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Coronavirus 2019-nCoV

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Neandertaler
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Tyrolens hat geschrieben: 12.04.2020 - 10:14
extremecarver hat geschrieben: 12.04.2020 - 09:53 Also von dem Papier halte ich gar nichts. In Wuhan und Lombardei ist der Virus alles andere als schon nach 2 Monaten wegen Durchseuchung verschwunden. Evtl wären es ohne jegliche Maßnahmen schon nur 2 Monate ab 3-4% Durchseuchung, aber ganz ohne Maßnahmen würde viel zu viel zusammenbrechen. Mindestens Personen über 65 Jahre müssen isoliert werden..
Steht eigentlich so auch drinnen.
Italien hat ja den Lockdown gemacht. Damit zieht sich die Welle freilich ein wenig auseinander.

Die Zahlen aus Italien sind aber sowieso problematisch.
Und dass in Südtirol 1/3 der Toten aus Altersheimen kommt, wirft halt auch die Frage auf, ob man sich nicht mehr auf deren Schutz konzentrieren sollte. Oder wie in Nordtirol: Pflegerin wird positiv getestet, kann aber nicht in Quarantäne gehen, weil es keinen Ersatz für sie gibt.

Kurzum: Wir wissen nicht, wo wir uns aktuell befinden.
Das ist der ganz heikle Punkt. Die Altersheime. Ich habe hier schon mal geschrieben, das bei einem Auszug aus dem Altersheim alles, also auch der Ex-Bewohner in Holzkisten verpackt ist. Und das Durchschnittsalter der Verstorbenen mit 80 recht hoch. Hier so eine der Quellen dazu:
Durchschnittsalter der Corona-Toten in Deutschland: 80 Jahre
Das Durchschnittsalter der Corona-Toten ist laut RKI in Deutschland mit 80 Jahren ziemlich hoch. Das jüngste Todesopfer in Deutschland war 28 Jahre alt und hatte Vorerkrankungen. Viele der Verstorbenen hätten auch ohne die Erkrankung nur noch eine überschaubare Lebenserwartung gehabt. Manche lebten in Pflegeheimen. Ihr Immunsystem war bereits geschwächt. Doch verstarben sie letztlich unmittelbar und direkt an den Folgen der Coronavirus-Infektion? https://www.merkur.de/welt/coronavirus- ... 40817.html
Das ist jetzt zwar das RKI, aber es ist hier nicht viel anders. Was man jetzt aber nicht behaupten kann, das absolute körperliche Fitnes und medizinische Kontrolle vor dem Virus schutzt, denn den Herrn Gabriel Kostner hat es auch erwischt. Muß ich kurz dazu sagen, der Herr Kostner ist, so wie ich ihn kenne, ein sehr sympatischer Mann, aber ich möchte ihn nicht bei der Arbeit sonder nur auf der Strasse sehen. https://www.tageszeitung.it/2020/04/11/ ... u-geboren/ Ich habe da wenig bis kein freiwilliges Interesse daran, das mich der Herr Kostner mit dem Rettungshubschrauber ins Spital fliegt. Also ist die Sache mit den Vorerkrankungen und Komplikationen nur teilweise richtig, denn Piloten werden sehr häufig medizinisch untersucht.

Was machen wir jetzt? Wir können jetzt die Türen von allen über 65 verriegeln und versiegeln wie es hier so manch einer fordert. Aber führt das zum Erfolg? Also an die Stelle, an der eine Gesellschaft an seinen Kriesen und Problemen wächst oder ist das eher ein Schritt zurück auf den Baum?

Wir können auch alle unter dreißig auf eine einsame Insel sperren, um die Arterhaltung sicher zu stellen. Dies unter perfekten medizinischen und hygenischen Bedingungen die vollständig überwacht werden, warten dann 15 Jahre und überlassen den Rest sich selbst. Wie wärs? Endlich keine quängelden Kinder mehr am Lift und sonst wo. Nur auch kein Nachwuchs mehr in der Medizin und Pflege. Und sicher, der Nachwuchs wird, wenn gesund, sofort von den Eltern getrennt! Ist das die Lösung? Sicher nicht, das ist etwas mehr als 100% daneben.

Aber was sollen wir machen? Wo ist der Ansatz, der uns aus all diesen Dilemmas wieder heraus führt? Was haben wir nicht akzeptiert das uns Mutter Natur so vorführen kann? Müssen wir wieder akzeptieren, dass das Leben mit dem Tode endet und eine endlose Steigerung nicht möglich ist? Zeigt es uns ganz einfach die Grenzen des Wachstums auf?

Nur dürfen wir uns nichts vor machen, die Fische haben naturgemäß die Sinnflut über lebt, der Rest aber auch. Deswegen: Kopf hoch und gut aber fair zueinander weiter leben.
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Tyrolens
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

Oha, der Kostner auch? Hat's aber noch gut überstanden.

