Che hat geschrieben: 25.01.2021 - 10:04
Aber man muss sich ja auch einfach mal die Fakten anschauen und unser Gesundheitssystem mit dem anderer Länder vergleichen- und da schneidet Deutschland eben doch extrem gut ab. https://de.statista.com/statistik/daten ... -laendern/
Hier nochmal die bereits öfters erwähnte Anzahl an Intensivbetten.
Wie viele Betten stehen davon nur auf dem Papier, weil es nicht genügend Pflegekräfte gibt oder sie für eine Behandlung von Patienten mit SARS-COV2 nicht geeignet sind?
Du stellst eine These auf und forderst dann von mir Beweise für diese? Respekt und Hut ab
Che hat geschrieben: 25.01.2021 - 10:04
Aber man muss sich ja auch einfach mal die Fakten anschauen und unser Gesundheitssystem mit dem anderer Länder vergleichen- und da schneidet Deutschland eben doch extrem gut ab. https://de.statista.com/statistik/daten ... -laendern/
Hier nochmal die bereits öfters erwähnte Anzahl an Intensivbetten.
Wie viele Betten stehen davon nur auf dem Papier, weil es nicht genügend Pflegekräfte gibt oder sie für eine Behandlung von Patienten mit SARS-COV2 nicht geeignet sind?
Du stellst eine These auf und forderst dann von mir Beweise für diese? Respekt und Hut ab
Ich habe keine neue These aufgestellt sondern lediglich die Zahlen von Statista aufgrund an sich bekannter Aspekte hinterfragt. Stand 2020 leben in Deutschland 83,2 Millionen Menschen. Bei 33,9 Betten je 100.000 EW müssten wir 28.204 Intensivbetten haben. Aktuell meldet das Divi aber nur 24.164 betreibbare Betten (zzgl einer Notfallreserve). Mögliche Gründe hierfür wurden auch schon öffentlich thematisiert, z.B. hier oder dort. Zusammengefasst: Sars-CoV2 Patienten binden mehr Personal als herkömmliche Intensivpatienten, außerdem erkrankt auch das Personal und verringert die Personaldecke. Und nicht jedes Intensivbett eignet sich gleichermaßen für jeden Patienten mit Sars-CoV2, siehe hier.
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen
Nach Untersuchungen von Moderna wirkt der Impfstoff auch geben die Mutatuionen aus GB (unverändert) und Südafrika (leicht reduziert, aber wohl ausreichend). Gegen letztere soll eine optimierte Variante entwickelt werden.
Mein Tip für in ein paar Jahren: Im Sommer wird ein Impfstoff aus den aktuellen Varianten angesetzt und im Herbst den Risikogruppen empfohlen, der Rest kann wenn er will. Wie jetzt bei Influenza.
Dachte im ersten Moment an das hiesige Merck KGaA, wobei ich mich gewundert habe, dass die auch an einem Corona Impfpstoff gearbeitet hatten.
Hier geht es aber um Merck & Co aus den USA.
Das Scheitern ist natürlich schade, und mittlerweile sind schon einige gescheitert (z. B. auch Sanofi). Wir bräuchten dringend weitere Corona Impftstoffe neben Biontec/Pfizer, Moderna, Astra Zenca/Oxford, Sputnik und dem Chinesischen Impstoff.
Schneefuchs hat geschrieben: 25.01.2021 - 15:35
Mein Tip für in ein paar Jahren: Im Sommer wird ein Impfstoff aus den aktuellen Varianten angesetzt und im Herbst den Risikogruppen empfohlen, der Rest kann wenn er will. Wie jetzt bei Influenza.
ich ergänze, alle paar Jahre eine Welle, die am Impfstoff vorbeirauscht, interessant wird dann die Handhabung des Bevölkerungsschutzgesetzes. Mal hoffen dass man die in Stein gemeiselte 50er Inzidenz nicht jedes mal wieder vor zieht um weitreichende Einschränkungen durchzusetzen....
molotov hat geschrieben: 25.01.2021 - 16:54
ich ergänze, alle paar Jahre eine Welle, die am Impfstoff vorbeirauscht, interessant wird dann die Handhabung des Bevölkerungsschutzgesetzes. Mal hoffen dass man die in Stein gemeiselte 50er Inzidenz nicht jedes mal wieder vor zieht um weitreichende Einschränkungen durchzusetzen....
