JohannesSKI hat geschrieben: 08.01.2019 - 16:15 Ich weiß ja nicht wie kräftig du bist, aber dir könnte genau sowas passieren. Wie man aus einer Lawine eben auch nicht selbst rauskommt (Ich glaube das schafft niemand) ist es fast genauso unmöglich, sich kopfüber aus Schnee zu befreien, wenn man bis zur Hüfte drinsteckt. Da helfen dir auch keine noch so tollen motorischen Fähigkeiten.
Es geht mir nicht um Lawine, sondern sonstiges im Schnee stexkenbleiben, dabei sterben eben durchaus jedes Jahr ein paar Leute.
Früher bei missglückten jumps in Powder schon sehr tief, in allen möglichen Positionen im Tiefschnee Gesteckt, ohne Bäume geht das immer problemlos. Also auch 2m eingebombt von drop ist nie ein Problem in lockerem Pulverschnee. Zuerst Board lösen, dann ans ausgraben machen, weil Board ist genau dass was sich schwer bewegen lässt. Mit je mehr Speed desto tiefer U d größer der Krater. Wenn man sich dabei nicht ausnockt als Fred syversen ist auch ein 3m Krater wohl machbar, nur so tief einschlagen passiert einem wohl nie alleine weil Drops höher 15-20m macht wohl jedermann nur mit Begleitung
Ausserdem würde ich eben von vornherein nie kopfüber tief im Schnee stecken, da ich mich möglichst klein mache bei stürzen - Grade vorm liegenbleiben Kopf nahe Knie. Quasi alles wo ich wirklich wo steckenblieb ist mit etwa Schrittgeschwindigkeit bis 7-8kmh passiert, nur dann bleibt halt auch das Brett stecken und du kippst mit Pech kopfüber unten drunter. Besonders nah bei latschen hat es immer wieder Luftlöcher im Schnee und in der latsche verhängt man sich. Sowas ist meist ab 1-1.5m Neuschnee und steilerem Gelände wahrscheinlich/möglich. Noch blöder wildfalle, da hast alleine wirklich keine Chance- hab Mal mit jemand gesprochen dem das passiert ist.
Hilfreich ist Smartphone mit guter Sprachsteuerung und oder intelligenter Notfall App wo man bei Stillstand Notruf absagen muss wenn's denn irgend ein Netz hat Position durchgeben geht halt nur mit Datenempfang durch App. Im Zweifelsfall und bei Datenverbindung hilft es auch die totbergung zu vereinfachen. Grobortung per hod Koordinaten, dann lvs oder evtl recco.