Was du halt an solchen atypischen Fällen nicht vergessen darfst (nur grob für Tirol gerechnet):

3.000 positiv getestet, davon 65 auf der Intensivstation, 3 davon atypisch, das heißt relativ jung, relativ gesund, ohne große Vorerkrankungen. Das ist einer von 1.000 getesteten und da muss die Dunkelzahl noch oben drauf. Somit sprechen wir von maximal 0,1% und davon hat's bisher jeder überlebt. Ich sag' jetzt einfach mal, dass das bei einer Grippewelle auch nicht anders ist.
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Theo
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Theo »

@Che: Du solltest eigentlich auch genau wissen dass Prophezeiungen nicht direkt eintreten müssen, vor allem dann nicht wenn viel noch immer daran glauben dass sei durch die Massnahmen geschützt werden.
Es hat in D auch schon 1941 Leute gegeben wo wussten dass der Krieg nicht zu gewinnen ist. Das konnte damals aber keiner sagen sonst wäre es aus gewesen. Andersrum gab es dort 1945 Leute wo Tage nach dem Tode von H immer noch bedingungslos an die Ideologie glaubten und in blindem gehorsam sinnlos weiter machten.

Du Che gehörst definitiv zur zweiten Gruppe. Wenn hier einer in die Klapse gehört dann ganz sicher du.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Bergfan »

Sauerland_6_CLD hat geschrieben: 12.04.2020 - 11:02

Dann wird es Zeit dieses Problem einmal final anzugehen.
Wir mit einer Hantel nach einem Polizisten wirft nimmt dessen schwere Verletzung billigend in Kauf und gehört für Jahre weggesperrt.
Leider steht der Täterschutz nach wie vor ganz oben auf der Prioritätenliste. Und wehe, ein Polizist wagt es, sich zu wehren.... Leider....
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von j-d-s »

wmenn hat geschrieben: 12.04.2020 - 10:57 Hier die Zahlen der Berliner Morgenpost von gestern. Ich habe auch noch eine Grafik für die Zahl der Neuinfektionen erstellt. Im Prinzip sollte eigentlich der Shutdown so lange dauern, bis diese Zahl auf wenige Hundert zurückgegangen ist. Das geben die Zahlen momentan aber noch nicht her... :(
corona_d.png
Selbst Italien ist - mit noch stärkeren Maßnahmen - seit zwei Wochen immer zwischen 3.000 und 5.000 neuen Fällen pro Tag. Auf wenige hundert wird sich das daher wohl nie drücken lassen.

Ich hab ja von Anfang an gesagt, dass wir lernen müssen mit dem Virus zu leben, genauso wie bei allen anderen Krankheiten auch. Wir können nicht unser Leben für Monate einschränken und dabei Wirtschaft, Land und Gesellschaft zerstören bei einem ohnehin hoffnungslosen Unterfangen (nämlich eben die Zahlen auf weniger als 1.000 zu bekommen).

Österreich hat übrigens auch seit einer Woche immer ca. 300 neue Fälle pro Tag, auf Deutschland umgerechnet wären das 3000, da D 10 mal so viele Einwohner hat wie Ö.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

Bergfan hat geschrieben: 12.04.2020 - 12:02 Leider steht der Täterschutz nach wie vor ganz oben auf der Prioritätenliste.
so etwas nennt sich Rechtsstaat... aber von dir habe ich nicht erwartet, dass du so etwas würdigen kannst.
j-d-s hat geschrieben: 12.04.2020 - 12:16 Selbst Italien ist - mit noch stärkeren Maßnahmen - seit zwei Wochen immer zwischen 3.000 und 5.000 neuen Fällen pro Tag. Auf wenige hundert wird sich das daher wohl nie drücken lassen.
ich wuerde davon ausgehen, dass man einfach noch 2-3 Monate die aktuellen Massnahmen beibehalten muss, danach werden dir Fallzahlen schon zurückgehen.
Zuletzt geändert von maba04 am 12.04.2020 - 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zwei aufeinanderfolgende Beiträge zusammengefasst.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von j-d-s »

Das ist reine Mutmaßung, dafür dass es so ist gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Das wäre allenfalls mit Maßnahmen wie in China machbar, aber die können wir gar nicht realisieren (umfassende Videoüberwachung auch in Mehrfamilienhäusern auf dem Flur, mit Gesichtserkennung, Abriegelung zwischen Häuserblocks mit Kontrollen durch den Staat), auch wenn manche hier inzwischen so eine Diktatur wohl toll finden.

Und man hat bis dahin dann halt 30% (Italien etc. eher 40-50%) Arbeitslosigkeit, tausende Unternehmen die Pleite sind, etc.
Zuletzt geändert von j-d-s am 12.04.2020 - 12:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

j-d-s hat geschrieben: 12.04.2020 - 12:23 Und man hat bis dahin dann halt 30% (Italien etc. eher 40-50%) Arbeitslosigkeit, tausende Unternehmen die Pleite sind, etc.
na und - selbst wenn?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von j-d-s »

albe-fr hat geschrieben: 12.04.2020 - 12:25
j-d-s hat geschrieben: 12.04.2020 - 12:23 Und man hat bis dahin dann halt 30% (Italien etc. eher 40-50%) Arbeitslosigkeit, tausende Unternehmen die Pleite sind, etc.
na und - selbst wenn?
Dann brechen Gesundheits- und Sozialsystem völlig zusammen, weil die ja von Arbeitnehmern finanziert werden. Die Staatspleite ist auch nicht mehr weit, denn sogar die Steuern kommen maßgeblich von Arbeitnehmern, während Arbeitslose den Staat einen Haufen Geld kosten.

