Ja klar ist der Grenzwert willkürlich festgelegt - es gibt ja auch keinen bundesweiten Grenzwert, sondern auch hier hat sich jeder Landesfürst profiliert. Die Absurdität zeigt sich allein schon in Bayern an den Grenzwerten für "gelb" und "rot" (und das schon seit Einführung der Ampel): Der Grenzwert für "gelb" (Krankenhaus-Einweisungen) ist gerade mal zu etwas über 25% erreicht (aktuell: 328, Grenzwert für gelb: 1200 in 7 Tagen). Der Grenzwert für "rot" ist dagegen schon zu knapp 50% erreicht - das allerdings auch schon seit Einführung der Ampel (aktuell 261 Intensivpatienten mit COVID19 in Bayern, Grenze 600). Komische Ampel, die gleich auf rot springt, statt vorher gelb zu zeigen. Aber wie gesagt, bei knapp unter 50% steht die rote Ampel schon die ganze Zeit. Da die Lage aber sicherlich in BW nicht grundsätzlich anders ist, kann nur der Grenzwert willkürlich sein, wenn es dort schon direkt an der Grenze ist. Oder hat BW soviel weniger Intensivbetten als BY?albe-fr hat geschrieben: ↑19.10.2021 - 21:33 damit sagst Du, der Grenzwert sei willkürlich festgelegt, nach meinem Wissen wurde er unter Beteiligung von Intensivmedizinern festgelegt. Und aktuell verläuft die Belegung der Intensivbetten leider so, das zwar "relativ wenige" Patienten eingewiesen werden, diese aber überdurchschnittlich lang die Kapazitäten beanspruchen,
Ansonsten hätte ich noch die Zahlen für die COVID19 Intensivpatienten in Münchner Kliniken parat (nicht nur Münchner Patienten). Kleiner Auszug:
29.12.2020: 171
28.04.2021: 117
20.09.2021: 62
19.10.2021: 42
Von vollaufen kann da wahrlich keine Rede sein.