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Coronavirus 2019-nCoV

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Spezialwidde
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Spezialwidde »

Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, um die Zahl der der belegten Intensivbetten bzw deren Restkapazität gehts doch gar nicht. Davon haben wir genug bzw können auch noch kurzzeitig erweitern. Bei uns hat man zb Mehrzweckhallen bebettet aber nie belegt. Es ist schlicht nicht mehr genug Personal verfügbar etwa weil es das von vornherein nicht gab (das war schon vor Corona so dass Pfleger etc auf dem Zahnfleisch gehen) und weil der Krankenstand hier natürlich coronabedingt durch den engen Patientenkontakt exorbitant hoch ist und die Verbliebenen erstrecht überlastet sind. Was nutzen mehr Intensivplätze wenn niemand da ist der sie betreut? Da kannst du ja nicht mal eben den nächsten Zivi einspannen, so schnell krigst du kein Fachperonal nachgezogen. Deswegen müsste in der Statistik eigentlich bei den noch freien Intensivbetten die angegeben werden die auch tatsächlich belegbar sind. Wird das gemacht?
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Schneefuchs
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schneefuchs »

scratch hat geschrieben: 06.01.2021 - 09:37 Ich habe mir mal das so im Geiste vorgestellt wie es wäre, wenn man alles ohne Maßnahmen laufen lassen würde wie z.B. bei den Grippewellen. War für mich mal sehr interessant, dass im Kopf so "durchzuspielen". Letztendlich würde es für mich keine sinnvolle Option darstellen.

/edit:
Schneefuchs hat geschrieben: 06.01.2021 - 08:33 Ein Artikel zum Scheitern des Lockdowns in Irland:

https://www.n-tv.de/panorama/Das-irisch ... 71299.html

Und hier soll es funtionieren...
Was meinst du mit funktionieren? Dass nach einem Lockdown alles wieder gut ist und man es dann für immer unter Kontrolle hält? Das halte ich aktuell auch für unrealistisch. Erst wenn sich durch Impfungen und andere Medikamente vieles ändert, sehe ich da eine Chance. Heißt aber nicht, dass die Maßnahmen nicht notwendig sind. Oder worauf willst du hinaus?
Doch, das laufen lassen ist für mich die einzige sinnvolle Option. Der Kollateralschaden wird heftig, aber immer noch besser als dieser Dauerzustand.

Die Medizinlobby sieht das natürlich anders.
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ThomasZ
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ThomasZ »

christopher91 hat geschrieben: 05.01.2021 - 22:25 Und solang alle noch zur Arbeit müssen geht es nicht groß runter, siehe zB Berchtesgaden!
Geht halt nicht komplett ohne Arbeit.

Mein alter Arbeitgeber behandelt z.B. Walzen mit den Sanitärpapier hergestellt wird. Wird gebraucht. Auch im Lockdown. Oder Messer für die Lebensmittelindustrie. So ein Messer hält je nach Einsatz 8 Stunden. Das kannst du nicht mal eben aussetzen.

Aber nach Logik der Regierung sind es ja auch nur die bösen Bürger, die sich an nix halten. Also kann ja bei der Arbeit nix passieren.
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TONI_B
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von TONI_B »

Schneefuchs hat geschrieben: 06.01.2021 - 09:54Doch, das laufen lassen ist für mich die einzige sinnvolle Option. Der Kollateralschaden wird heftig, aber immer noch besser als dieser Dauerzustand...
Gar nichts zu machen hätte extreme Konsequenzen: das exponentielle Wachstum würde erst dann zum Stehen kommen bzw. auf konstanten Niveau weiter gehen, wenn nicht mehr genügend Wirte für das Virus vorhanden wären. Lässt sich relativ leicht ausrechnen. Innerhalb kürzester Zeit wären 50 bis 60% der Bevölkerung infiziert, krank und verstorben. Wenn man annimmt, dass "nur" 1% der Erkrankten versterben, hätte man in D mit ca. 5-10Mio und in Ö mit ca. 1Mio Toten zu rechnen. Damit wären aber sehr viele Personen nicht mehr vorhanden, die zB. die Strom- und Wasserversorgung aufrechterhalten. Und wenn die Stromversorgung ausfällt, gibt es Kollateralschäden, die mit den derzeitigen Schäden nicht vergleichbar wären. Von der der Gesundheitsversorgung ganz abgesehen. Für mich ist so ein Szenario der worst case...
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scratch
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von scratch »

Schneefuchs hat geschrieben: 06.01.2021 - 09:54 Doch, das laufen lassen ist für mich die einzige sinnvolle Option. Der Kollateralschaden wird heftig, aber immer noch besser als dieser Dauerzustand.