Die Renten können dann übrigens auch nicht mehr bezahlt werden, die Pflege ebensowenig, was dann zügig zu viel mehr Toten führen wird als es Corona je könnte.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von icedtea »

Da diskutieren gerade wieder zwei extreme, von denen keines hilfreich ist :rolleyes:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Petz »

Xtream hat geschrieben: 11.04.2020 - 23:06
wenn man eine umfrage als privatperson macht kommen ganz andere ergebnisse, als wenn eine „seriöse“ zeitung bei den bürgern vor der tür steht! das liegt daran das man sich in der gesellschaft weniger traut seine meinung zu sagen! also passt man sie an obwohl man eigentlich anderer meinung ist.....

sollte mich der virus infizieren bekommst du infos aus erster hand! gut möglich das du hier von dir auf andere schliesst... aber mitleid wird von meiner seite weder gefordert noch wird es diese geben da muss ich dich leider enttäuschen!.
Merkwürdig ist nur das die Umfragen die von etablierten Meinungsforschungsinstituten z. B. vor Wahlen durchgeführt wurden nicht weit vom späteren Wahlergebnis abwichen; außerdem besteht ein großer Unterschied zwischen Unmut über die Maßnahmen oder strikter Anlehnung denn es gibt sicher niemanden der sich darüber freut.

Du schätzt mich doch etwas falsch ein denn wenn man wie ich erst dann nen Rettungswagen ruft wenn man blinddarmdurchbruchsschmerzbedingt vorher bereits eine Stunde bewusstlos zuhause am Boden lag passt das sicher nicht zu Deiner Einschätzung...:wink:
Sauerland_6_CLD hat geschrieben: 12.04.2020 - 00:36Ich wäre der Politik sehr dankbar wenn sie da auch mehr Wert drauf legen würde- die immer mehr umsichgreifende Unsitte das sich Männer dort erleichtern wo sie sich gerade aufhalten muß Einhalt geboten werden.Das ist nicht nur widerlich sondern auch unnötig.
Stichwort Krisenprävention
Für mich persönlich habe ich nun noch die Bevorratung von Desinfektionsmittel auf dem Zettel.
Davon aus eigener Erfahrung aber bitte jene ausnehmen die wie ich Diuretika nehmen müssen deren Wirkung erstens nicht vorhersehbar ist und manchmal so überraschend und schnell eintritt das man trotzdem man vir kurzer Zeit die Blase entleerte binnen weniger Minuten ein WC finden muß bevor man sich selbst "bewässert". Aber natürlich ist das beispielsweise in einer Straße mit Geschäften die alle über WC´s verfügen ein absolutes NoGo.
Möglierweise hast du die "Zutaten" für ein Desinfektionsmittel bereits zuhause. Wenn Du einen Autoscheibenfrostschutzzusatz (Konzentrat für möglichst tiefe Temperaturen) zuhause hast besteht das zum Großteil ais Ethanol, dazu noch etwas Entkalker geben der auf Ameisen - oder Zitronensäure basiert und fertig ist der "Selbstbau" eines Desinfektionsmittels das praktisch gegen alles wirkt.
TVT hat geschrieben: 12.04.2020 - 10:06Also ich kenne niemanden der die aktuellen Maßnahmen für übertrieben hält oder sofort Lockerungen fordert. Daher denke ich das die Zahlen der Umfrage schon passen könnten. Aber ich kenne auch niemanden der AfD wählt oder bei Demonstrationen “Wir sind da Volk“ ruft...
Ich auch nicht und wenn dann würde jemand der sich in die braune Richtung outete sofort aus meinem Bekanntenkreis entfernt denn für ohnehin sinnlose Diskussionen verschwende ich keine einzige Sekunde...:ja:
Tyrolens hat geschrieben: 12.04.2020 - 11:31Was du halt an solchen atypischen Fällen nicht vergessen darfst (nur grob für Tirol gerechnet):
3.000 positiv getestet, davon 65 auf der Intensivstation, 3 davon atypisch, das heißt relativ jung, relativ gesund, ohne große Vorerkrankungen. Das ist einer von 1.000 getesteten und da muss die Dunkelzahl noch oben drauf. Somit sprechen wir von maximal 0,1% und davon hat's bisher jeder überlebt. Ich sag' jetzt einfach mal, dass das bei einer Grippewelle auch nicht anders ist.
Ich würde die Vermutung in den Raum stellen das das möglicherweise Menschen sind die schon seit Kindertagen in hochhygienisch geführten Haushalten leben und deren Immunsystem deshalb nicht ausreichend "trainiert" sprich gefordert wurde.
j-d-s hat geschrieben: 12.04.2020 - 12:27Dann brechen Gesundheits- und Sozialsystem völlig zusammen, weil die ja von Arbeitnehmern finanziert werden.
Und genau der Unsinn sollte endlich mal beendet werden und Steuern dort abgeholt werden wo Geld verdient und nicht adäquat besteuert wird; sprich allgemeine Finanztransaktionssteuer und die in adäquater Höhe und nicht wie immer vorgeschlagen nur in homöopathischen Dosen und ale Kompensation die Mehrwertsteuer um denselben Wert senken....:ja:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Bergfan »

albe-fr hat geschrieben: 12.04.2020 - 12:18
so etwas nennt sich Rechtsstaat... aber von dir habe ich nicht erwartet, dass du so etwas würdigen kannst.
Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, als Lehrer und Polizisten noch Respektspersonen waren. Aber von dir habe ich nicht erwartet, dass du sowas wie Respekt kennst und würdigst.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Che »

