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Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

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Tirolldk
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Tirolldk »

Schusseligkite hat geschrieben: 27.11.2020 - 21:02 Ich überlege. ob ich einfach fahre. Nur eine Woche und dann halt Quarantäne.
Aber was ist mit Unfällen? Wenn die Kliniken schon an der Kapazitätsgrenze sind? (Das betrifft ja nicht nur die Intensivstationen.) Das wäre doch (neben dem eigenen Risiko) verantwortungslos, da ggf Kapazitäten zu besetzen,

Oder kann man darauf setzen, dass wieder (wie im März) alles dichtgemacht wird, wenn es kritisch wird?


In meinem Landkreis ist gerade ein Krankenhaus in Quarantäne 8O . Das Krankenhaus, das hier die Covid-Fälle aufnimmt. Mehrere Ärzte und Pfleger haben sich infiziert.
Dann darfst Du noch etwas ganz wichtiges nicht vergessen! Wenn Du trotzdem zu uns kommst und ein Unfall passiert zahlt keine Versicherung dieser Welt den Skihaxn solange die Reisewarnung von Deutschland noch besteht!

Ich finde es vollkommen legitim das die Forderung der Öffnung mit 10 Jänner im Raum steht! Wenn das Weihnachtsgeschäft läuft haben wir im Feber und März den 3. Lockdown und den braucht niemand mehr! Dann hätten wir den harten Lockdown der zur Zeit ist nicht gebraucht. Hier in Österreich ist tgl. die größte Sterblichkeit Europas zu verzeichnen und die Zahlen der Neuinfektionen sind nach wie vor dramatisch hoch! Dann denkt die Politik schon ans öffnen. Daran sieht man wie zermürbt im Kopf die Herrschaften in Wien und Innsbruck schon sind und nichts mehr rund läuft wie vor einem halben als wir noch Vorreiter waren. Alles nur für den Tourismus steuern und nichts für den Menschen der gesund und verschont bleiben sollte. Die Gastro möchte ja gar nicht öffnen, da sie mit den 80% Überfördert werden vom Staat heuer! Man wäre ja blöd jetzt zu öffnen wo kaum Geschäft und Weihnachtsfeiern in Aussicht stehen. So steckt man dicke Kohle für nichts ein. Gerade die Hotellerie und Gastro tun mir hier in Tirol null leid! Jahrelang hat man sein Personal aufs übelste mit Hungerlöhnen ausgebeutet weil man die eigene Tasche nicht voll genug bekommen hat vor lauter Gier. Es ist kein Wunder das man kaum noch qualifiziertes Personal aus den eigenen Reihen findet. Solange die Tiroler Richtung Deutschland „zum wie hier oft gesagt wird blöden Piefke schreien können: Kommst hinein bringt’s Geld herein und das funktioniert bleibt man auf einer platonischen Art freundlich und lächelt! Aber sobald die Nachbarn mal Regeln setzten werden sie schon wieder verhöhnt. Was macht der Platter das ganze Jahr mit seinen Mautkorridoren gegen Bayern?? Das will keiner hören! Genauso bekommen wir es jetzt mal zurück! Man kann sagen was man will über die Deutschen. Aber sie sind viel vorsichtiger wie wir und Erreichen Ziele deshalb wesentlich schneller.

Ich hoffe auf einen ruhigen Winter ab Jänner mit Gästen aus der ganzen Welt! Die Impfungen und neuen Teststrategien sollten da Sicherheit bringen. Aber für Weihnachten ist das ganze einfach noch zu unkontrolliert.

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Christian Heinrich
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Christian Heinrich »

Es ist bei vielen Skigebieten möglich, vor Ort eine Versicherung auf den Skipass drauf zu buchen - auch wenn ich selbst jetzt erst einmal nicht Skifahren werde...
Bergsport ist kein Sport, sondern eine Lebenseinstellung.
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Skisaison 2020/21:
15 Skitouren, 11 Schneeschuhtouren, 21 x Langlaufen, 6 x Winterwandern (alles im Schwarzwald)
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1 x Glacier 3000, 1 x Jaun, 1 x Charmey, 1 x Grimmialp, 1 x Wiriehorn, 1x St. Luc - Chandolin, 1x Schwarzsee, 1x La Berra, 1x Le Moléson, 1 x Todtnauberg, 1 x Belchen, 7 Skitouren im Schwarzwald, 2 x Langlaufen im Schwarzwald
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von NeusserGletscher »

