Was machen die da in der Lombardei? Wie geht das? Das erinnert mich irgendwie an das Phantom aus Heilbronn.
Heilbronner Phantom
Das Heilbronner Phantom, in der Medienberichterstattung auch Frau ohne Gesicht, von der Polizei Unbekannte weibliche Person (UwP) genannt, war nach dem Polizistenmord von Heilbronn das Ziel einer umfangreichen Fahndung von 2007 bis 2009 in Süddeutschland, Österreich und Frankreich. Aufgrund von DNA-Spuren am Tatort wurde ein Zusammenhang zwischen diesem Mord und einer ganzen Reihe weiterer Straftaten im Zeitraum 1993 bis 2009 vermutet, da in Spuren von 40 weiteren Tatorten übereinstimmende genetische Fingerabdrücke gefunden worden waren.
Auffällig war, dass in allen Fällen keinerlei sonstige kriminalistisch verwendbare Spuren ermittelt werden konnten. Insbesondere gab es zu Alter oder Aussehen der gesuchten Person keine brauchbaren Hinweise. Die Fahndung blieb ohne Ergebnis.
Ende März 2009 wurde schließlich nachgewiesen, dass es sich bei den in Heilbronn und an den anderen Tatorten erhobenen Spuren um diagnostische Artefakte gehandelt hat. Die zur Spurensicherung verwendeten Wattestäbchen waren verunreinigt, die DNA konnte einer Verpackungsmitarbeiterin eines an der Herstellung beteiligten Unternehmens zugeordnet werden.
... https://de.wikipedia.org/wiki/Heilbronner_Phantom
Die Zahlen:
In Italien sind in den letzten 24 Stunden 145 Corona-Infizierte verstorben. Die meisten Neuinfektionen gibt es nach wie vor in der Lombardei.
Die Zahl der Corona-Toten in Italien lag in den vergangenen 24 Stunden bei 145. Damit sind jetzt 31.908 Personen im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben.
Die Zahl der aktuell Positiv ist erstmals seit 28. März unter 70.000 gesunken.
Und auch bei den Neuinfektionen sähe es gut aus – wenn es nicht die hohen Zahlen in der Lombardei gäbe.
Von den 675 Neuinfektionen der letzten 24 Stunden wurden 326 in der Lombardei registriert.
In Kalabrien und in Aosta gab es keine Neuinfektionen, in Molise und auf Sardinien jeweils nur einen Fall.
Aus den Regionen Friaul Julisch Venetien, Kampanien, Basilicata, Sardinien, Umbrien, Kalabrien und Trentino Südtirol wurden keine Corona-Tote gemeldet.
In den Intensivstationen werden noch 762 Patienten behandelt, 13 weniger als noch am Samstag.
Neu: Aus- und Weiterbildung zur Glühbirne. Man hat die Erleuchtung und kann dann alles mit Fassung ertragen!
ski-chrigel hat geschrieben: 17.05.2020 - 16:07
Natürlich darf man jammern. Wir haben hier in der Schweiz heute gerade mal noch 15 Ansteckungen (die letzten Tage so 30-50). Das rechtfertigt die immer noch bestehenden Grenzschliessungen zu DE und AT überhaupt nicht und es ist eben genau nicht nachvollziehbar.
Das hat die Grenzschließungen noch nie gerechtfertigt. "Grenzen zu" hätte zu jenem Zeitpunkt (vielleicht) etwas gebracht, als das ganze noch in China/Italien, d.h. ein außenpolitisches Problem war. Da hatte Jens Spahn aber noch erklärt, dass das Virus an Grenzen nicht Halt machen würde. Als alles schön flächendeckend in Zentraleuropa verbreitet war, kamen dann die völlig überflüssigen Schließungen (Engpässe inkludiert), als würden die Leute nur aus Jux und Dollerei über Staatsgrenzen fahren.
Es ist und bleibt eine Seehofer-Nummer, um Handlungsfähigkeit zu demonstrieren.
