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Coronavirus 2019-nCoV

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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Es kommt nicht, fertig...

Die Zahl 1000 kenne ich im Verlauf der ganzen Verlautbarungen als das worst-case Szenario wenn alles mögliche gelockert wird, das ist mal wieder die verkürzte Abschrift eines kurzen Interviews über ein hochkomplexes Konzept.

Wir werden keine 1000 bekommen, glaube ich. Wir werden uns halbgar zu halbgaren Zahlen durchhangeln.

@3303
Das mit den Zonen ist der Teil des Konzeptes, der am wenigsten kommuniziert wird, und da habe ich auch Schwierigkeiten.

Es basiert aber auf Motivation durch Erfolge, nicht auf Zäune und Grenzposten. Vielleicht naiv, kann sein.

Ansonsten sind das Leute denen man zuhören sollte. Brinkmann tritt neuerdings eindringlich und etwas emotionaler auf, hinter ihr stehen kühle Köpfe mit funktionierendem Inhalt

Es ist keine Hysterie- Panik- Truppe.
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“

christopher91
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Hat wer den neusten RKI Bericht gelesen?

Inzidenz von 350 bei über 90 Jährigen.... Zeigt wo die Probleme liegen :(
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Sind die nicht geimpft inzwischen?
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christopher91
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Pancho hat geschrieben: 05.02.2021 - 18:41 Sind die nicht geimpft inzwischen?
Zweitimpfung ja erst die Hälfte in Altenheimen?
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icedtea
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von icedtea »

In den Heimen viele; zu Hause eher weniger. Der erste Impftermin für meine Mutter in der Frankfurter Festhalle heute lief super entspannt; da halt leider nur Rumpfbetrieb mangels Impfstoff.
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

christopher91 hat geschrieben: 05.02.2021 - 18:45
Pancho hat geschrieben: 05.02.2021 - 18:41 Sind die nicht geimpft inzwischen?
Zweitimpfung ja erst die Hälfte in Altenheimen?
OK, verfolge ich nicht minutiös. Ja, klar, das ist ganz wichtig...
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

icedtea hat geschrieben: 05.02.2021 - 18:45 In den Heimen viele; zu Hause eher weniger. Der erste Impftermin für meine Mutter in der Frankfurter Festhalle heute lief super entspannt; da halt leider nur Rumpfbetrieb mangels Impfstoff.
So auch das was ich höre... hat man es zum Termin geschafft, läuft es smooth. Unsere „Alten“ sind durchgeimpft. Lief OK.
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Pancho hat geschrieben: 05.02.2021 - 18:50
icedtea hat geschrieben: 05.02.2021 - 18:45 In den Heimen viele; zu Hause eher weniger. Der erste Impftermin für meine Mutter in der Frankfurter Festhalle heute lief super entspannt; da halt leider nur Rumpfbetrieb mangels Impfstoff.
So auch das was ich höre... hat man es zum Termin geschafft, läuft es smooth. Unsere „Alten“ sind durchgeimpft. Lief OK.
Da die Impfzentren ja für mehr als 500 Impfungen pro Tag ausgelegt sind ist es logisch, dass bei meist nur 50 Impfungen pro Tag es smooth ist.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von icedtea »

]
christopher91 hat geschrieben: 05.02.2021 - 18:53
Pancho hat geschrieben: 05.02.2021 - 18:50
icedtea hat geschrieben: 05.02.2021 - 18:45 In den Heimen viele; zu Hause eher weniger. Der erste Impftermin für meine Mutter in der Frankfurter Festhalle heute lief super entspannt; da halt leider nur Rumpfbetrieb mangels Impfstoff.
So auch das was ich höre... hat man es zum Termin geschafft, läuft es smooth. Unsere „Alten“ sind durchgeimpft. Lief OK.
Da die Impfzentren ja für mehr als 500 Impfungen pro Tag ausgelegt sind ist es logisch, dass bei meist nur 50 Impfungen pro Tag es smooth ist.
Korrekt; mit 10% der Kapazität plant auch der MTK ab nächste Woche. Festhalle Frankfurt im Vollbetrieb würde ich mir wünschen, aber das wird schon ambitioniert.
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von baeckerbursch »

Meine Großeltern mit 95+ bekommen nächste Woche die zweite Dosis.