Die Medizinlobby sieht das natürlich anders.
Ok, dann würden mich deine Gedankengänge zu dem laufen lassen wirklich interessieren, wie intensiv du das durchdacht hast.
Würdest du "Rahmenbedingungen" aufstellen wie z.B. keine Aufnahme von Covid-Patienten in Krankenhäusern? Oder komplett ohne irgendwelche Regeln, so dass man evtl. auch an einem entzündeten Blinddarm sterben würde, falls keine Behandlungsoption mehr geben würde?

Nur zur Erläuterung: Ich finde es hin und wieder hilfreich, für verschiedenste Fälle die zwei Extrema durchzuspielen (unabhängig von Covid). Erst dann kann man wirklich sinnvoll beurteilen, was machbar ist und was nicht und was mit welcher Konsequenz zu erwarten ist.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schneefuchs »

TONI_B hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:02
Schneefuchs hat geschrieben: 06.01.2021 - 09:54Doch, das laufen lassen ist für mich die einzige sinnvolle Option. Der Kollateralschaden wird heftig, aber immer noch besser als dieser Dauerzustand...
Gar nichts zu machen hätte extreme Konsequenzen: das exponentielle Wachstum würde erst dann zum Stehen kommen bzw. auf konstanten Niveau weiter gehen, wenn nicht mehr genügend Wirte für das Virus vorhanden wären. Lässt sich relativ leicht ausrechnen. Innerhalb kürzester Zeit wären 50 bis 60% der Bevölkerung infiziert, krank und verstorben. Wenn man annimmt, dass "nur" 1% der Erkrankten versterben, hätte man in D mit ca. 5-10Mio und in Ö mit ca. 1Mio Toten zu rechnen. Damit wären aber sehr viele Personen nicht mehr vorhanden, die zB. die Strom- und Wasserversorgung aufrechterhalten. Und wenn die Stromversorgung ausfällt, gibt es Kollateralschäden, die mit den derzeitigen Schäden nicht vergleichbar wären. Von der der Gesundheitsversorgung ganz abgesehen. Für mich ist so ein Szenario der worst case...
Grosse Völker sind wir doch. :wink: Da ist wohl Faktor 10 falsch gerechnet, und dann noch mit 100% Infektionsrate. Bei 60% Infektionsrate und (hoch angesetzten) 1% Todesfällen komme ich für D auf ca. 500.000, Ö auf 50.000.

Selbst wenn man 1% Todesfälle annimmt sollte die Infrastruktur nicht zusammenbrechen. Und in der dort arbeitenden Gruppe wird die Zahl noch kleiner sein.
scratch hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:05 Ok, dann würden mich deine Gedankengänge zu dem laufen lassen wirklich interessieren, wie intensiv du das durchdacht hast.
Würdest du "Rahmenbedingungen" aufstellen wie z.B. keine Aufnahme von Covid-Patienten in Krankenhäusern? Oder komplett ohne irgendwelche Regeln, so dass man evtl. auch an einem entzündeten Blinddarm sterben würde, falls keine Behandlungsoption mehr geben würde?
Ja, dazu wäre ich persönlich bereit.
Zuletzt geändert von Schneefuchs am 06.01.2021 - 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Lothar
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Lothar »

TONI_B hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:02 Innerhalb kürzester Zeit wären 50 bis 60% der Bevölkerung infiziert, krank und verstorben. Wenn man annimmt, dass "nur" 1% der Erkrankten versterben, hätte man in D mit ca. 5-10Mio und in Ö mit ca. 1Mio Toten zu rechnen.
Hier solltest Du vielleicht doch mal kurz nachrechnen. Hat sich die Bevölkerung Deutschlands während der Pandemie auf mittlerweile 500 Mio oder gar 1 Mrd Menschen erhöht?

christopher91
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Also ich finde es schafft kein Vertrauen sich über die Meinung des Herstellers hinwegzusetzen:
https://www.n-tv.de/wissen/WHO-Zweite-I ... 72159.html