Tirolldk hat geschrieben: 28.11.2020 - 08:07 Dann darfst Du noch etwas ganz wichtiges nicht vergessen! Wenn Du trotzdem zu uns kommst und ein Unfall passiert zahlt keine Versicherung dieser Welt den Skihaxn solange die Reisewarnung von Deutschland noch besteht!
Dass keine Versicherung der Welt bei einem Unfall im Ausland zahl, wenn eine Reisewarnung besteht, ist falsch. Richtig ist, dass es tatsächlich einige Zusatzversicherungen gibt, die für diesen Fall explizit Leistungen ausschließen. Andere Versicherungen schließen Behandlungskosten im Fall einer Erkrankung mit einem pandemischen Hintergrund aus.
Tirolldk hat geschrieben: 28.11.2020 - 08:07 Hier in Österreich ist tgl. die größte Sterblichkeit Europas zu verzeichnen
Auf der Seite des Österrreichischen Bundesamts für Statistik kannst Du Dir die aktuellen Sterbezahlen nach Kalenderwoche ansehen.

Für KW 45 und KW 46 gibt man einen geschätzen Wert von 2006 bzw. 2286 Verstorbenen an. Wenn Du Dir die vergangenen Jahre anschaust, dann gab es dort mehrmals Wochen, in denen ähnlich viele oder mehr Menschen gestorben sind.:

KW 52/2017: 2.160
KW 1/2018: 2.293
KW 2/2017: 2.340
KW 3/2017: 2.060
KW 4/2017: 1.983
KW 5:2017: 2.045
KW9: 2018: 2.021

Über das Jahr gerechnet liegt die Sterblichkeit in Österreich aber deutlich über den Werten vergangener Jahre:

Bis KW 46 sind in Österreich 75.221 Menschen gestorben (ohne Auslandsterbefälle, KW 45 und KW 46 sind Schätzwerte)
Im gleichen Zeitraum verzeichnet Österreich in 2019 71.918 Sterbefälle
In 2018 waren es 72.397
In 2017 waren es 71.725

Das ist in so fern erstaunlich, da Österreich ja nun zum zweiten Mal in vielen Bereichen weitaus härtere Maßnahmen getroffen halt als manche Bundesländer in der BRD. Und es fällt auf, dass Österreich im Vergleich zu 2018 eine relativ höhere Sterblichkeit hat als beispielsweise Schweden, welches ja bis heute keinen einzigen Lock-Down hatte.

Da frage ich mich, ob am Ende das Verhalten jedes Einzelnen am Ende nicht erheblich mehr Einfluss auf den Verlauf der Pandemie hat als irgendwelche politischen Maßnahmen.

Ein Freund von mir, der Kontakte nach Österreich hat, meint, dort hätte man im Sommer gelebt als hätte es Corona nie gegeben. Mit Küsschen hier und Bussi da. Ich kann das nur so wiedergeben und mal so stehen lassen, vielleicht können ja die Österreicher hier mehr dazu sagen.
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von ghostbikersback »

flamesoldier hat geschrieben: 27.11.2020 - 22:40 Da hier ja einige Leute darauf hoffen, dass die Wintersaison in der Schweiz auch ohne besonders strenge Maßnahmen weiterlaufen kann, könnte man denken folgender Artikel würde ihre Aussage bestätigen:
https://focus.de/12711271

Dort heißt es unter anderem:
Von über 10.000 Corona-Neuinfektionen pro Tag Anfang November sank die Zahl nun auf 4.500 herab. Und das, ohne dass Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie beschlossen worden wären. Seit dem 29. Oktober hat der Bundesrat keine Verschärfung der Maßnahmen mehr vorgenommen.
Nun muss man aber genau hinschauen. Die täglichen Zahlen schwanken je nach Wochentag enorm. Wenn man jetzt Zahl A mit Zahl B vergleicht, vergleicht man (siehe https://www.covid19.admin.ch/de/overview) einen Montag mit einem Dienstag. Eine Auflistung aller Montage ergäbe folgendes Bild:
10544 Fälle am Montag 2.11.
8725 Fälle am Montag 9.11.
6558 Fälle am Montag 16.11.
5447 Fälle am Montag 23.11.