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Lagorce hat geschrieben: 17.05.2020 - 13:48
Mal bewusst krass provokativ ausgedrückt: Die COVID-19 Opfer sind bzgl. volkswirtschaftlichem Schaden die teuersten Toten aller Zeiten.
Geht man z.B. von 8000 COVID-19 Fällen mit tödlicherm Verlauf aus. Dies auf über 80 Mio. Einwohner. Und von diesen 8000 verstorbenen Personen wären zahlreiche rein alters-statistik-betrachtet auch COVID-19-unabhängig irgendwann später noch dieses Jahr gestorben (was die Mortalitäts-Peaks entsprechend glättet). Weiterhin waren unter diesen 8000 Verstorbenen zahlreiche dabei, deren gesundheitlicher Zustand aus COVD-19-fremden Gründen problematisch war und von denen ein Teil dann auch ohne COVID-19 an irgendeiner Pathologie noch dieses Jahr gestorben wären.
Also wenn man schon die Perspektive einnimmt bei der man Menschenleben gegen Geld aufwiegt, sollte man wenigstens richtig rechnen.
Pilatus hat schon darauf hingewiesen. Die Coronakosten gegen die Verstorbenen aufzurechnen macht überhaupt keinen Sinn. Wenn schon, dann muss man sie gegen Zahl derjenigen aufrechnen, die durch die Maßnahmen nicht sterben. Wenn man ohne Maßnahmen der Natur freien Lauf gelassen hätte, wären irgendwann mal 60% bis 70% infiziert worden und ein Anteil von 0,2 % bis 1% davon daran gestorben. Das wären in Deutschland einige Hundertausend, die wir durch die Maßnahmen größtenteils retten, für zugegebermaßen sehr viel Geld. Aber diese Hundertausende wären keineswegs die teuersten verhinderten Toten aller Zeiten, wie folgende Beispiele zeigen.
- Es werden immense Summen für den Brandschutz ausgegeben. Die Zahl durch die durch Brandschutzmaßnahmen verhinderten Toten dürfte bescheiden gering sein im Vergleich zu den paar Hundertausend und pro verhinderten Toten ist der Brandschutz sicher weitaus teurer als der Lockdown.
- Nach den Tunnelunfällen im Tauerntunnel und Montblanctunnel wurden hunderte von Millionen, wenn nicht gar Milliarden in die Tunnelsicherheit gesteckt. Die Zahl der verhinderten Toten dürfte bei einigen Dutzend bis maximal einige Hundert in Europa pro Jahrzehnt liegen.
- Seit 2001 und nochmal verstärkt seit 2015 wird sehr viel in die Terrorbekämpfung investiert. Die Zahl der dadurch verhinderten Toten dürfte geringer sein als die Zahl der Toten durch Corona an einem einzigen Tag in Europa Anfang April.
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Am schlimmsten war’s ja in der Schweiz. Grenzschliessungen kamen als die Mauer rundherum schon hochgezogen waren. Hatte keine Konsequenz mehr ausser die Verhinderung eines Gesichtsverlustes...
@ Martin_D: Danke für die Richtigstellung. Lagorce gehört eh in die Kategorie extremcarver. Von der frei drehenden Corona-Panik zum Corona-Skeptiker innerhalb weniger Wochen. Dabei hat sich an den Fakten nichts relevantes geändert die letzten Monate.
Lagorce hat geschrieben: 17.05.2020 - 13:48Weiterhin waren unter diesen 8000 Verstorbenen zahlreiche dabei, deren gesundheitlicher Zustand aus COVD-19-fremden Gründen problematisch war und von denen ein Teil dann auch ohne COVID-19 an irgendeiner Pathologie noch dieses Jahr gestorben wären.
Dein Unwissen ist unerträglich. Man rechnet aktuell im Schnitt für jeden Toten mit 11-12 verlorenen Lebensjahren. Eine 80 jährige Frau hatte 2018 eine statistische Lebenserwartung von 10.5 Jahren!
Lagorce hat geschrieben: 17.05.2020 - 13:48
Zudem sind nicht unbeachtliche Kollateralschäden zu berücksichtigen, zahlreiche Patienten sind frühzeitig gestorben bzw. werden noch dieses Jahr aufgrund reiner epidemie-bedingten Kollateralschäden sterben.