Bin auf die zahlen gespannt wie sehr das bei gebrechlichen Menschen funktioniert und wie viele Infektionen / Todesfälle verhindert werden können.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von baeckerbursch »

Inzidenz von 350 bei über 90 Jährigen.... Zeigt wo die Probleme liegen :(
Ich glaube das wie uns auch an solche zahlen mit Impfung gewöhnen müssen. Nur hoffentlich mit nicht so vielen lebensbedrohlichen Verläufen.

Auch die Grippeimpfung hat nur zum Teil funktioniert und ich möchte nicht wissen was wir für zahlen hatten, wenn wir die letzten Jahre mittels PCR auf Influenza getestet hätten.
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Theo
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Theo »

Wenn du mit einem Kontakt skifahren gehst und der dich dabei von ihm mit Corona ansteckt. War dein Kontakt oder das Skifahren schuld?
Wenn du mit einem Kontakt spazieren gehst und der dich dabei von ihm mit Corona ansteckt. War dein Kontakt oder das Spazierengehen schuld?
Wenn du mit einem Kontakt essen gehst und der dich dabei von ihm mit Corona ansteckt. War dein Kontakt oder der Gastronom schuld?
Wenn du mit einem Kontakt biken gehst und der dich dabei von ihm mit Corona ansteckt. War dein Kontakt oder das Biken schuld?
Wenn du mit einem Kontakt ins Musem gehst und der dich dabei von ihm mit Corona ansteckt. War dein Kontakt oder das Museum schuld?
Wenn du mit einem Kontakt nach Österreich zum Skifahren gehst und der dich dabei von ihm mit Corona ansteckt. War dein Kontakt oder das Skiffahren, oder Österreich oder beides schuld?
Das sit eine sehr gute Fragestellung und die Antwort ist zum grössten Teil sonnenklar, auch wenn diese nicht mit der Weltanschaung einiger Extremisten übereinstimmt.
Der Kontakt und das was man bei diesem Kontakt getan hat sind zum allergrössten Teil nebensächlich, entscheidend ist praktisch immer nur "WIE" man etwas getan hat. Darum funktionieren auch die ganzen LD-Strategien samt und sonders nicht, weil diese sich im Kern immer nur auf die gleichen zum vornherein festgesetzten Parameter Ort und Anzahl abstützen.
Man steckt sich nicht "so leicht" an wie man es uns immer eintrichtern will und jeden Tag gemeinsam im gleichen SSB Abteil oder der gleichen 8er Gondel zur Arbeit fahren und sich dabei zu unterhalten reicht erwiesenermassen schon mal nicht aus für ein Ansteckung.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Anteil Mutation D etwa 6% / Portugal etwa 60%
Quelle: TV Heute Sendung.

Blöd... nur 6%...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von skifam »

Pancho hat geschrieben: 05.02.2021 - 17:03 Es ist ein Auszug aus einem Spiegel Interview. Brinkmann vertritt das No Covid Konzept zusammen mit Priesemann, Fuest und vielen anderen, dazu wurde schon viel gesagt.
Der Kern wird nicht verstanden. Schau dir Illner von gestern Abend an. Da war eine weitere Vertreterin zugeschaltet. Man hielt ihr vor, sie wolle China 2.0 errichten.
Wie gesagt, so wie es läuft, hat es nur noch akademischen Wert. Politisch ist die Idee tot.
:ja:
GottseiDank.
2x mal Totalitarismus reicht in 100Jahren ...
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2017/18 Stubaital, Klinovec,Klinovec,Klinovec (skiline 15957hm pro Tag alltimerecord)
2016/17 Stubaital, Klinovec, Zermatt, Klinovec, Othal, Klinovec, Sierra Nevada,
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von skifam »

baeckerbursch hat geschrieben: 05.02.2021 - 19:21 Meine Großeltern mit 95+ bekommen nächste Woche die zweite Dosis.