Nun gut, könnte man denken, die Zahlen sinken ja eindeutig (um ca. 48 %), aber nicht ganz so stark wie im Artikel suggeriert wird (57 %). Aber da lohnt sich ein genauerer Blick, nämlich auf die Anzahl der Tests pro 100.000 EW pro Tag:
Bild

Wie man sieht, sinkt die absolute Menge aller Corona-Tests um ca. 30-35 % im gleitenden Mittel. Aber es fällt noch etwas anderes auf: die Zahl der PCR-Tests sinkt noch deutlich stärker (geschätzt 45 %), dafür wird seit Anfang November vermehrt auf Antigen-Schnelltests gesetzt (das gleicht den sinkenden PCR-Testanteil aber nicht aus). Nun muss man wissen, dass diese Schnelltests deutlich mehr Infektionen übersehen und somit eine gewisse Menge an positiven Personen, die bei der vorherigen Teststrategie mitgezählt worden wären, nicht mehr erfasst werden. Zusammenfassend sinkt also die absolute Testmenge, die relative PCR-Testmenge noch stärker und es werden vermehrt weniger treffsichere Schnelltests verwendet, wodurch die absoluten Fallzahlen natürlich nochmal sinken.
Bevor mir jetzt jemand wieder irgendwas undifferenziertes an den Kopf werfen möchte: Ja, die absoluten Fallzahlen sinken tatsächlich leicht. Das erkennt man z.B. an der Positivquote der Tests:
Bild

Aber die Positivquote der Tests sinkt nicht annähernd so stark, wie es im Artikel auf Focus Online suggeriert wird (ca. 18-22 % aktuell während es Anfang November 25-30 % waren). Ist dort in der Redaktion aber komischerweise niemandem bisher aufgefallen...
So, und jetzt zurück zum Thema Skisaison.
Vielen Dank für diesen differenzierten Beitrag, einmal hinter die erste Zahl zu schauen kommt in der Presse leider viel zu selten vor!
ghostbikersback
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von ghostbikersback »

NeusserGletscher hat geschrieben: 28.11.2020 - 09:18
Da frage ich mich, ob am Ende das Verhalten jedes Einzelnen am Ende nicht erheblich mehr Einfluss auf den Verlauf der Pandemie hat als irgendwelche politischen Maßnahmen.

Ein Freund von mir, der Kontakte nach Österreich hat, meint, dort hätte man im Sommer gelebt als hätte es Corona nie gegeben. Mit Küsschen hier und Bussi da. Ich kann das nur so wiedergeben und mal so stehen lassen, vielleicht können ja die Österreicher hier mehr dazu sagen.
Den ersten Punkt kann ich halb bestätigen: Natürlich kommt es extrem auf jeden einzelnen an, da sich das Virus nur verbreiten kann, wenn man den Abstand nicht einhält bzw. keine Masken trägt. Je weniger dies von den Bürgern beachtet wird umso stärker steigen die Zahlen und je härter muss man anschließend reagieren um die Kliniken arbeitsfähig zu halten. Kann man hier in Österreich gerade wunderbar nachvollziehen.

Das bringt mich zu zweiten Punkt: Ja, für große Teile der Bevölkerung kann ich das zumindest für Tirol/den Innsbrucker Raum bestätigen. Und genau deshalb gab es dann ab Juni auch wieder exponentielles Wachstum in Österreich. Man hat das aber nicht verstanden, sondern die ganze Zeit (auch auf politischer Ebene) kommuniziert: Solange wir genug Betten haben, ist alles easy“. Das Ergebnis haben wir jetzt: Ausgangssperre, geschlossene Schulen und extreme Zahlen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Che »

Genau das ist das Problem, was viele nicht wahrhaben möchten. Die Regeln muss es nur geben, da viele sich nicht so verhalten, wie es die Situation erfordert.
Klar könnte man die Gastro öffnen, Skigebiete aufsperren und auch die Fußballstadien wieder zu einem gewissen Maß füllen. Mit einem vernünftigen Hygienekonzept alles problemlos machbar.
Aber wir neigen eben dazu, alles auszureizen was nur geht. Außerdem zeigen wir gerne mit dem Finger auf andere und zählen auf, dass wenn die das dürfen, wir ja wohl auch mehr dürfen müssten. Geschieht hier ja auch beinahe in jedem 3. Post.
Und da eh ausgereizt wird was nur möglich ist (am Dienstag eröffnet bei uns der Weihnachtsmarkt, auch gestern war die Stadt schon voll weil es überall Glühwein ToGo gab), muss man die regeln eben strenger fassen, als tatsächlich notwendig.
Wenn das Tempo in einer Kurve auf 50 begrenzt ist, kann man sie normalerweise auch mit 90 nehmen. Aber wäre sie auf 80 oder 90 begrenzt, würden eben auch welche mit 120 reinbrettern.
Und sobald man das verstanden hat und auch mal in Schweden war, weiß man, weshalb es dort mit weniger Maßnahmen funktioniert. Die Schweden fahren tendenziell eben eher mit 45 in die Kurve, in der 50 gilt ;-)
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gerrit
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von gerrit »