Die gesundheitlichen Kollateralschäden wären bei freilaufender Pandemie viel viel grösser. Der Sinn des Lock down war ja explizit die Vermeidung von Kollateralschäden.
Zuletzt geändert von Pilatus am 17.05.2020 - 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Zwei Studien der ETH kommen zu einem anderen Ergebnis:
Die Schweiz hätte die Kurve auch mit weniger Einschränkungen gekriegt: War der Lockdown übertrieben?
Zwei ETH-Studien zeigen: Die Epidemie war schon am 21. März unter Kontrolle. Und einige Massnahmen hatten einen geringen Effekt. Die Zahlen bilden die Grundlage für eine Debatte über die Bilanz des Notregimes. Ging der Bundesrat zu weit?
Gut so. Denn was ich heute es miterlebt habe, wird die zweite Welle sehr bald kommen. Je weniger Maßnahmen wir dann setzen müssen, umso besser.
Auf den Hütten war heute die Hölle los.
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ski-chrigel hat geschrieben: 17.05.2020 - 21:49
Jaja, die Pessimisten...
Zum Glück gibt es immer mehr Gegenstimmen:
Karol Sikora, britischer Arzt und ehemaliger Direktor des WHO Krebs-Programms, sieht eine reale Chance, dass das Coronavirus auf natürliche Weise verschwindet, bevor ein Impfstoff entwickelt wird. „Wir sehen überall ein ähnliches Muster - ich vermute, wir haben mehr Immunität als angenommen”
Also in Wien sah ich vor allem zwei Gruppen die sich nicht an den Abstand halten.
1. junge Personen draußen - vollkommen verständlich.
2. Zahlreiche Spelunken sind voll mit 50-80 jährigen - die absolut keinen Abstand halten und den ganzen Tag Alkohol trinken - dass ist nun nicht wirklich verständlich. Quasi wie Apres Ski nur viel kleinerer Rahmen. Sind halt meist nur so bis zu 15-20 Personen.
Generell - in Lokalen sehe ich vor allem alte Personen die sich nix scheren - draußen sind es eher junge Personen - aber man sieht natürlich alle Altersgruppen. Eh unverständlich da es ja relativ sicher ist - dass man sich draußen kaum ansteckt außer man hat intimen Kontakt...
Die Bars/Lokale müssen um 23:00 Uhr schließen - waren auch eher leer. Wenn um 23:00 Uhr die Party vorbei ist - dann bleiben halt viele gleich zu Hause. Aber Wetter war Freitag/Samstag natürlich recht kühl. Generell werden da wohl in der Gastro viele draufgehen. Geld ist eindeutig knapper - und man sitzt zumindest im Sommer nun halt lieber im Park als im Lokal. Restaurants scheinen auch nur jene voll zu sein - die hip sind - bzw Gourmetküche. Ansonsten wars relativ leer. BTW - in Wien sieht man jetzt kaum Änderungen dass weniger Tische etc. da wären. In DE ist das ja wohl anders.
In den Voralpen war heute dann bummvoll. Also ein guter Effekt - wandern und biken sind nun klar beliebter - wäre ja gut wenn die Bevölkerung etwas sportlicher wird.
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Wahnsinn... Ich hätte nicht geglaubt, das sowas möglich wäre. Betrifft mich als Deutschen zwar nicht unmittelbar, aber da wird einem schon Angst und Bange
Also ähnliches hätte ich im 1. Bezirk in Wien tagsüber auch knipsen können. Grad so ein paar Schicki Micki Lokale waren ähnlich voll. Solange es draußen ist - geht das sicherlich gut.
extremecarver hat geschrieben: 17.05.2020 - 23:19
Also ähnliches hätte ich im 1. Bezirk in Wien tagsüber auch knipsen können. Grad so ein paar Schicki Micki Lokale waren ähnlich voll. Solange es draußen ist - geht das sicherlich gut.