Bin auf die zahlen gespannt wie sehr das bei gebrechlichen Menschen funktioniert und wie viele Infektionen / Todesfälle verhindert werden können.
Bitte beachten:
2. Dosis Fieber etc 2 Tage planen.

IdR kein Problem aber wenn jemand nicht mehr so fit ist...
Hab es gerade aktuell in der Familie
1x 0 Problem 83J
1x komplett 2 Tage über 39 trotz IBU nun leider noch weiterhin geschwächt... 81J
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Dann ein bisschen „malen mit Zahlen“:

Annahme:
Aktueller 7-Tage R-Wert ist 0,9 für alles (das entspricht so grob dem heutigen Wert)
R der Mutation ist 35% größer als R der Urform (was man so liest)
Aktuelles Mischnungsverhältniss: 6% Mutation - 94% Urform (laut Nachrichten)

Das bedeutet das unter den aktuellen Komtaktverhältnissen in D die Mutation ein R von 1,19 / die Urform ein R von 0,88 hat.

Was heißen würde, dass wir nicht genug tun mit dem aktuellen Status Quo. Es gibt keinen Spielraum für irgendwelche Lockerungen.
Es würde so wie von Martin_D modelliert weitergehen, nach dem Fallen käme die Stagnation und schließlich ein Anstieg.

Wenn wir lockern, verschärft es sich entsprechend, beide R Werte würden steigen, und das könnte dann richtig Gas geben.

Eine Spielerei mit starken Vereinfachungen und unsicheren Werten, aber es zeigt grundlegend, was gemeint ist, wenn gewarnt wird.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

skifam hat geschrieben: 05.02.2021 - 22:00
Pancho hat geschrieben: 05.02.2021 - 17:03 Es ist ein Auszug aus einem Spiegel Interview. Brinkmann vertritt das No Covid Konzept zusammen mit Priesemann, Fuest und vielen anderen, dazu wurde schon viel gesagt.
Der Kern wird nicht verstanden. Schau dir Illner von gestern Abend an. Da war eine weitere Vertreterin zugeschaltet. Man hielt ihr vor, sie wolle China 2.0 errichten.
Wie gesagt, so wie es läuft, hat es nur noch akademischen Wert. Politisch ist die Idee tot.
:ja:
GottseiDank.
2x mal Totalitarismus reicht in 100Jahren ...
Spitze - extrem reflektierte und ausführliche Antwort, aber egal.

Vergessen wir mal das ganze Zonen Theater und den Kram, No-Covid wird es nicht geben.

Betrachten wir die jüngste Vergangenheit. Da sind sich ja alle einig, dass viel zu lange im November gebummelt wurde. Eine Rechnung für die Vergangenheit ist ziemlich einfach, das Ergebnis ist leider deutlich.

Das Zögern und Zaudern hat der Pandemie soviel Raum zum Wachsen gegeben, dass ca. 30.000 es nicht überlebt haben.
https://www.news4teachers.de/2021/02/vi ... -gekostet/

Wäre schön, wenn man wenigstens versucht tiefe Fallzahlen zu bekommen, egal wie man den Mist dann nennt.
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christopher91
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Pancho hat geschrieben: 05.02.2021 - 20:07 Anteil Mutation D etwa 6% / Portugal etwa 60%
Quelle: TV Heute Sendung.

Blöd... nur 6%...
Die Zahlen für Deutschland sind allerdings von der letzten Januarwoche. In Wirklichkeit ist der Anteil wohl schon über 10%
Oliver.O
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Oliver.O »

Nochmal zum Interview im Spiegel mit Melanie Brinkmann. Ich hab's im Original gelesen, und fand erstmal die Überschrift total irreführend.