Theo hat geschrieben: 12.04.2020 - 11:52 @Che: Du solltest eigentlich auch genau wissen dass Prophezeiungen nicht direkt eintreten müssen, vor allem dann nicht wenn viel noch immer daran glauben dass sei durch die Massnahmen geschützt werden.
Es hat in D auch schon 1941 Leute gegeben wo wussten dass der Krieg nicht zu gewinnen ist. Das konnte damals aber keiner sagen sonst wäre es aus gewesen. Andersrum gab es dort 1945 Leute wo Tage nach dem Tode von H immer noch bedingungslos an die Ideologie glaubten und in blindem gehorsam sinnlos weiter machten.

Du Che gehörst definitiv zur zweiten Gruppe. Wenn hier einer in die Klapse gehört dann ganz sicher du.
Ich sage selbst, dass ich für Lockerungen bin, ich gehöre aber laut dir zu der Gruppe, die bedingungslos nach Beendigung der Maßnahmen noch immer Maßnahmen fordert? Mein Beileid für deine beschränkte Aufnahmefähigkeit.

Anderen vorwerfen, sie hätten auch nach dem Tode von Hitler noch an seine Ideologie geglaubt, erachte ich übrigens generell als geschmacklos an, aber da habe ich von dir jetzt auch nicht mehr erwartet. Rotte dich ruhig mit deinem Freund der Rassetheorien zusammen, ihr seid ein gutes Team ;-)
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von L&S »

Man sollte nicht übersehen, dass es gar nicht das Ziel der Politik sein darf, die Neuinfektionen auf 0 zu drücken.

Das Ziel muss vielmehr sein, die Zahlen so hoch zu halten, dass:


1. die Kapazitäten der jetzt hochgefahrenen Gesundheitsysteme auch zu 90 % ausgenützt werden und das auch so bleibt, (d.h. man wird die Maßnahmen soweit lockern und gegebenenfalls auch wieder verschärfen,) damit man das hin bekommt, bis Punkt 2 erreicht ist!
2. sich in absehbarer Zeit eine Herdenimmunität einstellt.
3. man die Wirtschaft wieder komplett hochfahren kann, sich der Alltag normalisiert und der Gesundheitsbereich wieder auf Normalbetrieb runtergefahren werden kann.

Bei den Maßnahmen hat man ja Spielraum vom kompletten Ausgangsverbot bis hin zur Öffnung der Hotellerie/ Gastronomie.

Nur wird sich das derzeit kaum ein Politiker so sagen trauen, weil es am Anfang ja so wichtig war (und auch jetzt immer noch ist), die Bevölkerung dazu zu bringen sich zu isolieren.

Einen anderen Weg aus der Krise sehe ich derzeit nicht, denn jeder andere Weg führt mMn unweigerlich in die Katastrophe..


Meine Meinung Zu Ischgl und Co. bzw das Corona-Management in Tirol/Ö:

Wenn es Klagen von der Wirtschaft einerseits gibt und andererseits auch von Infizierten (zB aus Ischgl) gibt, dann scheint man in Summe einen vernünftigen Mittelweg gefunden zu haben.
Politik ist die Kunst des Möglichen....ich will jetzt nicht behaupten, dass da alles richtig gelaufen ist. Aber nehmen wir mal an Ischgl wäre sofort komplett dicht gemacht worden...dann wäre jetzt der Arlberg, Sölden oder andere Gebiete in Rampenlicht, an der Ausbreitung europaweit hätte sich quasi nix geändert.
Außerdem ist zu dem Zeitpunkt niemandem zugehört worden, der vor dem Szenario gewarnt hat, in dem wir jetzt stecken.

Und wenn jemand der Warnungen der WHO ignoriert, sich dann wundert, dass er sich bei Saufen in Ischgl was holt, nachher ne Klage einreicht, geht mein Verständnis gegen null...

Oder wir machen es wie die Amis und klagen uns die ganze Infektionskette bis China durch, und holen uns dort das Geld zurück. Damit werden die Prozesse teurer als die Gesundheits/Lockdown-Kosten und wir sind ausgestorben bevor wir damit fertig werden. :twisted:

Auch hier hätte in laxeres oder strengeres Vorgehen mMn zu noch mehr Prozessen geführt.


Ich muss derzeit laufend an eines meiner Lieblingszitate, aus einem Terry Pratchett-Buch denken:

"Mögest du in interessanten Zeiten leben"
(Alter chinesische Fluch)

Das trifft derzeit wohl eindeutig zu!

in dem Sinne xund bleiben !
(In Wirklichkeit wünsch ich Euch und euren Liebsten nen milden Verlauf, es kommt eh keiner davon) :D
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

j-d-s hat geschrieben: 12.04.2020 - 12:27 Dann brechen Gesundheits- und Sozialsystem völlig zusammen, ...
du hast die Zombieapokalypse vergessen... ich sehe die Situation Deutschland betreffend als wesentlich weniger bedrohend an, als bei der Wiedervereinigung.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Fab »

albe-fr hat geschrieben: 12.04.2020 - 12:18
Bergfan hat geschrieben: 12.04.2020 - 12:02 Leider steht der Täterschutz nach wie vor ganz oben auf der Prioritätenliste.
so etwas nennt sich Rechtsstaat... aber von dir habe ich nicht erwartet, dass du so etwas würdigen kannst.....
"albes" Hinweis auf den Rechtsstaat ist schon richtig und hat mit "Täterschutz" nix zu tun.