Wir werden sehen. Wenn die zweite Welle jetzt nicht kommt dann im Herbst. Und dann so richtig weil sich dann erst recht keiner mehr kümmert.
ski-chrigel hat geschrieben: 17.05.2020 - 22:08
Ich unterstütze nicht, was da in Basel abgegangen ist, aber es zeigt, dass die Stimmung gekippt ist. Drum wird es auch keinen zweiten Lockdown geben.
Das in Basel waren einfach Deppen, hab da aber auch nichts anderes erwartet.
Was verstehst du unter gekippter Stimmung? Die Massnahmen konsequent durch zu ziehen fällt vielen halt schwer (mir auch). Und je länger das ganze dauert desto nachlässiger wird man, vor allem weil die Gefahr aktuell wenig konkret ist und die Möglichkeiten was zu unternehmen zunehmen. Aber kippen ist für mich was anderes. Nur weil ich ab und zu was unternehme und mich einem Risiko aussetze, heisst das noch lange nicht dass ich die Massnahmen ablehne.
Einen zweiten Lock Down würde ich nicht ausschliessen, aber wenn dann kommt er viel später (im Falle eines „Bergamo-Szenarios“).
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In Deutschland wird der Ton auch immer aggressiver. Am Rand von Demos wurden tw. Fernsehteams angegriffen. Und mit dem auf der Theresienwiese auf 1000 begrenzen, lockte das viel mehr an. Ich hatte gestern Abend Besuch, von nem Bekannten, der wg. der Beschränkungen 8 Wochen nicht durfte und wir haben das gestern ordentlich in kleinem Kreis begossen. Da war dann ne Halbe Flasche Himbeergeist weg mit 4 Personen. Und heute gabs wieder Griechisch. Überwiegender Kommentar: Schmarrn hoch 10 also die Einschränkungen! Sowohl bei Gastronomen, als auch bei der Nachbarschaft. Anfangs war das ja durchaus ok die Notbremse, aber es kann vielen ned schnell genug gehen wieder anzufahren. Und je länger das gezogen wird desto höher der Schaden. Eine Woche als das rausgerotzt wurde und 6 Monate bis es mit Glück abgeschafft ist mit den Begrenzungen. Ich finde das muss schneller gehen, weil man kann langsam die Leute nimmer einsperren weil viele denken sich auch was soll das denn? Zitat vom Bekannten: "Die Spinnen doch nur noch" also so ungefähr und der ist ja ursprünglich aus der DDR, und manche Verordnungen riechen nach Stasi-Revival, wenn auch auf niedrigerem Niveau. Ich war doch ned, 1. Bauarbeiten auf der Stammstrecke und 2. ist mir das zu blöd da ne Stunde Maskiert reinzufahren.
Aber ich finds gut dass immer mehr gegen die mittlerweile überzogenen Beschränkungen auf die Straße gehen. Kann gut sein, dass das ne neue Biergartenrevolution wird (vor 25 Jahren sind ja zigtausende in M auf die Straße gegangen gegen die früh angesetzte Sperrstunde! Da hatten Anwohner geklagt, der Biergarten sei zu Laut obwohl das Kulturgut ist in Bayern! So ähnlich siehts ja dzt. auch aus, wobei aber das mit dem 20:00 ja nur nächste Woche sein soll dann 22:00 und mit Glück nach Pfingsten wieder normal, aber man bekommt ja nix genaues raus. Aber in dem Fall nicht wg. Lärm sondern wegen eines eh schon weitgehend im Abebben begriffenen Virus.