Denke ich nicht. mRNA Impfstoffe sind ein zu großer Wurf.
Ich gehe eher davon aus, dass es in einigen Jahren weder eine Influenza, noch eine COVID Welle geben wird.
molotov hat geschrieben: 25.01.2021 - 16:54
ich ergänze, alle paar Jahre eine Welle, die am Impfstoff vorbeirauscht, interessant wird dann die Handhabung des Bevölkerungsschutzgesetzes. Mal hoffen dass man die in Stein gemeiselte 50er Inzidenz nicht jedes mal wieder vor zieht um weitreichende Einschränkungen durchzusetzen....
Denke ich nicht. mRNA Impfstoffe sind ein zu großer Wurf.
Ich gehe eher davon aus, dass es in einigen Jahren weder eine Influenza, noch eine COVID Welle geben wird.
Nicht falsch verstehen, ich bin nicht traurig wenns nicht so kommt. Trau dem vielen optimismus nicht, vor nem Jahr hätten wir alle noch gelacht, wenn jemand behauptet hätte man macht in 6 Wochen die Skigebiete zu und die Grenzen dicht und die Leute sollen von daheim arbeiten...
Mt. Cervino hat geschrieben: 25.01.2021 - 16:35
Das Scheitern ist natürlich schade, und mittlerweile sind schon einige gescheitert (z. B. auch Sanofi).
@Sanofi:
Ist dem jetzt so? ich dachte, die wollten gegen Ende das Jahres einen Impfstoff fertig haben.
Pancho hat geschrieben: 25.01.2021 - 17:06
Steht da nicht.
Endlos ist ein dehnbarer Begriff, aber man kann wohl davon ausgehen, dass April nicht reichen würde...
komische Vorstellung von endlos - ich habe da eine ganz andere.... und, geht ernsthaft noch jemand davon aus, dass wir vor April aus dem Lockdown rauskommen? die ersten Kultusminister fordern die Schulen bis Ostern zu schliessen, was ich fuer einen sehr vernünftigen Vorschlag halte. Man sollte mal darüber nachdenken jetzt die Schulen dicht zu machen und dafuer dann die Pfingstferien zu streichen und die Sommerferien auf zwei Wochen zu kürzen.
Mit den ganzen Mutationen die jetzt nach und nach rauskommen wäre es umso wichtiger dass wir beim Impfen Vollgas geben. Jetzt sind die Impfstoffe entwickelt die gegen alle Varianten wirken. Wer weiß wann die erste Mutation auftaucht gegen die nichts mehr wirkt. Nicht auszudenken wenn das passiert bevor wir eine nennenswerte Zahl an Leuten durchgeimpft haben. Also z.B. wenn sowas in den nächsten paar Monaten passiert.
Es könnte sowieso gut sein dass schon einige Mutationen grassieren. Es ist absolut zu erwarten. Das Problem daran ist ja dass man die erstmal nachweisen können muss. Bis man zufällig mal einen Träger trifft und das mitkrigt hat die sich ja schon längst weiterverbreitet und ist nicht mehr einzudämmen. Sieht man ja aktuell. So ein Nachweis dauert ja auch seine Zeit weil man erstmal neu sequenzieren muss. Das kann man nur stichprobenartig machen und ist dabei auf den Zufall angewiesen eine Mutation zu erwischen.
Pancho hat geschrieben: 25.01.2021 - 17:06
Steht da nicht.
Endlos ist ein dehnbarer Begriff, aber man kann wohl davon ausgehen, dass April nicht reichen würde...
komische Vorstellung von endlos - ich habe da eine ganz andere.... und, geht ernsthaft noch jemand davon aus, dass wir vor April aus dem Lockdown rauskommen? die ersten Kultusminister fordern die Schulen bis Ostern zu schliessen, was ich fuer einen sehr vernünftigen Vorschlag halte. Man sollte mal darüber nachdenken jetzt die Schulen dicht zu machen und dafuer dann die Pfingstferien zu streichen und die Sommerferien auf zwei Wochen zu kürzen.