hch hat geschrieben: 26.11.2020 - 19:46
gerrit hat geschrieben: 26.11.2020 - 19:38 Für Österreich könnte sich folgendes Szenario verwirklichen: Die Lifte dürfen öffnen, aber es kommen aufgrund länderspezifischer Gegenmaßnahmen keine ausländischen Touristen. Somit wird es für die Schigebiete wohl ein massives Ost-West-Gefälle bezüglich der Rentabilität geben, während vermutlich in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark ausreichend Österreicher in den Weihnachtsferien schifahren wollen, geht sich das für die Betreiber halbwegs aus, Tirol und Vorarlberg aber hätten vermutlich lieber einen Schigebietslockdown, da den dortigen Gebieten nahezu das ganze Einzugsgebiet für die vorhandenen Kapazitäten fehlt. Könnte aber auch sein, dass dann irgendjemand im Bund beschließt, dass deshalb aus "Solidarität" oder zwecks Gleichbehandlung niemand aufsperren darf...... :?
Nur weil es in Ostösterreich mehr Menschen gibt heißt das nicht das es mehr Skifahrer bzw. Skifahrertage gibt :D Ich glaub die Trennung ist eher Einheimischen / Tagesgäste versus Feriengäste und nicht nur die Geographie.
Doch, das heißt es schon. Mehr Menschen heißt automatisch auch mehr potentielle Schifahrer und Tagesgäste. In Wien, Ober- und Niederösterreich leben genug Schifahrer, um zu Weihnachten die Schigebiete in diesen Ländern und in der Steiermark, mit Abstrichen auch in Salzburg auch bei ausschließlichem Besuch als Tagesgast soweit auszulasten, dass sich für die Liftbetreiber ein Aufsperren vermutlich lohnen wird. Die extremen Kapazitäten in Tirol sind jedenfalls auf die Anwesenheit von Tagestouristen aus Deutschland und auch auf die Anwesenheit von längerbleibenden Urlaubern aus Nachbarländern bzw. Ostösterreich angewiesen. Ostösterreicher verbringen aber traditionell auch Wochenurlaube eher in der Steiermark und in Salzburg als in Tirol oder Vorarlberg und Tagesausflüge dorthin werden sie mit Ausnahme von Dieter Wissekal wohl kaum machen.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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Jens
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Jens »

Tirolldk hat geschrieben: 28.11.2020 - 08:07 ... Dann darfst Du noch etwas ganz wichtiges nicht vergessen! Wenn Du trotzdem zu uns kommst und ein Unfall passiert zahlt keine Versicherung dieser Welt den Skihaxn solange die Reisewarnung von Deutschland noch besteht!
Das stimmt so nicht, ich habe hier ein aktuelles Schreiben meiner 8 EUR Auslandsreisekrankenversicherung bzg. Covid-19. Die Leistungen werden auch bei bestehenden Reisewarnungen erbracht. Selbst wenn man vor Ort an Covid-19 erkranken sollte werden die Kosten übernommen. Nicht enthalten sind logischerweise Kosten für evtl. Test bei der Rückkehr oder wenn man vor Ort in Quarantäne muss. Sie weisen nur darauf hin, dass es vor Ort zu Engpässen in der medizinischen Vesorgung kommen kann und das es momentan Probleme bei Rücktransporten kommen kann, was aber wohl hauptsächlich für Flugziele gilt.

Was mir allerdings Sorgen macht, ist das aus dem 10.01 auch nichts wird, weil dann die ganzen Weihnachtsheimkehrer aus Ost- und Südosteuropa zurückkommen. Und wenn ich da an die Geschichten aus dem Sommer denke interessiert die die Quarantäne einen ... . Zitat: "Wie Quarantäne? hat mir an der Grenze niemand was gesagt ...". Vor allem arbeiten die ja meist in Berufen in denen Home-Office nicht möglich ist und wohnen dazu oft noch in Gemeinschaftsunterkünften. Dazu dann noch die legalen 10 Mann Partys zwischen Weihnachten und Neujahr. Da kommt dann Mitte/Ende Januar das große Erwachen.
Was ich generell Vermisse: Wir haben hier in Deutschland ja viele, die nicht oder nur schlecht Deutsch sprechen. Ich habe bisher noch nie eine Info bzgl. aktueller Corona Maßnahmen in anderen Sprachen gesehen, wie kommen diese Menschen eigentlich an die infos zu den aktuellen Regeln?

