Na, das freut mich aber, dankeschön.Ich habe sonst 'ne ganz gute Meinung von dir
Aber warum soll ich das Statement nicht ernstgemeint haben? Bevor wirklich Geld verschwendet wird (und Energie), sollte man damit Leuten helfen, ein "besseres" Leben führen zu können. Aber wir diskutieren hier nicht über Sinn und Unsinn von Entwicklungspolitik.
Zu Riccabona und Haßlacher:
So wir Hr. Klier u. andere Seilbahnlobbyisten sind, sind diese beiden Herren (Gott sei Dank!) eben "Lobbyisten für die Umwelt" bzw. für eine nachhaltige und ausgewogene Landesentwicklung Tirols. Und es wäre deshalb recht naiv zu erwarten, dass sie nicht auch jedes Argument nutzen würden, um für ihre Sache (die keine Schlechte ist!) zu werben. Natürlich kannst du einwenden, es sei ein Zirkelschluss, aber es stimmt doch, dass niedrigere Lagen zunehmend schneeunsicher werden und höhere Lagen das noch sensiblere Ökosystem aufweisen (kurze Vegetationsperioden, Permafrost etc.). Riccabona hat z.B. bei der Erschließung des Kaunertaler Gletschers vor beinahe 25 Jahren auch nicht unbedingt die Erschließung an sich kritisiert, sondern, dass man damals einen wunderbaren Zirbenwald bedenkenlos niedergewalzt hat. Mit einer Zubringer-Seilbahn z.B. hätte man das vermeiden können. Und unrentabel war der Sommerskibetrieb damals auf jeden Fall.Herren wie der Riccabona oder Hasslacher versuchen die Öffentlichkeit an der Nase herumzuführen: bei Projekten in geringer Höhe (siehe Fall Mutterer Alm + Kommentare dazu) schreit man sofort: zu tief, Klimaerwärmung kommt, unrentabel usw. usw. Falls im Hochgebirge oder sogar am Gletscher projektiert wird heisst es: Ansturm auf die Hochgebirgslagen, Eingriff in sensible Hochgebirgslandschaft usw. Meine Herren, ihr dreht euch im Kreis
Zum Mölltaler Gletscher: die Erschließung als Sommerskigebiet war auf jeden Fall unrentabel. Es war 1987 ja nicht als Ganzjahresskigebiet gedacht!