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Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

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Stani
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Stani »

gerrit hat geschrieben: 28.11.2020 - 10:19

Doch, das heißt es schon. Mehr Menschen heißt automatisch auch mehr potentielle Schifahrer und Tagesgäste. In Wien, Ober- und Niederösterreich leben genug Schifahrer, um zu Weihnachten die Schigebiete in diesen Ländern und in der Steiermark, mit Abstrichen auch in Salzburg auch bei ausschließlichem Besuch als Tagesgast soweit auszulasten, dass sich für die Liftbetreiber ein Aufsperren vermutlich lohnen wird. Die extremen Kapazitäten in Tirol sind jedenfalls auf die Anwesenheit von Tagestouristen aus Deutschland und auch auf die Anwesenheit von längerbleibenden Urlaubern aus Nachbarländern bzw. Ostösterreich angewiesen. Ostösterreicher verbringen aber traditionell auch Wochenurlaube eher in der Steiermark und in Salzburg als in Tirol oder Vorarlberg und Tagesausflüge dorthin werden sie mit Ausnahme von Dieter Wissekal wohl kaum machen.
mann sollte aber im Kopf haben, dass recht viele Gäste aus Ungarn, aus der Slowakei bzw aus Tschechien in diesen Schigebieten (vor allem NŐ u Obersteiermark) sind.
Auf diesen Gästen muss man wohl verzichten. da Ungarn die Grenzschließung bis 1. Februar verlängert hat und wie es aussieht gilt auch für Slowaken und Tschechen eine Reisewarnung. Es gibt ja Tagen wo zB in Stuhleck gefüllt 70 % der Gäste aus diesen Ländern kommen.

Mit Einheimischen könnte man nicht alle Schigebiete auffüllen und vor allem nicht durchgehend. Die Weihnachtszeit mag schon -zumindest in den Voralpen- anders aussehen, aber sonst ?
Ich glaub viele vergessen, dass Schigebiete keine Freibäder sind, Publikum ist teilweise komplett anders.

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gerrit
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von gerrit »

Interessantes Detail: In Seefeld wurde eine bereits gespurte Langlaufloipe behördlich gesperrt, weil es sich dabei um eine "Sportstätte" handelt und diese ja derzeit behördlich nur für Spitzensportler zugänglich sind.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob im Falle gesperrter Schilifte zu Weihnachten auch jemand auf die Idee kommt, das Tourengehen und Abfahren auf Schipisten zu verbieten, da es sich dabei ja vielleicht auch um Sportstätten handelt..... :?
Immerhin darf man auf der Prater-Hauptallee in Wien noch joggen, obwohl dort ja einmal pro Jahr der Wienmarathon stattfindet und diese Straße ja vielleicht auch eine Sportstätte ist. :wink:
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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kranichsberg
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von kranichsberg »

Loipen zu sperren ist schon ziemlich absurd....

Habe mich für die Skitage zwischen den Jahren gedanklich schon von von der alpinen Abfahrt verabschiedet. Ich überlege derzeit in Deutschland ein Appartment in der Nähe einer Loipe zu mieten. Aber wo ist Langlauf so früh im Jahr in D möglich? Vielleicht hat da jemand einen Tipp. Ich dachte schon an den Bayrischen Wald....
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ThomasZ
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von ThomasZ »

V4Show hat geschrieben: 28.11.2020 - 04:07 Der kleine Grenzverkehr in Tschechien ist wie gesagt verboten, die Bundespolizei kontroliert die Grenzen und die Tschechische Polizei macht auch Stichproben. Es wäre also - Stand heute - dumm, einfach mit dem Pkw einzureisen. Nach meinem Kenntnisstand kostet dies mind. 1500Euro in CZ.
Ich bin Dienstag beruflich nach Tschechien gereist. Kontrolle bei der Einreise = 0, auf deutscher Seite bei der Ausreise konnte ich zwei deutsche Polizeiautos sehen. Die Besatzung sass bequem zurück gelehnt in den Autos. Tschechische Polizei habe ich im Bereich der Grenze und den nächsten 50km überhaupt nicht gesehen.
Gestern bei der Rückreise war weit und breit keine Spur von Kontrollen.
Tirolldk
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Tirolldk »