Ich persönlcih warte jetzt mal ab. Mit Home-Office sollte ich auch eine gewisse Quarantänezeit überbrücken können.
Tiefschnee muss gewalzt sein
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von christopher91 »

Wie kommen die an die Infos? Gut wenn die Deutsch verstehen wollen, verstehen die meisten es schon und es gäbe ja technische Möglichkeiten. Wenn es um die Zahlung von Sozialleistungen geht, verstehen sie die Vorgaben ja auch. Nur wollen sie unangenehme Sachen die nicht zu ihrer Lebensart passen oft nicht machen. Da fühlen sie sich dann doch nicht mehr als Deutsche. Und bei vielen muss die Polizei auch bei Kontrollen Angst haben, so wie gewisse Gruppen sich dann mit Null Respekt verhalten. Natürlich gibt es so Verhalten auch bei einigen Deutschen. Aber nicht so gehäuft. Da muss man nur mal bei einem Fussballspiel mit hohem Ausländeranteil dabei sein und gucken Wieviel Respekt die vorm Schiedsrichter haben. Null Respekt ist da fast noch zu positiv.


Edit : Sachsen übrigens mit Ausgangsbeschränkungen nun und sie planen einen Massentest.
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skifam
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von skifam »

Danke vielmals!

Für Deine Generation ist es besonders ärgerlich das stimmt.
Wenn Du das aber nicht gerichtlich erstreiten willst was dann??
;-)
Kannst Du tschechisch, hast Du tschechisch deutsche Wechselkennzeixhen und kennst die Schichtwechselzeiten der Grenzübergänge in Bärenstein und BoziDar?
;-)
Im tschechische insbesondere am Klinovec gibt es nur 4er Sessel ggf wenige SLs. Ansteckungsgefahr, wenn mann sinnvoll und rücksichtsvoll ansteht und die Betreiber Trauben auseinanderpeitschen,: 0

Wir sind auch extrem sauer - da es so gut wie nix bringt - aber aus reinem Aktionismus getan wird.
Sie sind halt hilflos und panisch wg des Wahljahrs 2021.

Einen Vorschlag an alle zur Not:

Wir gehen trotzdem Skifahren ggf. Steigen/kraxeln wir in Deutschlands Mittelgebirgen präparieren den Hang damit leidlich selbst und bekommen ein ganz neues Gemeinschaftsgefühl, werden fitter.

Das ist sogar erlaubt.
Wer macht mit?

So hab ich damals Skifahren gelernt...
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"Ein Leben ohne Skifoan ist zwar möglich, aber sinnlos."
2021/22 Hintertux, Feldberg
2020/21 Zermatt, Ftan
2019/20 mir war 7 bis 15Tage danach ziemlich coronerich...: :naja: WolkensteinSelva,Val diFassa, Arabba, Corvara, St.Christina, FlimsLaaxFalera, Klinovec 2018/19 Sierra Nevada, KlinovecNeklid,Othal, KlinovecNeklid, Feldberg, EngelbergTitlis, HaslibergMeieringen, GrindelwaldWengen, Klinovec, Stubaital
2017/18 Stubaital, Klinovec,Klinovec,Klinovec (skiline 15957hm pro Tag alltimerecord)
2016/17 Stubaital, Klinovec, Zermatt, Klinovec, Othal, Klinovec, Sierra Nevada,
2015/2016 Zermatt, Kandel(leider ohne Schwarzmoos), Klinovec, Hintertux, Klinovec, Zermatt, Klinovec,
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christopher91
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von christopher91 »

Puhh wenn nhn schon solche Kommentare in seriösen Medien aufkommen. Ungut.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-1 ... naudev_int
freerider13
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