Überschrift:
Der Wettlauf ist längst verloren.
Tatsächliches Zitat im Artikel:
Wir kriegen niemals genügend Menschen geimpft, bevor die Mutanten durchschlagen. Dieser Wettlauf ist längst verloren.
Überschrift:
Es wird kommen wie in England
Tatsächliche Zitate im Artikel:
es wird so kommen wie in England, die Varianten setzen sich durch

Wenn wir allerdings noch vier Wochen warten, geht es hier demnächst zu wie in London, dann gibt es eine Tausender-Inzidenz, und alle sind ganz erschrocken.
(Was während der Wartezeit genau geschieht, bleibt an der Stelle unklar. Darunter kann man also auch verstehen, dass mit Ablauf der aktuell beschlossenen "Lockdown"-Phase Lockerungen erfolgen.)

Also bis hierhin erstmal 2 Clickbait-Punkte an die Spiegel-Online-Redaktion. (Die Überschrift im Abo-Produkt dürfte dann deutlich weniger reißerisch klingen, wie so oft.)

Was sie im Wesentlichen vertritt, ist (hier bereits angesprochen): Kurzer, aber konsequenter Lockdown, dann ein lockeres Leben wie im Sommer. Die halbherzige aktuelle Strategie würde folgende Konsequenzen haben:
  • Die B.1.1.7-Mutante bestimmt das Geschehen.
  • Es kommt schnell zu extrem hohen Inzidenzen.
  • Wenn die erreicht sind, kommen noch mehr Einschränkungen, und doch brauchen wir wieder ewig, um davon herunter zu kommen.
  • Solange die Zielrichtung eine 50er-Inzidenz ist, kommen wir bis auf kurze Verschnaufpausen aus dem ewigen Lockdown nicht heraus, weil es bei dem Niveau mit jeder Lockerung wieder abgeht wie Luzie.
Ihr Vorschlag ist bekanntlich eine Niedriginzidenz (unter 10) und sofortige Lockerungen in den Regionen, die diese erreichen – also dort jeweils ein klares Ziel und eine planbare Belohnung, wenn alle prima mitmachen (funktioniert soziologisch deutlich besser als aktuell). Und vor allem – keine Übertreibungen: Kein Abschalten der Wirtschaft, kein Dauer-Lockdown.

Dazu schlagen sie und ihre Kollegen eine ganze Reihe konkreter Instrumente vor, die selektiv eingesetzt werden, um niedrige Inzidenzen beizubehalten (u.a. überwachte Quarantäne, selbst durchgeführte Antigen-Schnelltests, bessere Fallverfolgungsprozesse und -Software). Alles Dinge, die anderswo auf der Welt schon prima funktioniert haben und auch von der dortigen Bevölkerung unterstützt werden.

Was es bräuchte, wäre natürlich eine drastisch bessere Kommunikation mit Vermittlung eines klaren Ziels und der Ursache-Wirkungs-Beziehungen (was passiert, wenn wir X oder Y tun?). Wird sie von den politischen Entscheidern gehört? Wohl eher nicht (und das erleben wir hier im Forum ja auch):
Die fragen mal mich, mal die Vertreter solcher Positionen – und hinterher fragen sie sich selbst, wem sie jetzt noch glauben sollen. Und da hat die Seite der – ich nenne sie mal »Beruhiger« – einen Vorteil: Sie sagen, was viele gern hören wollen. Alles nicht so schlimm, alles wird gut. Ich dagegen bin die Überbringerin der schlechten Botschaft: [...]