gerrit hat geschrieben: 28.11.2020 - 15:40 Interessantes Detail: In Seefeld wurde eine bereits gespurte Langlaufloipe behördlich gesperrt, weil es sich dabei um eine "Sportstätte" handelt und diese ja derzeit behördlich nur für Spitzensportler zugänglich sind.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob im Falle gesperrter Schilifte zu Weihnachten auch jemand auf die Idee kommt, das Tourengehen und Abfahren auf Schipisten zu verbieten, da es sich dabei ja vielleicht auch um Sportstätten handelt..... :?
Immerhin darf man auf der Prater-Hauptallee in Wien noch joggen, obwohl dort ja einmal pro Jahr der Wienmarathon stattfindet und diese Straße ja vielleicht auch eine Sportstätte ist. :wink:
Gerade heute Nachmittag wurde die Loipe im Start-/ Zielstadion bei der Therme wieder sehr rege genutzt! War selbst zu einem Spaziergang vor Ort. Vielen ist einfach alles Wurscht und provozieren Extra. Hoffentlich gibts es da a ordentlichen Deckel drauf. Sport kann so breit betrieben werden aber gerade das verbotene reizt mal wieder!
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Jens
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Jens »

Schusseligkite hat geschrieben: 28.11.2020 - 14:19 Ich wollte das hier https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... nnenraeume gerade mal für Gondeln durchspielen.
Leider ist die Mindestgröße 10 qm (und dann kann man maximal 4 Leute einbauen) und Aufenthalt mindestens 30 min.

Aber als Spielerei trotzdem ganz nett. Und wenn ich das gedanklich auf Gondeln übertrage, erscheint mir das Risiko dort geringer als erwartet. (Ich würde trotzdem auf Gondeln verzichten.)

Funfact: Auch für übliche Klassenräume funktioniert die Simulation nicht. Man kann große Klassen (mit 30 Schülern) nicht in üblich großen Räumen unterbringen.
Heir kann man auch Gondeln improvisieren: https://hri-pira.github.io/ . Interessant auch mal das eigene Büro, ein Restaurant oder eine Apres Ski Bar zu simulieren.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Wurzelsepp »

Heute in der Samstagsrundschau (jeweils ein politisches 30minütiges Gespräch) auf SRF war Hans Wicki (Präsident Seilbahnen Schweiz, Ständerat NW und Verwaltungsrat Titlisbahnen) zu Gast. Eigentlich war Christophe Darbellay (für Tourismus verantwortlicher Staatsrat vom Wallis) vorgesehen, der musste aber wegen dringenderen Sitzungen absagen.
Nun zum Inhaltlichen: Ich fand Wicki ganz ganz schwach! Kaum kam eine ziemlich konkrete Frage, hat er bei Adam und Eva angefangen, ist abgeschweift und ausgewichen, es war schlimm und kaum zuzuhören. Rein inhaltlich bin ich eigentlich einig mit ihm, aber überzeugt hat er sicher niemanden... eher im Gegenteil. Es kann sein, bzw ich hoffe es für ihn, dass er so kurzfristig eingesprungen ist und sich darum nicht seriös vorbereiten konnte... und einfach frisch von der Leber weg geplaudert hat, und dabei halt auch siebenmal das Gleiche gesagt hat.

Quelle (Schweizerdeutsch): https://www.srf.ch/audio/samstagsrundsc ... d=11886186

ghostbikersback
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von ghostbikersback »

kranichsberg hat geschrieben: 28.11.2020 - 15:57 Loipen zu sperren ist schon ziemlich absurd....

Habe mich für die Skitage zwischen den Jahren gedanklich schon von von der alpinen Abfahrt verabschiedet. Ich überlege derzeit in Deutschland ein Appartment in der Nähe einer Loipe zu mieten. Aber wo ist Langlauf so früh im Jahr in D möglich? Vielleicht hat da jemand einen Tipp. Ich dachte schon an den Bayrischen Wald....
Das ist ein ganz guter Gedanke. Es gibt dort die Auerhahn Höhenloipe sowie Brennes und Bretterschachten. Wenn es irgendwo in Deutschland geht, dann meistens dort. Falls der erste Schneefall eher Richtung Alpen geht, wäre Balderschwang auch noch eine gute Option. Aber dort in man lange nicht so gut aufgestellt wie am Bretterschachten.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von hch »