Für mich wäre es nun ein Grund mich erstmal nicht impfen zu lassen, wenn ich die Impfung nicht im vorgesehen Abstand bekomme.
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TONI_B
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von TONI_B »

Upps, da habe ich wohl mit 10% gerechnet...
Ich könnte meinen Beitrag zwar editieren, aber lass es mal so stehen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tobi-DE »

Spezialwidde hat geschrieben: 06.01.2021 - 09:51 (...)
Deswegen müsste in der Statistik eigentlich bei den noch freien Intensivbetten die angegeben werden die auch tatsächlich belegbar sind. Wird das gemacht?

https://www.intensivregister.de/#/faq/3 ... 8116c4b5de
Ein betreibbares Bett gilt dann als betreibbar, wenn entsprechend der Versorgungsstufe jeweils ein vorgesehener Raum, funktionsfähige Geräte und Material pro Bettenplatz, Betten und personelle Besetzung mit pflegerischem und ärztlichem Fachpersonal vorhanden sind und eingesetzt werden können.
Tyrolens hat geschrieben: 06.01.2021 - 09:44 Es gibt KEINE Reserveintensivbetten. Gab es nie und wird es auch nie geben.
Und selbst wenn es welche gäbe: Bei exponentiellem Wachstum bringt das einige wenige Tage "Luft".

(...)
Die Notfallreservekapazität (Intensivbehandlungsplätze, die im Notfall-Szenario innerhalb von 7 Tagen aktiviert werden könnten) wird erst seit dem 03.08.20 erfasst und berichtet.

Um den Zeitpunkt des 03.08.2020 ist ein Abfall in der Anzahl der freien Betten zu beobachten.

Die Daten legen nahe, dass mit Einführung der Möglichkeit differenziert die inaktiven Notfallreservekapazitäten angeben zu können, ein Teil der vorig als „frei“ gemeldeten Betten nun als Notfallreservekapazität gemeldet wird.
Also, nach Definition gibts in D "Notfallreservekapazität", faktisch ist es ein Euphemismus für "Betten, die vorhanden sind aus Personalmabgel aber eigentlich nicht betreibbar sind".

Überlegungen zum exponentiellem Wachstum und den damit verbundenen Schäden teile ich, sind im wesentlichen die gleichen Gedanken wie im Frühjahr 2021.
21/22 [5]: Nauders 5x
20/21 [1]: H'tux 1x
19/20 [13]: Sölden 1x - H'tux 2x - Nauders 6x - Kaltenbach 1x - Hochzeiger 1x - Rifflsee 1x - Pitztal Gletscher 1x
18/19 [13]: Garmisch Classic 1x - Kaunertal 1x - Sudelfeld 6x - Nauders 2x - Hochoetz 1x - Venet 1x - Spitzingsee 1x
17/18 [33+1]: Hintertux 4x - Kaunertal 5x - Sudelfeld 18x - Spitzingsee 2x - Flutlicht-Ski Spitzingsee 1x - Ellmau 1x - Hochzeiger 1x - Fendels 1x - Nauders 1x
16/17 [29+1]: Hintertux 6x - Kaunertal 5x - Sudelfeld 13x - Spitzingsee 3x - Flutlicht-Ski Spitzingsee 1x - Zell am Ziller 1x - Kitzsteinhorn 1x
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von TONI_B »

Schneefuchs hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:21Selbst wenn man 1% Todesfälle annimmt sollte die Infrastruktur nicht zusammenbrechen. Und in der dort arbeitenden Gruppe wird die Zahl noch kleiner sein.
Auch wenn mein Rechenfehler peinlich ist, was gibt dir die Sicherheit, dass die Infrastruktur so weiterläuft? Wie viele Ersatzmannschaften gibt es beim Betrieb eines Kraftwerkes? In den Wasserwerken, Gasversorgung usw.

Das Gleiche gilt doch auch für den Gesundheitsbereich: warum konnte nicht innerhalb eines Jahres die Betreuung der Intensivbetten verdoppelt werden? Weil die Ausbildung länger dauert! Das gilt natürlich auch für die technischen Berufe.