Es wird so getan, als wären die »Beruhiger« 50 Prozent der Wissenschaftsgemeinde, und Brinkmann und Konsorten sind die anderen 50 Prozent. Das ist hanebüchen. [...] Es ist die vorherrschende Auffassung, dass man konsequent eingreifen muss. Die andere Position wird von einer krassen Minderheit vertreten. Manch einer in der Politik nimmt das aber so auf, als wäre das eine so gut wie das andere.
Die Bevölkerung scheint jedenfalls mehrheitlich zu konsequentem Handeln weit mehr bereit zu sein als die Politik, die am liebsten niemandem etwas zumuten möchte und im Ergebnis allen unnötigerweise die größten Zumutungen über lange Zeit bereitet.

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Pilatus
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pilatus »

baeckerbursch hat geschrieben: 05.02.2021 - 19:23
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Auch die Grippeimpfung hat nur zum Teil funktioniert und ich möchte nicht wissen was wir für zahlen hatten, wenn wir die letzten Jahre mittels PCR auf Influenza getestet hätten.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Oliver, ich meine zu beobachten, dass sich Politiker (und viele andere) nicht wirklich damit befasst haben. Der von Priesemann gefundene Metastabile Zustand wird nicht verstanden, vermutlich ist das nicht mal bekannt.

Viele meinen instinktiv und posaunen es aus dem Bauch heraus, dass tiefe Inzidenzen immer drakonisch harte Maßnahmen bedeuten. Das Gegenteil ist der Fall, wenn wir damit das HALTEN der Inzidenzen meinen.

Es ist wesentlich einfacher, eine Inzidenz vom 10 auf 10 zu halten, als eine von 100 auf 100. Viele denken die 100 ist lockerer - nein, denn es gibt ja viel mehr potentielle Brandherde, vom der unmöglichen Nachverfolgung reden wir nicht!

Man muss für das erreichen der 10 natürlich einmal was tun.

Gestern bei Illner erwiderte die ehemalige Familienministerin (CDU) auf die vorher vortragende Wissenschaftlerin:
https://youtu.be/taBP8hYp45E?t=11m15s
(An der Stelle beginnt die Antwort, wenn ihr das davor hören wollt, vorspulen. Es wird im Prinzip ein zu Brinkmann ähnliches Konzept angemahnt)

Sie hat sich Null damit befasst, die Vorzüge nicht verstanden und kanzelt es ab, wie es auch hier passiert.

Es überfordert, vielleicht sind die Menschen auch zu müde, sich noch auf irgendwas neues einzulassen. Es wird gedacht, dass die Impfung jetzt da ist, und der Spuk vorbei, mann muss irgendwie noch hinwursteln. Wenn man Land sieht, kann man halt immer noch ertrinken, das wird vergessen.

Es frustet mich etwas, denn es ist das erste echte Konzept.

Die Einteilung in grüne und rote Zonen und wie man sich die Organisation vorstellt, erscheint mir entweder nicht ganz durchdacht, oder es ist bei mir nicht angekommen. Das kann ich mir real schwer vorstellen, wie schon geschrieben.

Notfalls könnte man aber einfach erstmal flächendeckend starten ohne Zonen.

Hohe Fallzahlen kosten jeden Tag Tote.

Sehr spannend, sehr vielversprechend - politisch leider chancenlos.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Oliver.O »

@pancho

Ja, das sehe ich ziemlich genau so. Viel wird arrogant zerredet, wenig verstanden. Stattdessen gewurstelt, was das Zeug hält. So unnötig.

Ich schätze es übrigens so ein, dass die Müdigkeit aus der überflüssigen Dauer und inkonsistenten Entscheidungen resultiert. Mit einem gut kommunizierten Konzept, Transparenz und sichtbaren Erfolgen könnte die Bevölkerung besser umgehen, auch wenn es kurz – aber eben nur kurz – mal härter sein sollte. Zumal die Leute spüren würden, dass ihr eigener Beitrag wirkt.

Einzelaspekte mögen schwierig sein, zum Beispiel die Mobilität zwischen Regionen, die unterschiedlich weit fortgeschritten sind: "Oh, der Nachbarkreis kann Restaurants öffnen, wir noch nicht, da reisen wir doch schnell mal rüber." Aber über solche Dinge kann man sich ja konstruktiv austauschen und ggf. nachsteuern.