Am Ende hat man damals nen Kompromiss gemacht bis 23:00 durfte man öffnen, gefordert war 21:00 seitens Klägern, die nahe einem Biergarten wohnten! Ähnliches kann ich mir auch jetzt vorstellen. Biergärten dürfen bis 20:00 sonst darf nix aber unter Auflagen dass man keinen Umsatz machen kann oder nur wenig. Also unser Stammgrieche lässt noch zu (Info aus erster Hand) weil 3h und nur Außen lohnt für den ned. Der Bruder, der auch ein gutes Mittagsgeschäft hat macht auf, aber nur mit etwa Halber Bestuhlung. Ja ein Schritt zur Normalität, aber mir immer noch zu zögerlich. Nen Anfang aber da brauchts schnell weitere Lockerungen, bisher haben die Lockerungen leider eh nur Plazebo-Charakter, weil man ums Eck herum so hohe Auflagen gemacht hat, dass es eher ne Verschärfung ist. Du darfst in den Biergarten, aber nur wenn du nicht hustest, nicht Niest und dann wohl auch nur für 1-2h und dann mit Maske. Wo da eine Lockerung sein soll, also ich sehe zwar gut, aber ich find die Lockerung irgendwie nicht Wo blieb die nochmal, ach ja auf dem Papier und mit Tippex versteckt !^^ Naja und nen Nieser ist gleich passiert, hab mal Pfeffer ind er Nase oder was anderes reizendes und nen Huster ist ja auch mal dabei wenn man sich verschluckt! Hat aber nix mit Covid 1984 zu tun Aufs Griechische Essen muss ich aber ned verzichten, weil wir da jetzt immer Sonn- und Feiertags holen (Letzte Woche gabs sogar ne Flasche Schnaps als Trewueprämie und ich sowie meine Eltern sind da Stammgäste: Die gehen Abends ich geh wenns mir passt Sonn- und/oder Feiertags zu Mittag! Und manchmal gehen wir auch alle Miteinander, ist aber erstmal bis auf Weiteres Aufgeschoben, weil 3 Haushalte 2 dürfen am Tisch sitzen. Sender suchen war schwerer, weil so einige Griechische Streams heut irgendwie defekt waren, naja hab noch einen mit Griechischer Musik gefunden, zwar ned so alt, dass es meinem Alten Grundig (65 Jahre alt) Würdig wäre, aber immer noch besser als viele Hiesige Sender
mFg Widdi
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” Nach Stäntn und miki.
Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch Sommer 2021 18x Wandern Winter 2021/22 12 Tage
Pilatus hat geschrieben: 17.05.2020 - 23:42
Wir werden sehen. Wenn die zweite Welle jetzt nicht kommt dann im Herbst. Und dann so richtig weil sich dann erst recht keiner mehr kümmert.
Du bekommst für diese Aussagen sogar Schelte von bundesrätlicher Seite, Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga:
Ich finde es aber falsch, der Bevölkerung dauernd mit dieser zweiten Welle zu drohen und Angst zu machen.
Dass Umfragen anfänglich über 80% Zustimmung für den Bundesrat zeigten, diese jetzt aber unter 50% gefallen sind. Natürlich gibt es etliche Umfragen, aber die Tendenz ist klar.
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Pilatus hat geschrieben: 17.05.2020 - 23:42
Wir werden sehen. Wenn die zweite Welle jetzt nicht kommt dann im Herbst. Und dann so richtig weil sich dann erst recht keiner mehr kümmert.
Du bekommst für diese Aussagen sogar Schelte von bundesrätlicher Seite, Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga:
Ich finde es aber falsch, der Bevölkerung dauernd mit dieser zweiten Welle zu drohen und Angst zu machen.
Naja ihr Optimismus in Ehren. Ich seh auf jeden Fall nicht was wir aktuell so viel besser machen wie vor 3 Monaten. Noch ein paar Wochen und alles ist ganz beim Alten. Da ist ein Nachdenken über eine zweite Welle nicht „Angst machen“ sondern einfach nur Hirn einschalten.
Kann sein dass aus aktuell nicht offensichtlichen Gründen keine 2. Welle kommt. Das Risiko aber klein zu reden und sich nicht entsprechend vorzubereiten wäre meines Erachtens aber fahrlässig.
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Pilatus hat geschrieben: 18.05.2020 - 07:26
Naja ihr Optimismus in Ehren. Ich seh auf jeden Fall nicht was wir aktuell so viel besser machen wie vor 3 Monaten. Noch ein paar Wochen und alles ist ganz beim Alten. Da ist ein Nachdenken über eine zweite Welle nicht „Angst machen“ sondern einfach nur Hirn einschalten.