Und es gibt viele Hinweise dass das gesamteuropäische Stromnetz immer instabiler wird: fallen 2 oder 3 Kraftwerke gleichzeitig aus, wird es für einige Tage finster in Europa, da das Hochfahren extrem schwierig ist.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Haben wir uns schon mit dem hier befasst?
Coronakrise in Kalifornien
Rettungswagen dürfen manche Patienten nicht mehr transportieren
Im Westen der USA droht das Gesundheitssystem zu kollabieren: Wer nur geringe Überlebenschancen hat, wird im Bezirk Los Angeles künftig nicht mehr ins Krankenhaus gefahren. Die Lage dürfte sich noch zuspitzen.
Rettungskräfte im US-Bezirk Los Angeles dürfen wegen der Überlastung durch die Coronakrise bestimmte Patienten mit geringer Überlebenschance nicht mehr in Krankenhäuser bringen. Sollte bei einem Herzstillstand eine Wiederbelebung vor Ort misslingen, sollten die Patienten »nicht transportiert werden«, heißt es in einer Anordnung des Rettungsdienstes.
...
Vielerorts müssten Krankenwagen Stunden warten, bevor Patienten aufgenommen werden könnten, sagte Ghaly. Sie forderte die Menschen auf, Krankenhäuser nur in absoluten Notfällen aufzusuchen.
...
https://www.spiegel.de/panorama/corona- ... 93b4c01757
Das ist jetzt Triage an der Haustür. Wenn wir auch an dieser Stelle in Europa ankommen wird sehr grauslig. Bei Kalifornien handelt es sich auch nicht um ein Entwickungshilfeland.

So etwas findet man leider auch noch:
17-jährige Quarantänebrecherin in Zürich festgenommen
Wegen eines positiven Corona-Tests durfte sie die Schweiz nicht verlassen, die junge Niederländerin versuchte es trotzdem – und wurde am Flughafen in Zürich gefasst. Nun droht der Jugendlichen ein Strafprozess.
...
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 19b0de9566
Es scheint so, das der ein oder andere es einfach nicht wahr haben will. Auf dem Landweg wäre sie sehr wahrscheinlich sogar durch gekommen.

Wir hatten im Sommer Mal dieses hier:
valdebagnes hat geschrieben: 24.09.2020 - 09:39 wäre einer der Kritiker der Reglementierung auch bereit mal einen kontruktiven Vorschlag zu unterbreiten wie
'einfache Regeln
die verständlich sind und
nicht trickreich unterwandert werden könnten und damit in Frage zu stellen sind und
nebenbei auch eine nachvollziehbare Wirkung haben und
man sich deswegen auch selbst daran halten kann und wird'
denn seiner Meinung nach aussehen sollen?

Ich bin gespannt...

[edit]
ach ja, aber bitte so, das sich nicht ständig geändert werden müssen, weil sich die Lager verändert hat, also so gültig für 6 Monate wäre schon toll, damit man auch gut planen kann...
In meinen Entwürfen hatte ich noch eine unveröffentlichte Antwort gespeichert die ich für jetzt Mal ein wenig umgeschrieben habe. Sicher, jetzt sind wir etwas schlauer, aber ein Konzept für die Zukunft ist ja eher nicht vorhanden, besonders wenn diese Situation noch mal mit einem anderen Virus aufkommen sollte (wer weiss, ich will es aber nicht hoffen). Es kam damals folgendes dabei heraus:

1. Die Kommissionen, die das zu entscheiden haben, dürfen nicht von Umfrageergebnissen beeinflussbar sein sprich verbeamtetes Personal und nicht solche, die immer ihre Nase in die Kamera halten. Vielleicht sogar Mal ernsthaft über ein Beschränkung der Amtszeit in den gewählten Strukturen der Demokratie nachdenken.

2. Rückwirkend sollten keine Entscheidungen angewendet werden. Wer guten Gewissens in den Urlaub an den Strand oder auf die Piste fährt weil zum Zeitpunkt der Anreise scheinbar alles im grünen Bereich ist sollte hier wirklich in Sicherheit sein und bleiben.
Sollte die Lage dennoch so sein, das ein sofortiges Handeln nötig ist muss dies behutsam, rechtssicher aber auch konsequent erfolgen. Also nicht so, wie das in Ischgl im März war. Ob jetzt die Hotels noch 2 Tage länger offen gehalten hätten um ein Erfassung aller Beteiligten zu garantieren wäre egal gewesen, hätte uns aber einiges erspart.