Ich möchte den beiden "erhitzten" Herren ;D aber sagen, daß dies für beide Seiten gilt. Ein Freund von mir war lange Leiter eines Einsatzzuges. Über solche Situationen haben wir oft diskutiert.
Wenn die Polizei des Hantelwerfers habhaft geworden ist, dann wartet auf den eine Anzeige von versuchter bis vollendeter schwerer Körperverletzung (weiß nicht ob jemand getroffen wurde) oder auf versuchten Totschlag. Versuchter Mord eher unwahrscheinlich, da in solcher Situation schwer nachweisbar.

Auf der anderen Seite ist der Schusswaffengebrauch sehr streng geregelt. Der ist nur bei akuter Gefahr für Leib u. Leben erlaubt.
In den USA hätte die Polizei vermutlich geschossen - der Schusswaffenmissbrauch dort lässt sich ja in Zahlen ablesen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Fab »

icedtea hat geschrieben: 12.04.2020 - 12:28 Da diskutieren gerade wieder zwei extreme, von denen keines hilfreich ist :rolleyes:
:lach:
Vielleicht sollte der Trööööt in "Freiheit statt Sozialismus umbenannt werden"!
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von flamesoldier »

L&S hat geschrieben: 12.04.2020 - 13:23 Man sollte nicht übersehen, dass es gar nicht das Ziel der Politik sein darf, die Neuinfektionen auf 0 zu drücken.

Das Ziel muss vielmehr sein, die Zahlen so hoch zu halten, dass:


1. die Kapazitäten der jetzt hochgefahrenen Gesundheitsysteme auch zu 90 % ausgenützt werden und das auch so bleibt, (d.h. man wird die Maßnahmen soweit lockern und gegebenenfalls auch wieder verschärfen,) damit man das hin bekommt, bis Punkt 2 erreicht ist!
2. sich in absehbarer Zeit eine Herdenimmunität einstellt.
3. man die Wirtschaft wieder komplett hochfahren kann, sich der Alltag normalisiert und der Gesundheitsbereich wieder auf Normalbetrieb runtergefahren werden kann.

Bei den Maßnahmen hat man ja Spielraum vom kompletten Ausgangsverbot bis hin zur Öffnung der Hotellerie/ Gastronomie.

Nur wird sich das derzeit kaum ein Politiker so sagen trauen, weil es am Anfang ja so wichtig war (und auch jetzt immer noch ist), die Bevölkerung dazu zu bringen sich zu isolieren.

Einen anderen Weg aus der Krise sehe ich derzeit nicht, denn jeder andere Weg führt mMn unweigerlich in die Katastrophe.
Das sehe ich anders. Das Ziel muss nicht sein möglichst kontrolliert zu einer natürlichen Herdenimmunität zu kommen, indem man ständig am Limit des Gesundheitssystems arbeitet, sondern die Infektionszahlen so weit zu drücken, dass man sie stets nachverfolgen kann und die Kontrolle behält. Wenn man durch verschiedene Maßnahmen der Kontaktverfolgung (Gedächtnisprotokoll, App oder ähnliches) die Ausbreitung möglichst klein halten kann, kann man das normale Leben so weit wie möglich wieder starten lassen. Wenn man durchgehend am Limit des Systems arbeitet und die Kontakte nicht nachvollziehen kann muss man ständig wieder mit dem Hammer draufhauen, weil sonst ganz schnell die Zahl der Infizierten in die Höhe schnellt. Und ein ständiges Auf und Ab mit Lockdown, kein Lockdown, Lockdown... ist wirklich das letzte, was wir brauchen können. Da sinkt die Akzeptanz irgendwann massiv.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Petz »

L&S hat geschrieben: 12.04.2020 - 13:23 in dem Sinne xund bleiben !
(In Wirklichkeit wünsch ich Euch und euren Liebsten nen milden Verlauf, es kommt eh keiner davon) :D
Einspruch denn ich bleib auch wenn´s schwerfällt solange in freiwilliger Quarantäne bis es einen Impfstoff oder wirksame ambulamt anwendbare Medikamente gibt; Krankenhaus ist für mich aus Gründen die nix mit Corona zu tun haben schlicht ausgeschlossen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von L&S »

flamesoldier hat geschrieben: 12.04.2020 - 14:25
L&S hat geschrieben: 12.04.2020 - 13:23 Man sollte nicht übersehen, dass es gar nicht das Ziel der Politik sein darf, die Neuinfektionen auf 0 zu drücken.