NeusserGletscher hat geschrieben: 28.11.2020 - 09:18
Ein Freund von mir, der Kontakte nach Österreich hat, meint, dort hätte man im Sommer gelebt als hätte es Corona nie gegeben. Mit Küsschen hier und Bussi da. Ich kann das nur so wiedergeben und mal so stehen lassen, vielleicht können ja die Österreicher hier mehr dazu sagen.
Ich war im Sommer beruflich ein paar mal in Kitzbühel und kann das bestätigen. In der innenstadt zB. Die Cafés offen, bei schönem Wetter die Terrassen natürlich Rappel voll mit Touristen und einheimischen. Gäste (logischerweise) keine Maske, alle Kellner aber auch nur diese mini kinnvisiere.
Und dazu der Gipfel wie ich fand:
Man hat den Wirten von Seiten der Stadt wohl (wie in Deutschland) gestattet, mehr öffentliche Fläche für die aussentische zu nutzen als normal. Logischerweise um mehr Abstand zu halten. Naja, bist du dran vorbeigelaufen hast du gesehen, dass die Abstände völlig normal wie immer waren - und der zusätzliche raum mit jeweils 5-6 nagelneuen tischgarnituren ausgestattet war. Natürlich auch ohne zusätzlichen Abstand...

Ich bin da nur kopfschüttelnd vorbei und dachte mir: „Leute, ihr WOLLT gar keine Skisaison, oder?“

Das ganze war absehbar und hausgemacht in Österreich. Sorry, aber da hat der berühmte „hausverstand“ einfach mal kollektiv ausgesetzt...

Jan
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schusseligkite »

Tirolldk hat geschrieben: 28.11.2020 - 08:07 [

Dann darfst Du noch etwas ganz wichtiges nicht vergessen! Wenn Du trotzdem zu uns kommst und ein Unfall passiert zahlt keine Versicherung dieser Welt den Skihaxn solange die Reisewarnung von Deutschland noch besteht!
Das ist offensichtlich falsch. Für meine Versicherung stimmt das zum Beispiel nicht.

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von schwabenzorro »

christopher91 hat geschrieben: 28.11.2020 - 12:05 Puhh wenn nhn schon solche Kommentare in seriösen Medien aufkommen. Ungut.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-1 ... naudev_int
Grundsätzlich seriöse Zeitung, ja vielleicht, dieser Artikel aber sicher nicht. Eher total ideologisch verblendet. Das kann man zwar alles so sehen, muss man aber nicht, denn bei einer solchen Sichtweise könnte/müsste man unser gesamtes industrialisiertes Leben in Frage stellen. Wer braucht denn Autos, Flugzeuge, Smartphones, Fernseher .... lässt sich unendlich fortsetzen und schadet so gesehen alles der Umwelt.

Also zurück in die Steinzeit. Am besten der Autor macht sich noch heute auf den Weg und verschont uns mit solchen Ergüssen.
2013/2014: 342.819 Höhenmeter in 26 Tagen
2014/2015: 325.970 Höhenmeter in 24 Tagen
2015/2016: 359.272 Höhenmeter in 25 Tagen
2016/2017: 461.598 Höhenmeter und 2.484 km in 31 Tagen
2017/2018: 507.804 Höhenmeter und 2.691 km in 33 Tagen
2018/2019: 625.912 Höhenmeter und 3.253 km in 37 Tagen
2019/2020: 386.376 Höhenmeter und 1.993 km in 22 Tagen
2020/2021: bisher ein frisch renoviertes Wohnzimmer
Beim Skifahren gibt es kein schlechtes Wetter, nur interessante Verhältnisse.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schusseligkite »

Eine Öffnung der Skigebiete im Januar sehe ich noch weniger als vor Weihnachten. Weihnachtseinkäufe, Familienfeiern...Die Zahlen werden doch im Januar erstmal wieder steigen.

Mal abgesehen davon, dass ich - wie viele andere- nunmal Weihnachtsferien habe und nicht Mitte-Januar-Ferien.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von skifam »

christopher91 hat geschrieben: 28.11.2020 - 12:05 Puhh wenn nhn schon solche Kommentare in seriösen Medien aufkommen. Ungut.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-1 ... naudev_int


Das ist doch für Die Zeit völlig normal und auch nie anders zu erwarten.
Genau aus dieser Ecke kommt die Spaltung der Gesellschaft und produziert dann genauso spalterische Gegenreaktionen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von schwabenzorro »

Schusseligkite hat geschrieben: 28.11.2020 - 12:31 Eine Öffnung der Skigebiete im Januar sehe ich noch weniger als vor Weihnachten. Weihnachtseinkäufe, Familienfeiern...Die Zahlen werden doch im Januar erstmal wieder steigen.