gerrit hat geschrieben: 28.11.2020 - 10:19 Mehr Menschen heißt automatisch auch mehr potentielle Schifahrer und Tagesgäste. In Wien, Ober- und Niederösterreich leben genug Schifahrer, um zu Weihnachten die Schigebiete in diesen Ländern und in der Steiermark, mit Abstrichen auch in Salzburg auch bei ausschließlichem Besuch als Tagesgast soweit auszulasten, dass sich für die Liftbetreiber ein Aufsperren vermutlich lohnen wird. Die extremen Kapazitäten in Tirol sind jedenfalls auf die Anwesenheit von Tagestouristen aus Deutschland und auch auf die Anwesenheit von längerbleibenden Urlaubern aus Nachbarländern bzw. Ostösterreich angewiesen.
Ich glaube wir reden ein wenig aneinander vorbei. Wie bereits erwähnt glaube ich dass es für die großen Tourismushochburgen in Tirol (und mit leichten Einschränkungen in Vorarlberg und Salzburg) eine katastrophale Saison wird. Aber Tirol hat einen massiven Eigenbedarf weil in Tirol im Vergleich zu Wien/NÖ/OÖ viel mehr Menschen Ski fahren und dies zudem öfter tun. In Tirol hat z.B. ca jeder zehnte Einwohner eine Verbundsaisonkarte wie Freizeitticket, Regiocard oder Tirol Snow Card.

Für die Skigebiete die eher von Einheimischen besucht werden, also vor allem im bzw nahe dem Inntal wird die Saison nicht anders verlaufen als im Osten oder eventuell sogar etwas besser. Das Kellerjoch wird sich z.B. sicherlich keine Sorgen um das Gepolter vom Söder machen, sonder eher darum wann der Lockdown aufhört.

gerrit hat geschrieben: 28.11.2020 - 15:40 Interessantes Detail: In Seefeld wurde eine bereits gespurte Langlaufloipe behördlich gesperrt, weil es sich dabei um eine "Sportstätte" handelt und diese ja derzeit behördlich nur für Spitzensportler zugänglich sind.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob im Falle gesperrter Schilifte zu Weihnachten auch jemand auf die Idee kommt, das Tourengehen und Abfahren auf Schipisten zu verbieten, da es sich dabei ja vielleicht auch um Sportstätten handelt..... :?
Die BH hat die Loipe vor allem deshalb als Sportstätte gewertet weil sie kostenpflichtig und Zugansbeschränkt ist. Und wenn man sich die Gesetzeslage anschaut waren sie da glaube ich gar nicht so falsch. Eine Piste ist da doch eher etwas anderes.
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Balu83
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Balu83 »

ghostbikersback hat geschrieben: 28.11.2020 - 17:15
kranichsberg hat geschrieben: 28.11.2020 - 15:57 Loipen zu sperren ist schon ziemlich absurd....

Habe mich für die Skitage zwischen den Jahren gedanklich schon von von der alpinen Abfahrt verabschiedet. Ich überlege derzeit in Deutschland ein Appartment in der Nähe einer Loipe zu mieten. Aber wo ist Langlauf so früh im Jahr in D möglich? Vielleicht hat da jemand einen Tipp. Ich dachte schon an den Bayrischen Wald....
Das ist ein ganz guter Gedanke. Es gibt dort die Auerhahn Höhenloipe sowie Brennes und Bretterschachten. Wenn es irgendwo in Deutschland geht, dann meistens dort. Falls der erste Schneefall eher Richtung Alpen geht, wäre Balderschwang auch noch eine gute Option. Aber dort in man lange nicht so gut aufgestellt wie am Bretterschachten.
Puh, also ich wohne ja hier in der Ecke und kann für letztes Jahr berichten: Weihnachtsferien & gutes Wetter ergab Stau auf den Straßen zum Arber und am Straßenrand zugeparkte Straßen. Wir sind gleich wieder umgedreht..., wenn es aber einigermaßen Schnee gibt, auch in den umliegenden (etwas weniger hoch gelegenen Orten) Orten, sollte sich das etwas entspannen. Letztes Jahr gab es halt nur dort genügend Schnee. Ich würde das nur kurzfristig machen und nur wenn es im gesamten Bayerwald eine einigermaßen gute Schneelage hat. Dann gibt es in der ganzen Region zahlreiche schöne Loipen und dieses Jahr evtl. auch ein paar Hänge zum Tourengehen, Rodeln, ect.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