Das Ziel muss vielmehr sein, die Zahlen so hoch zu halten, dass:


1. die Kapazitäten der jetzt hochgefahrenen Gesundheitsysteme auch zu 90 % ausgenützt werden und das auch so bleibt, (d.h. man wird die Maßnahmen soweit lockern und gegebenenfalls auch wieder verschärfen,) damit man das hin bekommt, bis Punkt 2 erreicht ist!
2. sich in absehbarer Zeit eine Herdenimmunität einstellt.
3. man die Wirtschaft wieder komplett hochfahren kann, sich der Alltag normalisiert und der Gesundheitsbereich wieder auf Normalbetrieb runtergefahren werden kann.

Bei den Maßnahmen hat man ja Spielraum vom kompletten Ausgangsverbot bis hin zur Öffnung der Hotellerie/ Gastronomie.

Nur wird sich das derzeit kaum ein Politiker so sagen trauen, weil es am Anfang ja so wichtig war (und auch jetzt immer noch ist), die Bevölkerung dazu zu bringen sich zu isolieren.

Einen anderen Weg aus der Krise sehe ich derzeit nicht, denn jeder andere Weg führt mMn unweigerlich in die Katastrophe.
Das sehe ich anders. Das Ziel muss nicht sein möglichst kontrolliert zu einer natürlichen Herdenimmunität zu kommen, indem man ständig am Limit des Gesundheitssystems arbeitet, sondern die Infektionszahlen so weit zu drücken, dass man sie stets nachverfolgen kann und die Kontrolle behält. Wenn man durch verschiedene Maßnahmen der Kontaktverfolgung (Gedächtnisprotokoll, App oder ähnliches) die Ausbreitung möglichst klein halten kann, kann man das normale Leben so weit wie möglich wieder starten lassen. Wenn man durchgehend am Limit des Systems arbeitet und die Kontakte nicht nachvollziehen kann muss man ständig wieder mit dem Hammer draufhauen, weil sonst ganz schnell die Zahl der Infizierten in die Höhe schnellt. Und ein ständiges Auf und Ab mit Lockdown, kein Lockdown, Lockdown... ist wirklich das letzte, was wir brauchen können. Da sinkt die Akzeptanz irgendwann massiv.
Ich beschränke mich mal auf Ö, wobei das auch für DE+CH ähnlich gelten wird:

Und wie willst du zu einer kontrollierten Herdenimmunität kommen wenn sich keiner mehr infiziert??
Wie lange dauer es bis es in Ö ne Herdenimmunität zu erreichen bei 300 Neuansteckungen pro Tag in einem Land mit 8 Millionen.
Soll das bedeuten Traking für alle für immer?

Vielleicht hab ich das schlecht formuliert, mit den 90 % war gemeint die Kapazitäten nutzten, aber mit Puffer für Ausreißer nach oben.
Im Moment ist es ja so, dass in Ö ( in Summe gesehen, lokal sieht es anders aus) viel (auch Intensiv-)Kapazitäten ungenutzt sind, die auch was kosten..
In Österreich wartet das System auf einen Peak der (zum Glück) vorerst nicht kommt, daher auch die geplanten Lockerungen. Infektionszahlen mit Lockerungen dorthin bringen, dass möglicht wenig Tote bei kürzest möglicher Lockdown-Zeit erreicht werden können.

Eine Punkt den man noch berücksichtigen sollte:
Vielleicht will man in Ö ja auch nur abwarten bis zumindest ein Teil des Medizinischen Personal immun wird.... das ändert nämlich auch entscheidendes.

Ich stimme dir schon zu, dass es möglichst kein hin- und her geben sollte, aber wenn ich mir die Leute anschau kann ich mir mittlerweile schon vorstellen, dass man mit Masken (,wenn es sie denn gibt!) auch viel erreichen kann, ohne das Leben komplett stoppen zu müssen. Außerdem wurde das bei uns ja auch so kommuniziert, lockern ja, aber wenn es sein muss geht es auch wieder in die andere Richtung.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von L&S »

flamesoldier hat geschrieben: 12.04.2020 - 14:25 ....
Das Ziel muss nicht sein möglichst kontrolliert zu einer natürlichen Herdenimmunität zu kommen, indem man ständig am Limit des Gesundheitssystems arbeitet, sondern die Infektionszahlen so weit zu drücken, dass man sie stets nachverfolgen kann und die Kontrolle behält.
Aber das mit der Kontrolle haben wir doch quasi schon erreicht oder seh ich das falsch?
Auch ganz ohne App genesen in Ö mehr Menschen als neu erkranken.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von flamesoldier »

L&S hat geschrieben: 12.04.2020 - 15:35 Ich beschränke mich mal auf Ö, wobei das auch für DE+CH ähnlich gelten wird:

Und wie willst du zu einer kontrollierten Herdenimmunität kommen wenn sich keiner mehr infiziert??
Wie lange dauer es bis es in Ö ne Herdenimmunität zu erreichen bei 300 Neuansteckungen pro Tag in einem Land mit 8 Millionen.
Soll das bedeuten Traking für alle für immer?

Vielleicht hab ich das schlecht formuliert, mit den 90 % war gemeint die Kapazitäten nutzten, aber mit Puffer für Ausreißer nach oben.
Im Moment ist es ja so, dass in Ö ( in Summe gesehen, lokal sieht es anders aus) viel (auch Intensiv-)Kapazitäten ungenutzt sind, die auch was kosten..
In Österreich wartet das System auf einen Peak der (zum Glück) vorerst nicht kommt, daher auch die geplanten Lockerungen. Infektionszahlen mit Lockerungen dorthin bringen, dass möglicht wenig Tote bei kürzest möglicher Lockdown-Zeit erreicht werden können.

