein "sekundäres" Coronaopfer wäre).

Nachdem mich diese Idee irgendwie schon seit einigen Tagen verfolgt, wollte ich sie mal einfach zum Besten geben, ich hab auch überhaupt kein Problem damit, wenn mich jetzt alle auslachen, aber dann dient es ja der allgemeinen Gemütsaufheiterung und somit auch einem guten Zweck .... :wink:
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von icedtea »

gerrit hat geschrieben: 31.03.2020 - 16:35 Unabhängig vom Gesamtproblem werden wir in Zukunft wohl auch auf neue Teilprobleme stoßen.
Irgendwann werden wohl auch Antikörper-Tests bzw. Schnelltests zur Verfügung stehen. Ist jemand dann diesbezüglich positiv getestet und symptomfrei, so könnte man davon ausgehen, dass er aktuelll gegen das Virus immun ist und (vermutlich) auch niemanden anstecken kann (soweit die verwendeten Tests ausreichend zuverlässig sein werden); sollten diese Annahmen stimmen, so hätten wir dann - epidemiologisch gesehen - eine Zweiklassengesellschaft, einerseits die "Immunen", für die dann die laufenden Beschränkungen eigentlich nicht nötig wären, und die "Nicht-Immunen" die sowohl als "Gefährderte" alsauch als "Gefährder" angesehen werden müssten und für die die Beschränkungen natürlich noch sinnvoll wären. Ob es aber sinnvoll, möglich, umsetzbar und kontrollierbar sein kann, hier unterschiedliche Maßstäbe anzulegen, ist höchst fraglich. Tatsache ist aber wohl, dass viele von denen, die sich dann als "immun" fühlen, noch weniger Bereitschaft zur Einhaltung jeglicher Beschränkungen zeigen werden.

Nun aber zu etwas Anderem:
Selbstverständlich bringen die laufenden Maßnahmen massive Schwierigkeiten für die gesamte Wirtschaft, aber natürlich auch für fast jeden Einzelnen mit sich. Das wird ja allenortens intensiv diskutiert. Ich bin absolut kein Ökonom und kann mir durchaus vorstellen, dass diesbezüglich Gebildete von folgender Idee aus stichhaltigen Gründen gar nichts halten (auch mir fallen einige Gründe ein, die dagegen sprechen, allerdings gibt es wohl kein Patentrezept für die aktuelle Situation, auch nicht aus ökonomischer Sicht). Es handelt sich allerdings nur um ein reines Gedankenexperiment ohne Aussicht auf Anwendung in der aktuellen Situation.

Folgenes Szenario: Geht ein Land in den Lockdown, so werden (fast) sämtliche Geldflüsse gestoppt. Es werden keine Gehälter mehr bezahlt, keine Mieten, keine Kreditrückzahlungen, etc. Jeder im Land befindliche Person wird vom Staat ein (zu bestimmendes) monatliches Budget für unbedingt nötige Dinge (Nahrungs- und Hygieneartikel) zur Verfügung gestellt. Auch Energie (Strom, Gas) wird vom Staat "gratis" zur Verfügung gestellt, Treibstoff nur für Fahrzeuge, die im öffentlichen Auftrag fahren. Auch Steuern fallen für den Zeitraum des Lockdown nicht an, da ja (fast niemand) arbeitet und Geld verdient. Zusätzliches Einkommen gäbe es lediglich für alle, die in systemrelevanten Bereichen weiterarbeiten müssten, vermutlich müsste das auch unumgängliche Erhaltungs- und Reparaturarbeiten umfassen.
Nach Ende des Lockdown wird das System wieder hochgefahren, der Zeitraum des Lockdown hat dann fiskalisch einfach nicht stattgefunden und das Jahr hat fiskalisch bzw. ökonomisch einfach nur (Hausnummer) 10 Monate anstatt 12. Spannend wäre es natürlich auszurechnen, wieviel ein Monat Shutdown dann pro Million Einwohner kosten würde. Ich nehme mal als Hausnummer die Kosten von 500 Euro pro Person und Monat für Essen und andere notwendige Dinge des täglichen Bedarfs (ohne über die Höhe lange nachgedacht zu haben), dann würde ein Monat Lockdown für eine Million Menschen 500 Millionen Euro kosten. Zusätzlich kämen noch die Kosten für Strom, Gas und die zum Systemerhalt nötigen Arbeits- und sonstige Kosten. Da kann ich die Höhe überhaupt nicht abschätzen.

