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Unterammergau, Steckenberg || 20.02.05

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Ecki
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Unterammergau, Steckenberg || 20.02.05

Beitrag von Ecki »

Und weiter geht's mit Teil 3/5 meiner O'gau-Tour.
Eigentlich wollte ich an diesem Tag, v.a. da ich wegen dem Sonntag starken Betrieb fürchtete und die Abfahrt recht schön sein soll, für den Nachmittag ans Hörnle nach Bad Kohlgrub fahren. Nach Kohlgrub gefahren bin ich dann auch, einen Parkplatz, der weniger als 1 km von der Talstation entfernt lag, habe ich allerdings nicht finden können.... :cry:
Also Kehrtwende und zurück nach Oberammergau, um am Nachmittag etwas spazieren zu gehen. In U'gau allerdings fiel mir ein, dass es hier ja auch ein kleines Skigebiet gibt, das für einen halben Tag reichen sollte.
Gesägt, tun getan...

Anfahrt:
siehe oben, so waren's dann fast 45 Minuten...
Der Rückweg nach O'gau dauerte dann auch 30 Minuten, mehr dazu unten.

Wetter:
anfangs leichter Schneefall, der aber mit fortschreitender Uhrzeit immer stärker wurde

Temperatur:
knapp unter 0 Grad

Schneehöhe:
70/80

Schneezustand:
Kunstschnee mit pulvriger Naturschneeauflage am Steckenberg, am
Schartenlift Naturschnee, griffig bis pulver

Geöffnete Anlagen:
alle

Geschlossene Anlagen:
keine

Offene Pisten:
alle

Geschlossene Pisten:
keine

Meisten Gefahren mit:
Schartenlift

Wenigsten Gefahren mit:
Kinderkulis und Übungslifte

Wartezeiten:
Am unteren Steckenbergschlepper etwa 3 Minuten zu Stoßzeiten, sonst
keine

Gefallen:
Guter Schnee, für ein kleines Gebiet relativ große Variationsmöglichkeiten, schöne Waldschneisen.

Nicht gefallen:
Kurze Abfahrten, starker Schneefall zum Ende hin und daraus resultierende Schwierigkeiten bei der Heimfahrt.

Fazit: :D :D :D von 6 Maximalen.

Abzüge: siehe oben

Trotz der gering erscheinenden Wertung kann ich die Steckenberg-Lifte für einen halben Tag oder mit Kindern durchaus empfehlen. Die Waldpisten sind teilweise gar nicht mal uninteressant und v.a. am Schartenlift ist es auch am Wochenende augenscheinlich immer ziemlich leer. Ob die Abfahrten vom oberen Steckenbergschlepper wirklich schwarz sind, weiß ich allerdings nicht. Zumindest sind sie sehr kurz, aber ganz nett eigentlich.
Richtig genervt hat mich an dem Tag allerdings die Abfahrt. Sinnvollerweise sind Zufahrts- und Abfahrtsstraße Einbahnstraßen, der Effekt, den das wohl haben soll, nämlich besser ablaufenden Verkehr, trat aber aus zwei Gründen nicht ein:
1.) Anscheinend meinte etwa ein Drittel der Besucher, dass man sich daran ja nicht zu halten braucht, was dann
2.) sommerbereifte Fahrer dazu nötigte, in der Steigung zu halten (seit wann hält eigentlich der bergauf Fahrende?), die dann nicht mehr wegkamen.
Das machte mir eigentlich erstmal wenig aus mit meinen Winterreifen, aber je weiter es an den Scheitelpunkt der Straße ging, desto musiger wurde aus und desto glatter wurde der Untergrund.
Resultat: Irgendwann kam keiner mehr ohne Anschubhilfe wieder los, auch ich mit Frontantrieb mit Winterreifen nicht. Immerhin, die Bergwacht ist direkt vor mir auch hängen geblieben... :wink:. Irgendwie hat es dann auch fast 25 Minuten gebraucht, bis ich endlich auf der Bundesstraße nach O'gau war.
So, nach diesem Lamento jetzt aber nochmal zurück zum eigentlichem Thema, dem Skigebiet. Leider habe ich aufgrund des Schneefalls dazu nur wenige Photos gemacht, hoffentlich bekommt man trotzdem einen Eindruck.
Pistenplan gibt es keinen, da man im Netz keinen findet und ich vergessen habe, den an der Talstation zu photographieren.