Eine Punkt den man noch berücksichtigen sollte:
Vielleicht will man in Ö ja auch nur abwarten bis zumindest ein Teil des Medizinischen Personal immun wird.... das ändert nämlich auch entscheidendes.

Ich stimme dir schon zu, dass es möglichst kein hin- und her geben sollte, aber wenn ich mir die Leute anschau kann ich mir mittlerweile schon vorstellen, dass man mit Masken (,wenn es sie denn gibt!) auch viel erreichen kann, ohne das Leben komplett stoppen zu müssen. Außerdem wurde das bei uns ja auch so kommuniziert, lockern ja, aber wenn es sein muss geht es auch wieder in die andere Richtung.
Du vergisst irgendwie völlig, dass man nebenbei noch versucht ein wirksames Medikament zu finden und einen Impfstoff zu entwickeln. Wenn es ein wirksames Medikament gibt kann man die Infektionszahlen auch kontrolliert ansteigen lassen, da man im Krankenhaus dann nicht mehr nur noch reine Symptombehandlung betreiben müsste.
Und sobald es eine Impfung gibt, die keine zu starken Nebenwirkungen hat, ausreichend wirksam ist und in großer Menge verfügbar ist hat sich das Thema Herdenimmunität sowieso erledigt. Wieso sollte ich mich staatlich "verordnet" jetzt mit einem noch recht unbekannten Erreger infizieren lassen, von dem nicht sicher ist ob da wirklich keine Folgeschäden bleiben, ob ich wirklich komplett risikolos bin als junger Mensch, und wo eine Behandlung im Falle eines schwereren Verlaufs definitiv Folgeschäden hinterlassen kann? Ich verzichte übrigens auch sehr gerne auf die 1-2 Wochen zu Hause ans Bett gefesselt sein durch die normale Influenza, weshalb ich mich mittlerweile jährlich im Herbst impfen lasse.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von L&S »

flamesoldier hat geschrieben: 12.04.2020 - 15:42 Du vergisst irgendwie völlig, dass man nebenbei noch versucht ein wirksames Medikament zu finden und einen Impfstoff zu entwickeln.
Nein, das hab ich schon am Schirm, aber ich glaub die WHO geht von mindestens eineinhalb Jahren aus, sagen kann man das leider nie.

Und was willst du bis zur Verfügbarkeit des Medikamentes machen?

Und was erzählst den Leuten in nem halben Jahr, wenn die Forschung doch noch nix weitergebracht haben sollte..
flamesoldier hat geschrieben: 12.04.2020 - 15:42 Wieso sollte ich mich staatlich "verordnet" jetzt mit einem noch recht unbekannten Erreger infizieren lassen
Und von staatlich verordnet kann keine Rede sein, man muss dem Meschen nur die Möglichkeit geben, dann stecken sich, langsam aber doch eh alle an.
flamesoldier hat geschrieben: 12.04.2020 - 15:42 Ich verzichte übrigens auch sehr gerne auf die 1-2 Wochen zu Hause ans Bett gefesselt sein durch die normale Influenza, weshalb ich mich mittlerweile jährlich im Herbst impfen lasse.
Dir ist aber schon, bewusst dass die Grippe-Impfung nur die wichtigsten Stämme abdeckt und nicht sicher wirkt, und du gehst trotz diese Rest-Risikos im Winter Skifahren, vielleicht sogar zu Apre-Ski?? Das heißt du nimmst ne ( nicht ganz unumstrittene) Impfung in Kauf, wärst du wegen Corona dazu bereit, weitere eineinhalb Jahre isoliert auf ein Medikament zu warten, das vielleicht nie kommt??
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von flamesoldier »

L&S hat geschrieben: 12.04.2020 - 16:02
flamesoldier hat geschrieben: 12.04.2020 - 15:42 Du vergisst irgendwie völlig, dass man nebenbei noch versucht ein wirksames Medikament zu finden und einen Impfstoff zu entwickeln.
Nein, das hab ich schon am Schirm, aber ich glaub die WHO geht von mindestens eineinhalb Jahren aus, sagen kann man das leider nie.

Und was willst du bis zur Verfügbarkeit des Medikamentes machen?