Wir sind nicht in der Physik oder Mathematik...
ist ungefähr die Lesart die unsere Regierung egal ob Land oder Bund immer verwendet haben um härtere Maßnahmen ("jetzt nochmal richtig hart um aus dem Dämmerzustand zu kommen"-sinngemäß ) zu fordern... Nicht dass man so naiv wäre noch ein Wort zu glauben aber ist ja Wurst.
Dein Schulvorschlag ist hart, die Kids können einem echt leid tun. Ich hoffe für Sie dass man endlich bessere Konzepte (Wechselbeschulung oder was auch immer findet). Andererseits alles besser als total auf machen, davon hat glaub keiner was und persönlich für mich absolut kontraproduktiv. Aber die verkürzten Sommerferien wirst du nie ggü den Lehrern durchsetzen können. Vorher gibt's nen Staatsstreich...
molotov hat geschrieben: 25.01.2021 - 19:01Aber die verkürzten Sommerferien wirst du nie ggü den Lehrern durchsetzen können. Vorher gibt's nen Staatsstreich...
immer diese Visionen von Staatsstreichen und Revolutionen... ich erinnere mich noch daran, dass selbige hier fuer den Fall der Maskenpflicht vorhergesagt wurde. Die Lehrer in meinem Umfeld wuerden eine solche Lösung uebrigens einem Wechselunterrichtsmodell eindeutig vorziehen.
molotov hat geschrieben: 25.01.2021 - 19:01Aber die verkürzten Sommerferien wirst du nie ggü den Lehrern durchsetzen können. Vorher gibt's nen Staatsstreich...
immer diese Visionen von Staatsstreichen und Revolutionen... ich erinnere mich noch daran, dass selbige hier fuer den Fall der Maskenpflicht vorhergesagt wurde. Die Lehrer in meinem Umfeld wuerden eine solche Lösung uebrigens einem Wechselunterrichtsmodell eindeutig vorziehen.
dass die nicht mit Mist Gabeln mach Stuttgart pilgern is mir auch klar... wollte damit nur ausdrücken, dass m. E. die Mehrheit stark dagegen ist. Langlaufaffine Schwarzwäldler eher ausgenommen...
David93 hat geschrieben: 25.01.2021 - 18:20
Mit den ganzen Mutationen die jetzt nach und nach rauskommen wäre es umso wichtiger dass wir beim Impfen Vollgas geben. Jetzt sind die Impfstoffe entwickelt die gegen alle Varianten wirken. Wer weiß wann die erste Mutation auftaucht gegen die nichts mehr wirkt. Nicht auszudenken wenn das passiert bevor wir eine nennenswerte Zahl an Leuten durchgeimpft haben. Also z.B. wenn sowas in den nächsten paar Monaten passiert.
Das Impfen ist wichtig, ja. Wichtiger ist aber, dass die Impfstoffe weiter entwickelt werden und man sich Konzepte zur schnellen Zulassung neuer Impfstoffe macht. Als Blaupause kann man dabei die Influenza Impfung verwenden, die ja auch ein vereinfachtes Zulassungsverfahren durchläuft. Die Entwicklung von mRNA Impfstoffen geht so schnell, dass man für jede neue sich durchsetzende Mutation früh genug einen potenten Impfstoff am Start haben könnte. Das sind somit zwei Schienen, die man fahren muss und ich finde, Sanofi, Merck und all die anderen, die selber nichts hin bekommen haben, müssten zu Lizenznehmern von BioNTech und Moderna werden. Falls nicht anders möglich, zwangsweise. Moderna soll ziemlich verschlossen sein.
Bill Gates hatte recht, als er vor fast einem Jahr sagte, dass man schleunigst Produktionsstandorte aufbauen müsste. Damit es mit Firmen wie Moderna keine Probleme gibt, müsste man denen solche Standorte mehr oder weniger schenken. BioNTech hat sich einen Standort in Mainz geschnappt. Das war schon ein richtiger Ansatz, aber natürlich ausbaufähig. Wenn man in die Zukunft blickt und obiges Szenario annimmt, brauchen wir irgendwo Kapazitäten, um jedes Jahr die komplette Weltbevölkerung durch zu Impfen oder eben 450 Mio EU Bürger.