Was ich gut finde, ist, dass jetzt die anerkannten Wissenschaftler zunehmend deutlich in der Öffentlichkeit äußern. Die Politik wird sich daran gewöhnen müssen, dass ihre Entscheidungen nicht alternativlos sind und sich an Wahltagen daran messen lassen. Profilierung kann dann auch gern mal total nach hinten losgehen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Oliver.O hat geschrieben: 05.02.2021 - 23:16 Was es bräuchte, wäre natürlich eine drastisch bessere Kommunikation mit Vermittlung eines klaren Ziels und der Ursache-Wirkungs-Beziehungen (was passiert, wenn wir X oder Y tun?). Wird sie von den politischen Entscheidern gehört? Wohl eher nicht (und das erleben wir hier im Forum ja auch):
Die fragen mal mich, mal die Vertreter solcher Positionen – und hinterher fragen sie sich selbst, wem sie jetzt noch glauben sollen. Und da hat die Seite der – ich nenne sie mal »Beruhiger« – einen Vorteil: Sie sagen, was viele gern hören wollen. Alles nicht so schlimm, alles wird gut. Ich dagegen bin die Überbringerin der schlechten Botschaft: [...]

Es wird so getan, als wären die »Beruhiger« 50 Prozent der Wissenschaftsgemeinde, und Brinkmann und Konsorten sind die anderen 50 Prozent. Das ist hanebüchen. [...] Es ist die vorherrschende Auffassung, dass man konsequent eingreifen muss. Die andere Position wird von einer krassen Minderheit vertreten. Manch einer in der Politik nimmt das aber so auf, als wäre das eine so gut wie das andere.
(...)
Dieser Teil passt leider auch zum Klimawandelproblem. Das wird uns aber niemand aus dem Weg impfen...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Oliver.O »

Absolut.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von skifam »

Oliver.O hat geschrieben: 05.02.2021 - 23:16 Nochmal zum Interview im Spiegel mit Melanie Brinkmann. Ich hab's im Original gelesen, und fand erstmal die Überschrift total irreführend.

Überschrift:
Der Wettlauf ist längst verloren.
Tatsächliches Zitat im Artikel:
Wir kriegen niemals genügend Menschen geimpft, bevor die Mutanten durchschlagen. Dieser Wettlauf ist längst verloren.
Überschrift:
Es wird kommen wie in England
Tatsächliche Zitate im Artikel:
es wird so kommen wie in England, die Varianten setzen sich durch

Wenn wir allerdings noch vier Wochen warten, geht es hier demnächst zu wie in London, dann gibt es eine Tausender-Inzidenz, und alle sind ganz erschrocken.
(Was während der Wartezeit genau geschieht, bleibt an der Stelle unklar. Darunter kann man also auch verstehen, dass mit Ablauf der aktuell beschlossenen "Lockdown"-Phase Lockerungen erfolgen.)

Also bis hierhin erstmal 2 Clickbait-Punkte an die Spiegel-Online-Redaktion. (Die Überschrift im Abo-Produkt dürfte dann deutlich weniger reißerisch klingen, wie so oft.)

Was sie im Wesentlichen vertritt, ist (hier bereits angesprochen): Kurzer, aber konsequenter Lockdown, dann ein lockeres Leben wie im Sommer. Die halbherzige aktuelle Strategie würde folgende Konsequenzen haben:
  • Die B.1.1.7-Mutante bestimmt das Geschehen.
  • Es kommt schnell zu extrem hohen Inzidenzen.
  • Wenn die erreicht sind, kommen noch mehr Einschränkungen, und doch brauchen wir wieder ewig, um davon herunter zu kommen.
  • Solange die Zielrichtung eine 50er-Inzidenz ist, kommen wir bis auf kurze Verschnaufpausen aus dem ewigen Lockdown nicht heraus, weil es bei dem Niveau mit jeder Lockerung wieder abgeht wie Luzie.
Ihr Vorschlag ist bekanntlich eine Niedriginzidenz (unter 10) und sofortige Lockerungen in den Regionen, die diese erreichen – also dort jeweils ein klares Ziel und eine planbare Belohnung, wenn alle prima mitmachen (funktioniert soziologisch deutlich besser als aktuell). Und vor allem – keine Übertreibungen: Kein Abschalten der Wirtschaft, kein Dauer-Lockdown.