hch hat geschrieben: 28.11.2020 - 17:29
Aber Tirol hat einen massiven Eigenbedarf weil in Tirol im Vergleich zu Wien/NÖ/OÖ viel mehr Menschen Ski fahren und dies zudem öfter tun. In Tirol hat z.B. ca jeder zehnte Einwohner eine Verbundsaisonkarte wie Freizeitticket, Regiocard oder Tirol Snow Card.
Das ist aber genau das Problem!
Glaub mir - ich hab 8 Jahre nen Golfplatz geleitet, wo es genau das gleiche Grundprinzip ist. (Und ich hab die Preise gemacht...)
An den „Saisonkartenleuten“ verdienst du im Endeffekt nix. Die sind gut und schön, um am Anfang der Saison sicher deine Fixkosten gedeckt zu haben - zumindest zum Teil, je nach Betrieb. Aber wirklich Gewinn bringt das nicht. Dazu ist der Preis zu niedrig. Ein Mal zahlen - ne ganze Saison dabei sein...
Neee, die Kohle kommt durch die Tages- und wochengäste, die im Prinzip überhöhte Preise bezahlen.
Fallen die weg, dann ist das echt ein Problem was die Einnahmen betrifft.

Jan
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von flamesoldier »

freerider13 hat geschrieben: 28.11.2020 - 18:35
hch hat geschrieben: 28.11.2020 - 17:29
Aber Tirol hat einen massiven Eigenbedarf weil in Tirol im Vergleich zu Wien/NÖ/OÖ viel mehr Menschen Ski fahren und dies zudem öfter tun. In Tirol hat z.B. ca jeder zehnte Einwohner eine Verbundsaisonkarte wie Freizeitticket, Regiocard oder Tirol Snow Card.
Das ist aber genau das Problem!
Glaub mir - ich hab 8 Jahre nen Golfplatz geleitet, wo es genau das gleiche Grundprinzip ist. (Und ich hab die Preise gemacht...)
An den „Saisonkartenleuten“ verdienst du im Endeffekt nix. Die sind gut und schön, um am Anfang der Saison sicher deine Fixkosten gedeckt zu haben - zumindest zum Teil, je nach Betrieb. Aber wirklich Gewinn bringt das nicht. Dazu ist der Preis zu niedrig. Ein Mal zahlen - ne ganze Saison dabei sein...
Neee, die Kohle kommt durch die Tages- und wochengäste, die im Prinzip überhöhte Preise bezahlen.
Fallen die weg, dann ist das echt ein Problem was die Einnahmen betrifft.

Jan
Zumal selbst 10 % der Einwohner Tirols nur 75.000 Menschen sind. Die großen Verbundskigebiete haben bei schönem Wetter zur Hauptsaison schnell mal 10.000, 20.000 oder 30.000 Leute im Skigebiet pro Tag. Wenn also wirklich alle 75.000 auch wirklich ihre Karte nutzen würden wären die Gebiete immer noch ziemlich leer. Also gleich doppelt nicht kostendeckend.
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schusseligkite »

Ich habe vorhin bei eine, Campingplatz angefragt, ob sie auch öffnen, falls die Skigebiete zu bleiben. Sie rechnen damit, dass die Skigebiete öffnen.

freerider13
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

Schusseligkite hat geschrieben: 28.11.2020 - 18:55 Ich habe vorhin bei eine, Campingplatz angefragt, ob sie auch öffnen, falls die Skigebiete zu bleiben. Sie rechnen damit, dass die Skigebiete öffnen.
Naja - was sollen sie auch sonst sagen???
Ganz ehrlich: das letzte mal war ich vor ca. einem Monat in Kitzbühel. Unter anderem in der Geschäftsstelle des TVB. Die Dame für den „touristenkontakt“ war durchweg verwundert, dass es eine testpflicht für Grenzgänger gab - obwohl die da schon seit ca. 10 Tagen bestand...