Kann sein dass aus aktuell nicht offensichtlichen Gründen keine 2. Welle kommt. Das Risiko aber klein zu reden und sich nicht entsprechend vorzubereiten wäre meines Erachtens aber fahrlässig.
Na dann kannst du dich ja mit eingeschalteten Hirn Zuhaus einbunkern und die anderen Menschen, welche an ihrem freiheitlichen und uneingeschränkten Leben hängen, in ihr sicheres Verderben rennen lassen
Übrigens: Nach vielen "Expertenmeinungen" aus der Osterzeit müsste die 2. Welle ja schon lang rollen....
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ski-chrigel hat geschrieben: 18.05.2020 - 06:22Du bekommst für diese Aussagen sogar Schelte von bundesrätlicher Seite, Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga:
Ich finde es aber falsch, der Bevölkerung dauernd mit dieser zweiten Welle zu drohen und Angst zu machen.
Sie sagt auch: "Ich habe ein tiefes Vertrauen in unsere Bevölkerung."
Dieser Teil ihres Interviews ist schon widerlegt => Basel. Mal sehen, wie es mit dem Rest wird.
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Die Leute wissen anscheinend wirklich nicht mehr, wie gut es ihnen hier bei uns geht. Man ist nicht zufrieden, es könnte ja immer etwas besser sein. Das sagt auch immer meine Oma mit ihren >90 Jahren, dass das ein Problem vieler Leute ist, recht hat sie.
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Pilatus hat geschrieben: 17.05.2020 - 21:28
@ Martin_D: Danke für die Richtigstellung. Lagorce gehört eh in die Kategorie extremcarver. Von der frei drehenden Corona-Panik zum Corona-Skeptiker innerhalb weniger Wochen. Dabei hat sich an den Fakten nichts relevantes geändert die letzten Monate.
Les dir meine Posts auf den ersten 20-30 Seiten hier nochmal durch. Niemand anders hat die Entwicklung so gut vorhergesagt. Und ich schrieb von Anfang an dass nicht das Virus das Problem ist (ein par Mio Tote weltweit finde ich kein Problem im Vergleich zu den Kollateralschäden der Panik) sonder die Panik, die Shutdowns und die Zusammenbrüche.
Auch hab ich schon damals empfohlen eben nicht großartig zu reagieren durch Shutdowns (außer halt etwas Social Distancing/Schutzmaskenpflicht im öffentlichen Raum) und stattdessen viele Spezialkrankenhäuser ala Wuhan zu bauen um die Patienten abzusondern.
Falsch eingeschätzt habe ich den Zeitpunkt wann es ausbrach - und damit die Ansteckungsgefahr etwa doppelt so hoch eingeschätzt. Inzwischen denke ich dass es in Wuhan schon im Juli/September die ersten Fälle gegeben haben muss, und seit den Wuhan Military Games spätestens weltweit anfing zu zirkulieren. Wahrscheinlich begann der Export des Virus IMHO aus Wuhan nach China und ganz verzeinzelt international schon mit dem Nationalfeiertag von China am 1. Oktober - mit chinesisch Neujahr die stärkste Reiseperiode für Chinesen. Damals dachte ich im Oktober traten die allerersten Fälle auf.
Ich bin kein Skeptiker dass der Virus nicht existiert oder ungefährlich ist. Aber ein paar Millionen Tote - und da vor allem eben schon Leute mit bestehenden Problemen - wären besser als die Probleme die noch auf uns zukommen, bzw eh schon auffällig sind. Einzig grundlose Panik habe ich mit Toten gemacht - da habe ich halt noch nicht gewusst dass wenn Leute sterben das Virus nicht mehr ansteckend ist. Hier hatte ich Angst es könnte so werden wie beim Schützengrabenproblem und der spanischen Grippe - und somit Selektion des Virus hin zu viel gefährlicher. 10 mal so gefährlich wie die normale Grippe - eben weil keine Impfung, weil weniger Grundimmunität war meine Schätzung damals. Inzwischen wegen früherem Ausbruch denke ich gar nur 5x so gefährlich.