Mal abgesehen davon, dass ich - wie viele andere- nunmal Weihnachtsferien habe und nicht Mitte-Januar-Ferien.
Das sehe ich genau so wie Du, die Wahrscheinlichkeit überhaupt zum Skifahren zu kommen schätze ich vor Weihnachten deutlich höher ein als danach. Deshalb hab ich meine beiden Wochen im Januar schon fast abgeschrieben.
Leider die nächste Woche am Kronplatz auch, weil jetzt offiziell die Saisoneröffnung dort mal auf den 05.12. geschoben wurde. Ob da allerdings dann tatsächlich geöffnet wird steht ja noch in den Sternen.

Die meisten Hotels halten sich im Moment auch ziemlich bedeckt, sowohl was die Eröffnung als auch was die Maßnahmen anbelangt. Verständlich, aber für unsere Planung natürlich im Moment wenig hilfreich. Also bleibt weiterhin nur abwarten. :sniff:
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

Nur so ein Gedanke, für alle die buchen wollen:
Egal, ob ich in Österreich den kurz, den platter oder die köstinger anhöre: immer lese ich „wir werden uns das öffnen nicht verbieten lassen - wenn es die Zahlen zulassen!
Selbst die Schweizer sagen „wir lassen so lange wie möglichoffen.“

Die halten sich also alle ne recht bequeme hintertür auf - denn WO die Zahlen sein müssten hat irgendwie noch keiner gesagt...
Natürlich arschig gegenüber den Skigebieten, wenn man dann 2 Tage vorher sagt „och Nö, jetzt doch nicht“.
Aber wäre im Verlauf der Pandemie nicht das erste mal, dass so was kommt und durchaus im Rahmen des möglichen. Gerade bei den Österreichern (Siehe Reisewarnung Kroatien im Sommer - gerade mal 1 1/2 Tage Zeit zur Heimkehr)...

Sollte man aktuell bei der Reiseplanung vielleicht im Hinterkopf behalten.

Jan
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Emilius3557 »

Tirolldk hat geschrieben: 28.11.2020 - 08:07 Aber sobald die Nachbarn mal Regeln setzten werden sie schon wieder verhöhnt. Was macht der Platter das ganze Jahr mit seinen Mautkorridoren gegen Bayern?? Das will keiner hören! Genauso bekommen wir es jetzt mal zurück!
Danke für den insgesamt sehr (selbst-/Tirol-/AT-)kritischen Post. Hier (beim Zitierten) würde ich ein bisschen widersprechen wollen. Diese Sichtweise könnte man nämlich ganz genauso auch umdrehen, da der deutschen Regierung und auch der bayr. Staatsregierung die Alpen-Transit-Problematik ziemlich egal sind, Hauptsache der Warenverkehr für Just-in-time-Produktion etc läuft. Man hat jahrelang gar nichts unternommen, um die Eisenbahnverbindung in Richtung AT zu verbessern, während man den BBT bereits baut und AT die neue Unterinntalbahn seit 2012 bereits fertig hat. Da kann ich die Handlungsweise der Tiroler Landesregierung schon Nachvollziehen sich irgendwie auch mal zu wehren.
Ich selbst fände es unheimlich traurig, wenn ich dieses Jahr auf's Skifahren in Tirol verzichten müsste. Und deshalb bin ich auch wirklich sauer und vor allem fassungslos, wie man es so dermaßen versemmeln kann, gerade wenn man so abhängig vom Wintertourismus ist.
Ich habe mal nachgesehen: Tirol ist seit dem 5. September (!) durchweg über der 50er Inzidenz des RKI. Egtl verwunderlich, dass die Reisewarnung erst einige Wochen später kam. Man hat aber bis zum erneuten Lockdown Anfang November sehr wenig unternommen (gut, es gab die Sperrstunde ab 22 Uhr) um die Zahlen in den Griff zu bekommen, was mich, ehrlich gesagt, in Bezug auf die Wintersaison schon sehr gewundert hat.