Als Probleme sehe ich als ökonomischer Nasenbohrer die internationale Verflechtung der Wirtschaft an, da ja kein Land auch nur annähernd unbeeinflusst von vielen anderen Ländern agieren kann (vielleicht würde es in Bhutan klappen....) und die Tatsache, dass so ein Shutdown ja nicht von 100 auf 0 und wieder auf 100 funktioniert, sondern in verschiedenen Bereichen verschieden lange und intensiv dauern wird. Auch wäre es vermutlich unendlich kompliziert zu klären und zu kontrollieren, welche "Erhaltungsarbeiten" wirklich systemrelevant sind (Wasserrohrbruch - ja , Fassadensanierung - nein, es sei denn, der Putz fällt runter und trifft jemanden, der ja sonst ein "sekundäres" Coronaopfer wäre).

Nachdem mich diese Idee irgendwie schon seit einigen Tagen verfolgt, wollte ich sie mal einfach zum Besten geben, ich hab auch überhaupt kein Problem damit, wenn mich jetzt alle auslachen, aber dann dient es ja der allgemeinen Gemütsaufheiterung und somit auch einem guten Zweck .... :wink:
Interessantes Gedankenexperiment Gerrit :ja:. Einige der wahrscheinlichen Aspekte hast du ja schon selbst angesprochen; auf Anhieb hört es sich für mich danach an, dass man aus dem Gefüge den Stein rauszieht, der es zum Einsturz bringt. Als Mitarbeiter in der Finanzindustrie denke ich zuerst (weil ich dies ein wenig beurteilen kann) an die Folgen der Einstellung des Zahlungsverkehrs; der ist halt extrem grenzüberschreitend. Ich lasse mir das aber dennoch mal durch den Kopf gehen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

gerrit hat geschrieben: 31.03.2020 - 16:35 Irgendwann werden wohl auch Antikörper-Tests bzw. Schnelltests zur Verfügung stehen. Ist jemand dann diesbezüglich positiv getestet und symptomfrei, so könnte man davon ausgehen, dass er aktuelll gegen das Virus immun ist und (vermutlich) auch niemanden anstecken kann (soweit die verwendeten Tests ausreichend zuverlässig sein werden); sollten diese Annahmen stimmen, so hätten wir dann - epidemiologisch gesehen - eine Zweiklassengesellschaft, einerseits die "Immunen", für die dann die laufenden Beschränkungen eigentlich nicht nötig wären, und die "Nicht-Immunen" die sowohl als "Gefährderte" alsauch als "Gefährder" angesehen werden müssten und für die die Beschränkungen natürlich noch sinnvoll wären. Ob es aber sinnvoll, möglich, umsetzbar und kontrollierbar sein kann, hier unterschiedliche Maßstäbe anzulegen, ist höchst fraglich. Tatsache ist aber wohl, dass viele von denen, die sich dann als "immun" fühlen, noch weniger Bereitschaft zur Einhaltung jeglicher Beschränkungen zeigen werden.
Dieses Wissen ist doch nur von Vorteil. Akut wünscht man sich das in den Kliniken, so könnte man Immune bevorzugt an besonders heiklen Stellen und sogar ohne / nur mit Standardschutz arbeiten lassen. In der Wirtschaft könnte man z.B. für Tätigkeiten bei denen man sich nicht aus dem Weg gehen kann, Teams von Immunen zusammenstellen und so nach und nach den Laden wieder hochfahren. Das wäre ein sehr wertvolles Hilfsmittel zum sicheren "Re-Boot" der Wirtschaft und findet in den Planspielen der Experten auch so statt, und nach und nach würden sich eh alle in einer Klasse einfinden, bzw. hoffentlich ein Impfstoff zur Verfügung stehen etc.

Bin auch kein ausgewiesener VWL-Wirtschaftsweiser, aber bei deinen diesbezüglichen Gedankenspielen bin ich eher gefühlt skeptisch. Gegenargumente hast Du selber genannt, und es wäre ein völlig anderes System. Hielte ich für nicht durchführbar aus dem Bauch raus - aber als Gedankenspiel interessant.