Blick auf den Starthang der beiden "schwarzen" Abfahrten von der Bergstation des Liftes Steckenberg II. Trotz Beschneiung und guter Schneelage gab es direkt an der Einfahrt noch ein paar Steine.
Bild

Nach einigen Fahrten hier dann Wechsel zum Schartenlift, der auf der anderen Seite der Schleifmühlenklamm liegt. Hin und zurück kommt man über Ziehwege, bei denen man aber kaum schieben muss. Der Schartenlift idt der längste im Gebiet und erschließt zwei nette rote Abfahrten. Rechts vom Lift liegt die Wendlingabfahrt
Bild

Auf der anderen Seite ist dann die Schartenabfahrt, hier direkt der Starthang.
Bild

Wieder in der Wendlingabfahrt, mittlerer Teil.
Bild

Und gleich wieder Wechsel in die Schartenabfahrt, auch hier der mittlere Teil, hinter dem kleinen Häuschen geht es rechts in den Ziehweg zu den Steckenbergliften. Deren Talstation sieht man übrigens im Hintergrund.
Bild

Noch ein Blick von derselben Stelle nach oben.
Bild

Zum Schluss bin ich dann noch ein paarmal mit den beiden Steckenbergliften, aber wie man auf dem letzten Photo sieht, wurde der Schneefall immer stärker und ich wollte dann auch die Kamera nicht ruinieren...
Das Bild ist vom Schlusstück einer der beiden Schwarzen, im Hintergrund vier arbeitslose Schneekanonen.
Bild

Wie immer gilt: Kritik und Fragen willkommen.

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snowotz
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Beitrag von snowotz »

Soviel ich weiß ist oder war da auch eine Sesselbahn in Planung
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Beitrag von starli2 »

Wieso fährt man eigentlich so weit in die Berge um dann in diesen klein-skigebieten "zu versauern" ?
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Ecki
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Beitrag von Ecki »

Hehe, die Frage ist natürlich berechtigt. Für mich persönlich gibt es dafür folgende Gründe:
1.) habe ich v.a. am Wochenende eigentlich keine Lust, mich noch irgendwo in den Stau zu stellen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich am Samstag/Sonntag auch morgens nicht wirklich nach den Verkehrsmeldungen geschaut habe - vielleicht hätte ich auch Glück gehabt.
2.) In die "richtig" großen Skigebiete (Arlberg, Ischgl, Zillertal etc.) braucht man von O'gau auch noch etwa 1,5 Stunden Minimum. Auf diese Fahrtzeiten hatte ich in diesem Jahr einfach keine Lust.
3.) Für mich als Studenten macht es einen gewaltigen Unterschied, ob ich in U'gau 12 EUR für die Halbtageskarte bezahle und kaum Sprit brauche, oder ob ich ca. 35 EUR für den Tagespass zahle und dazu noch 20 EUR an Sprit.
4.) Ein großes Skigebiet habe ich ab Sonntag, wenn ich mit meinen Eltern an den Arlberg fahre. Außerdem finde ich solche kleinen Gebiete gar nicht so uninteressant für einen (halben) Tag, wenn man in einer Woche immer wechselt, hat man da auch einiges an Variation.
5.) und am wichtigsten: Das Wetter war in der Woche halt bis auf den Samstag und Mittwoch morgens in Ehrwald (Bericht kommt noch) nicht übermäßig, da bleibe zumindest ich dann lieber in Skigebieten, die noch größtenteils im Wald liegen und die nicht allzu weit entfernt sind. Da meine Augen nicht allzu berühmt sind, potenzieren sich bei mir Sichtprobleme leider häufig und über der Baumgrenze habe ich dann oft totalen Blindflug. :cry:

Hoffentlich sind die Gründe zumindest halbwegs nachvollziehbar. :wink:
Ich muss allerdings zugeben, dass ich eigentlich einen Tag mal nach Gröden fahren wollte, weil ich da das Skifahren gelernt habe. Aber wie gesagt, bei dem Wetter wollte ich mir das nicht antun, obwohl ich in Südtirol vielleicht sogar Sonne gehabt hätte...
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Fiescher
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Beitrag von Fiescher »

Ich selbst agiere auch so... Ich bin diesen Winter sogar öfters mal die kleinen und bei der Schneelage auch mal die niedrigen Gebiete angefahren. Ob jetzt Alpen oder Mittelgebirge.
Und da ich auch Brillenträger bin, kann ich Ecki verstehen, denn als Brillenträger sieht man ab einer gewisen Sicht (Nebel, starker Schneefall) leider fast keine Konturen mehr und somit habe ich auch vor 2 Wochen im Montafon bei 30 Meter Sicht manchmal den Eindruck eines blutjungen Anfängers gemacht...
Kommt halt vor.... :lol:
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Beitrag von Howy »

Soweit ich mich erinnern kann, hatten die Unterammergauer bereits eine (gebrauchte) Sesselbahn gekauft, die aber aus baurechtlichen Gründen nicht aufgestellt werden durfte. Danach habens die wieder weiterverkauft.
Surf mal vorbei: Viele Fotos aus Thailand, Laos, Cambodia und Myanmar --> http://www.hschmid.net

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