3. die ganzen Konzepte sind zu Ende zu denken und nicht mit viel Radau jede Woche neu anzukündigen um sie eine Woche später wieder aus zu hebeln wie die tolle Coronaampel aus Wien, da wurden alle Verhaltensregeln beim "Umschalten" auf der dazugehörigen Informationsseite einfach gelöscht und keiner weiß mehr, was er darf oder nicht. Hier kann man ein wenig nachlesen, wie viel Humbug da die innerhalb drei Wochen veranstaltet wurde: https://www.derstandard.at/search?query=Corona+Ampel
Das nimmt dann keiner mehr ernst, das ist zu einem Rohrkrepierer und Lachnummer verkommen.

4. Was auch nicht sein darf ist das mit den Schulen: alles getrennt in der Schule aber im Bus kann nach wie vor keiner umfallen wegen Überfüllung. Das geht so nicht, das wiederspricht sich dermaßen das es einfach keiner wirklich ernst nehmen kann. Heute morgen erst wieder live gesehen.

4. Die MNS-Regeln sind endlich Mal klar zu definieren. Es kann nicht sein, das jede Firma und jede Behörde andere Regeln hat. Wo Maskenplicht oder eben keine ist kann weltweit durch zwei Schilder angezeigt werden: ab hier muss man das eine und ab hier kann die Maske wieder weg das andere.

5. Eine Zeit lang gab es an Ortstafel die kleinen Schilder mit dem Tollwuthinweis. Das Mal ganz dringend für den Coronavirus einfuhren, welche Stufe der Landkreis bzw sogar die Gemeinde oder Stadt ist. Das macht die ganze Sache übersichtlicher im Alltag.

Das war der vom Sommer auf heute angepasst Gedankengang.
Neu: Aus- und Weiterbildung zur Glühbirne. Man hat die Erleuchtung und kann dann alles mit Fassung ertragen!

Grüße aus Rockcity
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christopher91
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

TONI_B hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:31
Schneefuchs hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:21Selbst wenn man 1% Todesfälle annimmt sollte die Infrastruktur nicht zusammenbrechen. Und in der dort arbeitenden Gruppe wird die Zahl noch kleiner sein.
Auch wenn mein Rechenfehler peinlich ist, was gibt dir die Sicherheit, dass die Infrastruktur so weiterläuft? Wie viele Ersatzmannschaften gibt es beim Betrieb eines Kraftwerkes? In den Wasserwerken, Gasversorgung usw.

Das Gleiche gilt doch auch für den Gesundheitsbereich: warum konnte nicht innerhalb eines Jahres die Betreuung der Intensivbetten verdoppelt werden? Weil die Ausbildung länger dauert! Das gilt natürlich auch für die technischen Berufe.

Und es gibt viele Hinweise dass das gesamteuropäische Stromnetz immer instabiler wird: fallen 2 oder 3 Kraftwerke gleichzeitig aus, wird es für einige Tage finster in Europa, da das Hochfahren extrem schwierig ist.
Du malst hier sämtliche Worst Case Szenarien. Beachtet aber dann nicht, dass wir schon knapp 2 Mio Infizierte hatten, was mit Dunkelziffer von großteils angenommen 5 dann schon 10 Mio Infizierte ergibt. Das reduziert die Zahl der Toten dann nochmal massiv.

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Lothar
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Lothar »

TONI_B hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:31 Auch wenn mein Rechenfehler peinlich ist, was gibt dir die Sicherheit, dass die Infrastruktur so weiterläuft?
Fehler passieren, ich hätte da im Normalfall einfach drüber gelesen. Du hast aber mit schwindelerregend hohen möglichen Todesfällen argumentiert, da wäre dann ein bisschen Sorgfalt schon angebracht.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von TONI_B »

Es ging mir nicht so sehr um konkrete Zahlen, sondern dass ein völlig ungebremstes Ausbreiten des Virus einen wesentlich größeren Schaden anrichten würde. Der für Viele nicht vorstellbar ist, weil eben in vielen Bereichen die Grundversorgung nicht wirklich gesichert erscheint! Wir sind verwöhnt, was die 100% Verfügbarkeit von Strom, Wasser usw. betrifft. Und gerade beim Strom gibt es Beispiele aus anderen Ländern (zB. die Privatisierung der Stromversorgung in Kalifornien hat dies gezeigt), wie vulnerabel die Netze sind.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Lothar »