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ski-chrigel hat geschrieben: 18.05.2020 - 06:22Du bekommst für diese Aussagen sogar Schelte von bundesrätlicher Seite, Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga:
Ich finde es aber falsch, der Bevölkerung dauernd mit dieser zweiten Welle zu drohen und Angst zu machen.
Sie sagt auch: "Ich habe ein tiefes Vertrauen in unsere Bevölkerung."
Dieser Teil ihres Interviews ist schon widerlegt => Basel. Mal sehen, wie es mit dem Rest wird.
Ich denke nicht, dass ein paar hundert Partygänger in Basel und ein paar Demonstranten in Bern und St.Gallen die Bevölkerung repräsentieren...
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extremecarver hat geschrieben: 18.05.2020 - 09:29
Les dir meine Posts auf den ersten 20-30 Seiten hier nochmal durch. Niemand anders hat die Entwicklung so gut vorhergesagt. Und ich schrieb von Anfang an dass nicht das Virus das Problem ist (ein par Mio Tote weltweit finde ich kein Problem im Vergleich zu den Kollateralschäden der Panik) sonder die Panik, die Shutdowns und die Zusammenbrüche.
Damit hast du einfach Recht, auch wenn viele dass immer noch nicht begreifen wollen.
Im Rückblick werden Historiker das ganze genau so einordnen, aber aktuell scheint eine, zum Glück schrumpfende, Mehrheit immer noch nicht in der Lage zu seine diese Abwägung der beiden Übel richtig zu treffen. Genauso habe ich aber auch schon vor langer Zeit argumentiert und musste mir da auch übelstes anhören.
Das Petitum muss hier, wie in jedem Politikfeld, sein: Verantwortungsethik statt Gesinnungsethik.
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extremecarver hat geschrieben: 18.05.2020 - 09:29
Les dir meine Posts auf den ersten 20-30 Seiten hier nochmal durch. Niemand anders hat die Entwicklung so gut vorhergesagt. Und ich schrieb von Anfang an dass nicht das Virus das Problem ist (ein par Mio Tote weltweit finde ich kein Problem im Vergleich zu den Kollateralschäden der Panik) sonder die Panik, die Shutdowns und die Zusammenbrüche.
Auch hab ich schon damals empfohlen eben nicht großartig zu reagieren durch Shutdowns (außer halt etwas Social Distancing/Schutzmaskenpflicht im öffentlichen Raum) und stattdessen viele Spezialkrankenhäuser ala Wuhan zu bauen um die Patienten abzusondern.
Falsch eingeschätzt habe ich den Zeitpunkt wann es ausbrach - und damit die Ansteckungsgefahr etwa doppelt so hoch eingeschätzt. Inzwischen denke ich dass es in Wuhan schon im Juli/September die ersten Fälle gegeben haben muss, und seit den Wuhan Military Games spätestens weltweit anfing zu zirkulieren. Wahrscheinlich begann der Export des Virus IMHO aus Wuhan nach China und ganz verzeinzelt international schon mit dem Nationalfeiertag von China am 1. Oktober - mit chinesisch Neujahr die stärkste Reiseperiode für Chinesen. Damals dachte ich im Oktober traten die allerersten Fälle auf.
Ich bin kein Skeptiker dass der Virus nicht existiert oder ungefährlich ist. Aber ein paar Millionen Tote - und da vor allem eben schon Leute mit bestehenden Problemen - wären besser als die Probleme die noch auf uns zukommen, bzw eh schon auffällig sind. Einzig grundlose Panik habe ich mit Toten gemacht - da habe ich halt noch nicht gewusst dass wenn Leute sterben das Virus nicht mehr ansteckend ist. Hier hatte ich Angst es könnte so werden wie beim Schützengrabenproblem und der spanischen Grippe - und somit Selektion des Virus hin zu viel gefährlicher. 10 mal so gefährlich wie die normale Grippe - eben weil keine Impfung, weil weniger Grundimmunität war meine Schätzung damals. Inzwischen wegen früherem Ausbruch denke ich gar nur 5x so gefährlich.
