Da hätte ich bei Che, carverboy und dir den "Daumen hoch" gedrückt wenn er noch vorhanden gewesen wäreLatemar hat geschrieben: 26.11.2020 - 10:26Dem schließe ich mich an.carverboy hat geschrieben: 26.11.2020 - 07:49Besser und sachlicher kann man die aktuelle Situation aus meiner Sicht nicht zusammenfassen. Danke!Che hat geschrieben: 26.11.2020 - 06:03 Wir sind hier im Alpinforum, alles andere als ein permanentes Aufregen über geschlossene Skigebiete wäre eine Forderung nach Objektivität, ich denke das ist zu viel verlangt :p
Klar kann man die Aufregung verstehen, ich selbst würde auch liebend gern Skifahren gehen und zwar so gut wie ausschließlich im Dezember und Januar. Nachdem der Lockdown light nun aber weitergeht, bringe es auch nichts, sich nun aufzuregen, dass ausgerechnet das Skifahren verboten wird. Es wird hier so getan, als ob alle anderen Freizeitaktivitäten erlaubt seien und alle Politiker gegen das Skifahren schießen, da sie selbst noch nie auf 2 Bretteln standen.
Zur Erinnerung: die Gastro bleibt geschlossen, sämtliche Sport- und Freizeiteinrichtungen bleiben geschlossen, Hotels für touristische Zwecke ebenso. Das Ziel ist ganz klar, Vermeidung so vieler Kontakte wie möglich, während man irgendwie mit Hängen und Würgen versucht, den Großteil der Wirtschaft am Leben zu halten, indem man eben auch die Schulen offen halten muss.
Ob das der richtige Weg ist oder nicht, werden wir vermutlich nie wissen, aber es geht definitiv nicht gegen den Wintersport, sondern gegen alle Freizeiteinrichtungen. Die gleichen Diskussionen wie sie hier stattfinden, finden in allen anderen Szenen ebenso statt und jede Szene behauptet, bei Ihnen gebe es keinerlei Infektionsrisiko. Aber die Maßnahmen wirken, zumindest bedingt, sprich einige Laien liegen mit Ihrer Einschätzung falsch. Und das wird beim Thema Skifahren sicherlich auch der Fall sein, va. EUBs und PBs bergen ein erhöhtes Infektionsrisiko, ebenso wie Schlangen ala Stubai und Kaunertal. Wenn man die Skigebiete aufsperren würde, müsste das auch für den kompletten Rest gelten, sonst wäre die Akzeptanz in der breiten Bevölkerung komplett dahin, vor allem nach der Vorgeschichte mit Ischgl, Südtirol und den Bildern aus diesem Herbst.
Nicht weil ich das toll finde, sondern weil es einfach realistisch ist und die Situation wiederspiegelt.
Aktuell kann ich mir nicht vorstellen, dass es einem Land gelingen wird vor März unter die 50 zu rutschen.
Zwei Dinge zur Schweiz:
- das Niveau war so extrem hoch, da ist es vergleichsweise einfach die Zahlen zu drücken. Nur wie weit geht das?
- und eins hat sich gezeigt, es ist bisher praktisch keinem Land gelungen die Zahlen mittelfistig niedrig zu halten. Typisch ist eher die Situation, dass es ständig rauf und runter geht. Ich hoffe es nicht für die Schweiz.
Gruß!
der Joe

Sehe es genauso wie ihr!