Und was erzählst den Leuten in nem halben Jahr, wenn die Forschung doch noch nix weitergebracht haben sollte..
flamesoldier hat geschrieben: 12.04.2020 - 15:42 Wieso sollte ich mich staatlich "verordnet" jetzt mit einem noch recht unbekannten Erreger infizieren lassen
Und von staatlich verordnet kann keine Rede sein, man muss dem Meschen nur die Möglichkeit geben, dann stecken sich, langsam aber doch eh alle an.
flamesoldier hat geschrieben: 12.04.2020 - 15:42 Ich verzichte übrigens auch sehr gerne auf die 1-2 Wochen zu Hause ans Bett gefesselt sein durch die normale Influenza, weshalb ich mich mittlerweile jährlich im Herbst impfen lasse.
Dir ist aber schon, bewusst dass die Grippe-Impfung nur die wichtigsten Stämme abdeckt und nicht sicher wirkt, und du gehst trotz diese Rest-Risikos im Winter Skifahren, vielleicht sogar zu Apre-Ski?? Das heißt du nimmst ne ( nicht ganz unumstrittene) Impfung in Kauf, wärst du wegen Corona dazu bereit, weitere eineinhalb Jahre isoliert auf ein Medikament zu warten, das vielleicht nie kommt??
Diese 1,5 Jahre muss man als Zeitraum annehmen, bis man alle impfen kann, ja. Wenns schneller geht, umso besser, aber drauf verlassen kann man sich nicht.
Es gibt bereits zig Dutzende Medikamente, die man derzeit mit Studien prüft. Es wäre dumm nicht zumindest erste belastbare Ergebnisse dieser Studien abzuwarten, bevor man die Pforten öffnet und die Ansteckungszahlen steigen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass im nächsten halben Jahr weltweit tausende Forscher keinen einzigen auch nur annähernd wirksamen Stoff finden sollten, geht gegen Null. Das lasse ich nicht gelten, sorry.
Natürlich ist das staatlich verordnet, denn der Staat entscheidet über die Beschleunigung oder Verlangsamung dieser Infektionswelle. Je mehr Leute sich früh anstecken, desto mehr Leute müssen ohne wirksame Behandlung der Gefahr eines schwereren Verlaufs der Infektion ausgesetzt werden.

Natürlich ist mir bewusst, dass die Vierfach-Influenza-Schutzimpfung nicht gegen jede mögliche Art der Influenza schützt. Und natürlich kann sie auch mal daneben liegen und ein anderer, nicht davon abgedeckter Stamm, setzt sich durch. Aber es wäre doch blöd sich dann einfach gar nicht impfen zu lassen, nur weil sie einmal alle paar Jahre nicht ganz so gut wirkt. Du fliegst doch auch mit dem Flugzeug obwohl du weißt, dass alle jubeljahre mal eins abstürzt. Das Risiko kann man doch trotzdem minimieren, ich steige ja auch nicht in jede klapprige Rostlaube mit Propeller ein, wenn nebenan ein erprobter Airbus steht. Bisschen Mitdenken wäre nett :roll:
Auf den restlichen Schmarrn gehe ich nicht weiter ein, das ist mir zu blöd.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von extremecarver »

Mit oder am Coronavirus gestorben?
https://www.addendum.org/coronavirus/to ... duktionen/
Darauf lassen zumindest die Obduktionsergebnisse des Hamburger Rechtsmediziners Klaus Püschel schließen. Mit seinem Team hat er alle bisherigen COVID-19-Todesfälle in Hamburg obduziert. Das Ergebnis: Alle Verstorbenen waren schon davor schwerkrank. Und: „Es gibt nicht wenige, bei denen die Viruserkrankung keine oder nur eine geringfügige Bedeutung für den tödlichen Verlauf hatte“, sagt Püschel.

Aufgrund dieser Ergebnisse weichen die offiziellen Zahlen der Verstorbenen des Robert-Koch-Instituts (RKI) von der Hamburger Zählung ab. Letztere führte am Mittwoch acht „COVID-19-Tote“ in Hamburg an, in der offiziellen Statistik des RKI waren es dagegen 14. „Unsere Untersuchungsergebnisse zeigen, dass ‚Normalbürger‘ in medizinischer Hinsicht keinerlei Angst oder Panik bezüglich COVID-19 haben müssen“, sagt Püschel.
Sprich ich denke die Anzahl der Toten die derzeit in der Statistik fehlen - werden durch die Anzahl der schwerkranken die sowieso innerhalb von ein paar Wochen, maximal Monaten gestorben wären - gut wettgemacht. Dazu die hohe Dunkelziffer - für nicht Risikogruppen ist Covid-19 einfach viel weniger riskant als in den Medien den Leuten weißgemacht wird.

Wir brauchen Isolation - aber viel weniger als bisher. Sprich Großevents, Discos - alles wo Leute auf engem Raum sind - dass müssen wir erstmal zulassen, dazu NMS und wenn vernünftig gemacht auch Tracking per App. Auch alte müssen wir umso besser isolieren indem da mehr Schutzkleidung zum Standard wird. ABER die jungen sollten sonst nicht eingeschränkt werden. Die Folgekosten des Lockdowns sind einfach viel zu hoch. Natürlich sind ebenso jene die behaupten dass wäre rein durch die Medien aufgebauscht - und nicht mehr wie die jährliche Grippe komplett daneben - aber mit einfachen Maßnahmen sollte es locker unter Kontrolle bleiben. Dazu dann noch die Bitte an alle auch bei leichtem Kratzen im Hals oder Husten daheim zu bleiben (und dies auch ermöglichen - sich sozusagen leichter selbst krankzuschreiben). Wir müssen so schnell wie möglich zurück zu einem halbwegs normalen Leben...


Und ja - natürlich werden ein paar Unglückliche auch ohne Vorerkrankung sterben. Aber dass ist bei Autofahren, normaler Grippe usw auch so. Schreckliche Einzelfälle wird es immer geben - aber die sind so selten dass wir das wegblenden müssen.
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j-d-s

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