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von hch »

freerider13 hat geschrieben: 28.11.2020 - 18:35 Das ist aber genau das Problem!
Glaub mir - ich hab 8 Jahre nen Golfplatz geleitet, wo es genau das gleiche Grundprinzip ist. (Und ich hab die Preise gemacht...)
An den „Saisonkartenleuten“ verdienst du im Endeffekt nix. Die sind gut und schön, um am Anfang der Saison sicher deine Fixkosten gedeckt zu haben - zumindest zum Teil, je nach Betrieb. Aber wirklich Gewinn bringt das nicht. Dazu ist der Preis zu niedrig. Ein Mal zahlen - ne ganze Saison dabei sein...
Neee, die Kohle kommt durch die Tages- und wochengäste, die im Prinzip überhöhte Preise bezahlen.
Fallen die weg, dann ist das echt ein Problem was die Einnahmen betrifft.
Natürlich ist die Marge bei den Tages oder Wochengästen deutlich höher. Aber: einige Skigebiete kommen mit relativ wenig davon aus, das sind logischerweise nicht die Riesengebiete mit viel teuren Anlagen, und gerade bei denen werden die Tagesgäste auch nicht ausbleiben weil sie aus der Nähe sind, sonder eher nur ein paar Wochengäste.
flamesoldier hat geschrieben: 28.11.2020 - 18:46 Zumal selbst 10 % der Einwohner Tirols nur 75.000 Menschen sind. Die großen Verbundskigebiete haben bei schönem Wetter zur Hauptsaison schnell mal 10.000, 20.000 oder 30.000 Leute im Skigebiet pro Tag. Wenn also wirklich alle 75.000 auch wirklich ihre Karte nutzen würden wären die Gebiete immer noch ziemlich leer. Also gleich doppelt nicht kostendeckend.
Drücke ich mich so umständlich aus? Genau für die Skigebiete sehe ich auch eher Schwarz, wie ich schon drei mal geschrieben habe.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von flamesoldier »

hch hat geschrieben: 28.11.2020 - 19:28 Drücke ich mich so umständlich aus? Genau für die Skigebiete sehe ich auch eher Schwarz, wie ich schon drei mal geschrieben habe.
Ich habe dir doch nirgendwo widersprochen?
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von molotov »

Was machen die anderen Bundesländer mit der eqv? Bleiben die 24h?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Buckelpistenfan »

molotov hat geschrieben: 28.11.2020 - 22:52 Was machen die anderen Bundesländer mit der eqv? Bleiben die 24h?
Baden-Württemberg wird bezogen auf die 24h-Regelung mit Sicherheit nachziehen, nachdem Bayern und Sachsen vorangegangen sind. Ba-Wü hat vergleichbar Bayern große Zahlen an Ski-Tagesausflüglern, und die will man ja abschrecken.

Bei den anderen Bundesländern stellt sich das Problem nicht so, hier hat die 24h-Regelung aber auch kaum Auswirkung, da für Tagesausflüge zum Skifahren meist zu weit (ist zwar für jemanden z.B. aus Hessen oder Rheinland-Pfalz denkbar, falls es dort die Regelung überhaupt geben sollte, aber praktisch dürften es nur sehr wenige machen).
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Buckelpistenfan »

Ein Blick auf die Situation von englischen Skireisenanbietern und die Lage in den schottischen Skigebieten:
Recent UK business casualties of the pandemic include the travel firm VIP Ski, which went into administration on 17 November, saying: “It has proved impossible to navigate a way through this.”
Scotland’s ski resorts will be open for Christmas and new year, unlike the shuttered resorts of the Alps. But before ardent skiers flock to the Cairngorms, there’s a small problem. At the mountain range’s biggest ski centre, Glenshee, the head of ski patrolling, Karen Hunter, said: “I’m looking out of my window here and right now there’s not one flake of snow to be seen.”
https://www.theguardian.com/business/20 ... rexit-bite

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schmidti
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von schmidti »

Überrascht mich, dass es hier noch nicht gepostet wurde, nachdem es ja schon Diskussionen über die Ski-Affinität der Deutschen gab...
Eine große Mehrheit in Deutschland würde laut einer Umfrage eine europaweite Schließung von Skigebieten, wie die österreichische Bundesregierung sie ablehnt, befürworten.

▶️ 73,8 Prozent der Befragten gaben bei einer repräsentativen Umfrage an, es sei "eindeutig" oder "eher richtig", zur Eindämmung der Corona-Pandemie alle europäischen Skigebiete vorerst zu schließen. 19,5 Prozent der Befragten hielten dies für "eher" oder "eindeutig falsch".

▶️ In Bayern, wo Skigebiete bis 20. Dezember nicht öffnen dürfen, sprachen sich laut der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Augsburger Allgemeinen (Samstag) gut zwei Drittel der Befragten (68,6 Prozent) "eindeutig" oder "eher" für eine europaweite Schließung aus. Etwa ein Viertel der Befragten (25,4 Prozent) hielt das für "eher" oder "eindeutig falsch".