Wenn es Dir nicht um konkrete, in dem Fall falsche hohe Zahlen, ging, dann wäre es besser, damit auch nicht zu argumentieren. Faktor 10 bei in den Raum gestellten möglichen Todesfallzahlen macht durchaus einen kleinen Unterschied, finde ich.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Schneefuchs hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:21
scratch hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:05 Ok, dann würden mich deine Gedankengänge zu dem laufen lassen wirklich interessieren, wie intensiv du das durchdacht hast.
Würdest du "Rahmenbedingungen" aufstellen wie z.B. keine Aufnahme von Covid-Patienten in Krankenhäusern? Oder komplett ohne irgendwelche Regeln, so dass man evtl. auch an einem entzündeten Blinddarm sterben würde, falls keine Behandlungsoption mehr geben würde?
Ja, dazu wäre ich persönlich bereit.
Die Tochter eines Freundes ist tatsächlich kurz vor Weihnachten mit Blinddarmdurchbruch ins Krankenhaus gekommen. Es mußte sehr schnell gehen, ohne funktionierendes Gesundheitssystem wäre sie vermutlich gestorben.

Es ist ja schön, dass Du persönlich bereit bist, Menschen wie diese junge Frau zu opfern - sie persönlich und ihre Eltern waren dazu nicht bereit und dir steht so eine Entscheidung einfach nicht zu.

Das nennst Du eine „durchdachte“ Antwort? In einem egozentrischen Weltbild vielleicht. So weit muss man doch gar nicht denken, um zu verstehen, dass einem eine solche Entscheidung überhaupt nicht zusteht, und dass das eigene Verhalten andere ausbaden müssen?
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Gleitweggleiter »

15km Regel wird von Bundesländern wieder aufgeweicht - BW macht vorerst nicht mit.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... adius.html
2020/2021: 5 Tage - 2x Samnaun, 3x Kleinwalsertal Spezial
2019/2020: 8 Tage - 6x Kleinwalsertal, 1x Fendels, 1x Skijuwel
2018/2019: 8 Tage - 4x Kleinwalsertal, 2x Hündle, 1x Venet, 1x Kitzbühel
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von David93 »

^
Gut dass man sich immer gemeinsam auf eine Vorgehensweise einigt, und am nächsten Tag dann doch wieder jedes Land macht, was es will.

Aber in der Sache halte ich von der Radiusbeschränkung persönlich wie gesagt sowieso nichts, von daher kann ich BW verstehen. Nur wie gesagt: Dann soll man nicht vorher gemeinsame Maßnahmen verkünden.

christopher91
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von christopher91 »

Gleitweggleiter hat geschrieben: 06.01.2021 - 11:13 15km Regel wird von Bundesländern wieder aufgeweicht - BW macht vorerst nicht mit.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... adius.html
Das ist halt so eine Witzpolitik gestern beschlossen und dann macht jeder wieder sein eigenes Ding. Da braucht sich auch keiner wundern wenn die Akzeptanz immer mehr sinkt.

Thüringen das dafür war verschiebt die Entscheidung sogar auf Landkreisebene runter.
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TONI_B
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von TONI_B »

Wenn es nicht so tragisch wäre, könnte man sich als Österreicher ja fast freuen, dass unser großer Nachbar genau so chaotisch agiert. :?

Wobei ich die Politiker nicht beneide, denn jede Entscheidung wird - egal ob sinnvoll oder nicht - von der Opposition oder von den Querdenkern usw. kritisiert.
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scratch
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von scratch »

christopher91 hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:36 Du malst hier sämtliche Worst Case Szenarien. Beachtet aber dann nicht, dass wir schon knapp 2 Mio Infizierte hatten, was mit Dunkelziffer von großteils angenommen 5 dann schon 10 Mio Infizierte ergibt. Das reduziert die Zahl der Toten dann nochmal massiv.
Selbst wenn wir tatsächlich bereits 10 Mio infizierten hätten, wäre es meiner Ansicht viel zu früh, um es schon "laufen lassen" zu können.