Zum ind. Verhalten:
Ich war im Sept. und Okt. einige Male länger in Innsbruck und das Verhalten Vieler dort erschien mir trotz damals bereits vergleichsweise hoher Zahlen schon recht sorglos: Am Innufer wurde in größeren Gruppen Bier etc getrunken (Studenten...), während man in den Uni-Gebäuden recht strikt auf die Abstände, Desinfektion, Mundschutz etc. geachtet hat. In der Innenstadt hat man draußen so gut wie niemanden mit Maske herumlaufen sehen. Ein dortiger Kollege hat dann berichtet, dass sich in seinem Bekanntenkreis die Ansteckungen häuften, Gründe jeweils: private Feiern.
Aber, Hand aufs Herz: Sind Tiroler in der Gesamtheit sooo viel undisziplinierter, unvorsichtiger etc als Bayern? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von NeusserGletscher »

christopher91 hat geschrieben: 28.11.2020 - 12:05 Puhh wenn nhn schon solche Kommentare in seriösen Medien aufkommen. Ungut.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-1 ... naudev_int
Nun ja, an solchen Beispielen erkennt man halt, welche verblendeten Ideologen dort am Werk sind. Das ganze Pamphlet trieft nur so von Plattitüden, Vereifachungen und Trugschlüssen. So eine engstirnige Geisteshaltung wird in Redaktionen vermutlich keine Ausnahme sein.

Das bestätigt eigentlich Menschen, welche "seriösen" Medien und dem was sie schreiben grundsätzlich kritisch gegenüber stehen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Pancho »

Dieser Artikel ist ein Kommentar des Verfassers und also solcher eindeutig gekennzeichnet. :roll:
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schusseligkite »

Eigentlich hoffe ich gar nicht wirklich auf geöffnete Skigebiete. Nur auf offene Grenzen (und die Möglichkeit, irgendwo legal mit dem Womo zu stehen) und dass nicht auch wieder sogar Skitourengehen verboten wird.
Gut, ich komme auch nicht präparierter Piste nicht wirklich gut runter :oops: Ist aber eine gute Gelegenheit, das endlich zu lernen.
Dann reicht auch die knappe Woche (wegen anschließender Quarantäne), denn dann bin ich platt. :lach:
Vielleicht kann ich auch ein paar meiner Überstunden gegen Quarantänetage tauschen, das will ich noch mit meinem Chef klären. (Die würden sogar für 10 Tage langen, mit Wochenende drin.)
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Pancho »

christopher91 hat geschrieben: 28.11.2020 - 11:32 Nur wollen sie unangenehme Sachen die nicht zu ihrer Lebensart passen oft nicht machen.
Made my day... hab schon lange nicht mehr so lachen müssen... :lach: :lach: :lach:
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schusseligkite »

Ich wollte das hier https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... nnenraeume gerade mal für Gondeln durchspielen.
Leider ist die Mindestgröße 10 qm (und dann kann man maximal 4 Leute einbauen) und Aufenthalt mindestens 30 min.

Aber als Spielerei trotzdem ganz nett. Und wenn ich das gedanklich auf Gondeln übertrage, erscheint mir das Risiko dort geringer als erwartet. (Ich würde trotzdem auf Gondeln verzichten.)

Funfact: Auch für übliche Klassenräume funktioniert die Simulation nicht. Man kann große Klassen (mit 30 Schülern) nicht in üblich großen Räumen unterbringen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

Emilius3557 hat geschrieben: 28.11.2020 - 13:44 Aber, Hand aufs Herz: Sind Tiroler in der Gesamtheit sooo viel undisziplinierter, unvorsichtiger etc als Bayern? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Nein, sind sie nicht.
Auch, wenn es vor allem die Tiroler nicht gerne hören:
Bayern und Tiroler sind von der Lebensart recht nah beieinander. Auf jeden Fall stehen sie sich näher als der Tiroler dem Wiener oder der Bayer dem Berliner...

Unterschied ist nur, dass in Bayern restriktiver kontrolliert wurde im Sommer. Ich kenne persönlich zwei Gastronomen die bestraft wurden, weil die Tische nicht weit genug auseinander waren. In tirol war davon im Sommer nicht viel zu sehen - so mein persönlicher Eindruck...

Und das führt halt einfach zum typisch menschlichen:
Der eine cafebetreiber hält sich schön brav an die Abstände, sein Nachbar stopft die zusätzliche Fläche mit Tischen voll.
Der erste ärgert sich, dass keiner einschreitet und der Nachbar viel mehr Umsatz macht. Dazu Kunden die sich beschweren, dass sie keinen Platz bekommen und warum er denn so doof ist - beim Nachbarn gehts doch auch...

Das geht vielleicht ne Woche so - dann hat auch der erste Gastronom zusätzliche Tische am Start.
Nach dem Motto: „Ich bin doch nicht der blöde wenn eh kein Hahn danach kräht!!!“

Jan

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