▶️ Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) sprach sich für ein Verbot aus.
Mehrheit der Deutschen befürwortet Schließung der Skigebiete
Saison 16/17: 5× Sölden / 3× Hintertux, Zillertal Arena / 2× Ischgl, Pitztal, Stubai / 1× Gurgl, Hochzeiger, Hochzillertal, Kaunertal, Mayrhofen, Nauders, Saalbach, SFL, Skijuwel, Skiwelt
Saison 17/18: 5× Sölden / 2× Hintertux, Hochfügen-Hochzillertal, Ischgl / 1× Muttereralm, Pitztal / 0,5x Zillertal 3000, Zillertal Arena
Saison 18/19: 2× Hochfügen-Hochzillertal / 1× Hintertux, Ischgl, Kappl, Nauders, Pitztal, SFL / 0,5× Bergeralm, Hochgurgl, Schlick, Sölden
Saison 20/21: 3× Patscherkofel, 2× Skiwelt, Zillertal Arena, 1× Hochfügen-Hochzillertal, Hintertux, Kühtai, Mayrhofen, Pitztal, SFL, Sölden, Stubai
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molotov
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von molotov »

Buckelpistenfan hat geschrieben: 28.11.2020 - 23:07
molotov hat geschrieben: 28.11.2020 - 22:52 Was machen die anderen Bundesländer mit der eqv? Bleiben die 24h?
Baden-Württemberg wird bezogen auf die 24h-Regelung mit Sicherheit nachziehen, nachdem Bayern und Sachsen vorangegangen sind. Ba-Wü hat vergleichbar Bayern große Zahlen an Ski-Tagesausflüglern, und die will man ja abschrecken.

Bei den anderen Bundesländern stellt sich das Problem nicht so, hier hat die 24h-Regelung aber auch kaum Auswirkung, da für Tagesausflüge zum Skifahren meist zu weit (ist zwar für jemanden z.B. aus Hessen oder Rheinland-Pfalz denkbar, falls es dort die Regelung überhaupt geben sollte, aber praktisch dürften es nur sehr wenige machen).
gibt aber nix offizielles oder? Keine vorab Version oder sonst was?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Widdi »

Naja, die die gegen das sind dürfte der Schifahreranteil sein, vor allem weiter im Nordwesten Bayerns also z.B. Unterfranken ist ja nicht so viel zu holen. Ich werd jedenfalls sobald in AT was geht rüber, war ich halt bei der Freundin :wink: Das dürfte ja unter Familiäre Gründe fallen, je nachdem wie man das auslegt. Naja oder der Söder hat sich mit seiner Panikmache so gut Verkauft kann auch sein. Ein Leserbrief im Merkur hat mir da aus der Seele gesprochen. Der Verfasser ist Österreicher, aber lebt wg. des Jobs in D. Und der hat einen durchaus scharfen Tonfall!

Das letzte Wort werden da aber die Gerichte haben, zumal in AT ja die Coronazahlen immer mehr purzeln (nach knapp 2 Wochen komplettem Lockdown, das dauert einfach je länger es zirkuliert auch länger, bis es runter geht. 2 Wochen gehts noch hoch, 1-2 Stagnierts und erst dann fällt das ganze. Übrigens auf der Bergtour heute (Covid-Notprogramm, normal gehe ich Ende November nimmer wandern) Das stieß aus mitgehörten Gesprächen deutlich auf Ablehnung. Und es war viel am Berg los, wenn auch manche mit Zweifelhafter Ausrüstung. Mal abgesehen, dass es keine wissenschaftliche Beweise gibt, dass Zubringerbahnen in Schigebieten zu Ansteckungen führen, also mit Maske/Buff und wo möglich Abstand sollte da einiges gehen. Aber manche Politiker sind leider so eingeschossen auf ihre eigene Meinung, dass da nix ausgewertet wird: Es ist natürlich einfacher pauschal auf was draufzuhauen, anstatt eben nachzuforschen wo die Ansteckungen her kommen. Immerhin in D fängt jetzt auch gaanz langsam der Sinkflug an aber so flach wie die Kurve im Vergleich hinauf ging, so wenig sinkt die dzt auch. (Muss man aber noch ein paar Tage abwarten)

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von xX_Kilian01_Xx »

Widdi hat geschrieben: 29.11.2020 - 00:18 Naja, die die gegen das sind dürfte der Schifahreranteil sein, vor allem weiter im Nordwesten Bayerns also z.B. Unterfranken ist ja nicht so viel zu holen. Ich werd jedenfalls sobald in AT was geht rüber, war ich halt bei der Freundin :wink: Das dürfte ja unter Familiäre Gründe fallen, je nachdem wie man das auslegt. Naja oder der Söder hat sich mit seiner Panikmache so gut Verkauft kann auch sein. Ein Leserbrief im Merkur hat mir da aus der Seele gesprochen. Der Verfasser ist Österreicher, aber lebt wg. des Jobs in D. Und der hat einen durchaus scharfen Tonfall!