Bisher lief bei uns alles durch die Maßnahmen eher langsam ab, so dass man zumindest in den Krankenhäusern noch eine gewisse Kontrolle hatte. Würde man ohne Maßnahmen weitermachen, würden sich innerhalb kürzester Zeit sehr viele anstecken. Die wenigsten davon könnten im Bedarfsfall medizinisch behandelt werden, so dass die Todesrate mit Sicherheit höher ausfallen würde.
Und da stellt sich dann eben schon die erste Frage: Macht man das Krankenhaus für Covid zu, damit der Rest weiter funktioniert, lässt man paar einzelne Fälle (Prominente, wichtige Personen, Reiche?) zu oder versucht man, so viele Covid-Patienten wie möglich zu behandeln und die anderen Kranken haben eventuell einfach Pech gehabt? Das müsste vorher eindeutig geregelt und kommuniziert werden, worauf man sich einlässt. Gegebenenfalls würden sich dann viele genau überlegen, ob sie wirklich zum Skifahren wollen oder nicht doch lieber daheim bleiben und nur Spazieren gehen.

Wenn man sich wirklich mal intensiver Gedanken macht mit dem bisherigen Wissen, dann wird man zumindest feststellen müssen, dass die Schäden auch immens wären. Sowohl wirtschaftlich, psychisch als auch zwischenmenschlich. Es wäre mit Sicherheit nicht so, dass ein Monat lang alle etwas Schnupfen mehr oder weniger stark hätten und nur ein kleiner Teil der Risikopatienten sterben würde und danach wäre dann alles vorbei. Das ist noch eine größere Illusion wie die Kontrollierbarkeit nach einem harten Lockdown.
Ob es zu bürgerkriegsähnlichen Situationen, einem Kollaps des öffentlichen Lebens oder "nur" zu sehr vielen Toten kommen würde, weiß natürlich niemand. Aber kein Szenario würden die allermeisten Menschen bewusst in Kauf nehmen wollen, damit man paar Monate etwas mehr individuelle Freiheiten hat.

Einen akzeptablen Mittelweg zu finden versucht ja die ganze Welt seit einigen Monaten. Und nur wenigen gelingt es und noch weniger mit Mitteln, die wir für gut halten. Ich persönlich weiß auch nicht, was richtig oder falsch ist. Aber ich bin froh, dass ich das nicht entscheiden und keine Verantwortung dafür tragen muss und hier in Deutschland lebe.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Spezialwidde »

Also dämmert es der Politik doch langsam dass man es nicht auf die Spitze treiben sollte. Ich seh das mal als positives Ohmen :D
Genieße den Winter solange es ihn noch gibt
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schneefuchs »

Pancho hat geschrieben: 06.01.2021 - 11:13
Schneefuchs hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:21
scratch hat geschrieben: 06.01.2021 - 10:05 Ok, dann würden mich deine Gedankengänge zu dem laufen lassen wirklich interessieren, wie intensiv du das durchdacht hast.
Würdest du "Rahmenbedingungen" aufstellen wie z.B. keine Aufnahme von Covid-Patienten in Krankenhäusern? Oder komplett ohne irgendwelche Regeln, so dass man evtl. auch an einem entzündeten Blinddarm sterben würde, falls keine Behandlungsoption mehr geben würde?
Ja, dazu wäre ich persönlich bereit.
Die Tochter eines Freundes ist tatsächlich kurz vor Weihnachten mit Blinddarmdurchbruch ins Krankenhaus gekommen. Es mußte sehr schnell gehen, ohne funktionierendes Gesundheitssystem wäre sie vermutlich gestorben.

Es ist ja schön, dass Du persönlich bereit bist, Menschen wie diese junge Frau zu opfern - sie persönlich und ihre Eltern waren dazu nicht bereit und dir steht so eine Entscheidung einfach nicht zu.

Das nennst Du eine „durchdachte“ Antwort? In einem egozentrischen Weltbild vielleicht. So weit muss man doch gar nicht denken, um zu verstehen, dass einem eine solche Entscheidung überhaupt nicht zusteht, und dass das eigene Verhalten andere ausbaden müssen?
Und anderen steht dafür die Entscheidung zu die Gesellschaft in den Keller zu sperren?

Wenn wir akzeptieren dass das Leben nun mal endlich ist wird es bis dahin viel schöner.
Saison 2021/22: Es geht bergauf, ganz bestimmt! :-D
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Wursti »

Ist denn nach den Erfahrungen der letzten Monate für den Normalbürger überhaupt ansatzweise von Wichtigkeit, was auf diesen Ministerpräsidentenkonferenzen mit der Kanzlerin entschieden wird?
Im Nachhinein wird doch sowieso wieder alles von den jeweiligen Landesregierungen über den Haufen geschmissen?

Mal sehen, welches Land als nächstes ausschert: Verkündet Söder nun einen 14km Radius für Bayern?

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