Vielleicht solltest du dir deine eigenen Beiträge hier selber nochmal durchlesen, dein Erinnerungsvermögen scheint etwas getrübt zu sein.
Du wolltest strenge Quarantäne in ganz Europa, hast für Italien von 100.000 Toten geschrieben, hast überlegt zu "flüchten"....
Hier paar Gedankenstützen:
extremecarver hat geschrieben: 07.03.2020 - 20:32
Wenn man keine Isolation von ganz Italien ala Wuhan stemmen kann (ja braucht Lieferdienste überall und für alles), dann muss man halt 50.000 zusätzliche Betten intensiv Station bauen in Italien, und dass zackig. Das schreibe ich seit 6 Wochen. Es braucht mindestens pro 1000 Einwohner ein Bett intensiv Station, und 20-50 Betten Normal Station in großen Hallen. Wenn man das nicht drauf hat, heißt es Isolation als China und 3-4 Wochen Wirtschaft gleich Null.
Aber dafür ist man in Europa halt zu blöd. Mal schauen jn welches Chaos wir Reinrennen.
Und so wie auf dem Video sah es auf der ganzen Sella Ronda heute aus. Fehlt nicht viel zu Hauptsaison. Parkplätze waren alle auch fast voll oder voll. Bei 1/3 Belegung hatte man einigen Liften sicher 30 Minuten angestanden. Sind halt doch sehr sehr wenig Sesselbahnen in Dolomiten (bzw halt alle eher kurz).
Wurschtelt man weiter wie bisher sehe ich Monsterchaos, Leichenberge und sagen wir 100.000 Tote in Italien allein
extremecarver hat geschrieben: 08.03.2020 - 00:13
Ohne strenge Isolation werden die Krankenhäuser zusammenbrechen. Es werden einfach alle großen Menschenmassen verboten werden müssen, weil Krankenhäuser bauen wurde ja verpasst. Auch die heilige Kuh Fußball wird daran glauben müssen, und halt ohne Zuschauer spielen.
Ein paar Skigebiete halten vielleicht noch 14 Tage durch, aber ich denke eher dass geht jetzt recht schnell und dann war es das für heuer. Ich hab länger überlegt ob ich morgen noch Skifahren soll aber sicherer ist morgen Vormittag raus aus Italien. Meine Wohnung hier ist Recht klein, hab nur wenig Freunde hier. Also erstmal Retour zur Familie nach Wien und schauen wie es sich entwickelt. Nehme Mountainbike und Gleitschirm mit, aber nicht Ski (Tourenski ist nicht so meins, obwohl ich ja gerne bergauf wander, aber dann meist lieber mit Gleitschirm) ich denke nicht dass ich vor Mitte April oder Anfang Mai Retour komme. Italien und Bürokratie zwingen mich eh hier wieder wegzuziehen weil mir das zu bescheuert wird. Denke ich werde Mal für ein paar Jahre Weltreisender mit Wohnsitz in Zypern. Corona Virus hat es nur beschleunigt.
Die Touristen werden sicher rauskommen/heimkommen. Aber ich glaube nicht dass die Lifte noch lange fahren.
extremecarver hat geschrieben: 08.03.2020 - 19:07
Na, da wird man spätestens in 2 Wochen nachscharfen müssen. Im Prinzip braucht es halt in der ganzen EU Quarantäne ala China, und in Krisenregionen als Wuhan/Wenzhou. Ansonsten hilft nur der Glaube an Wärme und coronavirus dadurch weniger gefährlich (was man aber nicht weiß), bzw Medizin usw.
Ich stehe schon, lieber wurschtelt man es sich zurecht. Aber Flugverkehr wird wohl großteils mangels Nachfrage Richtung Italien zusammenbrechen, vor 2 Tagen war in Malpensa schon Geisterstimmung um 21:00 Uhr. Da ist normalerweise noch Primetime
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor scratch für den Beitrag (Insgesamt 4):