Zu Hause in Wien sind die Zeichen des Frühlings unübersehbar. Die ersten Bäume blühen ebenso wie die Krokusse. Auch die ersten Märzenbecher und Tulpen sind aufgeblüht. Meine Frau zieht es da nicht mehr auf die Schipiste. So machte ich mich an diesem Samstag alleine auf den Weg Richtung Schipiste. Wohin sollte die Reise gehen?An der Alpennordseite waren wieder einmal stürmischer Wind und Regen angesagt. Also sollte die Reise in den Süden gehen. Leider haben die ersten Kandidaten für so eine Wetterlage die Saison schon beendet. (Wechsel, Joglland, Hauereck,…) Länger als zwei Stunden wollte ich ins Schigebiet aber auch nicht unterwegs sein. Also ein wenig im Netz herum gesurft, und schon war der Schlepplift Pirstingerkogel auf der Sommeralm gefunden.
Wetter:
Bei Temperaturen zwischen +4 und +6°C war es meist bewölkt. Leider nieselte es auch immer wieder ganz leicht, zeitweise war es windig. Die Sonne setzte sich erst ab 14:00 Uhr durch.
Lift- und Pistenstatus:
Der Schlepplift war mit allen Pistenvarianten geöffnet, nur der Zauberteppich für Anfänger war geschlossen. Die liftnahe Piste östlich des Schlepplifts war am Vormittag für ein Rennen gesperrt.
Wartezeiten hatte ich keine. (Am Vormittag im Extremfall 2FBM)
Pistenzustand:
Weicher Schnee, stellenweise etwas bremsig. Mangels Besucherandrang blieb Hügelbildung aus.
Fotos:
Erster Blick vom Talstationsbereich zur Piste.
Bergfahrt mit dem Schlepplift.
Talstation des Lifts.
Umlenkscheibe am Berg.
Die einzige Piste westlich des Lifts, hat mir am besten gefallen.
Östlich des Lifts gibt es drei Möglichkeiten. Direkt neben dem Lift konnte ich am Vormittag wegen des Rennens nicht hinunter.
Eine Variante östlich davon. Auch sehr nett.
Die östlichste Variante war mir bei der aktuellen Schneesituation zu flach/langsam.
Hier hat man eine kleine Wellenbahn präpariert.
Der Zauberteppich war außer Betrieb.
Direkt bei der Talstation befindet sich die Holdahüttn.
Dort hatte ich zu Mittag Ripperln.
Zur Holdahüttn gehört auch der Troadkasten mit Seeterrasse.
Da ich mich zum ersten Mal in der Region aufhielt, hatte ich leichte Probleme die Berge der Umgebung zu identifizieren.
Da bin ich mir noch ziemlich sicher, dass das der Schöckl ist.
Aber wer sind die schönen Schneebedeckten?
Sind das die Seckauer Alpen?
Hier habe ich die benachbarten Holzmeisterlifte gefunden. Sie sind so wie der Pirstingerkogellift auch auf der Sommeralm.
Am Nachmittag habe ich dann nochmals kurz pausiert.
Danach folgte aus zwei Gründen der Höhepunkt des Schitages.
Erstens wurde das Wetter schön.
Zweitens zogen mit den Rennläufern fast alle anderen Gäste aus dem Schigebiet ab.
Die Eisbar bei der Bergstation, wo sich während des Rennens die Rennläufer aufhielten, wurde abgebaut.
Bei Sonnenschein sehen die Pisten doch gleich viel schöner aus.
Während der letzten dreißig Betriebsminuten hatte ich das Schigebiet für mich alleine. Niemand vor mir am Lift und auch die rechte Piste ist menschenleer.
Auch auf den linken Pisten ist niemand mehr zu sehen.
Mit dem Pirstingerkogellift auf der Sommeralm hatte ich ein neues Schigebiet kennengelernt mit sehr viel Pistenfläche für das bisschen Schlepplift.
Lieber wäre mir gewesen, wenn die benachbarten Holzmeisterlifte und die Lifte auf der Teichalm auch in Betrieb gewesen wären, dann hätte ich mit einzelnen Stundenkarten mehr Abwechslung gehabt. Jedenfalls sind diese benachbarten Lifte auf meine To Do-Liste jener Schigebiete, die ich noch kennen lernen möchte, gekommen.