Das letzte Wort werden da aber die Gerichte haben, zumal in AT ja die Coronazahlen immer mehr purzeln (nach knapp 2 Wochen komplettem Lockdown, das dauert einfach je länger es zirkuliert auch länger, bis es runter geht. 2 Wochen gehts noch hoch, 1-2 Stagnierts und erst dann fällt das ganze. Übrigens auf der Bergtour heute (Covid-Notprogramm, normal gehe ich Ende November nimmer wandern) Das stieß aus mitgehörten Gesprächen deutlich auf Ablehnung. Und es war viel am Berg los, wenn auch manche mit Zweifelhafter Ausrüstung. Mal abgesehen, dass es keine wissenschaftliche Beweise gibt, dass Zubringerbahnen in Schigebieten zu Ansteckungen führen, also mit Maske/Buff und wo möglich Abstand sollte da einiges gehen. Aber manche Politiker sind leider so eingeschossen auf ihre eigene Meinung, dass da nix ausgewertet wird: Es ist natürlich einfacher pauschal auf was draufzuhauen, anstatt eben nachzuforschen wo die Ansteckungen her kommen. Immerhin in D fängt jetzt auch gaanz langsam der Sinkflug an aber so flach wie die Kurve im Vergleich hinauf ging, so wenig sinkt die dzt auch. (Muss man aber noch ein paar Tage abwarten)

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Ich würde auch mal ganz einfach die Behauptung in den Raum stellen, dass die Infektionszahlen in Österreich in 2-3 Wochen unter denen von Deutschland liegen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Seilbahnfreund »

molotov hat geschrieben: 29.11.2020 - 00:09 gibt aber nix offizielles oder? Keine vorab Version oder sonst was?
Baden-Württemberg wird heute, am Sonntag die neue Corona Verordnung verkünden. Immerhin mal 24 Stunden vor dem Inkrafttreten :twisted:
Ich glaube nicht, dass man darüber Jubeln wird...

Die Saison 20/21 wird man als Baden-Württemberger wohl leider, leider abschreiben müssen. Oder man hat halt noch Urlaub übrig für Quarantäne.
Was machen eigentlich Söder und Co wenn es AT oder CH in diesem Winter doch noch schaffen würden auf 50 zu kommen :twisted: :happy:

Hoffentlich kommen wir im November 2021 nicht noch einmal in den selben Quark. Mir reichts jetzt mit manchen nicht mehr schlüssigen Konzepten und Verordnungen und bitte lasst Söder nie Kanzler werden...
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Widdi »

Bei dem wie es in At sinkt plausibel, da ist dann schon das Argument mit dem Gefährlicher als zu Hause weg, die Tendenz sieht sehr gut aus (zumindest für Tirol), leider kommt beim RKI eben die neue Grenzwerteinteilung nicht an, demnach wären die in ca. 2 Wochen Clean genug vom Virus. Sorgte ja gestern erst für Zündstoff, also die 15%, die das angeblich für Gut Heißen, dass bis 10.1. dicht bleibt konnte ich bei mir in Südbayern nicht finden (und ich war ja notgedrungen zum Bergwandern in den Münchner Hausbergen unterwegs. Tja zu was das Virus einen Zwingt 1-2 Wochen vor Normalem Schistart Wandern gehen, bei geringer Schneelage und viel mehrfach durchgefrorenem, durchgeeisten zusammengestapften Altschnee. Ohne Corona wäre es nach Gurgl gegangen, CH ist mir zu weit (Einige Gebiete gehen in 3,5h, aber eben viel kleiner) Und von Bergtouren im Spätherbst bin ich kein Fan, das artet eigtl. immer in Dreckarbeit aus, aber besser als unterm Nebelgrau zu Sitzen!

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