Dazu schlagen sie und ihre Kollegen eine ganze Reihe konkreter Instrumente vor, die selektiv eingesetzt werden, um niedrige Inzidenzen beizubehalten (u.a. überwachte Quarantäne, selbst durchgeführte Antigen-Schnelltests, bessere Fallverfolgungsprozesse und -Software). Alles Dinge, die anderswo auf der Welt schon prima funktioniert haben und auch von der dortigen Bevölkerung unterstützt werden.

Was es bräuchte, wäre natürlich eine drastisch bessere Kommunikation mit Vermittlung eines klaren Ziels und der Ursache-Wirkungs-Beziehungen (was passiert, wenn wir X oder Y tun?). Wird sie von den politischen Entscheidern gehört? Wohl eher nicht (und das erleben wir hier im Forum ja auch):
Die fragen mal mich, mal die Vertreter solcher Positionen – und hinterher fragen sie sich selbst, wem sie jetzt noch glauben sollen. Und da hat die Seite der – ich nenne sie mal »Beruhiger« – einen Vorteil: Sie sagen, was viele gern hören wollen. Alles nicht so schlimm, alles wird gut. Ich dagegen bin die Überbringerin der schlechten Botschaft: [...]

Es wird so getan, als wären die »Beruhiger« 50 Prozent der Wissenschaftsgemeinde, und Brinkmann und Konsorten sind die anderen 50 Prozent. Das ist hanebüchen. [...] Es ist die vorherrschende Auffassung, dass man konsequent eingreifen muss. Die andere Position wird von einer krassen Minderheit vertreten. Manch einer in der Politik nimmt das aber so auf, als wäre das eine so gut wie das andere.
Die Bevölkerung scheint jedenfalls mehrheitlich zu konsequentem Handeln weit mehr bereit zu sein als die Politik, die am liebsten niemandem etwas zumuten möchte und im Ergebnis allen unnötigerweise die größten Zumutungen über lange Zeit bereitet.
Das ist komplett Wolkenkuckucksheim:
(u.a. überwachte Quarantäne s.u. selbst durchgeführte Antigen-Schnelltests haha tolle Spezi/Sensi, bessere Fallverfolgungsprozesse Witz kommendlich raus und -Softwar... was ist ein PC?

Wer, wo, wann kann das in Deutschland?
Niemand.
Ich habe Quarantänekontrollen des G Amtes erlebt...
Mitarbeiter ohne MNS - toll nicht...

Jegliche Inzidenzzahlen auch hier in D verhöhnen jeglichen Statistiker, alleine schon aufgrund Ihrer Erhebung...
Ziel 10 oder 0 ändert nix, im Gegenteil wir landen in totaler Willkür. Und erhaltbar wären diese Pseudozahlen dann nur mit totalitären Massnahmen.

Der Begriff Gesundheitsamt sagt alles, ein Paradoxon in sich.

Hört hier auf diesem unreflektierten, realitaetsverneinenden, totalitären Gequatsche hinterherzulaufen, das sich als wissenschaftlich tarnt.

Das ist extrem gefährlich.

Die Durchführung würde komplett misslingen (s.oben) mit massivsten Schäden für Demokratie, Wirtschaft etc.

Sowas könnt Ihr im taz oder SZ Forum posten.

Sorry. Auch wenn es von Euch nur provokant gemeint sei.
So etwas gehört hier nicht hin!
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