Edit:
Link zum Podcast von Drosten:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Petz »

scratch hat geschrieben: 31.03.2020 - 15:56Ich denke, inzwischen gibt es einige Studien die belegen, dass Rauchen mehr kostet als es den Staat bringt.
Wenn ich die überschlägig von mir eingezogenen Steuern mit dem vergleiche was ich bis dato dem Gesundheitssystem raucherverursacht kostete und voraussichtlich noch kosten könnte hat der sich an mir jedenfalls dumm und dämlich verdient....:ja:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Meckelbörger »

Mein Heimatbundesland hat es ja mal auf die ORF-Seite geschafft. Persönlich merkt man aber relativ wenig von den Maßnahmen, bis auf die Kontrollen an den Haupteinfallsstraßen. Die Leute halten sich dran und große Menschenmaßen sind gar nicht zu sehen. Das gilt aber auch für Hamburg, wo ich heute dienstlich unterwegs war. Ganz sauber ist der Artikel auch nicht recherchiert, denn die Uckermark liegt zu 90 Prozent in Brandenburg und Frau Merkel wuchs in Templin auf, dass in auch Brandenburg liegt.
Edit: Link vergessen
https://orf.at/stories/3159920/
Zuletzt geändert von Meckelbörger am 31.03.2020 - 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Werna76 »

@gerrit, deine Idee würde zu sowas hier führen: https://de.wikipedia.org/wiki/Papiermar ... -11-01.jpg
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von icedtea »

Werna76 hat geschrieben: 31.03.2020 - 17:55 @gerrit, deine Idee würde zu sowas hier führen: https://de.wikipedia.org/wiki/Papiermar ... -11-01.jpg
Eine der möglichen Folgen wahrscheinlich; und damit Tausch- und Schwarzhandel :wink:

@Mods: Könnt ihr diese "Spielwiese" vielleicht in ein extra Topic auslagern? Titel vielleicht "Corona als philosophisches Gedankenspiel" oder so?
Wo ich schon war:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Stäntn »

Tyrolens hat geschrieben: 31.03.2020 - 16:17 Realistisch:

https://www.youtube.com/watch?v=7eG91sZR4IU
Absolut, ich glaube das ist den meisten auch bewusst. "For months" wird aber selbst der Zustand der jetzt in Bayern, AT oder CH herrscht (an Bayern grenzt im Norden noch ein Land, we call it Preußen), nicht durchgehalten. Nicht seitens der Bevölkerung... aber gut ich wiederhol mich jetzt ungern nochmal, viele Standpunkte sind hier berechtigt.

Das mit der Zweiklassengesellschaft stimmt, ich wünsch mir immer öfter auch "ach hätte ich es doch schon". Zu ner Corona Party (im Sinne von Windpocken Party) hat aber offenbar noch keiner geladen, das würde passieren wenn man ausruft dass der immune Teil der Bevölkerung wieder ins Leben zurück darf während der andere on hold ist ;)
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von gerrit »

Dass die Antikörpertests absolut nötig und sinnvoll sind, habe ich in dem Post nicht erwähnt, weil das m.E. ohnehin außer Diskussion steht, aber ich denke, man muss sich schon vor dem Anlaufen der Testungen darüber im Klaren sein, wie man dann mit den Ergebnissen umgehen wird und wie man dieses Vorgehen kommuniziert. Selbstverständlich werden wir im Bereich der Schlüsselarbeitskräfte damit beginnen, dort liegen die positiven Folgen unmittelbar auf der Hand, aber ich vermute, dass bald auch Antikörpertests variabler Güte auf dem freien Markt erhältlich sein werden. Da wir mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einige Zeit, die ich nicht in Wochen, sondern in Monaten bemesse, mit Beschränkungen leben müssen, wird man wohl Lösungen finden müssen, wie individuell mit Testergebnissen umgegangen werden soll. Man muss sich nur überlegen, wie die verschiedenen User in diesem Thread auf eine in einem Test festgestelten validen oder vermeintlich validen "Immunität" reagieren würden.
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